I AM ( One Direction FF)

By ChampBais

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Name: Vero Felder Beruf: Journalistin Traumberuf: Journalistin bei `The Independent´ größte Hilfe: One Direct... More

I AM ( One Direction FF)
1. Kapitel
2.Kapitel
4. Kapitel
5.Kapitel
6. Kapitel
7.Kapitel
8.Kapitel
9.Kapitel
10.Kapitel
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24.Kapitel
25.Kapitel
26.Kapitel
27.Kapitel
28.Kapitel
29.Kapitel
30.Kapitel
Epilog

3.Kapitel

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By ChampBais

„Vero! Beeil dich, dein Flug!!“, schrie meine Mutter verzweifelt. Über drei Kabinen hinweg. In der überfüllten Flughafentoilette. Peeeeinlich.

„ Ja, Mum, bin sofort da!“, rief ich in die ungefähre Richtung meiner Mutter. Schließlich war es jetzt eh schon egal, ob die Frauen uns hier für verrückt hielten.

Fünf Minuten später stürmten Mum und ich auch schon aus der Toilette und der Gesichtsausdruck meines Vaters, der vor der Tür gewartet hatte, wechselte in Sekundenschnelle von erleichtert zu verärgert. „ Mädels, uns läuft die Zeit davon! Wir sind ja an diesem Flughafen auch erst seit drei Stunden, wieso seid ihr nicht vorher gegangen?“ Weder Mum noch ich hielten es für nötig, darauf zu antworten und so rannten wir nur alle drei wie von der Tarantel gestochen zu Gate 3.

Noch eine Kurve-„ Frau Felder, bitte kommen Sie umgehend zu Gate 3, Ihr Flug geht in fünf Minuten!“, schallte es aus den Lautsprechern. Ich beschleunigte mein Tempo und rannte fast gegen den Schalter. Die Dame dahinter blickte mich erstaunt an. „ Fr. Felder?“, fragte sie lächelnd. Ich nickte nur, schließlich hatte ich gerade den halben Flughafen in Bestzeit durchlaufen.

Ich spürte die Hand meiner Mutter auf meiner Schulter, als sie und Dad auch endlich da waren. Die Frau am Schalter nahm mein Ticket und währenddessen drehte ich mich zu meinen Eltern um. „ Tja, dann viel Spaß, Schatz.“, flüsterte mein Vater. Meine Mum sagte gar nichts, sondern schlang ihre Arme um mich und drückte mich so fest, dass ich kaum Luft bekam. Ich gebe es zu, mir entwischte eine Träne und bevor ich sie verstohlen wegwischen konnte, kullerte sie schon meine Wange hinunter. „ Ich wird euch vermissen!“, sagte ich und mein Vater drückte mir darauf hin einen Kuss auf die Stirn. „ Wir hören uns heute Abend.“, sagte er, dann schubste er mich Richtung Finger und ich wackelte auf zittrigen Knien durch den Tunnel. Vielleicht mag es für manche seltsam klingen, die schon oft weit weg von zu Hause und ihren Eltern waren. Aber ich war noch nie länger von ihnen getrennt, als ein Wochenende. Und da war ich vielleicht zwei Nebenstraßen entfernt gewesen.

Im Flugzeug angekommen fand ich meinen Platz zwischen einer alten Frau mit einer Strickzeitschrift in der Hand und einem -nun ja, ich will ja nicht dick sagen, aber alles andere wäre untertrieben- ziemlich dicken Mann, schätzungsweise Ende vierzig. Er trug ein Hawaiihemd und Sonnenbrille. Sag mal, wo dachte der, dass wir hinfliegen? Wir waren auf dem Weg nach London!! Ich ließ mich auf meinen Platz fallen und lächelte der alten Dame zu. Sieerwiderte es freundlich.  Bei dem Mann zu meiner linken wusste ich nicht so recht, ob er wach war oder schlief, also ließ ich es lieber bleiben.

In den drei Stunden Flug, in denen ich verzweifelt darüber nachdachte, was ich mir eigentlich dabei gedacht hatte, allein in eine Großstadt zu fliegen und meine Familie zu verlassen( ich weiß, ich weiß, es war NATÜRLICH nicht für immer), erfuhr ich ein wenig über Margaret, die alte Frau neben mir. Ohne ihr als Gesellschaft wäre ich wahrscheinlich gestorben vor Angst. Und an Nasenkrebs oder so. Der Typ neben mir stank so extrem nach Schweiß, dass ich mich fragte, was er wohl vor dem Flug gemacht hatte. Gejoggt ganz sicher nicht…

Nach der Landung verabschiedete ich mich mit einer Umarmung von Margaret, die zielstrebig auf einen Mann in ihrem Alter zulief. Er sah aus wie einer dieser verwirrten Professoren. Echt süß! Außer ihm standen noch Massen von Leuten im Empfangsbereich. Und die anderen Passagiere waren auch schnell in der Menge verschwunden. Nur ich stand hier forever alone. Also stellte ich mich auf die Zehenspitzen und suchte die Masse nach einem Schild mit meinem Namen ab. Minutenlang ging das so. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und ich drehte mich rasch um.

Ein Mann in schwarzer Röhre und blauem Hemd blickte interessiert zu mir herab. Jap, er war einen ganzen Kopf größer als ich. „ Bist du Veronika?“, fragte er und ein Hauch von britischem Akzent war in seiner Stimme zu hören. „ Ja, ehm, sind Sie Peer?“, erwiderte ich. Das wäre echt eine Erlösung! Aber ich konnte mir fast nicht vorstellen, dass Fr. Tramm mit jemandem wie ihm befreundet war. Er war jung, vielleicht Mitte dreißig und sah fantastisch aus. Dunkelbraune, fast schwarze Haare, die ihm fast bis auf die Schultern fielen und olivfarbene Haut. Die Augen leuchteten in einem wunderschönen Meergrün. Und sahen mich an. „ Ja, der bin ich. Wollen wir los, hier ist, glaube ich, nicht der perfekte Ort für eine Unterhaltung.“, meinte Peer und nahm mir meine Tasche aus der Hand. Ich war zu perplex, um protestieren zu können. Er war mit Fr. Tramm befreundet? Er?? Mit IHR??? Okayyy…

Mit seiner freien Hand ergriff Peer meine und schlängelte sich durch die Menge von Leuten. Was war hier nur los?

Draußen angekommen blinzelte ich ein paar Mal. Das war jetzt mein erster Eindruck von England! Im Flugzeug war der dicke Hawaiityp am Fenster gesessen und selbst, wenn ich mich getraut hätte, mich vornüberzubeugen, um einen Blick aus dem Fenster zu erhaschen, hätte seine Körpermasse wohl den Großteil der Scheibe verdeckt.

Und nach dem finsteren Licht im Flughafen begrüßte mich in London gerade vollkommen unerwartet die Sonne! Ein wolkenloser Himmel und gefühlte 20 Grad empfingen mich. Nach tagelangen Regengüssen musste ich mein Gesicht nun einfach in die Sonne strecken. Ein glückliches Lächeln glitt über mein Gesicht.

Ich hörte ein leises Kichern, dann meinte Peers tiefe Stimme: „ Wollen wir? Du kannst natürlich gerne hierbleiben, wenn du möchtest!“ Er grinste mich belustigt an. Ich lachte und meinte: „ Nee, lass mal! Wo ist denn dein Auto?“ Peer deutete auf einen grünen Kombi und ich verkniff mir gerade noch den Kommentar 'Der passt perfekt zu deinen Augen´. Während der Fahrt starrte ich ununterbrochen aus dem Fenster und bewunderte jede noch so hässliche Fabrik, an der wir vorbeifuhren. Ich war in England! Sooo geil!

Peer erklärte mir, da wir noch fünf Tage bis zur Pressekonferenz hätten, würde er mir gerne London zeigen. Ich war mehr als begeistert. Nach einer Weile schaltete Peer das Radio an und ich wurde von der üblichen Chartsmusik zugedröhnt. Darin unterschied sich England dann wohl nicht von Deutschland. Plötzlich fiel mir etwas ein. „ Sag mal, Peer, bist du Deutscher oder Engländer?“, entfuhr es mir. Ich hatte ja da schon so eine gewisse Ahnung…

Wieder grinste er und meinte: „ Engländer. Bin in Chelsea aufgewachsen und wohne jetzt seit ein paar  Jahren in Westminster. „ Oh, cool! Wie ist es so, mitten in der Stadt zu leben? Ich bin das totale Landei, also hab ich keine Ahnung.“, sagte ich. Er überlegte, bevor er antwortete:“ Ich finde es toll. Aber ich kenne auch nichts anderes, als das Stadtleben. Ich denke, dir wird hier vieles gefallen, aber dir muss auch klar sein, dass diese Stadt nie schläft.“ Diesen Satz kannte ich zwar nur über New York, aber nun gut, er musste es wissen.

„ Und wo ist mein Hotel?“, fragte ich und betete, dass es im selben Stadtteil lag. „ Ganz in meiner Nähe, keine Sorge.“, sagte Peer und lächelte mir beruhigend zu. Ich errötete leicht. War ich so offensichtlich aufgeregt? Wahrscheinlich schon…

Peer und ich beschlossen, dass ich erst einmal ankommen sollte, was hieß, dass wir im Hotel eincheckten- The Grand war der Name des Hotels und ich muss zugeben, ich war leicht eingeschüchtert- , ich auf mein Zimmer ging und auspackte. Danach ging ich erst  mal in die Dusche und wusch den Flugzeuggestank von mir. In ein Handtuch gewickelt kramte ich aus meinem bereits eingeräumten Kleiderschrank eine enge Hose und ein knallrotes Top. Zwar würde ich lieber in Jogginghosen durch die Gegend laufen, aber Per und ich hatten uns zum Abendessen im Hotel verabredet und ich wusste nicht so recht, ob der Schlabberlook hier gern gesehen war. In ein Abendkleid würde ich mich deshalb aber trotzdem nicht zwängen. Ein wenig verloren stand ich nun in meinem Zimmer und überlegte, was ich jetzt drei Stunden lang machen konnte. Ich entschied mich dazu, zu lesen, aber irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein, denn der Klingelton meines Handys riss mich aus meinem Schlaf. „ Hallo?“, flüsterte ich ins Handy. „Hallo, hier ist Peer. Wollte nur fragen, wo du bist, ich warte seit ner Viertelstunde..“ „ Ach du Sch-, wie spät ist es?“, rief ich geschockt und starrte auf den Wecker auf dem Nachttisch. 6: 45 pm. Scheiße.

„Sorry, bin wohl eingenickt, ich bin sofort da“, sagte ich und legte auf, bevor er etwas erwidern konnte.

Nachdem ich meine Haare nochmal durchgekämmt hatte- vollkommen erfolglos, ich sah aus, als wäre ich gerade aufgestanden, okay okay, vielleicht war dem auch so- hastete ich in Richtung Restaurant, das sich direkt neben dem Empfangstresen befand. Ein diffus wirkender Peer saß an einem der Ecktische und als er mich entdeckte, zog er fragend eine Augenbraue hoch. „Tut mir wirklich leid, ich bin einfach eingeschlafen..“, entschuldigte ich mich mit hochgezogenen Schultern. Er nickte nur und ich bestellte mir ein Wasser, als der Kellner kam. Nachdem ich einen tiefen Schluck genommen hatte, fühlte ich mich wieder hellwach.

Peer musterte mich und ich fragte ihn kleinlaut: „ Bist du sehr sauer auf mich?“ Er war wirklich nett und ich war froh, dass ich mit ihm hier war und nicht mit Fr. Tramm. Aber wegen einer Viertelstunde schmollen? Ach, komm schon!

Peer lachte nur und schüttelte den Kopf. Dann beugte er sich zu mir über den Tisch und meinte mit Verschwörerstimme: „ Du glaubst nicht, was wir morgen machen!“ Ich sah ihn etwas verwirrt an und fragte: „ Was denn?“ Er grinste und sagte: „ Ich würde vorschlagen, wir fahren ins Madam Tussauds und zum London Eye. Und am Abend…“ Er senkte seine Stimme unmerklich. Als er meinen neugierigen Blick bemerkte, vertiefte sich sein Grinsen. Ich verdrehte gespielt genervt die Augen. „ Was denn nun?“ „ Und am Abend werden wir ein bisschen was für die Arbeit tun.“, fuhr er nüchtern fort und ich blickte ihn entsetzt an. „ Na, das hättest du doch gleich sagen können!“, erwiderte ich, diesmal wirklich genervt.

„Jetzt warte doch mal!“, sagte Peer und bedeutete mir, näher zu kommen. Ich tat, wie mir geheißen und Peer flüsterte: „ Wir gehen morgen auf ein Konzert.“ Währenddessen zückte er zwei Karten und reichte sie mir. „ One Direction.“, las ich vor. Wow.

Soo, jetzt kommen wir den Jungs schon näher...Keine Sorge, bald ist es soweit;))

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