Decadence // Bucky Barnes Ff

By lvtty_

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Die Welt ist ein gefährlicher Ort und wird jeden Tag gefährlicher, das muss die junge Ärztin Samara M. am eig... More

Kapitel 1: Prolog (revised)
Kapitel 2: The Meeting Of Iron Wills
Kapitel 4: The Fussy House Guest
Kapitel 5: The Fussy House Guest Part 2
Kapitel 6: Lights And Voices Behind His Eyes
Kapitel 7: Domestic Troubles Part 1
Kapitel 8: Domestic Troubles Part 2
Kapitel 9: Oh Honey 'Awkward' Is An Understatement Part 1

Kapitel 3: Healed, But Not So Happy

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By lvtty_

Samara starrte auf denn Mann aka James Barnes herab. "Bist du dir sicher, dass das alle Verletzungen waren?" Fragte sie langsam und verlagerte ihr Gewicht nervös von einem Bein auf das andere. Sie hatte allen Grund nervös zu sein, wer weiß ob James sie gleich umbringt oder sie auf andere Wege zum schweigen brachte. In seinen Augen flackerte Zorn auf. Oh garnicht gut.

"Ja," sagte er kurz angebunden. Seine Augen verfolgten jede von Samaras Bewegungen, er schien in ihr fast, wie in einem Buch lesen zu können, so kam es ihr zumindest vor. "Was hast du jetzt vor?"

Die dunkelhaarige Frau seufze müde "Die frisch genähten Wunden können nicht nass werden,"murmelte sie als sie anfing in ihrer Schublade zu durch wühlen. "Ich möchte das hier um deine Wunden legen, trotzdem muss du dich vor Schmutz und Wasser fern halten, ähm...,"sie hörte auf zureden als sie sich umdrehte und sah wie ihr Gast mit gesenktem Kopf vor ihr saß und sich die Augen rieb. Was fast schon süß aussah.

Fast.

Die Behandlung war wohl anstrengender als gedacht für ihn. Denn auch er schien müde zu sein. "Hier," sagte sie, als Samara auf ihn zukam. Ihre weißen Plastikhandschuhe waren rot von seinem Blut und sie riss diese schnell von ihren Händen. "Hey willst du das ich dir irgendwelche Creme auf die eingerenkte Schulter schmiere?"fragte sie und ließ eine Hand über seine Schulter schweben, ohne ihn zu berühren.

Er zog eine Augenbraue hoch und lies seinen Blick zu ihrer Hand schweifen.

"Ich denke das war ein ja." übersetzte Samara die Geste und schnappte sich die medizinische Creme von ihrem Schreibtisch. Seine blauen Augen betrachteten die klinisch blaue Tube, damit er es leichter hatte hielt Samara diese hoch. "Es wird  die Schwellung zurück gehen lassen und betäubt das umliegende Gewebe damit es nicht so wehtut." erklärte sie ausführlich, während sie etwas von der Weißen Creme in ihrer Handfläche verteilte. "Also es wird gleich etwas kalt, also bitte nicht erschrecken, okay? Es wird dich ein bisschen von deinen Schmerzen ablenken. Aber ich glaube das interessiert dich nicht, was?"

James blieb still, seine Augen schweiften desinteressiert durch den Raum, als sie anfing seine Schulter behutsam einzucremen. Am Rande bemerkte sie wie erhitzt seine Haut war. Er spannte sich mit jeder Sekunde, die sie seine Haut eincremte weiter an. Wesentlich unglücklich mit der Situation, während Samara sich ein bisschen Creme erneut in die Handfläche gab und diese weiter ein massierte.

Das leise ticken der Uhr war im stillen Raum zuhören, also drehte Samara sich kurz zur Uhr um. Kein Wunder das sie so müde war verdammt noch mal es war drei Uhr morgens. Samara rieb ihren verspannten Nacken und stand erneut auf um alles noch mal durch zugehen. Seine Wunden waren genäht gereinigt und verbunden - das einzige worauf er jetzt achten musste waren nur seine Wunde, damit sich diese sich nicht entzündeten. Sie hat ihren Teil erledigt, also was zum Teufel machen er jetzt.

"Ich bin fertig," sagte sie und runzelte die Stirn versuchte jedoch verzweifelt freundlicher zu gucken. "Bist du bereit zum gehen?"

Die Wörter hörten sich drängend, sogar für ihr eigenen Ohren an. Sie fühlte den verängstigte Knoten in ihrem Bauch, sie muss ihn dazu bringen das Haus so schnell wie möglich zu verlassen, denn sie hatte Angst vor dem was jetzt noch kommt. Sie musste sich beruhigen um den letzten Rest ihrer Energie zu sammeln, aber jetzt war sie vollkommen erschöpft nach der Behandlung seiner Wunden.

Hat sie mit ihrer Arbeit etwas gutes oder etwas schlechtes getan? Würde er jetzt gleich einfach aufstehen und verschwinden? Bezahlt er sie wie ihre Üblichen Klienten? Oder würde er ihr ein Messer in den Rücken rammen wenn sie es nicht kommen sieht?

James setzte sich in Bewegung und bewegte zur probe vorsichtig seine Schulter und machte ein anerkennendes Gerauscht. Hieß das, dass er zufrieden mit ihrer Arbeit war? Hat sie alles gut gemacht? Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Dann kam er zurück auf seine Füße und exprimierte weiter mit seiner Schulter.

Als seine Augen ihre kreuzten kam plötzlich die ganze Angst zurück. Das war's. Scheiße. Ich bin tot. Total tot. Verdammt. Er wird mich-

James stolperte.

Samara machte ein überraschtes Geräusch, schoss hervor und legte einen Arm um seinen Rücken. Sein Gewicht riss sie mit zu Boden und sie stöhnte schmerzhaft auf, als ihr Hinter Kopf hart auf den Fliesen aufkam. "James?" presste sie hervor. Sein Körper erdrückte sie, denn er war um einiges Schwerer als er Aussah. "James kannst du mich hören?"

Der Mann in ihren Armen ließ ein leises Stöhnen von sich hören, danach war stille. Sie versuchte seinen Körper von ihren runter zu bekommen, was überhaupt nicht leicht war denn dieser bewegte sich keinen Centimeter. Er lag nur auf ihr herum wie ein größer Fleischkloß. Dann drückte sie gegen seine Brust und endlich bewegte er sich und rollte von ihr runter. Dann setzte sie sich auf und lehnte sich über seinen Körper und bewegt seinen Kopf, damit sie ihn anschauen konnte. "Was zur Hölle ist passiert? Du bist..." sie ließ den Satz in der Luft hängen, als sie den Bewusstlosen Körper neben ihr entdeckte. "Du bist Bewusstlos," murmelte sie und ging näher an sein Gesicht heran. "James?"

Keine Antwort geschweige den eine Bewegung oder ein Geräusch, er war einfach vollkommen weg getreten. Frustriert stand sie auf und zog an seiner Metall Hand um ihn ins nächst gelegene Gästezimmer zu schleifen. Sie hatte schon geahnt das so etwas passieren wird. Er sah schon die ganze Zeit so erschöpft und müde aus, aber eben nicht so sehr, dass sie dachte das er gleich umkippen wird.

"Guter Mann was zur Hölle hast du den gegessen?" Murrte sie und versuchte es weiter, als sie die Erkenntnis traf "Stimmt ja Muskeln wiegen mehr als fett!" Das erklärt warum er so viel wog wie eine Tonne, denn er trug immer noch kein Shirt und seine beeindruckenden Bauchmuskeln stachen durch die von Schweiß überzogenes Haut hindurch.

Ehrlich, wer denkst du eigentlich wer du bist? Bricht erst in ihr Haus ein, bedroht sie, lässt sich behandeln und kippt dann einfach auf sie drauf! Er hätte niemals so schwer sein können wenn er nicht jeden Tag unzählige Stunden im Fitnessstudio verbracht und Protein Shakes geschlürft hätte.

"Und hoch!" Schnaubte sie und versuchte seinen Oberkörper in das Bett zu verfrachten. Seine Beine lagen schon im Bett, weshalb er in einer leicht lächerlichen Position vom Bett hing, aber sie bekam ihn einfach nicht mit ihren Spagettiarmen hoch.

Heh, mach ein Foto und erpresse ihn falls er dich später aufschlitzen will!

Sie ging ein paar Schritte zurück und überdachte die ganze Situation nochmal. "Es fing alles mit einem Teller Pasta an, huh?" Jetzt war James fast in ihrem Gästebett. "Dann war die blöde Hintertür offen'" sie versuchte alles zu begreifen was überhaupt passiert war, so Unglaubwürdigkeit es ihr auch erschien. "Und dann stand plötzlich dieser Mann vor dir den du mit einer Finger Pistole veraschen wolltest? Zehn von zehn Punkten du idiot!"

Endlich lag der arme Mann in dem Bett und sackt in die Weichen Kissen ein, welche Samara noch unter seinem Kopf richtete. Sie rubbelte über ihre Augen und sah ihr Handy neben ihr auf dem Nachttisch liegen.

Sie hatte einen fremden Mann mit vielen mysteriösen Verletzungen in ihrem Gästezimmer liegen und hatte keinerlei Ahnung ob er gefährlich war oder nicht. Es würde das beste für alle sein Hilfe zu rufen.

Es wäre das beste? Du weist schon, dass das irgendwie schon lustig ist. Du bist auf Diet und isst Pasta in der Nacht und ach ja hattest du nicht gestern Kuchen zum Frühstück? Sie starte ihr Handy an, ihre Gedanken jedoch hielt sie davon ab Hilfe zu holen, was jedoch das vernünftigste in dieser Situation wäre.

Samara stieß ein Seufzen aus und fuhr mit ihren Händen über ihr Gesicht. Der Mann der auf dem Bett schnarchte, war nicht das verrückteste was ihr jemals passiert ist. Jedoch wollte sie diese Dates nicht noch einmal durchgehen. Mit genähten gesäuberten und verbunden Wunden war er nicht der schlimmste Arsch der jemals diese Stufen heraufgekommen war.

Weil letztes Mal, oh Gott letztes Mal hatte sie einen Typen gedatet der so garnicht wie auf seinem Online-Dating Profil aussah. Vollgepackt mit Muskeln und vielen Waffen. Sehr vielen Waffen die ihm gruseliger weise alle gehört hatten.

Dazu hatte James im Gegensatz nur ein Käsemesser.

Samara schüttelte die Gedanken ab, als sich etwas auf dem Bett anfing sich zu bewegen. Die Ähnlichkeit mit einem schlechtem Film war wirklich überraschend; entweder du hilfst mir oder du stirbst!
Sie wurde abgelenkt, als der Eindringling auf dem Bett seinen Pullover während des umdrehen hochschob und ein Metallarm kam zum Vorschein. Sie war nicht egoistisch genug zum Leben was? Und wenn sie jetzt Hilfe ruft, könnte sie sich fast schon selbst erstechen. Jeder würde sofort Panik bekommen, bedroht von einem Schwarz gekleideten Mann mit einem Metallarm.

Wirklich nachdem er weg ist, hört sie endgültig auf sich immer in Gefahr zubringen.

Langsam ging Samara neben dem Bett auf die Knie und schaute sich das Gesicht des Eindringlings genauer an. James sieht so viel jünger aus wenn er schläft. Keine vor Wut zusammen gezogenen Augenbrauen oder vor Ärger schmale Augen jetzt lag er einfach da und sah fast entspannt aus. Fast. Er hatte dichte Wimper für die sie hätte töten können und diese Wangen Knochen für die jeder ihrer Kunden gestorben wär.

Ihre Augen glitten zu seinem Metallarm der aus seinem dreckigen Pullover heraus schaute. Jetzt - jetzt war der absolut perfekt Zeitpunkt um nachzusehen wie viele Muskeln er wirklich hatte. Das einzige was sie jetzt machen musste war sein Shirt hochzuheben und einfach nachzusehen.

Es wäre so verdammt einfach.

Sie biss sich auf die Lippen und ging sicher das James immer noch schlief bevor sie kurz das Shirt hochhob. James bewegte sich. Vor lauter Schreck fiel sie auf ihren hintern und gab ein leises quieken von sich. Dann schlug sie sich vor schreck die Hand vor ihrem Mund und sah zu James um sicher zu gehen das er noch im Land der Träume war.

"Sauber..." murmelte sie und kaute auf ihrer Lippe herum und schmeckte plötzlich Blut in ihrem Mund,als sie sein Shirt wieder zurück legte. Der Kontrast zwischen Silber und schwarz war stark und sie schaute sich seinen Arm vorsichtig genauer an-

Oh.

Oh.

"Das war definitiv ein Kindheitsunfall," bemerkte sie und ihre Augen scannten seinen Arm noch einmal genau. Sie fand das dieser Arm auf einer gewissen Art unheimlich interessant aussah.

An seiner Schulter, entlang seines Schlüsselbeines waren ein paar schlimme Kratzer und Narben. Beim genaueren hinsehen sahen diese fast aus wie Brandnarben. Ihre Finger bewegten sich vorsichtig über die bereits verheilten Kratzer.

"Wer hat dir das angetan?" Fragte sie und strich James eine Strähne aus dem Gesicht, als sie sich auf den Boden setzte.

Das Handy auf dem Nachttisch kam ihr weit weg vor, genauso wie die Polizei, obwohl diese ihr noch weiter entfernt vorkam. Sie konnte einfach nicht anrufen. Es ging einfach nicht. Kein Mann der bei Sinnen ist würde sich so etwas freiwillig antuen. Niemanden sollte so etwas gegen seinen Willen angetan werden; Samara wusste bist jetzt noch nicht einmal das so eine Technik bereits existierte.

Sie war eine der besten Kosmetik Chirurgen auf dem Gebiet. Sie würde wissen das es so etwas gab. Aber sie wusste es nicht und das hieß das es diese Technik official noch garnicht gibt.

Samara schüttelte ihren Kopf um diese Gedanken endgültig loszuwerden. Ihre Augen schweiften jedoch wieder zu seiner Schulter und sie hätte sich Ohrfeigen können, weil sie erst jetzt sah wie rot die Haut um seinem Metallarm war. Zur Sicherheit legte sie vorsichtig ihre Hand auf die Stelle, nur damit ihre Vermutung sich betätigte.

" Scheiße!" Sie sprang auf und machte sich auf dem Weg zu ihrem Büro. Egal wer diesen Arm für ihn gemacht hat er musste einfach keine Ahnung vom menschlichen Körper gehabt haben. "Sein Körper nimmt den Arm nicht an!" Schoss es aus ihr heraus, als sie fieberhaft nach dem kleinen Glasfläschchen mit dem Antibiotikum und einer sauberen Nadel suchte. "Und die Kirsche auf dem Erdbeertörtchen ist das der Arm auch noch entzündet ist!"

Dann rannte sie zurück in das Gästezimmer. "Kein Wunder das du Ohnmächtig geworden bist! Hast du überhaupt eine Ahnung wie wenige weiße Blutkörperchen du bei dieser Aktion noch hast! Sei froh das du zum mir gekommen bist. Herrn Dr. Clarsson hätte das bestimmt erst mitbekommen wenn du schon halb tot gewesen wärst!" Sie presste die Spitze der Nadel gegen seine Haut und stach dann vorsichtig in das Feuerrote Stück. "Nach dieser Aktion werde ich dich mit Kiwis und Beeren füttern mein lieber Mann."

Seine Muskeln im Nacken zogen sich leicht zusammen. "Oder ich werde dir diese Vitamintabletten geben. Tut mir leid mein Freund, aber das muss sein. Du weist gar nicht wie schwach dein Immunsystem jetzt ist."
Damit zog sie die Nadel wieder aus seiner Haut heraus und legte diese vorerst auf dem Nachttisch.

Jetzt war sie wirklich wirklich müde. Sie musste jetzt schlafen, also beschloss sie sich auf die andere Seite des Bettes nieder zulassen. Aber etwas sagte ihr das er früher wach wird als sie und dann Samara mit seinem Käsemesser aufschlitzen würde.

Sie schnaubte, legte ihren Kopf auf das himmlisch weiche Kissen und schloss die Augen, um diese einige Sekunden später wieder aufzureißen. Sie musste die Spritze, die immer noch auf dem Nachttisch liegt wegräumen. Sie hatte keine Lust, aber sie musste noch einmal aufstehen. Also stand sie auf und schmiss die Spritze in dem Mülleimer für Sondermüll in ihrem Arbeitszimmer.

Da sie schon stand, ging sie auch gleich in ihr Zimmer und schmiss sich vollkommen ausgelaugt auf ihr weiches Bett.

Himmel. Sie hatte einen Mann mit einem Metallarm in ihrem Gästezimmer liegen, dessen Krankheit Geschichte länger war, als ihre Liste was sie heute alles gegessen hatte. Samara war einfach eine Naschkatze, die dringend mal wieder eine Diet machen musste.

Aber jetzt hatte sie eine Verabredung mit dem Sandmann.

~~•~~
So meine lieben das war es wieder von mir. Dieses Mal hat es sehr lange gedauert das Kapitel zuschreiben, aber hey ich mache ja alles für die Fans meiner Geschichte ;)
Viel Spaß und einen schönen Dienstag noch :*

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