Do You Believe In Fate?

By DieTraumfaengerinnen

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Eine Geschichte und eine Beziehung zwischen zwei Menschen unterschiedlicher Nationen, die unklischeehafter ni... More

Klappentext
Prolog - Gwendolyns Sicht
Prolog - Juans Sicht
Kapitel 1 - Gwens Sicht
Kapitel 2 - Juans Sicht
Kapitel 3 - Gwens Sicht
Kapitel 4 - Juans Sicht
Kapitel 5 - Gwens Sicht
Kapitel 6 - Juans Sicht
Kapitel 7 - Gwens Sicht
Kapitel 8 - Juans Sicht
Kapitel 10 - Juans Sicht
Kapitel 11 - Gwens Sicht
Kapitel 12 - Juans Sicht
Kapitel 13 - Gwens Sicht
Kapitel 14 - Juans Sicht
Kapitel 15 - Gwens Sicht
Kapitel 16 - Juans Sicht
Kapitel 17 - Gwens Sicht
Kapitel 18 - Juans Sicht
Kapitel - 19 Gwens Sicht
Kapitel 20 - Juans Sicht
Kapitel 21 - Gwens Sicht
Kapitel 22 - Juans Sicht
Kapitel 23 - Gwens Sicht
Kapitel 24 - Juans Sicht
Kapitel 25 - Gwens Sicht
Kapitel 26 - Juans Sicht
Kapitel 27 - Gwens Sicht
Kapitel 28 - Juans Sicht
Kapitel 29 - Gwens Sicht
Kapitel 30 - Juans Sicht

Kapitel 9 - Gwens Sicht

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By DieTraumfaengerinnen

Die Erinnerung an den letzten gemeinsam Tag mit Juan in Frankreich hatte mich innerlich in einen nicht ganz definierbaren Gefühlszustand versetzt, der noch am ehesten mit dem Begriff Melancholie beschrieben werden kann. Eine Mischung aus guten empfinden, weil es wirklich ein toller Tag gewesen war und schlechten, weil es eben vorbei war und darauf weniger schöne Tage folgten. Dementsprechend hingen wir beim Essen alle irgendwie unseren Gedanken nach, sodass es am Tisch ziemlich still blieb. Als die beiden Jungs dann wieder hoch fuhren, begleitete ich sie nicht, sondern sah nur noch kurz etwas besorgt Juan hinterher, der ja wieder in den Aufzug musste. Dass ich die beiden nicht begleitete lag daran, dass Mary vor 10 Minuten ebenfalls frühstücken gekommen war. Ich hatte mich, als ich sie entdeckte, von Ezra und Juan verabschiedet und war zu ihr gegangen, damit wir besprechen konnten, was wir die nächsten zwei Tage tun sollten, denn ein Pflichtprogramm gab es erst Donnerstag und Freitag wieder.

Letztendlich hatten wir die beiden Tage wirklich gut gefüllt. Den Dienstag verbrachten wir den ganzen Tag am Strand, wo wir uns einer Gruppe Mädchen anschlossen und eigentlich fast nur Volleyball spielten. Es gab nämlich glücklicherweise ein Feld, das zur Strandpromenade gehörte und das man problemlos nutzen konnte. Wenn ein Junge, egal ob aus dem Internat oder sonst woher, fragte, ob er mitspielen könnte, bekam ein in der Gruppe gerufenes 'Nein' und Gelächter an den Kopf geworfen. Keiner wollte, dass die ach so sportlichen Jungs sich einmischen und rumprahlten. Selbst Mary lachte und schien an diesem Mädelstag richtig ausgelassen zu sein. Sie überraschte so einige, da sie zwar nicht super spielte, aber eindeutig besser, als man es von dem zerbrechlichen Mädchen erwartet hätte.

Den Dienstag nutzten wir, um zu zweit die Stadt zu erkunden und shoppen zu gehen. Wir shoppten jedoch keine Klamotten, davon hatte ich meiner Meinung nach genug und brauchte auch nichts, sondern Souvenirs. Ich kaufte meiner Mutter eine große Muschel und typisch spanische Ohrringe, während meine Schwester eine CD mit spanischen Kinderliedern, die man leicht mitsingen konnte, sowie einen dieser Magnete, wo der Ort drauf war, in dem man Urlaub machte, bekam. Mary kaufte für ihren Bruder einen Fußball, auf dem der hiesige Strand zu sehen war. Andere Verwandte schien sie nicht zu haben, doch diesen traurigen Gedanken wollte ich zu dieser Zeit eindeutig nicht haben.

Die zwei Tage vergingen wie im Flug und ehe ich mich versah, war es Donnerstag und der nächste Ausflug stand an: erneute Fahrt nach Barcelona, diesmal ging es in ein Kunstmuseum. Mary gefiel das als Künstlerin natürlich, doch ich war weniger begeistert, denn ich konnte damit nicht viel anfangen. Dementsprechend unmotiviert sah ich aus, als ich gähnend neben Mary vor einem Gemälde stand, dass irgendetwas zeigte, was ich nicht erkennen konnte, was Mary jedoch faszinierend fand. "Wenn du mich suchst, ich gehe weiter, ich sehe hier nämlich gar nichts." "Alles klar, mach das, ich hol dich dann ein." Marys Antwort kam wie immer leise und halb abwesend über ihre Lippen. Seufzend sah ich mich um, entdeckte jedoch nichts, was mich wirklich interessierte. Deshalb gesellte ich mich einfach zu der nächststehensten Person, die mindestens genauso gelangweilt aussah wie ich, was in meinem Fall Juan war, der mit schief gelegten Kopf auf ein seltsames schwarz weiß Bild sah, dabei jedoch wirkte, als würde er gleich einschlafen. "Versuchst du dich vom Bild in Hypnose versetzen zu lassen? Deinem Gesichtsausdruck nach warst du nah dran an einer Trance", gab ich als Begrüßung von mir, als ich mich neben ihn stellte.

Er zuckte leicht zusammen, da es hier drinnen ziemlich leise war und meine Stimme somit selbst in leisem Tonfall ziemlich auffiel, zumindest, wenn ich so plötzlich und ohne, dass er es merkte, direkt neben ihm stand.
"Jetzt hast du mich jedoch gestört und ich muss von vorne anfangen" sagte er daraufhin mit einer ruhigen Ernsthaftigkeit, die ich ihm fast abgekauft hätte, wenn da nicht das Schmunzel auf seinen Lippen gewesen wäre, das ich sah, als er den Kopf vom Bild abwand und sich zu mir drehte. "Tut mir sehr leid. Ich habe nicht gewusst, dass du ein so tiefes Interesse an.... Ehm ich finde es hat Ähnlichkeit mit verlaufener Wimperntusche, was meinst du?"
Ich legte mir eine Hand ans Kinn und sah übertrieben nachdenklich das Bild an, während ich innerlich dem Drang widerstand, laut loszulachen.
"Nein, nein. Das ist eindeutig ein Zebrahintern, sieh doch. Hier ist sogar ein schwarzer Klecks, der nicht zu den Streifen gehört und die Hinterntheorie beweist", ging Juan auf mein Spielchen ein und zeigte mit dem Finger auf einen Punkt, an dem tatsächlich ein wenig mehr schwarz war. Leider sorgte die Vorstellung, dass das wahrscheinlich millionenschwere Bild vor mir an der Wand, ein schlecht gesäuberter Zebrahintern sein sollte, dafür, dass ich nun doch in lautes Gelächter ausbrach. Juan neben mir konnte sich da deutlich besser zurückhalten und beließ es bei einem breiten amüsierten Lächeln, wobei ich sofort sagen konnte, dass es das bisher ehrlichste Lächeln war, was ich an ihm gesehen hatte, seit wir uns wiederbegegnet waren.

Durch mich war uns nun leider die Aufmerksamkeit der Leute in diesem Abschnitt des Museums sicher, womit ich jedoch kein Problem hatten, denn hier befanden sich sowieso hauptsächlich die Schüler unserer Schule. Ein kleiner Teil von ihnen grinste einfach, während der Großteil eher verwirrt aussah. Naja, klar. Was war in einem Museum denn auch so witzig? Wirklich lange blieb die Aufmerksamkeit jedoch nicht auf uns, denn sie beschäftigen sich schon einen Augenblick später lieber mit ihren eigenen Angelegenheiten.

Juan und ich waren derweilen zum nächsten Bild gegangen. Fünf kleine, dreckig weiße, rechteckige Bilder nebeneinander, die wohl zusammen ein Gemälde darstellen sollten. Die Hände in den Taschen seiner Shorts vergraben, sah Juan die Bilder erst einmal einige Sekunden stumm an, ehe er den Mund öffnete. "Da wollte wohl jemand einen schlecht gewischten Küchenboden darstellen." Diesmal lediglich grinsend sah ich von Juan zurück zum Bild. "Ja, benutze Taschentücher könnten es vielleicht auch sein, aber dazu sind die Flecken nicht gelb genug." meine Stimme klang trotz meines Grinsens total fachmännisch. "Du solltest übrigens öfter mal so Lächeln, das steht dir eindeutig besser", gab ich dann ohne nachzudenken von mir, was mir gerade durch den Kopf ging und bereute es im nächsten Moment schon. Wie kam das denn rüber? Aber rückgängig machen konnte ich es nun auch nicht mehr, weshalb ich mir das leichte Unbehagen einfach in keinster Weise anmerken ließ. " Man lernt mit der Zeit, die Distanz zu Bekannten zu verringern. Da fällt einem das Lächeln auch leichter." war seine Antwort. Ich erwiderte erst einmal nichts, da ich nicht so recht wusste was genau man auf sowas erwidern konnte, deshalb lächelte ich einfach ganz leicht und beließ es dabei.

Wir machten weiter damit, uns über die Bilder, die uns zum Opfer fielen, lustig zu machen. Es überraschte mich richtig, wie unbeschwert und witzig dieser Tag im Museum dank Juan letztendlich wurde. So unbeschwert und witzig, dass es fast wie früher war. Aber eben nur fast. Denn so würde es dann doch nie wieder sein, schließen hatten wir uns verändert und waren auch keine 12 mehr. Nachdem Frau Feé uns mitteilte, dass wir uns ab nun - es war 14 Uhr - frei in Barcelona bewegen durften, wir uns aber um 17.30 wieder am Bus treffen würden, verstreuten sich die Schüler langsam. Mir fiel auf, dass die Lehrerin bewusst oder unbewusst den Augenkontakt zu mir mied, was mich grinsen ließ, es war ihr doch nie so gleichgültig, dass wir sie mit ihrem besten Freund und unserem Lehrer im Aufzug erwischt hatten, wie sie tat.
Da Juan sich mit Ezra unterhielt, bahnte ich mir zwischen den Schülern, die in mal kleineren, mal größeren Gruppen das Museum verließen, einen Weg zu Mary. Lächelnd sah sie mich an. "Hey, tut mir leid dass ich nicht mehr zu dir gekommen bin aber...Du...Standest bei Juan und da wollte ich euch nicht stören, ihr schient ja auch Spaß zu haben", entschuldigte sie sich sofort, da sie ja vorhin noch gesagt hatte, sie würde später zu mir aufschließen. "Ich nehms dir nicht übel, alles gut." beruhigte ich sie. "Du magst ihn nicht, oder?", hängte ich nach kurzem Zögern noch als Frage an meine Antwort dran. Sie mochte allgemein keine männlichen Wesen, aber auch einige reagierte sie weniger schlimm als auf andere. Und bei Juan hatte sie wirklich große Ähnlichkeit mit einem Reh, dass in die Scheinwerfer eines LKWs sieht und bereits weiß, dass es sterben wird. Unbehaglich biss Mary sich auf die Unterlippe. "Er ist mir unheimlich." ihr Blick huschte kurz zu Juan und Ezra und dann wieder zu mir. Ich konnte ihre Einschätzung zwar nicht ganz nachvollziehen, akzeptierte ihre Meinung aber, denn sie verlangte ja nicht, dass ich deshalb nicht mehr mit ihm sprach oder so. Dann wäre ich nämlich ziemlich angepisst gewesen, schließlich ließ ich mir nicht vorschreiben mit wem ich was tun konnte und was nicht. "Macht es dir was aus, wenn ich heute mir Jack was mach? Ich hab ihn ja die letzten zwei Tage gar nicht gesehen." Mary klang total nervös, als hätte sie Angst, ich könnte ihr böse sein, weil sie sie was mit ihrem Bruder machen wollte. "Hey, malträtier doch nicht so nervös deine arme Lippe! Ich bin dir schließlich nicht böse, wenn du was mit deinen Bruder machen möchtest. Ich finde schon Gesellschaft." kurz grinste ich sie an, um ihr nochmal zu versichern, dass alles okay war. Mit sichtbarer Erleichterung im Gesicht erwiderte sie das Grinsen mit einem Lächeln und verschwand nach einem kurzen Abschied zu ihren Bruder.

Ich sah mich währenddessen nach jemand um, den ich kannte und mit dem ich Zeit verbringen konnte ohne schlechte Laune zu bekommen. Leicht war es nicht, denn die Meisten waren bereits aufgebrochen, während ich noch mir Mary geredet hatte. Als mein Blick an Juan und Ezra, die sich noch zu unterhalten schienen, hängen blieb, überlegte ich nicht lange und bewegte mich einfach in die Richtung, in der die Jungs standen. "-okay, danke! Wir sehen uns dann im Bus", hörte ich das Ende von Ezras Satz noch mit, ehe dieser sich umdrehte, um zu gehen, und dabei fast in mich hineinlief, was ich verhinderte, indem ich zur Seite auswich. " Huch. Hi, Gwen. Tschüss, Gwen." grinsend lief Ezra, ohne nochmal zurückzublicken, an mir vorbei, um das Museum zu verlassen. Sichtlich verwirrt sah ich ihm hinterher, ehe ich fragend zu Juan sah, der auch ohne Worte verstand, was ich wissen wollte. "Er trifft sich mit Lilli und grinst seit sie heute morgen zugestimmt hat schon so." mein fragender Blick verwandelte sich in einen überraschten. "Den hats ja schnell erwischt. Dachte sowas gibts nur in Märchen."

"Die Ausnahme bestätigt schließlich die Regel. Dann ist er die Ausnahme" lautete Juans Erklärung darauf und ich zuckte mit den Schultern. Selbst wenn Mary sich auf den ersten Blick in einen Jungen verlieben würde, würde ich nicht an die 'Wahre Liebe' oder sowas glauben.
"Eigentlich wollte ich euch fragen, was ihr so vor habt, aber dann frag ich eben nur dich."
"Ich habe noch nicht wirklich etwas vor, möchte aber auf jeden Fall erst einmal aus diesem Kunstmuseum raus. Obwohl manche Bilder letztendlich sogar einen gewissen Sinn ergeben haben." Juan wies mit dem Kopf Richtung Ausgang. Mit einem "Guten Idee", stimmte ich ihm zu und und folgte, als er das Museum verließ. Dort blieben wir in Schatten des Gebäudes stehen. " Und nun?", fragte ich und sah mich nach etwas Interessantem um. Juan sah mich lediglich ohne einen deutbaren Gesichtsausdruck aus seinen dunklen Augen an, wandt jedoch schon schnell den Blick ab, wie er es bisher immer getan hat. "Wir können ja einfach losgehen und gucken, ob wir etwas Interessantes finden." Er sah genau wie ich vorhin auf die Straße Barcelonas. Da ich auch keinen bessere Einfall hatte, liefen wir nebeneinander her in eine zufällige Richtung. Mir fiel auf, dass die anfängliche Distanz sich sowohl meiner- als auch seinerseits deutlich verringert hatte und das bereits in so wenigen Tagen. Das war mehr als ungewöhnlich, zumindest für mich, wie das bei ihm war, wusste ich nicht. Ich schob es jedoch einfach darauf, dass wir uns bereits kannten und damals so eng befreundet gewesen waren, wenn wir uns auch 5 Jahre nicht gesehen hatten.
Da die Siesta langsam endete, füllten sich die Straßen langsam mit mehr und mehr Menschen, sodass Juan und ich enger zusammenrücken mussten, damit keiner von uns irgendwo hängen blieb. Dadurch streifte sich ab und an unsere Arme, denn selbst als ich darauf achtete, dass es nicht all zu oft vorkam, konnte ich das nicht ganz verhindern.
Reden taten wir nicht besonders viel. Ab und an riss ich einen Witz über irgendeinen aufgeblasenen Kerl oder Juan wies mich auf irgendetwas anderes amüsantes hin. Als er dann plötzlich stehen blieb, drehte ich mich überrascht um und ging die wenigen Schritte zu Juan zurück, die es gebraucht hatte, bis ich seine Abwesenheit bemerkte. "Hey, Juan wa-" setzte ich an, wurde jedoch zu meiner Überraschung auf Französisch, meiner Muttersprache, von einem Mädchen mit kurzen braunen Haaren unterbrochen. "Juan, so heißt du also", sagte sie uns klimperte mit den Wimpern, während sie eine Hand so in die Hüfte stemmte, dass ihre Kurven, genauer gesagt ihr Hintern, besser betont wurde. Mich würdigte sie, obwohl sie ganz offensichtlich mit meiner Begleitung sprach, keines Blickes. War das ihr Ernst? "So sieht's aus", antwortete Juan auf die Aussage des Mädchens und verschränkte die Arme. Anscheinend hatte die kurzhaarige eine andere Reaktion erwartet, denn ihr Gesichtsausdruck versteinerte kurz, ehe sie wieder ein flirtendes Lächeln aufsetzte. "Passt irgendwie zu dir der Name, echt sexy." sie zwinkerte ihm zu und ich dachte ich bekam gleich einen Anfall. Hallo? War ich vielleicht unsichtbar? "Hör mal kurz zu du Schnepfe, wie eingebildet, hochnäsig und ignorant bist du eigentlich?" fauchte ich fast schon. "Fallst es dir durch dein Erbsenhirn nicht aufgefallen sein sollte, er ist mit Begleitung hier. Die Begleitung, die dir zufällig seinen Namen verraten hat. Also verzieh dich oder ich zeige dir, wofür ich den Weltmeistertitel im Kickboxen bekommen habe." bedrohlich funkelte ich sie an, während meine Stimmlage von schneidend im ersten Teil des Satzes, zu ironisch freundlichen wechselte. Das alles hatte ich natürlich auf Französisch von mir gegeben. Ich war gerade mehr als angepisst. Klar, schließlich wurde ich schamlos ignoriert und sie hatte sich einfach mal an Juan ran gemacht ohne auch nur zu fragen, mit wem er da eigentlich unterwegs war. Klar, zwischen Juan und mir lief nichts und das wollte ich ja auch eindeutig nicht, aber alleine die Tatsache machte mich eben rasend.

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