𝔻𝕖𝕤𝕡𝕖𝕣𝕒𝕥𝕖 𝕃𝕠𝕧𝕖

By DasLebenLesen

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Luxe Warner, frische 17 Jahre alt, verliert bei einem Unfall seine Eltern, weitere Verwandte hat er keine. Ka... More

Prolog
Verzweiflung
Wut
Überraschung
Hinterlist
Neugier
Frustration
Langweile
Freude
Zufriedenheit
Hass
Mordlust
Angst
Hoffnung
Zärtlichkeit
Nouveau Emotion
Melancholie
Glücklich
Genervt
Lesenacht Teil 1
Lesenacht Teil 2
Lesenacht Teil 3
Lesenacht Teil 4
Lesenacht Teil 5
Aufregung
Nachdenklichkeit
Erinnerungen
Unruhe
Trauer
Heimat
Verbundenheit
Sympathie
Euphorie
Liebe
Neue Geschichten
Instagram

Schock

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By DasLebenLesen

Luxe

Seufzend trottete ich auch die Treppe hinunter, nachdem ich mir mein Handy mitsamt Kopfhörern geholt hatte. Man wusste ja nie, wann man mal Lea und ihr ständiges Gerede übertönen musste. Oder Rhyse. Oder beide.

Als ich unten im Flur ankam, hörte ich schon Leas Stimme aus dem Esszimmer. Als ich dann den Raum betrat legte Lea genau in dem Moment eine Pause ein und ließ Lina die Gelegenheit, zu Wort zu kommen. Diese nutzte die Situation auch sofort und drehte sich zu mir.

„Eine tolle Freundin hast du da, Luxe."

Dann wandte sie sich an uns beide oder auch, wenn man Rhyse mitzählte, drei: „Wenn ihr noch einen guten Parkplatz wollt, solltet ihr langsam los. Viel Spaß."

Ich zwang mir ein kleines Lächeln auf.

„Danke, werden wir bestimmt haben."

Dann drehte ich mich um und spazierte in den Flur. Dort zog ich mir mal wieder Turnschuhe und meine Lederjacke an und folgte dann Rhyse und Lea, die sich über irgendein Buch unterhielten und schon mal losgegangen waren.

Da hatten sich wohl zwei gefunden. Genial, wirklich. Bei Rhyse Auto angekommen warteten sie tatsächlich noch so lange, bis ich auch da war. Dann erst schloss Rhyse auf und wir setzten uns ins Auto. Und schon quatschten die zwei wieder. Für die restliche Fahrt blendete ich sie einfach aus und hörte Musik, während meine Stimmung schon wieder im Keller war.

-drei Stunden später-

„Wo sind die denn? Man, ich hab die neulich doch noch gesehen."

Seit einer gefühlten Ewigkeit suchte Lea nun schon nach diesen CDs. Kaum das wir zwei Outfits besorgt hatten, die ich als okay empfunden hatte, hatte Lea mich in diesen Laden geschleppt. Sie wollte mir wirklich diese Musik aufzwingen. Schlecht waren die ja nicht. Im Gegenteil. Bis auf einige Gruppen war Kpop sogar sehr gut. Das bedeutete aber lange noch nicht, dass ich so viel Geld ausgeben wollte.

„Ah, hier sehe ich doch etwas."

Seufzend blieb ich hinter meiner besten Freundin stehen. Meine Füße und mein Rücken taten weh und ich war wirklich erleichtert, dass wir mal stehen blieben. Und Lea redete nicht. Noch ein Vorteil. Und es ging um Musik.

„Welche nehmen wir? You never walk alone von BTS oder die Flight Log:Turbulence und Flight Log:Arrival von GOT7?", wollte sie jetzt wissen und raufte sich verzweifelt die Haare.

Das war ja schlimmer als die Frage, ob sie das helle oder doch eher das nicht ganz so helle Top nehmen sollte. Man, das Mädchen war kompliziert.

„Ich könnte ja von jedem eine nehmen", schlug ich schließlich vor.

Doch Lea schüttelte nur den Kopf.

„Nein, die von GOT7 musst du zusammen nehmen. Auf beiden sind geile Songs drauf. Aber die von BTS sind auch sau geil."

„Dann nehme ich halt alle drei", knurrte ich leicht genervt und zog die CDs aus dem Regal.

Dann drehte ich mich um und suchte mir mit schnellen Schritten einen Weg zu den Kassen. Lea lief mir hinterher und grinste fröhlich vor sich her. Wahrscheinlich war das genau ihr Plan gewesen.

An der Kasse musterte mich der Verkäufer seltsam. Es kam wohl nicht so oft vor, dass ein Junge diese CDs kaufte. Aber hey, die Musik war gut, also kaufte ich sie mir. Der Betrag, den ich als nächstes bezahlen musste, war aber nicht ganz so auf die leichte Schulter zu nehmen. Kpop war echt teuer.

Zum Glück hatte ich das Geld angenommen, das Rhyse mir zugesteckt hatte, sonst säße ich jetzt ganz schon tief in der Scheiße. Das schien auch Lea zu wissen, da sie mir einen entschuldigenden Blick von der Seite zuwarf.

Augenverdrehend zahlte ich also und schob mich dann aus dem Laden. Die Tüten, die ich neben der mit den CDs trug, erschwerten es mir zwar, mich aus dem eher schmalen Ausgang zu schieben, aber irgendwie schaffte ich auch das. Ich war ja schließlich auch reingekommen.

Als ich es nach einigen Manövern dann doch auf die Straße geschafft hatte, lief Lea schon wieder vor, direkt auf eine Eisdiele zu. Wir hatten uns mit Rhyse dort verabredet, da er noch nach einem Oberteil hatte schauen wollen und wir wirklich nicht dorthin mit hin gewollt hatte. Ich hatte genug Bekleidungsläden für die nächsten zehn Jahre gesehen.

„Da hinten ist Rhyse ja schon", lachte Lea im nächsten Moment.

Ich folgte ihrem ausgestreckten Finger und erkannte den Älteren am Eingang des Eiscafés, wo er sich gerade mit einem weiteren jungen Mann unterhielt. Dieser war vielleicht einen halben Kopf kleiner als Rhyse und grinste ihn permanent an. Rhyse lächelte zurück, dabei schienen beide sich fröhlich zu unterhalten.

Genau in dem Moment, in dem ich mich wieder Lea zuwenden wollte, drehte Rhyse seinen Kopf und sah mich direkt dann. Er nickte mir zu, fast so als wollte er, dass wir dazu kamen. Auch der anderen sah in unsere Richtung und musterte mich. Dann drehte er sich wieder zu Rhyse und wollte irgendetwas von diesem wissen, was Rhyse aber allem Anschein nach mit einem Kopfschütteln verneinte.

Was auch immer es war, es schien interessant zu sein, so wie Rhyse immer energischer zu werden schien, während der andere auf ihn einredete. Ich setzte mich in Bewegung, Lea neben mir, und wir suchten uns gemeinsam einen Weg zu den beiden. Als wir ankamen, herrschte kurze Zeit eine bedrückende Stille.

„Willst du mir die beiden nicht vorstellen, Rhyse?", unterbrach der andere Typ die Stille schließlich.

„Klar. Nick, das sind Luxe und seine beste Freundin Lea. Lea, Luxe, das ist mein Exfreund Nick."

Exfreund? Bedeutete das...

„Exfreund? Ihr seid schwul?", fragte Lea mit großen Augen.

Rhyse als auch dieser Nick nickten. Genau in dem Moment begann mein Herz viel zu schnell zu schlagen. Irgendwie versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen, während meine Gedanken sich überschlugen. Scheiße, dass war nicht gut. Das war gar nicht gut. Ich hatte zwar nichts gegen Schwule, aber...

Wem machte ich eigentlich etwas vor? Ich hielt mich von allem, was mit LGBT zusammenhing, fern. Besonders seit der zehnten Klasse, aber das war eine andere Geschichte.

Da ich nicht unfreundlich wirken wollte, da der Typ wirklich okay schien, nickte ich ihm leicht zu. Er kniff kurz die Augen zusammen, fast so als hätte er meinen innerlichen Zusammenbruch bemerkt, doch dann nickte er zurück und drehte sich wieder grinsend zu Rhyse.

„Na dann, will ich auch gar nicht lang stören. Es war schön dich nochmal gesehen zu haben, Bis dann."

„Ja, bis dann."

Und schon war er weg. Leider konnte Rhyse nicht auch noch verschwinden. Dabei wäre das in diesem Moment einfacher gewesen. Ich musste dringend meine Gedanken ordnen, doch wann immer mein Blick auf ihn fiel schob sich eine andere Sorge vor. Ich fühlte mich hier unglaublich unwohl.

„Also dann, wollen wir noch Eis essen, oder wollt ihr zurück?", fragte Rhyse schließlich.

„Zurück", murmelte ich leise.

Rhyse zog eine Augenbraue in die Höhe und Lea schmollte, dennoch machten wir uns auf den Weg zum Auto. Dabei als auch auf der Heimfahrt ignorierte ich Rhyse und Lea. Erst als wir wieder 'zu Hause' waren redete ich gezwungenermaßen mit Rhyse.

„Was ist los, du bist so still?", wollte der Ältere schließlich wissen.

„Nichts", gab ich leise zurück und stieg aus dem Auto.

Wortlos schnappte ich mir meine Tüte mit den CDs und lief zur Haustür. Dort klingelte ich und schob mich an Lina vorbei, die etwas irritiert die Tür öffnete. Wahrscheinlich fragte sie sich, warum Rhyse nicht einfach mit dem Schlüssel, den sie ihm heute Morgen gegeben hatte, aufgeschlossen hatte. Aber das war mir echt gleichgültig.

Ich wollte nur noch so schnell wie möglich in mein Zimmer, Musik hören und die kleine aber feine Tatsache ignorieren, dass Rhyse schwul war. Oh Gott, und ich hatte begonnen, ihn in Ordnung zu finden.§§§§§§§

Und ein neues Kapitel ist endlich da. Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler, ich habe den größten Teil gerade eben erst geschrieben. Es ist jetzt nicht so gut, aber ich wollte hochladen und meine Schwester hat mich unter Druck gesetzt. Aber ich hoffe, dass es trotzdem annehmbar ist.

Eine kurze Frage vor der eigentlichen Frage des Kapitels: Was würdet ihr von einer Lesenacht halten? Zwar wären da recht kurze Kapitel, aber naja.

So, dann die richtige Frage des Kapitels: Was ist euer momentanes Lieblingslied und von welcher Gruppe/ von welchem Künstler?(Ich weiß das meine Fragen bisher nur auf Musik bezogen waren, aber das ist nun mal mein Lieblingsthema)

Also ich habe eigentlich viel zu viele Lieblingssongs, aber ich zähle mal ein paar auf:

Lie von BTS

Hard Carry von GOT7

There's nothing holding me Back von Shawn Mendes

If you do von GOT7

Take what you want von ONE OK ROCK (oder so was in die Richtung) feat. 5sos

Over and Out, _Amnesia_Malum_

21/08/2019: Jetzt lauten meine Lieblingssongs Miroh, Side effects, To my world, If I killed someone for you und Fancy.

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