Freak. (boyxboy)

By itsmebla

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Greyson und Elyas- von außen betrachtet könnten zwei Menschen unterschiedlicher nicht sein. Und auch als die... More

Vorwort
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Epilog
Natollichwurdegetaggeddiebegeisterungistgroß
Nachwort
Nachträgliches Dankeschön (+minimale Werbung)

Kapitel 43

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By itsmebla

Die ersten zwei Woche nach den Ferien zog sich zäh dahin. Zur Freude Elyas', bzw. zum Leidwesen von mir hatte sich der Frühling wohl verzogen und dem Sommer Platz gemacht. Ich hasste Sommer: Vertrocknetes Gestrüpp (Mum nannte es ,,Blumen"), vor Schweiß nasse und am Körper klebende Kleidung und der Drang der ganzen verliebten Pärchen, aus ihren Häusern zu kommen. So kam es, dass ich am Sonntag Mittag total fertig unter dem Apfelbaum in unserem Garten saß. In meiner Hand hielt ich ein Buch und rechts von mir stand Limonade, die bis vor ein paar Sekunde noch Eiswürfel beinhaltet hatte...

,,Buh!"

Ich sprang erschrocken auf, schmiss das Buch in das Gesicht meines Angreifers und stieß bei dieser Aktion die Limonade um. Genervt blickte ich den blonden und äußerst dämlich grinsenden Elyas  an und ging ein paar Schritte zurück, um nicht so nahm vor ihm zu stehen. Sobald ich ihn sah, begann mein Herz zu hüpfen und mein Gehirn setzte vollkommen aus. Ich schob es auf die Hitze, auch wenn ich insgeheim wusste, dass ich für Elyas vielleicht ein wenig mehr empfand als ich sollte.

,,Hat das Buch wenigstens weh getan?", fragte ich und blickte zufrieden auf den roten Abdruck, der sich an seiner Backe abzeichnete. ,,Was machst du überhaupt hier?"

Soweit ich wusste hatte Elyas keinen Haustürschlüssel, auch wenn er hier täglich aus und ein ging. Mittlerweile hatte er sich in unserem Dorf gut eingelebt und entgegen meiner Erwartung hatte sich unsere Freundschaft noch vertieft. Die Befürchtung, dass er mich sofort von sich stoßen würde, sobald er sich mit den beliebtesten Leuten aus meiner Klasse anfreundete (was er auch getan hatte), erwies sich als unbegründet.

,,Kendra ist bei uns und da dachte ich, wenn du hier so alleine bist, kann ich auch hier her kommen und dir Gesellschaft leisten. Die zwei kleben ja förmlich aneinander, man sieht sie nur noch im Doppelpack!"

Das stimmte: Fast täglich trafen sich unsere Mütter und obwohl ich mich für Mum freute, dass es ihr so gut ging, ging mir ihre ständige gute Laune ziemlich auf die Nerven. Immer dieses dämliche Lächeln, sobald jemand den Name ,,Linn" aussprach. Man könnte fast meinen, sie wäre ein verliebter Teenager...

,,Wie auch immer, ich habe Lindra dann alleine und mir einen Schüssel von deiner Mum geben lassen"

Meine Augenbrauen zogen sich in die Höhe: Lindra?! Elyas schien meinen verwirrten Blick wohl bemerkt zu haben, denn er fügte noch hinzu:,, Da man sie eh nur zusammen antrifft, dachte ich, man könnte sie zu einer Person vereinen. Aus Linn und Kendra kommt Lindra raus. Oder Kendrinn, aber das hört sich komisch an."

Er hatte meiner und seiner Mutter einer Shipping-Namen gegeben. Okay...? Elyas hob mein Buch vom Boden auf und drückte es mir in die Hand, wobei sein Daumen leicht meine Handfläche streifte. Die Häärchen  an meinen Armen und Beinen stellten sich auf und ein leichter Schauer lief mir über den Rücken.

Wir ließen uns neben einander am Baum nieder und ich versuchte, Elyas' Anwesenheit auszublenden und weiterzulesen, was mir aber zunehmend schwerer fiel. Mein Hals fühlte sich trocken an und ich verfluchte den Teufel neben mir dafür, dass ich wegen ihm nichts zu trinken hatte. Böse starrte ich ihn an. Als hätte er meinen Blick bemerkt sah er zu mir. Augenblicklich stahl sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. Mein Herz setzte für einen Moment aus und ich begann, meine Gefühle zu hassen. Aber Elyas sah auch so gut aus: Eine blonde Locke stahl sich in sein Gesicht und seine braunen Augen glitzerten, während er sich langsam zu mir hinüber beugte und- ein Handy klingelte. Zeitgleich fuhren wir hoch und ich lief knallrot an: Hatte Elyas gerade vorgehabt mich zu...küssen?

,,Ja?", fragte Elyas genervt und selbst von meinem Platz aus konnte ich Sophies Stimme hören. Während sie plapperte, stahl sich allerdings ein Grinsen auf Elyas Gesicht. Was war denn nun los?

,,Klingt super, ich bin auf jeden Fall da! Aber warte kurz, eine Bedingung habe ich noch: Ich darf Grey mitbringen."

Entsetzt blickte ich ihn an: Wo sollte ich auch hingehen? Und warum fragte Elyas mich nicht vorher?

,,Och, das bekomme ich schon hin, ich kann ihn ganz gut überreden. Super, danke für die Einladung. Gut, bis morgen!"

Das Grinsen von Elyas nahm etwas teuflisches an und ich hatte jetzt schon Angst wohin er mich auch immer mitnehmen wollte.

,,Gute Nachrichten, Kleiner: Wir sind am Samstag auf Sophies Geburtstagsparty eingeladen! Und sag mir jetzt nicht, du hättest keine Zeit. Du hast immer Zeit."

Vor Schock war ich zu keiner Regung fähig. Ich wollte nicht auf diese Party. Da waren Menschen!

,,Niemals."

,,Doch, du kommst mit."

,,Nein, El. Du weißt doch, dass ich Menschenmengen verabscheue!"

,,Kleiner, du kommst da mit. Und wenn ich dich hin zerren muss."

,,Vergiss es."

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