Kisses like Ruby

By bluerose68

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Ruby hat immer alles im Griff. Und sollte mal etwas daneben laufen, hat sie einen Plan-B. Doch bei ihm gibt e... More

Rubys Leben
Larry, der Gemüseverkäufer
Jackpot
Nachrichten werden zur Droge
Unangenehmes Gefühl
Schneller als gedacht

Der Moment, wenn du in den Wagen steigst

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By bluerose68


Zwei Tage später stand ich wiederhinter der Theke im Sparkles. Noah und ich hatten am Samstag nochetwas hin und her gechattet, am Sonntag war das Gespräch leiderirgendwie beendet. Seufzend spülte ich ein paar der benutzten Tassender Gäste ab. Ich steigerte mich immer viel zu früh in Sachenhinein. Deshalb war meine Enttäuschung gestern um so größergewesen. Die ganze Zeit hatte ich auf ein „Hey" von ihm gewartet,doch es kam nichts. Ich verstand Jungs einfach nicht, aber ich warauch zu faul um den Geheimnissen eines Jungen nachzugehen.

„Hast es jetzt also doch geschafft.",sprach mich Adam von der Seite an. Wie immer stand er einfach nurherum, anstatt seiner Arbeit nachzugehen.

„Hm?", murmelte ichgedankenverloren. Ich hatte keine Lust mich heute mit ihm zuunterhalten.

„Na Noahs Nummer zu bekommen. Nachdemwir dich Freitag getroffen hatten, war er ganz versessen danach,deine Nummer zu ergattern. Ehrlich, er hat mich den ganzen Abend langgenervt!", erzählte er angesäuert.

„Was soll ich jetzt dazu sagen?",fragte ich ihn beiläufig.

„Sorry, gurl. Wollte es ja nur malgesagt haben. Er kommt übrigens in zehn Minuten vorbei, um michabzuholen." Ich riss die Augen auf. Irgendwie war es mir peinlich,wenn ich ihn wieder sehen würde. Augenscheinlich wurde das Gesprächmit mir ihm ja zu langweilig. War ich eine langweilige Person? Ichsah an mir herunter und betrachtete meine roten Gummistiefel. Nein,das war ich definitiv nicht.

„Das ist schön." Ich tat so, alswürde es mich nicht interessieren.

„Ja, oder? Wann holt dich denn maleiner von deinen Freunden ab?" Ich blickte böse zu ihm.

„Steck dir das, Adam. Mach dichlieber nützlich!" Er grinste mich an.

„Nach der Arbeit im Vorratsraum?",fragte er.

„Ew! Niemals!", rief ich angeekeltaus und lief nach hinten in die Küche.

„Emma, wann ist seine Probezeit bloßendlich zu Ende?", seufzte ich.

„Zwei Wochen noch. Bald hast du esgeschafft Ruby!", lachte sie.

„So fern dein Vater ihn nichtnimmt..." Sie biss sich auf die Lippe.

„Ja, das wird interessant."

„Ruuuby!", rief Adam von vorne.

Mit einem Stöhnen lief ich zu ihm. DasGeschlossen-Schild hatten wir bereits aufgehangen.

„Was ist?!" Ich stoppte, als ichNoah neben Ada stehen sah.

„Oh, hey.", flüsterte ich beinahe.

„Hey.", schmunzelte er.

„Hol deine Sachen, wir fahren zu Noahund chillen ein bisschen.", erklärte mir Adam.

„Was? Aber ich..." Ich überlegte.Eigentlich hatte ich nach der Arbeit noch ein Seminar in der Uni.EIGENTLICH.

„...hole meine Sachen." Noah lachteleise in sich hinein und sah auf seine Schuhe. Schnell verschwand ichin die Garderobe, zog meinen Kellnerkittel aus und schlüpfte inmeine Jacke. Bevor ich zu den Jungs ging, lief ich noch schnell ander Küche vorbei, wo Emma die letzten Teller zusammenräumte.

„Sehe ich gut aus?", flüsterte ichihr zu. Sie lächelte mich verwirrt an, nickte dann aber.

„Klar, Ruby. Irgendwas besonderesvor?", fragte sie. Ich grinste sie nur an und verschwand dann.

„Wo müssen wir lang fahren?",fragte ich die beiden.

„Wir fahren mit dem Auto.",erklärte Noah.

„Oh du hast schon ein eigenes?"Erstaunt sah ich zu ihm.

„Ja, unser kleiner Noah ist nämlichschon ein alter Sack und mit seiner Ausbildung fertig. Er verdientalso schon mehr als wir zwei zusammen in diesem Kaff.", erzählteAdam lachend.

„Wie alt bist du denn?", fragte ichNoah und ging nicht weiter auf Adam ein.

Noah kratzte sich am Nacken undantwortete leise „22". Überrascht sah ich ihn an.

„Krass.", erwiderte ich. Er zucktenur peinlich berührt mit den Schultern. Plötzlich blinkten dieScheinwerfer eines rotem Renault auf.

„Steigt ein."


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