What girls really want.

By youcantstopthebeat_

515K 31.7K 5.2K

Brady Hayes kann sie alle haben und doch will er nur die Eine. Lexi Richards, das Mädchen aus dem Chemiekurs... More

What Girls really want.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Ich bin...
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
DANKE UND INFOS

Kapitel 26

13.7K 955 97
By youcantstopthebeat_

„Wie merkwürdig auf einer Skala von eins bis zehn wäre es, wenn ich heute Abend mit meiner Schwester bei dir auftauche?"

Ich war gerade mit duschen fertig geworden und stand in Boxershorts in meinem Zimmer, während ich mein Handy in der Hand hatte und Lexi anrief. Als ich geduscht hatte, dachte ich mir, dass es wohl besser wäre sie vorzuwarnen.

„Äh zehn ist das höchste oder?" fragte sie nach und ich brummte zustimmend.

„Dann wohl acht. Wieso?"

„Weil es danach aussieht, dass ich Maddie mitbringe. Aber ich kann es dir erklären. Auf den ersten Blick erscheint es zwar schon ziemlich komisch, aber näher betrachtet..." erklärte ich ihr und hörte sie am anderen Ende der Leitung lachen.

Ich ließ mich auf mein Bett sacken. Eigentlich wollte ich jetzt zwar was zum anziehen raussuchen, aber das konnte auch noch kurz warten.

„Okay, dann erklär mal", forderte sie mich auf.

„Maddie hat mal wieder irgendwie mitgekriegt, das ich zu dir fahre und du weißt doch, dass sie auf deinen kleinen Bruder steht. Jetzt wollte sie, dass ich sie mitnehme und wir behaupten unsere Eltern seien nicht zuhause und sie dürfte nicht alleine da bleiben."

Lexi lachte laut und antwortete mir: „Deine Schwester ist ganz schon gewitzt."

„Ich weiß. Eigentlich wollte ich sie wirklich abwimmeln, aber irgendwie hatte ich doch Mitleid mit ihr. Und wenn wir die beiden aufs Zimmer deines Bruders schicken stören sie uns gar nicht."

„Ja daran dachte ich auch gerade. Und ich finde es süß, dass du so nett zu deiner Schwester bist. Und das du so ehrlich bist und mir jetzt schon die Wahrheit sagst", antwortete sie mir und ich seufzte.

„Ich dachte, dass es so nicht so merkwürdig rüber kommt, als wenn ich einfach mit ihr auftauche."

Ich hörte Lexi erneut lachen und dann meinte sie: „Ich muss dir auch noch was gestehen."

„Hm?" fragte ich nach.

„Das mit dem Essen hat nicht so geklappt, wie ich es geplant hatte..."

„Was hattest du denn vor?"

„Also eigentlich wollte ich Sushi machen, aber irgendwie ist das doch schwieriger als gedacht", gab sie kleinlaut zu und ich unterdrückte ein Lachen.

„Wie genau bist du auf die Idee gekommen, dass Sushi einfach zuzubereiten wäre?" fragte ich amüsiert nach.

„Ich hab da was im Fernseh gesehen und das schien echt simpel zu sein, aber irgendwie hatte ich dann überall Reis, nur nicht auf diesem blöden Algenblatt."

Jetzt fing ich wirklich an zu lachen, die Vorstellung, wie überall an ihr klebriger Reis hing war einfach zu witzig.

„Lach mich nicht aus", kam es von ihr und ich versuchte mich zusammenzureißen.

„Okay, okay, ich hab mich wieder beruhigt. Aber ganz ehrlich, Nudeln mit Soße hätten es auch getan."

Ich hörte Lexi seufzen, bevor sie mir: „Sowas in der Art werde ich jetzt wohl noch machen", antwortete.

„Gut, dann sehen wir uns später. Und vergiss nicht überrascht zu sein, wenn ich mit Maddie auftauche", sagte ich vorsichtshalber nochmal. Wenn meine Schwester herausfand, dass ich Lexi von unserem, oder besser gesagt von ihrem, Plan erzählt hatte, würde sie mich umbringen. Und das war wohl noch eine Untertreibung.

„Ich geb mein Bestes. Beim kochen und beim überrascht sein", sagte sie und dann legten wir auf.

Nun musste ich nur noch überlegen was ich anziehen sollte und dann stand unserem Abend nichts mehr im Weg. Ich zog eine dunkle Jeans aus meinem Schrank und ein graues Shirt mit Knopfleiste. Nachdem ich beides an hatte, machte ich mich auf den Weg nach unten, wo Mum in der Küche war und Zeitung las.

Als sie mich kommen hörte sah sie hoch und fragte nach: „Maddie hat gesagt, dass du sie heute mit zu Lexi nimmst. Stimmt das?"

Ich nickte und Mum warf mir einen erstaunten Blick zu.

„Als deine Schwester das gesagt hat, dachte ich ja sie würde träumen."

„Ich konnte irgendwie nicht nein sagen", gab ich zu und Mum seufzte.

„Vielleicht ist es auch besser, wenn deine Schwester heute dabei ist."

Ich sah sie fragend an.

„Eigentlich ist der Plan, dass Maddie zu Lexis Bruder ins Zimmer geht und wir unsere Ruhe haben."

Mum nickte und sah mich irgendwie komisch an.

„Was ist?" fragte ich nach und Mum atmete geräuschvoll aus, bevor sie: „Ich will mich bei dir ja nicht einmischen und ich weiß auch gar nicht, wie weit du schon gehen willst, aber ich hoffe, du lässt es etwas langsamer angehen."

„Langsamer als wer?" fragte ich nach und dachte zuerst an meine Mum und meinen Dad. So gern ich meine Eltern hatten, wollte ich lieber nicht so genau wissen, was sie früher alles getrieben hatten.

Allerdings war Mums Antwort: „Langsamer als Mike. Tante Amber hat erzählt, dass sie deinen Cousin und April schon öfters mal gehört hat, wenn sie eher nach Hause gekommen ist. Und ich durfte Christy nichts davon erzählen, was ganz schön hart ist."

Bei der Vorstellung musste ich mir ein Grinsen verkneifen. Dass sich Mike und April nicht lange mit „kuscheln" beschäftigt hatten, hatte mir mein Cousin selbst schon erzählt und ich konnte mir auch gut vorstellen, wie Mums Freundin sie zu diesem Thema ausquetschte, aber sie sich alle Mühe geben musste, nichts weiter zu tratschen.

Wenn ich aber ehrlich war, dann war das nichts, worüber ich mit ihr sprechen wollte. Was mit Lexi im Bett passierte, sollte zwischen uns beiden bleiben und meine Mum wollte ich ganz sicher nicht dran teilhaben lassen.

Leider war für sie das Thema aber noch nicht abgehakt.

„Ich will mich ja nicht einmischen und ich weiß auch nicht genau, wie erfahren Lexi ist, aber ich möchte dich einfach nur darum bitten es langsam angehen zu lassen."

Stirnrunzelnd blickte ich meine Mutter an.

„Also wie gesagt, ich hab ja selber keine Ahnung, was Lexi so erwartet, aber aus meiner eigenen Jugend weiß ich, dass Jungs, was so was betrifft, eher etwas schneller sind. Deshalb hab ich ein bisschen Angst, dass du sie verschrecken könntest."

Ich wusste nicht was ich sagen sollte und hoffte darauf, dass Maddie gleich die Treppe runter kam und wir abhauen konnten.

Nur leider kam meine Schwester nicht früh genug und so fuhr meine Mutter fort: „Versuch einfach zu fühlen, wie weit sie gehen will und vorsichtshalber lieber einen Gang runter schalten."

Man konnte Mum ansehen, dass ihr das Thema auch nicht ganz angenehm war, aber sie war selber schuld. Ich hatte das Thema schließlich nicht angesprochen.

„Ähm okay. Alles klar. Ich geh dann mal", sagte ich und drehte mich weg, um die Flucht zu ergreifen. Meine Mutter rief „Viel Spaß" hinterher, was mich nur noch mehr verstörte und ich schrie meiner Schwester hoch, dass ich im Wagen auf sie wartete.

Vorsichtshalber verließ ich schon mal das Haus, bevor meine Mutter noch auf die Idee kam mir Kondome zuzustecken.

Zutrauen würde ich es ihr.

Während ich im Wagen auf Maddie wartete, überlegte ich, ob ich Mike eine Nachricht schicken sollte, um ihn an Matt zu erinnern. Sicher war sicher.

Oder würde Mike vielleicht doch checken, warum ich unbedingt wollte, dass Matt Kaitlyn für den Prom fragte? Die Gefahr bestand, dass er April davon erzählte und die würde sicherlich eins und eins zusammenzählen.

Besser war, wenn ich es bei unserem nächsten Treffen einfach so nebenbei ansprach.

Und außerdem hatte ich gar keine Zeit mehr eine Nachricht zu tippen, weil Maddie endlich aus dem Haus kam und aufs Auto zusteuerte. Sie trug eine lange Jeans und ein hellblaues Top, dazu hatte sie eine Sweatshirtweste dabei. Ich war erleichtert sie so zu sehen, denn ich hatte kurzzeitig befürchtet, sie würde total aufgetakelt mitkommen. Was definitiv zu auffällig wäre und Lexis Bruder würde uns bestimmt nicht abkaufen, dass sie mitkommen musste.

„Okay, fahren wir los", sagte Maddie, als sie im Auto saß und sich angeschnallt hatte. Sie wirkte ziemlich nervös, was ich schon niedlich fand.

„Wie genau stellst du dir das heute eigentlich vor?" fragte ich nach. „Hast du überhaupt schon mal mit Lexis Bruder gesprochen?"

„Ja hab ich", berichtete mir meine kleine Schwester stolz, während ich aus unserer Straße bog. „Wir haben letztens eine halbe Stunde lang in der Bibliothek miteinander gesprochen und er war richtig nett zu mir."

„Ah okay. Das ist ja gut", sagte ich. Es wäre natürlich blöd, wenn Lexis Bruder, dessen Namen ich immer noch nicht wieder wusste, Maddie total doof finden würde. Wenn sie zu ihm auch so nervig war, wie bei mir manchmal könnte ich das sogar verstehen.

„Ja, dass schon. Aber als wir uns am nächsten Tag am Flur getroffen haben, hat er nur ganz kurz Hallo gesagt und mehr nicht. Chloe meint zwar, dass es an seine Kumpels lag, die mit dabei waren, aber trotzdem. Ich kam mir richtig doof vor."

Ich antwortete nichts, sondern fuhr einfach. Wenn meine Schwester Hilfe bei Jungs brauchte, dann sollte sie Mum fragen und nicht mich. Für mich war es immer noch komisch, dass sie Jungs jetzt interessanter als Ponys fand.

„Warum sind Jungs vor ihren Kumpels eigentlich anders, als wie wenn man sie alleine trifft?" fragte Maddie nach und klang so, als würde sie wirklich auf eine brauchbare Antwort hoffen.

Okay, anscheinend wollte sie doch meine Hilfe.

Ich seufzte und überlegte kurz, bevor ich antwortete: „Also zuerst einmal: Jungs denken bei den meisten Sachen einfach nicht so viel nach. Ich glaube kaum, dass Lexis Bruder bedacht hat, dass es für dich komisch sein könnte, wenn er nicht gleich voller Freude auf dich zu stürmt. Und zum anderen: Vor den Freunden ist alles immer ein bisschen anders. Wenn man ein Mädchen grüßt, dann interpretieren manche gleich total viel rein und dann muss man sich blöde Witze darüber anhören, dass man verliebt sei, was nervt. Deshalb sind Jungs vor ihren Kumpels oft eher zurückhaltend. Man will halt nicht uncool rüberkommen und so."

„Aha..." kam es von Maddie und sie sah so aus, als würde sie noch ein paar Fragen auf Lager haben, weshalb ich schnell: „Aber jetzt zurück zur Mission. Mum und Dad sind aus und wollten dich nicht alleine lassen. Deshalb blieb mir nichts anderes übrig als dich mitzunehmen", sagte.

Maddie nickte gelehrig.

„Ich finde, dass klingt eigentlich ziemlich glaubwürdig."

Ich seufzte und war trotzdem erleichtert, dass ich Lexi schon nichts mehr vorspielen musste. Hoffentlich brachte die es genauso glaubwürdig rüber, dass sie noch nichts von der Sache wusste.

Kurz nachdem Maddie und ich die Sache noch einmal besprochen hatten, kamen wir bei Lexi zuhause an. Ich stellte den Wagen ab und wir gingen zur Haustür. Maddie klingelte und kurz darauf öffnete Lexi die Tür.

„Oh hi, was macht ihr denn zu zweit hier?" fragte Lexi mit einem erstaunten Blick und wirkte wirklich kein bisschen so, als hätte sie schon gewusst, dass ich Maddie mitbrachte.

„Unsere Eltern sind aus und wollten nicht, dass die Kleine alleine zuhause bleibt", erklärte ich und Maddie beschwerte sich, dass ich sie Kleine genannt hatte.

Lexi lachte.

„Ich hoffe es macht nichts aus, aber sonst hätte ich auch nicht kommen können", seufzte ich. Meine Freundin schüttelte den Kopf und sagte: „Schon in Ordnung, kommt am besten rein, das Essen ist gleich fertig."

Ich küsste sie kurz zur Begrüßung und dann zogen meine Schwester und ich unsere Schuhe aus, bevor wir Lexi in die Küche folgten.

Es roch nach Tomatensoße und Lexi erklärte: „Ich hab jetzt Spaghetti Bolognese gemacht."

Meine Augen leuchteten freudig auf.

„Super. Ich liebe Spaghetti Bolognese", grinste ich.

Lexi lächelte mich an und rief dann nach ihrem Bruder.

Dadurch wusste ich nun glücklicherweise wieder, dass er Leo hieß. Hätte sonst peinlich werden können.

Kurz darauf polterte er die Treppen runter und kam in die Küche. Er hatte kurze dunkelblonde Haare und eine Zahnspange. Als er meine Schwester sah, warf er Lexi einen überraschten Blick zu.

„Das ist Maddie. Bradys kleine Schwester. Ihre Eltern sind nicht zuhause und sie wollten nicht, dass sie alleine bleibt."

„Wir kennen uns. Wir gehen zusammen in die Schule", erklärte Leo und sah Maddie skeptisch an. „Du bist dreizehn und dich lassen deine Eltern echt nicht alleine zuhause bleiben?"

Maddie stöhnte genervt.

„Ja, ich weiß. Total bescheuert. Aber naja – Eltern."

Leo nickte zustimmend und Lexi unterbrach die beiden, in dem sie: „Ihr könnte euch was zu essen mit hoch nehmen."

„Spaghetti Bolognese? Sollen wir die auf meinem Bett essen?" fragte Leo verwirrt nach und Lexi warf ihm einen genervten Blick zu.

„Soweit ich mich erinnern kann hast du einen Schreibtisch in deinem Zimmer. Räum den ab und dann könnt ihr da was essen."

„Jaja, schon gut", murrte er und holte zwei Teller aus einem Schrank in der Küche. Er fragte meine Schwester, wie viel sie wollte und dann trug er die vollen Teller nach oben, während sie Besteck mitnahm.

Als sie endlich von der Bildfläche verschwunden waren seufzte ich und schlang meine Hände um Lexis Bauch, die mit dem Rücken zu mir vor der Küchenzeile stand und gerade unserer Portionen herrichten wollte. Endlich waren wir allein.

Genauso wie meine Schwester und Leo.

„Hätten wir ihnen sagen sollen, dass sie die Tür auflassen müssen?" fragte ich nach, als ich darüber nachdachte, was sich dort oben im Geheimen abspielen könnte.

Lexi kicherte.

„Wieso das denn?"

„Naja, ich hab mal so einen Film über dreizehnjährige Mädchen gesehen und das war schon ziemlich krass was die da getrieben haben."

Meine Freundin schüttelte ihren Kopf und machte sich von mir los, damit sie sich umdrehen und mir in die Augen blicken konnte.

„Was glaubst du was die beiden da oben anstellen?" fragte sie amüsiert nach.

„Keine Ahnung, aber man sollte nicht zu gutgläubig sein. Wie gesagt, die in dem Film haben auch ziemlich krasses Zeug gemacht.", antwortete ich ihr und sie seufzte.

„Und ich war vor nicht allzu langer Zeit selber dreizehn und das krasse Zeug, dass ich gemacht habe, war von meiner Mutter Schminke zu klauen und mich mit April heimlich auf dem Schulklo zu schminken."

Als sie das erzählte, wurde sie etwas rot und ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen.

„Glaub mir Brady, deine Schwester sitzt da jetzt bestimmt nur peinlich berührt oben, versucht irgendein Gesprächsthema zu finden und stirbt vermutlich halb an Herzversagen."

***

Nachdem wir gegessen hatten, half ich Lexi dabei die Küche aufzuräumen und anschließend gingen wir nach oben in ihr Zimmer. Die Spaghetti Bolognese war wirklich lecker und ich war fast froh, dass ihr Sushi nichts geworden war. Ich mochte Sushi schon, aber Nudeln waren einfach super. Außerdem war ich ziemlich hungrig gewesen und ich konnte mir nicht vorstellen, dass mich das Sushi satt gemacht hätte.

In ihrem Zimmer entschieden wir uns für einen Film und nahmen danach auf ihrem Bett Platz. Mittlerweile war ich froh, dass wir Maddie und Leo nicht dazu zwangen die Tür offen zu lassen, denn sonst müssten wir es auch machen.

Und ich wollte jetzt wirklich meine Ruhe haben.

Lexi hatte sich an mich gekuschelt und ihre Haare rochen angenehm nach Apfel. Der Film war zwar witzig, aber irgendwie interessierte er uns beide nicht allzu sehr und so war sie es, die sich zu mir drehte und anfing mich zu küssen. Als sie näher zu mir heran rückte, lag sie auf mir und schmiegte sich eng an mich.

Eigentlich eine super Situation, aber ich musste ständig an meine Mutter denken. Was sollte ich jetzt machen? Wie sollte ich verdammt noch mal erfühlen, wie weit sie gehen wollte?

Davor hätte ich mir vermutlich gar keine Gedanken darüber gemacht, aber nachdem meine Mutter diesen Gedanken in mein Gehirn gepflanzt hatte, wurde ich ihn nicht mehr los.

Nun hatte ich echt Schiss davor sie zu verschrecken, aber ich wollte auch nicht, dass sie mich als total langweilig empfand, weil ich wie ein Brett unter ihr lag und nichts tat.

Ich versuchte echt darauf zu achten, ob mir Lexi irgendwelche verstecken Zeichen gab, wie weit sie gehen wollte, aber ich war selber ja auch nervös und sie auf mir zu spüren, machte es nicht gerade leichter.

Und dann hatte ich anscheinend den Moment verpasst, denn Lexi war diejenige, die einen Schritt weiter ging, in dem sie mit ihrer Hand unter mein Oberteil fuhr. Nebenbei bemerkt war ihre Hand richtig kalt und das obwohl der Rest ihres Körpers warm war. Ich bekam eine Gänsehaut und das löste mich aus meiner „Schockstarre".

Ich richtete mich etwas auf und zog mein Oberteil aus. Schließlich hatte ich für so einen Moment extra trainiert. Lexis Augen waren auf meinen Sixpack gerichtet, den ich anspannte und ich zog sie wieder zu mir, um mit meiner Hand unter ihr T-Shirt zu fahren. Zum Glück hatte sie eins an, denn bei einem Kleid wäre das ganze schwieriger gewesen.

Während wir uns wieder küssten und Lexis Hände auf meinem nackten Oberkörper lagen, wanderte meine Hand langsam weiter nach oben, bis sie ihren BH erreicht hatte. Ich strich kurz darüber und wollte meine Hand wieder zurückziehen, wegen der Angst davor sie zu verschrecken, doch Lexi löste ihre Hand von mir und schob meine Hand wieder zurück auf ihre Brust.

Ich nahm diese Andeutung dankbar an und entschied mich dazu, nun etwas mehr zu machen. Deshalb drehte ich uns um, so dass ich auf ihr war und zog ihr anschließend das Oberteil über den Kopf. Sie trug einen schwarzen BH mit leichter Spitze am Rand, aber ich konnte den gar nicht richtig betrachten, weil ich sie gleich darauf wieder küsste. Etwas später löste ich mich von ihr, um durchzuatmen und warf einen Blick auf ihren Nachttisch, wo ihr Wecker anzeigte, dass es viertel nach elf war. Um halb zwölf sollten wir nach Hause fahren.

„Ich glaube... Ich glaube es ist besser wir kommen noch ein bisschen runter, bevor meine Schwester gleich in der Tür steht", sagte ich leise und Lexi grinste.

„Gute Idee."



Continue Reading

You'll Also Like

Savannah By offline

Teen Fiction

655K 42.8K 34
Austin ist verzweifelt, auf Kriegsfuß mit seiner Mutter und zu von ihr persönlich zugestellten Sozialstunden auf einer Krankenhausstation, die sich m...
1.1M 46.2K 114
Schwarze Tage in Hogwarts. Der Kampf zwischen Gryffindor und Slytherin hat begonnen. Auf welcher Seite stehst du?~ Was, wenn Harry Potter eine Zwilli...
7.7M 212K 53
Best: #1 in Romantik Achtung: Auftreten von sexuellen Szenen. ! Kapitel 9-29 noch nicht überarbeitet Die 22 jährige Kate zieht mit ihrer besten Fre...
1.2M 43.9K 39
"Lass meine Mate in Ruhe." knurrte er. Ich bekam einen angenehmen Schauer. Meine Augen schlossen sich kurz, bis ich die Information verarbeitete. Luk...