Wo gehöre ich hin?

By royal_children

4.4K 102 105

Skylar Evans ist 16 Jahre alt. Ihre Mum bekommt Lungenkrebs und so hat Sky (Skylar) keine andere Wahl. Sie mu... More

1. Willkommen zurück
2. Geschwister Tag
3. Der erste Schultag
4. Meine neue 'Freundin'
5. Meine neue Clique
6. Big Boss
7. Der blonde Engel
9. Die Bedingungen
10. Beziehungsexpertin Ms Skylar Evans
11. Die Sache mit der Liebe
12. Wissen sie etwas?
13. Du bist eine Evans?
14. The Black Shadows
15. Eine Verfolgungsjagd
16. Mysteriöser Matt
17. Typische Evans
18. Black Shadow Regeln
19. Gib ' s auf, süße!
20. Für den richtigen Menschen
21. Rede mit jemandem!
22. Schaufel
23. Alte Freundinnen
24. "Wow! Also krass!"
25. "Ich möchte zurück nach London ziehen"
26. Das erste Gespräch
27. Die Entscheidung
28. Das zweite Gespräch
29. Die Sache mit der Hoffnung
30. Das dritte Gespräch
31. Gang-Kodex
32. Alicia und Kyle
33. Wer ist Marko?
34. Versöhnung?
35. Freust du dich auf London?
36. Starke Leistung ihr beiden
37. "Erzähl mir, was dich beschäftigt"
38. Planänderung
39. Was ist fair?
40. Wie komme ich da wieder raus?
41. Wie sollte ich das je vergessen?
42. Panik
43. Unerwünscht
44. Party?
45. Last friday night
46. Wenn du Fragen hast, stell sie
47. "Ich denke, da gehöre ich hin"
48. "Was sind wir?"
49. Der nächste Morgen
50. Ich muss dir noch etwas sagen, mein Schatz!
Epilog
Danksagung

8. Paps Prinzessin

168 2 0
By royal_children

Noah drückt mich sanft auf die Treppe, flüstert mir ein: "Sag dir ist schwindelig geworden!" ins Ohr, gibt mir einen kurzen Kuss auf die Wange und schon ist er weg. Wie hypnotisiert starre ich auf den Punkt, wo er bis eben stand.

"Skylar! Hier bist du! Wir haben uns alle Sorgen gemacht und ich sollte nach dir gucken kommen! Was ist los?", redete Alicia los, sobald sie bei mir angekommen war.

"Mir ist, äh, schwindelig geworden?", antworte ich, merke aber selbst, dass es eher wie eine Frage klingt.

"Willst du nach Hause?", fragt Alicia mich besorgt. Gut sie hatte nichts bemerkt. Kacke, jetzt fühle ich mich schlecht, sie anzulügen.

"Nein, so schlimm ist es nicht!", sage ich um sie etwas zu beruhigen. Doch sie sieht mich immer noch zweifelnd an.

"Soll ich vielleicht noch ein paar Hampelmänner, Kniebeugen und Liegestützen machen, damit du mir glaubst?", frage ich noch und stehe schon auf, um mit meinen Fitnessübungen zu beginnen.

"Nein, nein, nein, nein, nein!", - ruft sie schnell - "Ich glaube dir!" Gut, ich kann nämlich keine Liegestützen.

Damit steht sie auch auf und wir gehen gemeinsam zurück in die Klasse. Dort erwarten mich einige besorgte, fragende, genervte Blicke meiner Lehrerin und Mitschülern. Besorgt und fragend der meiner Lehrerin und einigen Schülern. Genervte von der Entenfamilie, das ist mein Spitzname für Stella und ihre Freundinnen, weil sie immer wie Enten hintereinander her watscheln. Stella als Entenmama vorne und der Rest hinterher.

"Geht es besser?", fragt die Lehrerin mich. Ihren Namen habe ich vergessen.

"Ja, alles wieder gut, ich musste nur ein bisschen raus!", antworte ich.

Ich werde kritisch angeguckt. Jetzt bemerke ich auch das es draußen in Strömen regnet und da ich kein bisschen nass werde, kommt diese Ausrede nicht sehr ehrlich rüber.

"Ich stand direkt an der Tür unter dem Vordach!", ergänze ich schnell. Und bevor noch mehr Fragen kommen, setze ich mich schnell auf meinen Platz. Alicia setzt sich auch wieder neben mich und sieht mich die gesamte Stunde mit besorgten Blicken an.

Nach der Stunde laufe ich schnell in die Pause. Alicia und Hailey folgen mir.

"Ist wirklich alles in Ordnung mit dir? Du bist so komisch!", fragt Hailey mich.

"Ja, alles super! Mir geht es wirklich gut! Waren nur Kopfschmerzen, wegen dem kalten Wetter!"

Gut das mir die Erklärung eingefallen ist! Auch wenn ich es immer noch nicht gut finde, die Mädels anzulügen. Dann lassen die Mädels das Thema fallen und ich kann nachdenken. Warum kann Noah mir nicht sagen weshalb er so abweisend war? Hat er zu Hause Probleme? Oder hat er eine Freundin und dieser gefällt es nicht, wenn er Zeit mit anderen Mädchen verbringt? Ne quatsch, er ist ein Badboy und die haben ja bekannter Weise keine Freundinnen. Bis auf die in den Romantischen Büchern, von denen ich definitiv viel zu viele gelesen habe.

Aber ich darf mich nicht zu viel mit dem Thema Noah beschäftigen, ich muss mich erstmal um meine eigene Familie kümmern. Ich meine, Mum macht ihre Chemotherapie, Dad hat keine Zeit für die Familie, weil er so viel arbeitet und die Jungs sind auch viel unterwegs und komisch drauf! Naja, die Familie ist ja anscheinend eh nicht da, also kann ich mich doch weiter mit dem Thema Noah beschäftigen.

Ahhhh! Ich hab meine Gedanken definitiv nicht mehr unter Kontrolle. Ablenkung! Was ich brauche ist Ablenkung.

"Wollen wir heute gemeinsam was unternehmen?", frage ich die Mädels, Alex und Dan.

"Das haben wir doch bereits vor einigen Minuten gefragt!? Die Jungs haben Kino vorgeschlagen, aber wir sind für Schlittschuh fahren. Also musst du entscheiden!", antwortet Alicia.

Oh, ich war definitiv zu sehr in meine Gedanken vertieft. Aber die Themen sind auch wirklich wich- Stop! Konzentration! Schlittschuhlaufen oder Kino? Schlittschuhlaufen liebe ich, war aber auch schon lange nicht mehr im Kino.

"Wie wäre es mit erst Schlittschuhlaufen und dann Kino?", frage ich. Da alle zustimmen, verabreden wir uns für 15:30uhr an der Eisbahn.

Am Nachmittag mache ich mich auf den Weg zur Eisbahn um pünktlich da zu sein. Ich habe eine große Tasche dabei, da ich meine eigenen Schlittschuhe dabei habe. Nach der Schule habe ich mit meinen Brüdern gegessen und Hausaufgaben gemacht. Meine Gedanken sind dabei natürlich nur so ein oder zweimal vom Thema abgewichen. Öfters nicht! Nicht sehr überzeugend?

Sobald ich bei der Eisbahn ankomme, entdecke ich auch schon Alicia und Alex. Die beiden scheinen zu diskutieren. Ist bei den beiden aber schon öfters vorgekommen. Geschwister halt! Kenn ich auch. Als ich bei ihnen ankomme, begrüßen wir einander und warten auf Dan und Hailey. Die zwei kommen nach wenigen Minuten Hand in Hand angeschlendert. Die beiden sind seit über einem Jahr ein Paar und extremst süß zusammen.

Gemeinsam ziehen wir dann die Schlittschuhe an und fahren circa zwei Stunden lang Schlittschuh. Zwischendurch versuchen Hailey, Alicia und ich uns im Eiskunstlauf, was halbwegs funktioniert, und die Jungs batteln sich in Wettrennen, Slalomläufen und Sprüngen. Es war wirklich lustig, doch jetzt gehen wir zusammen ins Kino. Dort überlegen wir dann was wir gucken. Hailey und ich sind für Romantik, Dan und Alex sind total dagegen und voll für Horror. Alicia findet beides super. Im Endeffekt entscheiden wir uns für eine Actionkomödie.

Um 21:30uhr bin ich wieder zu Hause und wir hatten einen wirklichen tollen Nachmittag. Aber jetzt bin ich ziemlich müde, also esse ich schnell etwas und gehe duschen. Mit Joe und Phil habe ich mich kurz im Wohnzimmer unterhalten, bevor ich ins Badezimmer gegangen bin. Jetzt dusche ich mich und meine Gedanken schweifen mal wieder zu Noah und warum er so Stimmungsschwankungen hat. Den ganzen Nachmittag habe ich wirklich keinen Gedanken an ihn gehabt. Die Ablenkung hat also wirklich geholfen, aber jetzt bin ich alleine und habe keine Ablenkung, also ist er wieder in meinem Kopf. Yiphie!

Nachdem duschen, putze ich noch meine Zähne und ziehe meine Schlafsachen an und lege mich in mein Bett. Ich denke noch viel nach, bevor ich endgültig einschlafe.

Heute ist Donnerstag. Mein Wecker klingelt und ich stehe auf. Während ich mich fertig mache, fällt mir ein, dass ich Dad immer noch nicht gesehen habe. Das versetzt meinem Herzen einen Stich, ich habe keine Ahnung,  wie lange ich ihn nicht gesehen habe, aber ich weiß, dass es sehr lange her ist und jetzt wohnen wir in einem Haus und ich habe ihn immer noch nicht gesehen. Ich beschließe, gleich in sein Zimmer zu gehen, so wie früher, als ich noch kleiner war und meine Eltern noch nicht getrennt waren. Ich bin dann immer mit meinen Brüdern ins Schlafzimmer meiner Eltern gelaufen und gemeinsam haben wir unsere Eltern geweckt, obwohl sie meistens schon durch unser Getrampel und unsere Diskussionen wach waren, haben sie immer so getan, als würden sie schlafen, damit wir unseren Spaß hatten.

Ich vermisse diese Zeiten. Es war alles so einfach. Mein Papa hat mich immer die Prinzessin des Hauses genannt, da sowohl er, als auch meine Brüder mir fast keinen Wunsch abschlagen konnten. Auch meeine Mama hat mir fast jeden Wunsch erfüllt. Als meine Eltern dann angefangen haben, öfters zu streiten, bin ich zu meinem Papa gegangen und habe ihn gefragt, ob ich seine Prinzessin bin und ob er mir einen Wunsch erfüllen kann. Darauf hat er geantwortet, dass er mir jeden Wunsch erfüllt. Also habe ich gesagt, dass ich mir wünsche, dass meine Eltern sich vertragen sollen und sich nicht trennen sollen und das er mit nach London kommen soll. Er sagte nur, dass er mir jeden Wunsch erfüllen würde, aber dass er mir diesen Wunsch nicht erfüllen kann.

Seit dem habe ich mir nie wieder etwas von meinem Papa gewünscht, einfach weil das mein einziger Wunsch war. Natürlich habe ich mir zwischendurch mal irgendwelche Spielzeuge oder ähnliches gewünscht, aber das war nichts, was ich wirklich von ganzem Herzen haben wollte.

Während meiner Erinnerung habe ich angefangen zu weinen und mich dabei fertig gemacht. Naja weinen kann man es eigentlich nicht nennen, denn es sind einfach nur Tränen runtergelaufen. Mehr nicht.

Sobald ich im Bad fertig bin, wische ich mir die Tränen weg und spritze mir noch etwas Wasser ins Gesicht,  danach gehe ich in die Küche. Bereits auf dem Weg nach unten, riecht es nach Rührei. Da meine Brüder nicht kochen würden, muss mein Papa da sein. Somit beschleunigen sich mein Schritte und stolpere die letzten Stufen noch runter und kann mich nur so gerade eben halten. Als ich jedoch in der Küche ankomme, sehe ich nur meine Brüder.

"Wo ist er?", frage ich aufgeregt.

"Wir wünschen dir auch einen schönen guten Morgen,  Sky! Wen suchst du?", antwortet Joe.

"Na Papa!"

"Achso, der ist noch oben. Clarissa hat Rührei gemacht". Clarissa ist die Haushälterin unseres Papas. Jedoch ist sie nur dann hier, wenn auch er zu Hause ist. Sonst aus irgendeinem mir unbekannten Grund nicht. Nach einiger Zeit, in der wir bereits mit dem Essen angefangen haben, höre ich jemanden die Treppe runterlaufen und kurz darauf steht Papa in der Küche.

Es lebt!
Es lebt!
Kommt alle aus dem Haus!
Die Welt, die Welt ist wieder aufgewacht!

Tada!!! Mein Songtexte texten Talent!! 

Continue Reading

You'll Also Like

1.5M 40.2K 90
"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Zentimeter entfernt von meinem war. "Und...
Machoboy By rabeey5

Teen Fiction

1.5M 34.1K 100
Er war neu aus dem Knast raus und etwas anders. Nicht so wie jeder sondern voller Geheimnisse. Etwas wie ein Psycho, doch heisst das das ich Angst ha...
1.4K 96 95
Ich sehe in sein Gesicht. „Geht's dir gut?" Ein genervter Blick kommt zurück. „Seh ich so aus als würde es mir gut gehen?" „Keine Ahnung. Du zeigst...
14.2K 550 52
NOCH NICHT ÜBERARBEITET Selena ist ein 20 Jähriges Mädchen sie lebt mit ihren Eltern in LA sie verstehen sich alle sehr gut bis Selena sich verliebt...