I AM ( One Direction FF)

By ChampBais

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Name: Vero Felder Beruf: Journalistin Traumberuf: Journalistin bei `The Independent´ größte Hilfe: One Direct... More

I AM ( One Direction FF)
1. Kapitel
2.Kapitel
3.Kapitel
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5.Kapitel
6. Kapitel
7.Kapitel
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9.Kapitel
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27.Kapitel
28.Kapitel
29.Kapitel
30.Kapitel
Epilog

14.Kapitel

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By ChampBais

Schockiert wirbelte ich herum. Wie erwartet presste sich ein Fotograf an die Fensterscheibe und richtete seine Kamera auf uns. Neben ihm tauchten immer mehr auf. Panisch drehte ich mich wieder zu Liam. " Was machen wir jetzt? Die glauben doch nur, dass..." "Ich weiß, was die glauben. Aber Vero, das ist egal.", meinte Liam entspannt. Diese Verletzlichkeit und Hilflosigkeit von eben war aus seinen Gesichtszügen verschwunden. Stattdessen funkelte so etwas wie Wut in seinen Augen auf. Er knallte das Geld auf den Tisch, viel zu viel, soweit ich das sagen konnte und erhob sich ruckartig. Ich saß wohl etwas verständnislos auf meinem Platz, denn er wandte sich mit einem Augenrollen mir zu und bedeutete mir, aufzustehen.

Bei jedem seiner Schritte beschleunigte er sein Tempo und ich musste förmlich sprinten, um hinterherzukommen.  Wir näherten uns einem blonden Iren, der ganz vertieft in die Speisekarte am Tresen zu sein schien. Liam tippte ihn an und raunte: "Paps, draußen. Wir müssen weg, bevor es noch mehr werden." Niall, wohl ein wenig enttäuscht, nickte traurig. Zu dritt machten wir uns auf den Weg zu den Toiletten. Ich konnte nicht anders, als Niall zu fragen: "Warum genau bist du jetzt so megaenttäuscht?" Er warf mir einen fassungslosen Blick zu und erwiderte entrüstet: " Was glaubst du denn? Ich wollte noch eine Portion. Aber das Angebot ist einfach zu vielfältig hier..." Fast träumerisch verfiel er in seine eigenen Gedanken und Liam drückte die Tür auf. Ich war ein wenig gehemmt, mit in die Männertoilette zu kommen, vor allem, da Harry... nicht wohl war. Also blieb ich im Rahmen stehen und konnte aus sicherer Ferne beobachten, wie Liam Louis zusammenstauchte, weil dieser mit Seife quer über den Spiegel LOUIS WAS HERE gepinselt hatte. Harry und Zayn waren unauffindbar. Na toll. Als Liam seine Wutrede beendet hatte, entdeckte mich Louis und winkte begeistert. Dann kam er langsam auf mich zu und ....schmierte die verdammte Seife in meinem Gesicht ab. " Oh man, LOUIS DU BLÖDMANN!", schrie ich und hatte diesmal nicht die kleinsten Bedenken, als ich auf das Waschbecken in der Männertoilette zulief. Während ich die Seife aus meinem Gesicht und -zu meinem Leidwesen- auch aus meinen Haaren wusch, lachte sich Louis halb tot. Und hörte auch nicht auf, als Liam ihm erzählt hatte, dass wir uns vor einer Massenansammlung von Fotografen rechtfertigen mussten. Und unsere ach so tolle Limo hinter der Meute stand.

Scheinbar störte das Louis nicht im Geringsten. Gelassen gesellte er sich zu mir und säuberte seine Hände. "Wo sind eigentlich Zayn und Harry?", fragte ich neugierig. Louis prustete los und Niall und Liam warfen ihm seltsame Blicke zu. Mit einem fetten Grinsen antwortete Louis: "Die sind nach Hause gefahren." "WAS?", kam es aus drei Kehlen gleichzeitig. "Wie...?", fügte Niall hinzu. Lässig lehnte sich Louis ans Waschbecken und erwiderte: "Mit der Limo." Niall schien immernoch nicht ganz zu verstehen, was Louis uns damit sagen wollte, aber Liam und ich stöhnten entsetzt auf. "Wie kommen wir hier weg?", fragte ich und die Verzweiflung in meiner Stimme war mehr als unüberhörbar. Liam setzte einen grüblerischen Blick auf und Louis antwortete mir trocken: "Zu Fuß." "Ja, schon, aber ohne, dass die Typen noch mehr Bilder von mir und Liam kriegen, meine ich." Niall schnippte mit den Fingern. " Ich habe eine geniale Idee!", verkündete er zufrieden. Liam und Louis zogen beide die Augenbrauen hoch, ich drückte die Daumen. Ich wollte nur noch ins Bett.

"Wiiiir verkleiden uns!", schrie Niall begeistert. Liam starrte ihn fragend an, fast konnte man die Frage 'Ist das dein Ernst?!´ auf seiner Stirn geschrieben sehen. Louis kicherte in sich hinein und ich wollte nur meinen Kopf gegen die Wand schlagen. "Doch, ernsthaft jetzt! Zwei von uns können ohne weiteres hier raus, ohne dass sie mit Fragen bombadiert werden. Das Problem sind ja eher," , Niall blickte zuerst Liam, dann mich an, " die zwei anderen. Wie wäre es, wir verkleiden Vero als Mann?" Ich schluckte und schüttelte wie wild den Kopf. Ich wollte kein Mann sein. Nun wirklich nicht. Aber Louis teuflisches Grinsen zerstörte meine Hoffnung, eine andere Lösung zu finden. "Keine schlechte Idee! Wer von uns hat einen übergroßen Hoodie?" Alle drei schauten an sich herunter, aber alles, was die drei trugen, waren T-Shirts. Jeder in einer anderen Farbe.

Enttäuscht fuhr sich Louis durch die Haare. "Wär aber auch zu geil gewesen...", murmelte er. Ich wollte gerade mit einer neuen und zugegeben doofen Idee etwas in den Raum werfen, aber Liam kam mir zuvor. "Schaut mal!", meinte er schelmisch grinsend und deutete auf das Fenster am anderen Ende des Klos. Oh nein, nie im Leben!! "Ich klettere da nicht drauf und ich komme da nicht drauf!", meinte ich sofort. Louis musterte mich abschätzend, sagte dann an Liam gewandt "Locker kriegen wir das hin!" Niall, der Richtung Tür gelaufen war, rief uns panisch zu: " Leute, beeilt euch, die Fotografen kommen zwar nicht rein, aber ich glaube, da will jemand auf die Toilette!" Schnell, bevor ich auch nur irgendetwas machen konnte, hatten mich Liam und Louis gepackt und Richtung Fenster getragen. Abgesehen davon, dass ihre beiden Hände sich nah an meinem Hintern befanden, war diese Position alles andere als angenehm. Auf Höhe des Fensters schrien mich die beiden praktisch an, es endlich aufzumachen. Gesagt, getan, nur... Wie kam ich da jetzt durch? Ich warf Liam einen verlorenen Blick zu. "Wie komme ich da durch?" Liam antwortete mir nicht, stattdessen verfrachteten mich Louis und er mit aller Mühe an den Fensterrahmen. Louis, der mich nun schon seit ein paar Minuten auf seinen  Schultern trug, zischte drängend: " Jetzt du, einfach schnell durchkrabbeln, Vero!" Nach ein paar Anläufen schaffte ich es und spürte harten Beton unter mir. Niall, Liam und Louis bewegten sich langsam Richtung Tür. "Wo geht ihr denn hin?", fragte ich entsetzt. "Wir gehen außenrum, dich abholen. Keine Sorge, wir lassen dich nicht allein!", rief mir Niall als Antwort zu. Okay, dann eben so. Ich stand langsam auf und schaute mich um. Eine hohe Hecke versperrte mir die Sicht auf den Garten eines kleinen Hauses gegenüber. Die kleine Straße, in der ich mich befand, schien rechts von mir von der Hauptstraße abzuzweigen, denn das ständige Hupen kam aus dieser Richtung. Wenn ich alles, was ich mit dieser Band erlebe, in den Artikel schreiben könnte, wow.

Aber das würde ich wohl lieber nicht tun. Ein wenig gelangweilt malte ich mit dem Finger Muster an die Wand. Bis jemand von hinten seine Hände über meine Augen legte. " Ach du meine Güte!", schrie ich auf. Ich würde ja fast wetten, dass es einer der drei war, aber was, wenn nicht? Als der Unbekannte hinter mir entzückt kicherte, entspannte ich mich wieder. Louis.

Er nahm seine Hände von meinem Gesicht und ich wandte mich ihm zu. "Schock mich nie wieder so, ok?", meinte ich und stieß ihm die Arme vor die Brust. Er lachte nur und zog mich an meinem Handgelenk die Straße entlang. "Wo sind die anderen?", fragte ich. " Schon aufm Weg.", antwortete Louis. "Und warum?" "Na, weil mit Liam auch die Reporter verschwinden. Als wir rausgekommen sind und keine Vero dabei war, sind sie wieder abgezischt." "Dir ist schon klar, dass die Fotografen nicht nur Bilder von mir und Liam, sondern auch von euch wollen, oder?" Ich konnte einfach nicht verstehen, warum Louis glaubte, die Presse sei nur an diesem einen Gerücht interessiert. " Ja, aber deswegen folgen die ja jetzt auch allen Niall und Liam. Wo ich hingegangen bin, interessiert die gerade nicht so brennend." Ich nickte nur. "Keine Sorge, hab ein Taxi bestellt.", grinste Louis plötzlich. Ich hob fragend eine Augenbraue. "Ansonsten wären wir nicht ums Verkleiden herum gekommen!", endete Louis und schenkte mir ein breites Grinsen. "Na dann, ab ins Taxi!"

------

Nie wieder wollte ich mit Louis allein sein. Und sei es auch nur für eine Viertelstunde. Oder eine Taxifahrt. Erstens, weil er verrückt war. Und zweitens, weil ich Bauchschmerzen hatte. Vom Lachen. Dieser Junge hätte nicht Sänger, sondern Kabarettist werden sollen. Kaum in der Villa der fünf angekommen, schmiss mich Louis über seine Schulter und rannte ins Wohnzimmer. Johlend kamen wir beide vor der Couch zum Stehen, auf der ein hochzufriedener Niall an einem Sandwich kaute. Zayn, der neben ihm saß, verdrehte bei unserem Anblick die Augen. "Bitte sag nicht, du hast Louis Zucker gegeben." Verwirrt strich ich mir eine Strähne hinters Ohr. "Ehm, nein, hab ich nicht. Wieso?" Zayn setzte an, etwas zu erwidern, aber  ein grüngesichtiger Harry betrat den Raum und kam auf das Louis- Vero- Gespann zu. "Gott sei Dank, eine Frau im Haus! Vero, bitte hilf mir! Diese zwei Nichtsnutze haben mich nur vor der Kloschüssel abgesetzt!" Empört rief Zayn:" Ich bin mit dir nach Hause gefahren und hab mich die ganze Zeit um dich gekümmert!" Harry funkelte ihn an und erwiderte: "Na, wenn du twittern versorgen nennst..." "Jungs!", fuhr ich schnell dazwischen. Alle vier hielten inne und ich, immer noch kopfüber, brummte nach oben: "Lass mich bitte runter." Sanft setzte mich Louis auf dem Boden ab und ich kam auf Harry zu. "Komm, gehen wir in dein Zimmer." Er nickte und ich folgte ihm schweigend die Treppe rauf. Beim Anblick seines Zimmers seufzte ich gedanklich auf. Liam und Harry. Die zwei bringen mein ganzes Weltbild zum Wackeln. Das typische Klischee von wegen unordentlichstes Zimmer ever ist gleich Jungszimmer konnte ich bei Liam, ebenso wie bei Harry schlicht nicht bestätigen. Alles in Harrys Zimmer war säuberlich in Regalen verstaut und das Bett gemacht. Auf eben dieses ließ sich der schwer Kranke nun fallen. "Gute Idee, leg dich erstmal ins Bett!", stimmte ich ihm zu und Harry machte es sich lächelnd gemütlich. Ich setzte mich neben ihm aufs Bett und befühlte sorgsam seine Stirn. "Also, Fieber hast du nicht. Wahrscheinlich hast du nur was Falsches gegessen. Schlaf erstmal und morgen schauen wir, wies dir geht. Brauchst du noch irgendwas? Eine Wärmeflasche, Cola, Salzstangen?" Harry verdrehte die Augen, als wolle er sagen Ich bin kein Baby, ich bin neunzehn Jahre alt. Gut, dann geh ich halt. Schon fast aus der Tür hörte ich noch, wie Harry meinte: " Schau nach Liam. Bitte."

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