I AM ( One Direction FF)

By ChampBais

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Name: Vero Felder Beruf: Journalistin Traumberuf: Journalistin bei `The Independent´ größte Hilfe: One Direct... More

I AM ( One Direction FF)
1. Kapitel
2.Kapitel
3.Kapitel
4. Kapitel
5.Kapitel
6. Kapitel
7.Kapitel
8.Kapitel
9.Kapitel
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13.Kapitel
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25.Kapitel
26.Kapitel
27.Kapitel
28.Kapitel
29.Kapitel
30.Kapitel
Epilog

12.Kapitel

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By ChampBais

Ich wachte schweißüberströmt auf. Mit einem Ruck setzte ich mich im Bett auf. Als ich mich umblickte, entwich mir ein kleiner Aufschrei. Wo zum- Ach, genau, ich war in Liams Zimmer! Ich ließ mich wieder ins Bett zurückfallen und atmete tief ein und aus. Gott, dieser Traum...

Mit einem schnellen Blick Richtung Nachbarbett wollte ich mich eigentlich vergewissern, dass Liam noch schlief. Doch das Bett war leer. Wie viel Uhr war es?

Bevor ich auf die Uhr schauen konnte, fielen mir wieder die Bilder ein, die mich in der Nacht verfolgt hatten. Eine zum Monster mutierte Fr. Tramm, die mich ankeifte, dass ich alles versaut hatte, wütende Popstars, die mich verklagten und immer wieder Papparazzibilder von mir. Wenn ich mit Kevin Händchen hielt- warum auch immer Kevin...-, wenn ich in der Badewanne lag oder im Bett lag. Warum musste ich so etwas bitte auch noch träumen?

Vero, du bist kein Star. Du bist nicht wichtig. Es gibt genau ein Bild von dir und da rubbelst du Liam Paynes T-Shirt sauber- sonst nichts. Also keine Panik. Keine Panik.

Ich versuchte, den Traum aus meinem Kopf zu verbannen und widmete mich Liams Zimmer. Natürlich waren beide Betten irgendwelche teuren Designerteile, jedes einzelne groß genug für zwei Leute. Aber ansonsten war das Zimmer eigentlich stinknormal, wenn ich das so sagen darf. Liam hatte sich für eine hellgrün gestrichene Wand entschieden, was dem Zimmer einen hellen und fröhlichen Ton gab. Es war nicht mal unaufgeräumt, so wie man es von einem Jungen erwarten würde.

Ich verließ widerwillig mein warmes Bett und verließ den Raum. Ich hatte natürlich keine Ahnung, wo hier die Küche war. Das Haus war einfach zu groß! Aber verirren konnte man sich hier ja wohl nicht, also fing ich entschlossen an, jede Tür auf meinem Weg zu öffnen.

Hinter der ersten befand sich ein Badezimmer mit Mega-Dusche! Wenn ich die Möglichkeit haben würde, dann würde ich hier duschen, auf jeden Fall! Als ich die zweite Tür öffnete, kassierte ich ein "Louis, HAU.AB!" und mich traf ein T-Shirt im Gesicht.

Ich blieb etwas ratlos an der Tür stehen, bis der schwarzhaarige Junge, der im Bett vor mir lag, seinen Kopf hob und mich aus kleinen Augen ansah. Er musste wohl erkannt haben, dass ich nicht sein berühmter Bandkollege war, denn seine Augen weiteten sich. "Oh, Vero, sorry, eh, ich dachte, du bist Louis! Der bringt normalerweise solche Aktionen..." Verlegen kämpfte er sich aus seinem Deckengewülst und zu mir. " Kein Problem. Ist ja nichts passiert. Ich wollt nur fragen, wo die Küche ist.", meinte ich, noch immer etwas baff. Er nickte und schob mich aus dem Türrahmen hinaus in den Flur. Dann ging er an mir vorbei den Gang entlang. Nach gefühlten zwei Metern öffnete Zayn eine Tür links von uns und ich kam mir unglaublich dumm vor, die letzten paar Meter nicht allein geschafft zu haben.

In der- wie schon gedacht- ausladenden Küche saßen bereits Liam, Harry, Louis und Niall am Tisch und verstummten abrupt, als Zayn und ich im Raum standen.

"Was?", keifte Zayn. Sie starrten alle mich an und ich wollte gerade in genau demselben genervten Tonfall fragen wie Zayn, ob ich denn einen Punkt auf der Stirn hätte, da fragte mich Louis erstaunt: " Wie in aller Welt hast du Zayn aus dem Bett bekommen? Normalerweise bleibt er noch ganze zwei Stunden im Bett! Und selbst dann muss ich ihn immer halb aus dem Bett prügeln!"

Zayn grunzte beleidigt, aber die anderen lachten und ich musste grinsen. Ich antwortete mittels Kopfschütteln und Niall bedeutete mir, mich doch endlich an den Tisch zu setzen.

Ich ließ mich zu Harrys Rechten nieder, Zayn neben mir. Niall schaffte es doch tatsächlich, gleichzeitig zu essen, zu lachen und zu reden. Ich beobachtete ihn fasziniert und bestrich mein Brot mit jede Menge Butter. Während die anderen eine hitzige Diskussion über Golf führten, wandte ich mich an Zayn." Kann ich vielleicht, bevor ich gehe, eure Luxusdusche benutzen?", fragte ich und setzte meinen besten Hundeblick auf. Er lachte kurz auf und nickte bejahend. Liam, der scheinbar unserem Gespräch gelauscht hatte, mischte sich schnell ein: " Das glaube ich nicht!" Ich hob verwirrt den Kopf und warf ihm einen fragenden Blick zu. Zayn schien ihm auch nicht ganz folgen zu können, denn er fragte leicht angesäuert: " Wieso sollte sie nicht bei uns duschen dürfen, Payne? Das ist doch voll-" Liam unterbrach ihn rasch: "Ach, doch nicht das! Klar, Vero, du kannst meinetwegen den ganzen Tag unter der Dusche stehen, aber ich glaube, du kannst heute nicht zurück ins Hotel." Nun hatte er meine volle Aufmerksamkeit. " Warum?", fragte ich schlicht. Und ich ahnte Böses.

"Deswegen!", entgegnete Liam und schnappte sich das schwarze Tablet, das auf dem Tisch gelegen hatte. Er entsperrte es schnell und reichte es mir. Es war ein Artikel irgendeiner Zeitung zu sehen. Und auf dem Titelbild war...ICH?! Wahrscheinlich konnte ich von Glück reden, dass es nicht ein Bild von mir war, wie ich an Liams T-Shirt klebte. Aber das, das war mein Klassenfoto vom letzten Jahr. Als ich meinen Abschluss gemacht hatte. Wie waren die nur an das Foto gekommen? Ich brauchte ein paar Sekunden, um das verarbeiten zu können, doch dann las ich die Überschrift:

Liam Paynes kleines Geheimnis

Gott, was dachten die sich denn für Geschichten aus? Ich dachte, ICH sollte so einen Artikel schreiben!

Der Text unter meinem Bild besserte meine Laune nicht gerade. Mit jeder Zeile verengten sich meine Augen ein wenig mehr.

Liam Payne, bekanntlich einer der drei Mitglieder von der Popband One Direction, der ein Singleleben fristet, scheint der Welt eine ganze Weile etwas vorgegaukelt zu haben. Denn auf einer Pressekonferenz gestern Vormittag wirkte er äußerst vertraut mit einer jungen Reporterin. In ihrem Gespräch ging es Aussagen zufolge um einen Kuss. Verräterisch? Es kommt noch dicker: Die Journalistin scheint eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Mädchen zu haben, das Liam noch ein paar Tage zuvor auf einem Konzert liebevoll auf die Stirn küsste. Ein und dieselbe Person?

Und warum wollte Liam seine Freundin vor den Medien verstecken? Doch zuallererst: Wer ist sie überhaupt? Veronika Felder, 18 Jahre alt, aus...

Ich hörte auf zu lesen. Ich wollte gar nicht erst wissen, was die Medien alles schon über mich rausgefunden hatten. Ich legte das Tablet sachte auf dem Tisch auf, sprang dann auf und boxte wütend ein paar Mal in die Luft. Liam schenkte mir einen mitleidigen Blick. Louis war urplötzlich an meiner Seite und schlang einen Arm um mich. " Verstehst du, ich glaube, wenn du jetzt am Hotel ankommst, erwarten dich um die hundert Fotografen. Und dein Handy solltest du wohl auch lieber ausgeschaltet lassen.", schaltete sich Liam nochmal ein. " Natürlich kannst du zurückgehen, aber hier wird dich keiner stören, wir sind außerdem für dich da!", fügte Niall hinzu, wohl, um mich nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Aber ehrlich gesagt war ich den Jungs so dankbar, dass sie mich hierbehalten würden. Allein inmitten dieser Verrückten... Nein, das würde ich nicht packen. Trotzdem wollte ich mich nicht an sie wanzen, denn Best friends konnte man uns ja nicht wirklich nennen. Eher Zweckgemeinschaft, hätte ich gesagt. Wir kannten uns ja erst seit knapp 24 Stunden.

"Wenn es für euch okay ist, würde ich gerne hierbleiben.", flüsterte ich und starrte Löcher an die Wand. Bloß niemanden anschauen, bloß niemanden anschauen.

Ich spürte Finger an meinem Kinn und schon versank ich in Harrys grünen Augen. "Klar ist das okay!" Er lächelte mich an, dann brüllte Niall aus weiter Ferne: " Wer hat Bock, Liam und Vero im Fernsehen zu sehen?" Sofort stürmte Harry davon, Louis und Zayn ihm hinterher. Liam und ich blieben unschlüssig zurück. Wollte ich das sehen? Wahrscheinlich schon. So peinlich und schrecklich die ganze Situation war, ich war nicht allein. Und ein Mitbeteiligter befand sich ja schließlich neben mir. Liam und ich warfen uns einen vielsagenden Blick zu und wie auf Kommando liefen wir um die Wette den Gang entlang ins Wohnzimmer. Wenigstens wusste ich, wo das war!

Keuchend schlitterten wir ins Zimmer und kamen vor dem Fernseher zum Halt.

Ich sah noch beschämende fünf Sekunden lang, wie ich Liam vor laufender Kamera umklammerte, unterlegt mit Kommentaren der Moderatoren, die darauf spekulierten, dass wir schon seit einer Ewigkeit ein Paar waren und es " die ganze Zeit geheim gehalten" hatten, um " die Fans von 1D nicht zu sehr zu enttäuschen, dass nun auch Liam vergeben war" WTF? Er hatte doch vor kurzem noch eine Freundin gehabt... Danielle? Aber nun gut. Auf das peinliche Video folgten Vergleiche von meinem Klassenfoto mit dem Bild des Konzerts, wo Liam meine Stirn geküsst hatte. Die Moderatoren suchten nach Beweisen, dass es sich beide Male um mich handelte. Der Versuch konnte natürlich nur gelingen, denn DEM WAR JA LEIDER SO.

Als der Bericht schließlich zu Ende war, meinte Zayn: " Willkommen in unserer Welt, Schätzchen!" Und Harry merkte begeistert an: " Du wirst eine suuuper Journalistin! Du kennst ja jetzt beide Seiten, verstehst du? Das heißt, du würdest..." Selbst, als ich den Raum verließ, zusammen mit Niall, der mir die genaue Bedienung der Dusche erklären wollte, fachsimpelte Harry noch weiter vor sich hin. Im Bad angekommen zeigte mir Niall ein Tastenmenü innerhalb der Dusche, bei dem es die verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten gab. Unmöglich, ich meine, wofür braucht man sowas? Nachdem mir Niall schon fünf Minuten lang die einzelnen Tasten gezeigt hatte, fragte ich ihn kurzerhand, wie ich eine einfache, normale Dusche bekam und stieg schließlich zufrieden in die Kabine.

Nach gut einer halben Stunde fühlte ich mich bereit, den Jungs unter die Augen zu treten. Klar war ich vorher verschlafen vor ihnen gestanden, aber das würde dir jeder verzeihen. Fast niemand, den ich kannte, sah am Morgen perfekt aus. Wieder im Wohnzimmer fand ich nur Louis und Zayn vor.

"Hey, was macht ihr?", fragte ich und setzte mich neben Zayn.

"Wir warten auf die andern, wir müssen ins Studio. Willst du mitkommen?", erwiderte Zayn. Ich schüttelte den Kopf. " Wäre nicht gerade praktisch, wenn man mich mit euch in der Öffentlichkeit sieht, oder?" Beide lachten und Louis meinte:" Wir fahren wieder mit unserer Limousine, V!" V? Interessanter Spitzname.

"Ja, außerdem hast du dann etwas, was kein Journalist auf der Welt hat... Du bist exklusiv bei unseren Bandproben dabei, perfekt für deinen Artikel!", fügte Harry hinzu, der wie aus dem Nichts hinter mir aufgetaucht war. " Ich dachte, das mit dem Artikel hätte sich erledigt..?", entgegnete ich verwirrt. Harry sank theatralisch vor mir auf die Knie. " Warum sollte es? Denkst du, wir würden dir deine Karriere versauen wollen?" Liam tauchte in der Tür auf. " Na komm schon mit, Vero!", meinte er und zwinkerte. Ich lief natürlich puterrot an. Man, war das unangenehm. Und wer wusste jetzt eigentlich alles davon, dass ich einen Artikel über sie schreiben wollte?! Louis sprang von der Couch auf und warf mich fast um, als er mich stürmisch umarmte. "Wir helfen dir mit dem Artikel! Das wird der beste und exklusivste Bericht, den die Welt je über uns gelesen hat!" Ich konnte nicht anders, ich musste anfangen zu grinsen. Einfach sooo süß!

"Schön und gut, jetzt müssen wir aber los!", hörte ich Niall von der Tür aus schreien.

Tja, da würde ich jetzt wohl mitgehen. Da hatte ich wahrscheinlich auch nicht die geringste Wahl.

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