Another Bad Boy Story

By TheJoeana

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Malou lebte mit ihrem Vater 4 Jahre lang alleine. Doch dann beschlossen ihr Vater und seine neue Freundin zus... More

Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Danksagungen
Hehehe
Another Sequel Story

Chapter 10

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By TheJoeana

Oh mein Gott! Fast 300 Reads! :o Dieses Kapitel widme ich all meinen Lesern, weil ihr die besten seid. Danke :* ♥♡

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Kendalls Sicht

Ich lag auf meinem Bett und dachte nach. Eins musste man Malou lassen. Die hatte einen fiesen Schlag drauf. Macht Sinn, wenn man boxt. Da hat die mir doch glatt dir Nase gebrochen! Die konnte noch was erleben. Damit wird die mir so leicht nicht davon kommen. Niemand brach mir einfach so die Nase.

Meine Nase tat immer noch etwas weh. Aber ich war ja ein Mann, die jammerten nicht rum. Deswegen verstand ich auch nicht, warum Cole im Krankenhaus liegen musste. So schlimm hab ich ihn gar nicht zugerichtet! Der war einfach nur voll die Pussy.

Ich hörte, wie die Haustür aufgeschlossen wurde und wieder geschlossen. Ich dachte mir nichts dabei. War bestimmt Oliver, der von der Arbeit nach Hause kam. Oder einer der Jungs. Doch dann wurde meine Zimmertür stürmisch aufgerissen. Es war dann weder Oliver, noch meine Brüder, die gerade nach Hause gekommen waren. Es war meine Mutter. Sie stand mit einem nassen Gesicht vor mir. Regnete es draußen etwa?

Sie kam auf mich zu und hob die Hand. Was sollte das denn werden? Dann merkte ich einen leichten Schmerz an meiner Wange. Hat sie mir etwa eine verpasst?! Ich dachte, das wäre vorbei. "Was war das denn?!", fragte ich aufgebracht. Sie war ganz und gar nicht der Typ, der einen schlug. Sie nicht. "Ich bin so enttäuscht von dir, Kendall! Du prügelst deinen kleinen Bruder ins Krankenhaus! Was fällt dir eigentlich ein?!" Woher wusste sie, dass ich das war? Dann fiel es mir ein. DER NERD! Jetzt war sie erst recht fällig. Wenn die nach Hause kam, konnte sie so was von was erleben!

"Ich rede mit dir, Kendall!" "Ja, das hab ich auch gemerkt!" "Warum hast du Cole das angetan?", fragte sie mich verdammt ernst. Ich hasste es, wenn die so ernst war. Das war man von ihr einfach nicht gewohnt. Ich zuckte mit den Schultern. Ehrlich gesagt, hatte ich keine Ahnung, warum ich das gemacht habe. Ich hatte einfach Lust. Er schien mir das richtige Opfer.

"Ist es wegen eures Vaters?" Wie kam die denn jetzt da drauf?! "Ich weiß, dass das, was dir dein Vater angetan hat, grausam gewesen war, aber lass das nicht an Cole aus, nur weil er ihm ähnlich sieht. Er hat das nicht verdient. Genauso wenig, wie wir damals.", sprach sie in einem beruhigenden Ton. Das mit meinem Vater hatte ich ganz vergessen. Ich wollte nicht darüber reden. Ich hatte diesen Gedanken jahrelang erfolgreich verdrängt. Das war ein Thema, was man totschwieg, wie der Vietnamkrieg in den USA.

Wütend rannte ich aus meinem Zimmer runter in den Garten. Ich musste erst mal eine rauchen. Das beruhigte mich. Ich wollte keinen Gedanken an meinem sogenannten Vater verschwenden, das war er nicht wert. Nach drei Zügen ging es mir wieder einigermaßen besser. Doch ich musste mich ablenken, sonst würde ich wieder an meinen Vater denken müssen und das wollte ich ganz bestimmt nicht. Ich schrieb meinem besten Freund, Alex, an. 》Yoo digga lass mal feiern hab gerade bock《. Scheiß drauf, dass es mitten in der Woche war. Feiern lenkte mich immer ab und das konnte ich jetzt gut gebrauchen.

Malous Sicht

Am Morgen, zwei Tage nach Coles Erwachen, wurde ich durch das Geräusch der Kaffeemaschine geweckt. Dass das so laut war, hatte ich nicht in Erinnerung. Verschlafen schlenderte ich in den Wohnbereich. "Guten Morgen, Lou.", begrüßte mich Heaven. Sie war schon so gut gelaunt. Wie schaffte sie das morgens nur? Ich fühlte mich jeden Morgen wie ausgekotzt, wenn ich aufstand. "Morgen.", brummte ich. "Wenn du frühstücken willst, solltest du dich beeilen, sonst kann ich dich nicht zur Schule fahren." "Ach ja. Schule." Die hat mir gerade noch gefehlt. Seitdem ich Kendall die Nase gebrochen habe, schaute mich jeder so komisch an. Teilweise verabscheuend, teilweise konnte man aber auch so etwas wie Respekt oder Angst in den Blicken sehen. Das gefiel mir ganz und gar nicht.

Ich schnappte mir einen Apfel und machte mich fertig. Heute trug ich mal wieder eine dunkle Skinny Jeans dazu ein rotes Over-Sized Shirt und weiße Sneakers. Falls es kalt werden würde, nahm ich mir noch einen Cardigan mit. Auf dem Weg zur Schule unterhielt ich mich ein wenig mit Heaven. Ich sagte ihr, dass ich nach der Schule nach Hause gehen würde, um mein Auto zu holen. Ich hasste es nämlich, von Menschen in dieser Hinsicht abhängig zu sein. Ich hatte schließlich zwei Autos, da ließ ich mich total ungerne rumfahren.

Als wir an der Schule angekommen waren, verabschiedete ich mich von ihr mit einem Wangenkuss und stieg aus. Ich hatte echt Glück mit meinen Kursen, das war mir letztens auch schon aufgefallen. Ich hatte nur einen Kurs mit Kendall und Austin. Und das ausgerechnet Heute. Aber erst in den letzten beiden Stunden. Vielleicht konnte ich ja schwänzen. Ne, für so was bist du viel zu anständig. Das stimmte auch wieder. Dann musste ich das wohl oder übel durchhalten. War eh nur Sport.

*

Die ersten sechs Stunden vergingen recht schnell. Doch dann stand Sport an. Ich hatte mir geschworen, mit keinem der beiden zu reden. Unser Thema momentan war Handball. Okay, konnte ich einigermaßen. Ich hatte früher sogar vor, in einem Verein zu spielen, aber dann war das mit meiner Mutter passiert. Ich schüttelte den Gedanken weg. Ich wollte da jetzt nicht drüber nachdenken.

Wir waren 28 Schüler. Passte perfekt. Der Lehrer teilte uns in vier Siebenergruppen auf. Wider Erwarten kam ich nicht mit Kendall und Austin in eine Gruppe. Das Schicksal meinte es manchmal eben doch gut mit mir. Aber sie waren unsere ersten Gegner.

Wir stellten uns auf. Mein Team hatte den Ball. Ich spielte auf rechts außen, obwohl ich Rechtshänderin war. Aber dadurch, dass ich sportlich und schlank war, kriegte ich trotzdem Bälle rein. Wir probierten einen der Spielzüge aus, die wir vor den Ferien eingeübt hatten. Erstaunlicherweise kannten ihn noch alle. Austin stand mir gegenüber und neben ihm stand Kendall. Na toll, gleich beide auf einmal.

Kendall sah verdammt fertig aus und seine Nase war immer noch etwas blau. Der Ball wurde hin und her geworfen, bis er bei mir landete. Das war für mich genauso überraschend wie für Kendall und Austin. Sie hatten eine Lücke zwischen sich und ich ergriff die Chance.

Mit aller Kraft warf ich den Ball in Richtung Tor. Und siehe da. Das erste Tor für meine Mannschaft. Doch ich hatte keine Zeit mich zu freuen und rannte auf unsere Spielhälfte. Der Junge neben mir klopfte mir noch kurz auf die Schulter und ein Pfiff ertönte. Das gegnerische Team kam auf uns zu. Sie griffen unglaublich schnell an. Mein einziger Gedanke war: 'Scheiße, sind die schnell!'. Dann hatte Kendall den Ball. Er sprang hoch und warf.

Ob unser Torwart den Wurf nun gehalten hat, konnte ich nicht mehr mitkriegen. Ich sah nur noch, wie ein gut gebauter Kendall mir immer näher kam. Tja, dann sah ich nur noch schwarz.

*

"Komm schon, Malou!", rief jemand und ich spürte einen Schmerz an der Wange. Hat man mir gerade eine verpasst? Ruckartig schlug ich die Augen auf, um zu schauen, wer mich gerade geschlagen hatte. Mein Sportlehrer war über mich gebeugt und rieb sich die Hand. Also hatte er mir eine Ohrfeige verpasst. Idiot! "W-was ist passiert?", fragte ich. "Kendall ist auf dich gefallen und hat dich zu Boden gerissen. Dabei bist du ziemlich hart auf dem Boden aufgekommen.", erklärte mein Sportlehrer.

"Was ist mit ihm?" Bitte, lass ihm was passiert sein., dachte ich mir. "Ihm ist nichts passiert. Aber eigentlich hätte er gar nicht spielen dürfen!" Herr Steiner blickte ihn böse an. Mich hatte es auch gewundert, dass Kendall Sport machen durfte. Immerhin hab ich ihm die Nase gebrochen. Sollte er da nicht krankgeschrieben sein? Was soll's, er war selbst schuld, wenn ihm was wehtat. "Verdammt!", murmelte ich. Ich hatte tierische Kopfschmerzen. Langsam richtete ich mich auf, um zum Spielfeldrand zu gelangen. Der Tag konnte nicht mehr schlimmer werden.

"Kendall, bring Malou mal eben zum Sanitätsraum. Du wirst jetzt eh nicht mehr spielen." Ohh, doch. Der Tag konnte doch noch schlimmer werden. "Nein, nein. Ich schaff das auch alleine.", protestierte ich. Mit Kendall in einem kleinen Raum zu sein, war das Letzte, was ich jetzt gebrauchen konnte.

Ich erhob mich von der Bank und wollte losgehen, aber mir wurde schwindelig und ich drohte wieder hinzufallen. Doch ich wurde von zwei starken Armen an meiner Hüfte festgehalten. Das verursachte wieder mal dieses seltsame Gefühl im Bauch. Ich sah auf und sah direkt in wunderschöne grüne Augen. Wären das doch nur nicht Kendalls. Ich riss mich aus seinem Griff und ging zum Ausgang. Ich konnte hören, wie er mir folgt. Hoffentlich glotzte der mir jetzt nicht auf den Arsch!

Nach wenigen Minuten kamen wir im Sanitätsraum an. Ich suchte nach einem Kühlakku und setzte mich auf die Trage. Kendall stand im Türrahmen und beobachtete mich. "Verpiss dich, Ken!", zischte ich. "Warum bist du immer so angepisst in meiner Gegenwart? Ich hab dir nichts getan!" Das hat er mich jetzt nicht ernsthaft gefragt, oder? Und wie er das gefragt hat!

"Erstens tut mein Schädel wegen dir gerade extrem weh." "Das tut mir leid.", unterbrach er mich. Aber diese Entschuldigung konnte er sich sonst wo hin stecken! "Zweitens nervst du mich tierisch. Und drittens verachtete ich dich seit vier Tagen wegen dem, was du Cole angetan hast!" "Cole? Was interessiert es dich, was mit Cole ist?!" Auch er klang jetzt etwas aggressiv. "Er ist wie der kleine Bruder für mich, den ich nie hatte. Ihn so zu sehen, ist schrecklich. Wegen dir hat er mehrere Rippenbrüche und musste deswegen operiert werden! Er hat Platzwunden, die nie ganz verschwinden werden und ihn ständig daran erinnern, was für Ärsche seine großen Brüder doch sind! Wenn du dich bei jemandem entschuldigen willst, dann bei Cole!", brüllte ich. Kendall blickte beschämt zu Boden. So hatte ich ihn noch nie gesehen.

"Und das alles nur, weil er eurem Vater ähnlich sieht? Was hat dir dein Vater angetan, dass du Cole so etwas antust?", fügte ich leise hinzu. Kendalls Miene verfinsterte sich schlagartig. "Das geht dich nichts an!" Und dann war er weg. Keine Ahnung, wo er hingegangen ist, aber diese Worte versetzten mir aus irgendeinem Grund einen Stich ins Herz. Ich atmete noch ein paar Mal tief durch und ging samt Kühlakku wieder zurück in die Sporthalle.

*

Mit immer noch pochendem Hinterkopf machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich hatte vor noch ein paar Klamotten und mein Auto mitzunehmen. Ich würde es zu Hause mit den Jungs nicht aushalten. Auf dem Heimweg telefonierte ich mit Zoey. Bei manchen kam jetzt bestimmt die Frage auf, wer heutzutage noch telefonierte. Aber Zoey liebte, es zu labern. Das konnte die ununterbrochen für mehrere Stunden. Ich hatte echt Mitleid mit ihrem Freund, Braden.

"Hi, Lou. Naa, wie geht's dir so?" "Naja, es geht. Der Arsch ist beim Sport auf mich gefallen. Jetzt brummt mein Schädel tierisch und das ohne, dass ich gesoffen habe!", scherzte ich. "Was hat er dazu gesagt?" "Er hat sich entschuldigt. Ja, ich kann es auch nicht glauben. Dann hat er mich gefragt, warum ich immer so angepisst in seiner Nähe sei. Da hab ich es nicht mehr ausgehalten und-" "Sag nicht, du hast schon wieder zu geschlagen." Was dachte sie von mir? Also so gewalttätig war ich doch auch wieder nicht. Oder?

"Nein, natürlich nicht, Zoey! Ich hab ihn nur angeschrien und gesagt, er solle sich lieber bei Cole entschuldigen. Aber das Seltsame ist, dass er, nachdem ich ihm von Coles Zustand erzählt hatte, beschämt den Boden angeguckt hat. So als würde er sich schämen." "Vielleicht hat er doch ein paar Gefühle." Kendall Schwartz und Gefühle? Ja klar! "Das würde mich aber wundern. Hey, Süße ich muss auflegen. Ich bin zu Hause. Hab dich lieb." "Ich dich auch.", erwiderte sie.

Nun stand ich vor meiner Haustür. Ich atmete noch mal tief durch und drehte den Schüssel im Schloss. Hoffentlich waren sie noch nicht zu Hause. Ich trat ein und ging die Treppe hoch. In meinem Zimmer nahm ich mir meinen Rucksack und packte wieder ein paar Klamotten ein. Dann wollte ich ins Medienzimmer, um ein paar Filme mitzunehmen, als ich Stimmen im Flur hörte. Ich horchte an meiner Tür, um herauszufinden, wessen Stimme ich hörte.

Als ich es wusste, riss ich die Tür auf. "Cole?", rief ich. "In meinem Zimmer, Lou." Ich rannte in sein Zimmer. Er lag auf seinem Bett und neben ihm stand Viola. "Warum hast du mir nicht gesagt, dass du jetzt schon Heim kommst? Dann hätte ich dich abgeholt.", fragte ich. Ich hatte mir vorgenommen, ihn von Krankenhaus abzuholen. "Ich bin schon seit 10 Uhr hier, Lou.", lachte er. "Oh, ach so. Ich freu mich, dich wiederzusehen. Aber ich muss wieder los." Ich umarmte ihn kurz.

"Wohin denn?", wunderte er sich. "Zu meiner Tante. Ich kann nicht mit deinen Brüdern in einem Haus wohnen." Dann verließ ich sein Zimmer und ging in die Garage. Ich stöhnte, als ich sah, dass mein Audi zugeparkt wurde. Dann muss ich wohl den Camaro nehmen. Der war zwar auch schnell, aber trotzdem war es nicht das gleiche Gefühl wie beim R8. Ich schmiss meinen Rucksack auf den Beifahrersitz und brauste dann zu Heaven.

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