I AM ( One Direction FF)

By ChampBais

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Name: Vero Felder Beruf: Journalistin Traumberuf: Journalistin bei `The Independent´ größte Hilfe: One Direct... More

I AM ( One Direction FF)
1. Kapitel
2.Kapitel
3.Kapitel
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5.Kapitel
6. Kapitel
7.Kapitel
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9.Kapitel
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25.Kapitel
26.Kapitel
27.Kapitel
28.Kapitel
29.Kapitel
30.Kapitel
Epilog

22.Kapitel

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By ChampBais

"Was?!"

Wenn ich jetzt daran denke, würde ich meinem dummen, betrunkenen alten Ich am liebsten eine knallen. Wie konnte man nur so dumm sein, so etwas zu sagen? Egal, wie viele Bloody Mary man davor getrunken hat, sowas Dummes bring doch echt nur ich! Bevor ich mein Liebesgeständnis noch peinlicher machen konnte, ihm womöglich noch erzählte wie heiß er doch sei oder so, fing der Raum an, sich zu drehen.

"Liam, dein Raum dreht sich."

"Vero, kein Themenwechsel jet- Was?"

"Ich glaub, mir ist schlecht." Das hatte ich vollkommen richtig festgestellt und schon flitzte ich Richtung Toilette.

Über die Kloschüssel gebeugt entledigte ich mich alledem, was ich heute in mich aufgenommen hatte. Mehr Details will ich da ehrlich gesagt nicht bringen.

Irgendwann spürte ich eine Hand auf meinem Rücken und jemand, der mir behutsam die Haare nach hinten auf den Rücken strich. Schweißgebadet stand ich auf und spülte meinen Mund mit mindestens fünf Gläsern Wasser. Nie wieder! Nie wieder Alkohol!

Als ich mich schließlich umdrehte, stand Liam hinter mir, einen nicht deutbaren Ausdruck im Gesicht.

Als seine Augen auf die meinen trafen, warf er mir einen mitleidigen Blick zu.

"Geht's wieder?" Ich nickte zögerlich. "Komm, dann geh jetzt ins Bett."

Das tat ich nur allzu gerne. Schweigend legten wir den kurzen Weg durch den Flur in Liams Zimmer zurück. Ich zitterte am ganzen Körper und mir war immer noch ein wenig übel. Als ich eine bequeme Position im Bett gefunden hatte, platzierte Liam einen feuchten Waschlappen auf meiner Stirn und zog mir meine Decke hoch bis zum Hals. Dann tapste er rüber zu seinem Bett. Ob er noch etwas gesagt hatte, bekam ich nicht mehr mit. Meine Augen waren zugefallen, in dem Moment, in dem er sich umgewandt hatte und ich  war sofort eingeschlafen.

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"Ach du-" Ich starrte mich entsetzt in dem Handspiegel an, den mir Peer kichernd hinhielt.

Als ich zur Mittagszeit aufgewacht war, war Liam schon nicht mehr im Bett gelegen. Dafür waren Niall und Peer ins Zimmer gestürmt. Sie teilten mir begeistert mit, dass ich ins Hotel zurück könnte.

"Warum?", hatte ich gefragt. Meine Begeisterung hielt sich nach wie vor ziemlich in Grenzen.

"Als du gestern behauptet hast, ihr seid nur Freunde und du auch nicht mit Liam gesichtet wurdest, haben sich die Fotografen vor dem Hotel verzogen!" Peer hatte  mich strahlend angelächelt.

Darauf hatte ich einen verblüfften Blick aufgesetzt . "Bitte? Findet ihr nicht, dass die etwas zu leicht aufgeben?"

Niall und Peer hatten mir skeptische Blicke zugeworfen. "Wieso sollten sie? Vielleicht ist es gestern wirklich offensichtlich geworden, dass ihr zwei nur Freunde seid!", meinte Niall. Peer nickte zustimmend.

"Ich weiß ja nicht..."

"Du musst natürlich trotzdem vorsichtig sein! So viel ist sicher!!", hatte Peer noch zu bedenken gegeben. "Eine Jacke mit Kapuze wäre nicht schlecht..."

Irgendwann waren sie dann dazu übergegangen, mich auf mein blasses Gesicht und die Augenringe aufmerksam zu machen.

"Ich seh ja schrecklich aus!", kommentierte ich mein Aussehen.

Ein eingefallenes Gesicht blickte mir aus dem Spiegel entgegen. Sahen Louis und Harry auch so aus?

"Glaub mir, Louis und Harry sehen schlimmer aus!", versicherte mir Niall, fast, als könne er meine Gedanken lesen.

Ich lachte und schlug vor, wir sollten doch mal runter gehen.

In der Küche angekommen, fragte ich erstmal die Frage, die mir schon seit einer Stunde nicht mehr aus dem Kopf ging.

"Peer, was machst du hier?"

Niall lachte dieses typische Nialllachen und wir mussten miteinstimmen.

"Ich hab ihn hergelockt!", flüsterte er mir verschwörerisch zu. "Hab mal wieder den neuesten Klatsch gelesen und gedacht, ich sollte deinen Peer benachrichtigen davon!"

Peer und Niall grinsten mich an, aber ich konnte nicht so recht zurücklächeln. Irgendwie bereitete mir die Vorstellung, zurück ins Hotel zu gehen, nur um dann in ein paar Tagen abzureisen, Bauchschmerzen. Warum?

"Wo sind eigentlich die Anderen?", fragte ich in die Stille hinein.

"Louis und Harry schlafen ihren Rausch aus und Liam und Zayn sind bei einem Interview. Wieso fragst du?", antwortete Niall fröhlich.

Ich rührte betreten in meinem Kaffee herum. Die Beiden hatten mir vorgeschlagen, gleich zu fahren. Würde ich die anderen Jungs von One Direction dann überhaupt nicht mehr sehen? Das war wohl eher das, was ich nicht wollte. Wenn ich zurück ins Hotel ging, war es ziemlich sicher, dass ich One Direction nie wieder sehen würde. Und das tat mir im Herzen weh. Und Liam... Ach du meine Güte, Liam!!! Hatte ich mir das nur eingebildet oder hatte ich ihm gestern wirklich gesagt, ich stehe auf ihn?! Oh nein....

Jetzt, hier in der Küche, zusammen mit Niall und Peer, lief ich tomatenrot an. Wie konnte ein Mensch nur so bescheuert sein?!

Die Bauchschmerzen waren auf einmal ganz schnell verschwunden und ich schüttete den Kaffee meine Kehle runter. "Lasst uns gehen!", forderte ich die perplexen Männer mir gegenüber auf und stellte die Tasse schwungvoll auf dem Tisch ab. Alles tun, alles, nur damit ich Liam nicht mehr begegne...

"Warum hast dus plötzlich so eilig?", fragte Niall verwirrt. Ich zuckte nur die Achseln und meinte:" Das Hotelzimmer ist schön." Das Hotelzimmer ist schön?! Ernsthaft?!!!

Schnell packte ich mein Hab und Gut ein und schon standen Peer und ich ausgehfertig in der Eingangstür. Niall stand mir gegenüber und warf mir einen enttäuschten Blick zu. Was hatte er denn?

Peer und er tauschten schnell eine kumpelhafte Umarmung aus, dann starrten Niall und ich uns in die Augen. Er wusste wohl auch sehr genau, dass das womöglich das letzte Mal war, dass er mich sehen würde.

Peer blickte zwischen uns hin und her, bis er nach einer Weile mit einem "Ich lass euch mal allein" zu seinem Auto eilte.

Kaum war Peer verschwunden, fragte Niall mit belegter Stimme: "So froh, uns loszusein?"

War das sein Ernst? ICH war doch ihnen auf den Wecker gegangen! Und ich ging bestimmt nicht, weil ich die fünf nicht mochte! Ganz im Gegenteil...

"Wie kommst du denn auf sowas?!", entgegnete ich entsetzt.

"Na, willst du nicht mal warten, bis Harry und Louis wach sind? Oder bis Zayn und Liam wieder da sind? Willst du einfach aus unserem Leben verschwinden, ohne dich zu verabschieden?"

Ich zog scharf die Luft ein. "Jetzt wird bitte nicht gleich so melodramatisch, okay? Wir können telefonieren und alles. Außerdem ist es ja nicht so, als wäre ich eure beste Freundin...Wir kenne uns doch erst seit ein paar Tagen!"

Nialls Augen funkelten und er verdrehte entnervt die Augen. "Vero, wie oft noch? Du bedeutest uns viel! Wie tief eine Freundschaft ist, hat nichts mit der Dauer der Freundschaft zu tun, kapiert?" Ehe ich etwas erwidern konnte, hatte er mich an sich gepresst. Ich umarmte ihn ebenso fest und Niall flehte mich an, doch wenigstens noch zu warten, bis die anderen da waren. "Sie werden mich umbringen, wenn ich erklär, dass es meine Schuld war." Ich überlegte verzweifelt, was ich ihm sagen könnte. 'Ich will nicht wissen, was Liam auf meine dämliche Liebeserklärung erwidern wird´ und 'Ich will keine traurige Verabschiedung´ kamen auf keinen Fall in Frage.

"Niall, ich MUSS. Ich kann dir nicht erklären, warum, aber ich muss jetzt gehen!" Gott, wie kitschig konnte sowas klingen...

Nachdem Niall mir einen fetten Schmatzer auf die Wange gedrückt hatte und ich ihm noch schnell durch sein blondes Haar gewuschelt hatte, schaffte ich es endlich, ins Auto zu steigen.

Den ganzen Weg zum Hotel zurück kämpfte ich mit den Tränen. Wie hatten die fünf es nur geschafft, in so kurzer Zeit mein Herz zu erobern?

Das Schlimmste war natürlich, dass ich mir zu hundert Prozent sicher war, dass ich sie nie wieder persönlich treffen würde. Es war einfach zu unwahrscheinlich.

"Sie sind echt nette Kerle, Vero. Und sie mögen dich, scheint mir." Peers Stimme zerschnitt die Stille im Auto wie ein Schwert und ich zuckte kurz zusammen. "Ja, das stimmt. Wie soll ich jetzt bitte einen objektiven Artikel schreiben?"

Peer lachte und schüttelte den Kopf. "Das brauchst du gar nicht. Ein Artikel über Politik, der sollte unparteiisch sein. Aber einer über eine Popband...Nein, das ist egal."

Ich atmete langsam aus. Dann kam die erste Träne.

Ich drehte mich langsam zu Peer um.

"Ich muss dir was sagen.", meinten wir synchron. Sofort fielen wir lachend in unsere Sitzen zurück, nur um wieder ernst zu werden.

"Du zuerst.", schlug Peer vor.

------------------------

"Hmmm, ist es überhaupt nicht möglich, dass er deine Gefühle erwidert?", fragte Peer nachdenklich. Wir saßen uns gegenüber auf meinem Bett. Vor dem Hotel hatten sich noch ein paar Papparazzi rumgetrieben und ich hatte mich kurzzeitig wirklich prominent gefühlt, wie ich so durch den Hintereingang gelotst wurde.

"Peer, ich hab mir vor ca. 24 Stunden eingestanden, dass ich in ihn verliebt bin. Ich habe keine Ahnung! Ich glaube es einfach nicht."

Peer war ziemlich enttäuscht von mir gewesen, als ich ihm erzählt hatte, ich wollte mich nicht dem Gespräch mit Liam stellen. Und dass ich deswegen alle anderen Jungs nicht verabschiedet hatte. Wegen meiner eigenen Feigheit.

Aber er konnte meine Entscheidung nachvollziehen.

"Du musst mit ihm reden.", stellte Peer schlicht fest. Ich stöhnte auf und vergrub mein Gesicht in einem der Kissen.

"Nein, verdammt! Und jetzt bist du dran! Was willst du mir erzählen?"

Peer versteifte sich augenblicklich.

"Bitte hass mich nicht, okay?", bat er mich kleinlaut. Ich lachte und nickte. "Tu ich schon nicht!"

"Du wirst mich zutiefst verabscheuen, aber wir mussten es so machen..." Er schien mehr zu sich selbst, als zu mir zu sprechen.

"Peer? Was ist es?", fragte ich misstrauisch. Was sollte schon so schlimm sein?

"Vero...Ich bin Journalist..." Ich nickte. Als ob ich das nicht wüsste!

"...bei der Independent."

Hoffentlich war es ne einigermaßen überraschende Wendung;)) Keine sorge, im nächsten kapitel sind One Direction wieder dabei:))

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