What girls really want.

By youcantstopthebeat_

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Brady Hayes kann sie alle haben und doch will er nur die Eine. Lexi Richards, das Mädchen aus dem Chemiekurs... More

What Girls really want.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Ich bin...
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 30
DANKE UND INFOS

Kapitel 29

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By youcantstopthebeat_

Howdy. Es tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber immer wenn ich Zeit zum schreiben hatte, hab ich an meinem neuen Buch geschrieben. Sorry.

Und ähm, ja das ist das vorletzte Kapitel. Ich werde auch keinen Epilog schreiben, weil naja, ich mag die einfach nicht so.

Viel Spaß bei diesem Kapitel.

-T

***

Als Matt drei Stunden später nach Hause fuhr hatte ich zwei neue High Scores bei unserem Lieblingscomputerspiel aufgestellt, aber immer noch keine Idee, wie ich Lexi zum Ball fragen sollte. Der Abend war also nur halb erfolgreich.

Während ich duschte dachte ich wieder darüber nach, wie ich es am besten anstellte. Es sollte etwas besonderes sein, aber auch nicht total auffällig. Schließlich musste ich immer befürchten, dass mich später die Jungs im Training damit aufzogen.

Das Problem war nur, dass mir einfach nichts einfallen wollte. Und je mehr ich darüber nachdachte, desto größer wurde die Panik, was dazu führte, dass ich über noch viel mehr Dinge nach. Denn irgendwie wusste ich gar nicht so viel über Lexi.

Was war ihr Lieblingsessen?

Was war ihre Lieblingsblume?

Was war ihre Lieblingsfarbe?

Ich hatte einfach keine Ahnung. Sollte ich so was als ihr Freund nicht eigentlich wissen?

Was, wenn ich ihr einen Strauß Rosen schenkte und sie die total schrecklich fand, weil Nelken ihre Lieblingsblumen waren? Oder wenn ich ihr etwas Blaues schenkte, obwohl sie blaue Sachen hasste?

Man konnte so viel falsch machen.

Als ich abgetrocknet immer noch nicht wusste, was ich tun sollte, entschied ich mich doch das zu machen, was ich immer tat, wenn ich nicht weiter wusste.

Mum fragen.

Bestimmt freute die sich sogar darüber, wenn ich sie bei so etwas um Rat fragte und ich hatte hoffentlich ein Problem weniger. Ich machte mich, natürlich nachdem ich mich angezogen hatte, auf den Weg nach unten und fand meine Eltern im Wohnzimmer.

Sie saßen auf der Couch und im Fernseher liefen die Nachrichten, da sollte ich schon stören können. Ich ließ mich auf einen Sessel neben der Couch sacken und schaute kurz mit, bevor ich dann ganz direkt fragte: „Habt ihr ne Idee, wie ich Lexi zum Ball fragen soll?"

Der Blick meiner Eltern wanderte vom Fernseher zu mir und Dad verzog etwas angewidert das Gesicht.

„Kein gutes Thema, ich hab das Zeug in der High School gehasst. Zum Glück war deine Mum recht leicht zufrieden zu stellen."

Er drehte seinen Kopf zurück zu Mum und grinste sie an, die verdrehte ihre Augen und sah dann wieder zu mir.

„Der Ball ist bald oder?" fragte sie nach und ich nickte.

„Mhm... Und nachdem Lexis Bruder Maddie schon total kitschig für den Abschlussball der Middle School gefragt hat und sich April und Mike gestritten haben, weil Mike April einfach so ohne großes Tam-Tam gefragt hat, fühle ich mich etwas unter Druck gesetzt", erklärte ich den beiden.

Vor lauter Stress hatte ich schon wieder Hunger, mein Gehirn verbrauchte durch das viele Denken echt ne Menge Energie. Ob noch was vom Abendessen da war?

„Du hast also noch gar keine Idee?" fragte Mum nach und ich seufzte.

„So richtig nicht. Es soll schon was besonderes sein, aber auch nicht so mega auffällig. Oder denkt ihr, Lexi will den ganz großen Auftritt?"

Seit ich Lexi kannte machte sie eigentlich nie den Eindruck auf mich, als wäre sie sehr an öffentlicher Darstellung interessiert. Aber vielleicht tat sie auch nur so und in Wirklichkeit wünschte sie sich, dass ich mich vom Dach der Schule seilte, um sie zu fragen oder ein Flugzeug mietete, damit dieses die Frage in den Himmel schrieb?

„Ich denke nicht. Lexi ist doch eher etwas schüchtern und so was kann schnell peinlich werden. Ich mochte so was auch immer gar nicht. Öffentliche Darstellung fand ich immer total schrecklich und als dein Vater und ich damals zu Abschlussballkönig und Königin gewählt wurden, wäre ich am liebsten vor Scham im Boden versunken. Und dann mussten wir auch noch vor allen tanzen..."

Mum schüttelte ihren Kopf und ich konnte mir nur zu gut vorstellen, was gerade vor ihrem inneren Auge erschien.

Wobei ich noch nie etwas darüber gehört hatte, dass meine Eltern Abschlussballkönig und Königin wurden. So etwas erzählte man doch seinen Kindern.

„Das habt ihr ja noch nie erwähnt", sagte ich deshalb und Mum seufzte: „Ja, weil es einfach peinlich war."

„Jaja", kam es von Dad. „Deshalb hast du die Tiara anschließend auch wie einen Schatz beschützt."

Mum warf ihm einen bösen Blick zu, aber Dad knickte nicht ein.

„Außerdem hätte dir das auch klar sein sollen. Wenn man mit dem beliebtesten Typen der Schule zusammen ist, dann wird man halt zur Abschlussballkönigin gewählt", sagte er und klang dabei ziemlich ernst, wobei ich mir sicher war, das er Mum nur aufzog.

Die verdrehte ihre Augen.

„Schon gut, ich hab natürlich nur wegen dir gewonnen."

„Du hast natürlich auch gewonnen, weil du das hübscheste Mädchen der Schule warst, aber der Hauptgrund war natürlich ich", grinste Dad.

Die beiden sahen sich an und als sie sich näher kamen, stoppte ich sie gerade noch vor einem Kuss.

„Hallo? Ich sitze auch noch hier", sagte ich und die beiden entfernten sich wieder voneinander. „Ich hab immer noch keine Ahnung, wie ich Lexi fragen soll. Wenn ihr mir geholfen habt, könnt ihr in Ruhe rumknutschen. Ich geh dann auch freiwillig hoch.

Meine Eltern lachten beide und Dad meinte: „Also ich kann nur sagen, dass Teelichter immer gehen."

Er sah Mum an und die kicherte wie ein Schulmädchen.

Ich sah die beiden nur genervt an.

„Das hilft mir nicht weiter. Ich werde wohl kaum in der Schule irgendetwas mit Teelichtern aufbauen. Danach werde ich wegen versuchter Brandstiftung von der Schule verwiesen."

„Okay gut. Dann konzentrier ich mich mal auf dich. Was mag Lexi denn gerne?" fragte Mum nach und traf damit genau auf einen wunden Punkt. So genau wusste ich das ja nicht.

„Sie spielt gerne Baseball, aber das ist wohl eher unbrauchbar. Und sie mag Schokokuchen total gerne, vor allem wenn so Kirschen drinnen sind. Da hat sie bei Tante Ambers Geburtstag total geschwärmt. Den Kuchen hast doch du gemacht, oder?"

Mum nickte und grinste mich dann an.

„Schau da haben wir es doch schon. Du machst ihr einen Kuchen in Herzform und schreibst dann die Frage darauf, ob sie mit dir zum Prom geht. Das ist perfekt, denn wenn es gut läuft, bekommst du auch noch was vom Kuchen."

Schokokuchen klang auf jeden Fall super. Es gab nur ein Problem.

„Ich kann nicht backen", sagte ich und Mum stand von der Couch auf.

„Natürlich helfe ich dir dabei. Also komm, auf geht's in die Küche!"

Ich hievte mich aus dem Sessel und folgte meiner Mutter, während Dad hinterher rief.

„Bekomme ich auch einen Schokokuchen?"

Die klare Antwort von Mum war allerdings.

„Nein. Außer du gehst noch eine Runde laufen."

***

„Ich wünsch dir viel Erfolg mit Lexi", sagte Maddie, als ich sie bei ihrer Schule absetzte.

„Danke", antwortete ich ihr und meine kleine Schwester lächelte mich sogar noch aufmunternd an, bevor sie in Richtung Schulgebäude verschwand. Aber eigentlich brauchte ich gar keine Aufmunterung.

Meiner Freundin einen Kuchen zu backen, um sie für den Prom zu fragen, war vielleicht nicht das Kreativste, aber auch nicht das Peinlichste. So richtig verausgaben konnte ich mich immer noch nächstes Jahr, wenn der Prom wirklich unser Abschlussball war. Außerdem, wer freute sich nicht darüber, wenn man unverhofft an Schokokuchen kam? Das war doch immer das Beste. Wenn man irgendwo war und plötzlich wird einem etwas zu essen angeboten. Ich freute mich da immer total drüber und deshalb hoffte ich, dass Lexi ebenfalls begeistert war.

Und ich hatte auch gar keine Angst davor, dass sie Nein sagte. Mit wem wollte sie auch sonst auf den Abschlussball gehen? Ich war ihr Freund und es war eigentlich klar, dass wir beide dort gemeinsam auftauchen würden.

Das einzige, worüber ich mir etwas Sorgen machte, war die Tatsache, dass ich wirklich nicht besonders viel über sie wusste. Irgendwie hatten wir uns nie darüber unterhalten, was wir am liebsten mochten. Aber musste man das so früh in einer Beziehung schon wissen oder war das einfach ganz normal?

Früher hatte ich mir nie groß Gedanken gemacht, aber Lexi war einfach etwas Besonderes und ich wollte nichts falsch machen.

Nachdem ich Maddie abgesetzt hatte, fuhr ich vorsichtig von Maddies Schule zu meiner, damit der Kuchen, der nun in seiner Form auf dem Beifahrersitz lag und nicht mehr von Maddie gehalten wurde, nicht beschädigt wurde. Mum hatte mir dabei geholfen Teig für einen Schokoteig zu machen, anschließend hatten wir den in eine Herzform gefüllt und Kirschen darin verteilt. Danach bekam er einen Überzug aus flüssiger Schokolade und als die fest war, schrieb ich in Großbuchstaben „Prom" darauf. Es war wirklich viel Arbeit gewesen und ich hoffte, dass Lexi das zu schätzen wusste.

Als ich an der Schule ankam, checkte ich im Spiegel, der in der Sonnenblende verbaut war, noch einmal mein Aussehen und stieg dann aus. Lexi war noch nicht hier und ich musste noch etwas warten. Dafür tauchte Kaitlyn kurz darauf am Parkplatz auf und kam zu mir.

Ob Matt sie heute auch fragte? Was er sich wohl ausgedacht hatte?

„Na, hast du Lexi schon gefragt?" kam es von ihr, als sie neben mir stand und ich schüttelte meinen Kopf. Klar, dass sie genau das nachfragen musste. Als würde sie nicht eh merken, dass ich deshalb etwas angespannt war.

„Ne, aber ich hab es jetzt gleich vor."

„Oh, cool. Was hast du dir denn überlegt?" fragte Kait neugierig nach, aber ich hatte nicht vor ihr etwas zu verraten. Nicht, dass sie es noch doof fand und ich dann doch noch Panik bekam.

„Siehst du gleich. Da vorne ist Aprils Wagen."

Ich deutete auf das silberne Auto, das auf den Parkplatz fuhr und entdeckte dabei Lexi, die mir bereits winkte. Mein Herz machte einen Satz, wie eigentlich immer, wenn ich sie sah.

„Da bin ich aber gespannt", sagte Kaitlyn, aber ich antwortete ihr: „Kannst du nicht etwas weggehen? Ich will Lexi alleine fragen und nicht mit Zuhörern."

Kaitlyn verdrehte zwar ihre Augen und nannte mich einen Spielverderber, zog dann aber doch ab. Genauso wie April, die nur kurz in meine Richtung nickte und dann ins Schulhaus verschwand. Perfekt. Je weniger Beobachter, desto besser.

„Hey", lächelte Lexi und kam zu mir. Sie trug eine enge Jeans und ein blaues Top. Anscheinend mochte sie blau, sonst würde sie es wohl nicht tragen.

Als sie vor mir stehen blieb, beugte ich mich zu ihr und gab ihr zur Begrüßung einen kleinen Kuss.

„Ich hab was für dich dabei", sagte ich und sie sah mich gespannt an.

„Echt? Was denn?"

Ich öffnete die Beifahrertür und holte den pinken Kuchenkarton heraus. Wir hatten noch ein paar von denen zuhause, weil Maddie mal der Meinung war, so etwas unbedingt zu brauchen. Angeblich war das viel cooler, als den Kuchen in einer Plastikbox mitzubringen.

Ich hielt ihr die Schachtel hin und sagte: „Weil du mindestens genauso süß bist."

Dabei wurde ich ziemlich sicher knallrot, weil es mir etwas peinlich war, aber Lexi schien es nicht zu bemerken. Sie grinste einfach nur total glücklich und öffnete den Karton. Ihre Augen leuchteten auf, als sie sah, was sich darin verbarg.

„Aww, wie süß. Du hast echt einen Kuchen für mich gebacken?"

Ich nickte.

„Meine Mutter hat eventuell etwas mitgeholfen. Aber dafür schmeckt er auch."

Lexi sah hoch und lächelte mich an.

„Das ist echt lieb von dir, einen Kuchen zu backen ist so viel aufwändiger, als einfach nur ein Schild zu schreiben."

Da hatte sie Recht. Gestern Abend war ich erst um kurz nach elf ins Bett, weil sich das mit dem Backen so zog.

„Und was sagst du sonst noch?" fragte ich nach, weil Lexi mir noch keine Antwort auf meine Frage gegeben hat.

Sie sah mich an und grinste.

„Natürlich geh ich mit dir hin. Ich würde mit keinem anderen dort hin wollen."

Erleichtert atmete ich auf, auch wenn es zu eigentlich zu erwarten war.

„Und ich hab noch eine Frage. Was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?"

Lexi sah mich etwas verwirrt an und zuckte kurz darauf mit ihren Schultern.

„Um ehrlich zu sein weiß ich das gar nicht so genau. Ich mag viele Farben, so eine richtige Lieblingsfarbe hab ich nicht. Wieso?" fragte sie nach und jetzt war ich im Zugzwang.

„Naja... Als ich über die ganze Sache nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht so viel über dich weiß und ja..."

Ich sah sie unsicher an.

Lexi schien zu überlegen und sagte dann.

„Also ich finde das nicht so schlimm. Ob du jetzt weißt was man Lieblingsessen ist oder nicht, sagt ja nichts über unsere Beziehung aus. Ich weiß, dass ich die wirklich sehr gern mag und auf das kommt es doch an."

Wenn ich so darüber nachdachte hatte sie Recht. Klar war es schön, wenn man mehr über den anderen wusste, aber super wichtig war es auch nicht. Und mit der Zeit würde sich das noch von alleine regeln.

„Ich weiß auch, dass ich dich sehr gern hab", antwortete ich ihr und küsste sie, was wegen dem Kuchen zwischen uns gar nicht so einfach war.

Als wir uns wieder voneinander lösten, grinste Lexi mich an und sagte: „Ich hoffe du hast ein Messer dabei, denn der Kuchen wird es nicht vollständig in die erste Stunde schaffen."

„Aber natürlich Mylady", grinste ich.


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