Another Bad Boy Story

By TheJoeana

6.8M 216K 22.6K

Malou lebte mit ihrem Vater 4 Jahre lang alleine. Doch dann beschlossen ihr Vater und seine neue Freundin zus... More

Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Danksagungen
Hehehe
Another Sequel Story

Chapter 26

115K 3.5K 317
By TheJoeana

Ich wurde durch das Klingeln meines Handys geweckt. Total genervt und ohne zu schauen, wer mich da störte, ging ich ran. "Was?!" Wer auch immer das war, konnte was erleben. "Hey, Kendall.", ertönte eine nervig hohe Stimme, die ich jetzt so gar nicht gebrauchen konnte. "Was willst du, Melody?" Ich hatte so gar keine Lust auf sie. Sie hatte mich aus meinem Schlaf gerissen!

"Spaß haben. Und zwar mit dir." Das konnte doch noch hier Ernst sein. Rief die mich mitten in der Nacht wegen Sex an! Und das, obwohl ich ihr letztens noch klar gemacht habe, dass ich keinen Bock mehr auf sie hatte. "Hast du mir am Mittwoch nicht zugehört? Ich hab keinen Bock mehr auf dich!"

"Du liebst sie richtig, oder?" Obwohl es eine simple Frage war und Melody keinen Namen erwähnt hatte, wusste ich, wen sie meinte. "Ich weiß es nicht.", antwortete ich wahrheitsgemäß. Woher sollte ich denn auch wissen, wie sich Liebe anfühlte? Als Kind hatte ich nie welche gezeigt bekommen. Ich sah nur die Mädchen, die mir haufenweise hinterher rannten. War das etwa Liebe? Irgendeiner Person hinterher laufen? Das konnte unmöglich so sein.

"Du weißt es nicht?!", holte Melodys Stimme mich wieder aus meinen Gedanken, "Wie kann man denn nicht wissen, ob man jemanden liebt?!" "Ich war noch nie verliebt, okay! Ich hab keinerlei Ahnung, wie sich das bemerkbar macht.", brüllte ich zurück. "Du musst doch ein Gefühl bemerken, wenn sie bei dir ist oder so. Schmetterlinge, you know." "Was weiß ich! Ich hab kein Bock jetzt darüber zu labern. Ich leg auf."

Noch bevor Melody irgendetwas sagen konnte, beendete ich den Anruf. Als ob ich mit ihr darüber sprechen würde. Wenn ich mit jemandem spreche, dann mit Austin oder meiner Mum. Aber konnte ich das wirklich, ohne das jemand bemerkt, dass es Malou war, über die da sprach? Wie kam das denn rüber? Stiefbruder verliebte sich in Stiefschwester. Was würden meine Mum wohl dazu sagen? Alter, du bist dir noch nicht mal sicher, ob du in sie verliebt bist, und trotzdem machst du dir darüber schon solche Gedanken! Ich seufzte. Warum war das Leben immer so scheiß zu einem? Konnte es nicht einmal Klartext sprechen?!

Kurzerhand entschloss ich mich, bei Austin vorbeizuschauen. Es war bereits kurz nach 2 Uhr, aber es war auch Wochenende, da war er um die Zeit immer wach. Leise schlich ich über den Flur zu seinem Zimmer. Ich wusste, dass er allein war, weil Chris nicht mehr hier übernachten durfte. Meine Mum hatte sie letztens beim Rummachen erwischt und verboten, dass er über Nacht blieb, mit der Begründung 'Es könnte ja was passieren'. Aber mal ganz ehrlich, was sollte da groß passieren? Großmutter konnte sie von den beiden sowieso nicht werden.

Ich verwarf diesen Gedanken ganz schnell und klopfte an Austins Tür. "Hm?", antwortete er. Ich öffnete die Tür und betrat sein Zimmer. "Hi Kenny. Was gibt's?" Ich kratzte mich am Hinterkopf. "Hast du was angestellt?", fragte er prompt. "Nein, wie kommst du da rauf?", wunderte ich mich. "Du kratzt dich häufig am Kopf, wenn irgendetwas im Busch ist." "Ich wollte mit dir reden.", gab ich zu. Seine Augen weiteten sich. "Na dann. Setzt dich." Ich nahm neben ihm auf dem Sofa Platz. "Ich befürchte, du hattest letzte Woche Recht." "Danke, aber womit?", lachte er. Ich atmete noch einmal tief durch.

"Ich glaub, ich hab mich verliebt." Ich sprach so schnell, dass ich meine Worte selber kaum verstand. "Was? Noch mal langsam." "Ich glaube, ich habe mich wirklich verliebt." Ich betonte jedes einzelne Wort. Austin sagte nichts. Das machte die Situation nicht gerade angenehmer.

"Wer ist sie?", fragte er ruhig. Sollte ich es ihm sagen? Ich konnte ihm ja vertrauen. Aber wollte ich es ihm sagen? "Ich sage es dir, aber nur unter einer Bedingung." Er nickte eifrig. "Versprich mir, dass du es keinem erzählst. Auch nicht Chris. Einfach keinem." Wieder nickte er nur, aber etwas zögerlicher. "Aber bitte verurteile mich nicht." "Jetzt zöger es nicht so raus, Kendall!", drängte Austin.

"Ich denke, es ist Malou.", murmelte ich. Austin gab wieder nichts von sich. Ich hasste diese unangenehme Stille. "Liebe ist etwas, auf das man keinen Einfluss hat. Sie findet einen. Ohne Grund, ohne Erklärung und ohne, dass man sich dagegen wehren kann." Ich hätte nie gedacht, dass Austin mal solch weise Worte äußern würde.

Ich seufzte und ließ mich zur Seite auf sein Sofa fallen. "Ist das überhaupt normal? Immerhin ist sie ja so was wie unsere Schwester." "Ja, Stiefschwester. Wir sind nicht miteinander verwandt, also ist da auch nichts Verwerfliches dran." Das war mir auch bewusst, aber sobald Oliver und Mum heiraten, waren wir Geschwister. Wie kam das denn rüber?

Ich lag noch eine Weile so da und dachte nach. Ging es Malou ähnlich wie mir? Wie konnte ich es ihr zeigen, ohne das sie es sofort merkte? Was würde meine Mum wohl dazu sagen? Ich stöhnte auf, denn ich hatte keine Antworten für diese Fragen und das nervte mich gewaltig.

"Was willst du jetzt machen?", fragte mich Austin. Ehrlich gesagt war ich so in Gedanken versunken, dass ich völlig vergessen hatte, dass er noch neben mir saß. Ich zuckte mit den Schultern. "Sag du es mir." "Versuch doch herauszufinden, ob sie genauso empfindet wie du." Das habe ich mir auch schon gedacht. "Und wie?" "Ich weiß nicht. Unternimm was mit ihr, lächel sie an oder berühr sie aus Versehen und schau, wie sie reagiert.", schlug Austin vor. Ich nickte und richtete mich wieder auf.

"Wehe du erzählst jemandem, dass ich mich gerade wie ein Mädchen verhalten habe.", drohte ich Austin. Er wusste zwar, ich würde ihm nie etwas antun, aber ich musste auf Nummer sicher gehen. Davon sollte erst mal keiner was erfahren. Er nickte lediglich und ich verschwand wieder.

In meinem Bett überlegte ich, wie ich Austins Tipp umsetzten könnte. Das würde sich schwieriger, als gedacht erweisen. Immer wieder wunderte ich mich über mich selbst. Wie konnte ich, der größte Bad Boy an unserer Schule, sich nur in den Nerd mit großer Klappe und ohne Ängste verlieben?

Irgendwann schlief ich mit Malou vor Augen ein.

Malous Sicht

Schon wieder war ich in meinem Bett aufgewacht, obwohl ich vor dem Fernseher eingeschlafen war. Kendall konnte es einfach nicht lassen. Immer wieder musste er mich so demütigen, mir unter die Nase reiben, wie toll er doch sei. Ist er doch auch... Ach, halt dein Maul!, keifte ich meine innere Stimme an. Die konnte ich nun echt nicht gebrauchen.

Etwas genervt ging ich runter in die Küche. Es war ziemlich früh für meine Verhältnisse, aber ich konnte nicht mehr einschlafen. Vor allem weil Kendall mir die ganze Zeit im Kopf herumschwirrte. Nicht mal mehr in meinen Gedanken war ich sicher vor ihm! Wann war das passiert?!

Schwerfällig ließ ich mich auf meinen Stuhl nieder. Alle anderen waren mitten beim Frühstücken. Sogar Kendall, obwohl der meist länger schlief, als ich. "Was ist los, Kleine?", sorgte sich Austin. "Schlecht geschlafen.", brummte ich. War ja auch nicht gelogen. Ich hatte einen bescheuerten Traum von Kendall und mir. Schon allein bei dem Gedanken lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.

"Will jemand mit ins Kino?", fragte Kendall. Seiner Stimme nach zu urteilen, war er auch eben erst aufgestanden. Morgens klang seine Stimme viel rauer und tiefer. Viel sexyer. "Welcher Film?", murmelte ich, um mich von meiner inneren Stimme und ihrem Schwachsinn abzulenken. Zugegeben, auch ich hatte so eine Morgenstimme und die hörte sich so an, wie wenn man krank war. Also total unsexy.

"Ich weiß noch nicht. Wollte nachher mal schauen, was zurzeit so läuft.", antwortete Kendall. "Ach, egal was kommt, ich bin dabei. Hab sowieso nichts Besseres zu tun.", sagte ich. Hatte ich ja auch nicht. Es war Samstagmittag, da saß ich normalerweise vor dem Fernseher oder am Notebook. Er lächelte mich kurz an und widmete sich wieder seinem Brötchen.

Halt! Er hat mich angelächelt?! Ich hatte ihn noch nie lächeln gesehen. Also, zumindest nicht so. Er hat mich ein paar Mal dreckig angegrinst. Aber dieses Lächeln war anders. Er war nicht kokett, eher warmherzig. Warmherzig? Seit wann war Kendall bitte schön warmherzig? Was weiß ich. Vielleicht lag es daran, dass er verliebt sein könnte. Wieder spürte ich ein Stechen in meiner Brust. WAS ZUR HÖLLE WAR DAS?!

"Ich komme mit, solange es kein Liebesfilm ist.", forderte Logan. "Bin deiner Meinung, Zwilling." "Ich komme auch mit.", nuschelte Cole mit vollem Mund. "Wenn du weiterhin neben mir am Tisch sitzen willst, sprichst du erst, wenn du nichts mehr im Mund hast. Verstanden?", befahl ich ihm. Er nickte nur und kaute weiter.

Ich erntete einen bösen Blick von meinem Vater. "Du weißt, dass ich das nicht leiden kann, Dad." Er verdrehte nur die Augen. "Gut, dann ruf ich noch Chris an und wir verbringen den Tag zusammen.", grinste Austin. Ein Tag mit diesen Irren verbringen? Das war beim letzten Mal schon nicht gut gegangen.

-------------------------------------------------------------------

Naja, ich bin nicht sonderlich zufrieden mit dem Anfang des Kapitels, aber mir ist nichts Besseres eingefallen. :/ Hoffe es gefällt euch trotzdem. :)

Schaut mal bei meiner Story Fortunately Only A Year vorbei. ;)

Continue Reading

You'll Also Like

1.9M 70.1K 67
Samantha. 17 Jahre alt. Lucas. 18 Jahre alt. Beide sind doch so verschieden und doch irgendwie gleich. Während bei Samantha, welche in der Schule als...
Wesley By Pi

Short Story

878K 39.4K 26
Amalia Grey ist 17 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern und ihren kleinen Bruder, Sam, in einer kleinen Stadt bei Chicago. Sie ist ein Mauerblümchen...
112K 5.2K 33
Updates: samstags um 11:00 Uhr «Eigentlich mag ich den Geschmack von Kaffee nicht, aber wenn du danach schmeckst ist das irgendwie etwas ganz anderes...
308K 13.5K 92
Kurz darauf spürte ich seine Zunge an meiner Hand und ich schreckte angeekelt zurück. "Eww!" Empört wischte ich meine Hand an seinem Hoodie ab, währe...