What girls really want.

By youcantstopthebeat_

515K 31.7K 5.2K

Brady Hayes kann sie alle haben und doch will er nur die Eine. Lexi Richards, das Mädchen aus dem Chemiekurs... More

What Girls really want.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Ich bin...
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
DANKE UND INFOS

Kapitel 15

13.6K 1K 140
By youcantstopthebeat_

Die Party endete damit, dass wir April und Mike quasi von der Couch ins Auto tragen mussten. Lexi hatte eine Ewigkeit gebraucht, um den beiden mitzuteilen, dass wir jetzt fuhren. Kaitlyn und ich waren nur amüsiert daneben gestanden.

Da ich mit meinem Cousin nun nicht mehr darüber sprechen musste, dass April eben doch was für ihn empfand, sollte ich ihn jetzt darüber aufklären, dass wildes rumgeknutsche, mitten im Wohnzimmer, für alle die herumstanden, nicht besonders angenehm war.

Eigentlich wäre Mike auch mit jemand anderem nach Hause gefahren, aber jetzt musste ich ihn natürlich auch noch heimbringen, weil er ohne April nicht mehr bleiben wollte. Ich fand es komisch, dass sich mein Cousin innerhalb von zwei Stunden so verändert hatte. Doch dann war mir der Gedanke gekommen, dass er diese Seite vielleicht auch nur gut versteckt hatte.

April schlief heute Nacht bei Lexi, was bedeutete, dass ich Lexi auch nicht alleine nach Hause fahren konnte, obwohl sie die letzte Station auf meiner Tour war. Kaitlyns Haus war das erste auf dem Weg und meine beste Freundin verabschiedete sich ohne großes Getue. Als wir Mike hingegen vor seinem Zuhause absetzten wollten, knutsche der noch mit April rum. Das tat er schon die ganze Fahrt lang und ich fragte mich, ob die Lippen der beiden, nicht schon schmerzten.

„Hallo? Mike? Wir sind da!" teilte ich ihm genervt mit und warf einen Blick in den Rückspiegel. Die beiden Turteltäubchen saßen auf der Rückbank, Lexi hatte auf dem Beifahrersitz Platz genommen. Normalerweise wollte Mike immer vorne sitzen, egal ob Mädchen dabei waren oder nicht. Jetzt schien es ihm doch nicht mehr so wichtig zu sein.

Auf meine Aussage, bekam ich keine Reaktion, weshalb ich mich umdrehte.

„Alter!" angepisst schlug ich ihm gegen die Schulter und spürte, wie mich Lexi angrinste. Ich würde es definitiv besser finden, wenn wir beide auf der Rückbank knutschen würden.

Mike schaffte es endlich, sich von April loszumachen. Beide hatten gerötete Wangen und es wunderte mich, dass mein Cousin nicht gleich noch vorschlug, dass seine Freundin bei ihm schlief.

„Chill dich mal", konnte ich mir anhören, aber ignorierte es. Als er ihr nochmal einen Kuss aufdrückte, stöhnte sowohl Lexi, als auch ich.

April hingegen kicherte nur verliebt. Wenn meine Mutter das hörte, würde sie echt ausflippen. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie sie ihre beste Freundin Christy anrief und sie dann stundenlang darüber sprachen, dass ihre Tochter jetzt mit ihrem Neffen zusammen war.

„Sorry", flötete April gut gelaunt und steckte ihren Kopf zwischen den beiden Sitzen hindurch. Ich warf ihr nur einen genervten Blick zu und meinte: „Ich fahr dann mal weiter."

Der Rest der Fahrt verlief still, alles was ich hörte, war das ständige vibrieren von Aprils Handy. Vermutlich waren sie und Mike schon in wildes Sexting verfallen. Das nannte man doch so oder?

„Boah April, stell dein Handy auf leise", wies Lexi ihre Freundin genervt zurecht. Ich fragte mich, was in ihrem Kopf abging.

„Jaja", kam es von der Rothaarigen und dann war es still. Es war kurz nach zwölf, als ich vor Lexis Haus anhielt. Während Mike Ewigkeiten gebraucht hatte, um auszusteigen, war April binnen weniger Sekunden aus dem Wagen gehüpft. Und das, obwohl es nicht mal ihr Haus war.

„Danke fürs Fahren", hörte ich sie noch sagen, da schlug sie schon wieder die Tür hinter sich zu und lief den Weg zu Lexis Haus nach oben. Dort saß sie sich auf die Treppenstufen, die zur Haustür führten und tippte auf ihrem Handy herum. Anscheinend wollte sie uns im Wagen alleine lassen.

Als wäre ich nicht schon so angespannt genug.

Auf der Party war ich zuerst mit Aprils Liebesleben beschäftigt gewesen und nachdem dort alles glatt lief, waren  Lexi und ich uns nicht mehr wirklich Nah gekommen. Die meiste Zeit waren wir wirklich im Wohnzimmer gestanden und Lexi hatte einfach nur ihren Kopf geschüttelt. Für sie war der Schock doch ziemlich groß, schließlich hatte ihr ihre beste Freundin davor immer aufgetischt, dass sie Mike unausstehlich fand.

Rausgegangen waren wir dann nicht mehr und ich hatte nicht den Mut so etwas wie: „Die beiden sehen ziemlich glücklich aus, vielleicht sollten wir auch einfach mal rumknutschen?" zu sagen. Ich hatte doch zu viel Schiss davor gehabt, dass sie mich nur entgeistert angeblickt hätte.

„Ähm, danke fürs Fahren und wir sehen uns dann am Montag in der Schule wieder... Oder?"

Lexi sah mich schüchtern an und ich nickte. Wieso sollten wir uns dort auch nicht sehen. Außer... Erhoffte sie sich vielleicht, dass wir uns schon eher sahen?

„Ja, ich muss morgen auf eine Familienfeier. Die Tochter meines Onkels hat Geburtstag", erklärte ich ihr und ich bildete mir ein, dass in ihrem Blick etwas Enttäuschung lag. Doch gleich darauf setzte sie wieder ein Lächeln auf und fragte: „Wie alt wird sie denn?"

„Eins", antwortete ich und Lexis Gesichtszüge wurden weich: „Oh... wie süß", seufzte sie.

Was würden meine Eltern sagen, wenn ich sie dorthin mitnahm?

Onkel Kendall hatte sicher nichts dagegen, wenn noch eine Person mehr dabei war.

Aber Matthew war auch dort. Ich konnte unmöglich mit ihr dort auftauchen. So ein Arsch wollte ich dann doch nicht sein.

„Ja, sie ist ganz niedlich", meinte ich. „Weil sie so klein ist und so."

„Das haben einjährige so an sich. Also, dass sie klein sind", lachte Lexi und ich verdrehte die Augen.

„Wenn du mal Babysitten musst, helfe ich dir gerne dabei. Kleine Kinder sind so putzig."

Perfekt. Jetzt wusste ich, wie ich das nächste Date unauffällig ausmachen konnte.

„Was für ein Zufall, dass ich am Freitag auf sie aufpassen sollte", sagte ich schnell. Irgendwie würde ich meinen Onkel schon davon überzeugen, dass ich auf Feline aufpassen durfte. Wenn ein Mädchen dabei war, würde schon nichts schief gehen.

„Echt?" fragte Lexi nach und ihre Augen leuchteten freudig auf. Okay, ich hatte gelogen, aber in diesem speziellen Fall ging das schon in Ordnung.

Ich nickte und meinte: „Ja, ich kann dir ja Bescheid geben, wenn ich genaueres weiß und dann kannst du einfach mit zu ihm kommen."

Lexi strahlte mich an.

„Super, ich freu mich drauf. Gute Nacht Brady", lächelte sie und drehte sich weg, um die Tür zu öffnen.

„Gute Nacht", antwortete ich ihr und erwartete, dass sie ausstieg, doch Lexi drehte sich noch einmal blitzschnell zu mir um, lehnte sie zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Für wenige Sekunden verharrte sie noch vor meinem Gesicht und ich überlegte gerade noch, sie richtig zu küssen, doch dann war sie schon aus dem Auto gehüpft.

Als sie auf dem halben Weg war, drehte sie sich noch einmal um und winkte mir grinsend zu. Ich lächelte sie an, meine Wangen waren richtig heiß geworden, und hob lässig meine Hand.

Dann lief sie zu April, die von der Treppenstufe aufsprang und sofort anfing zu reden. Beide fingen an zu lachen und ich fragte mich, was sie ihrer Freundin wohl gerade über mich erzählte. Nur zu gerne, wäre ich ausgestiegen und hätte zugehört, aber da das nicht ging, startete ich meinen Motor und machte mich auf den Weg nach Hause.

Ich schaltete den Radio leise ein und summte fröhlich die Melodie mit. Auch wenn ich noch nicht so weit wie Mike war, befand ich mich doch auf einem guten Weg. Meine Zweifel, ob Lexi auf mich stand oder nicht, waren vergangen und ich malte mir aus, wie wir zu viert ausgingen.

Als ich zuhause ankam, brannte im Wohnzimmer noch Licht. Leise sperrte ich die Haustür auf und zog meine Jacke und meine Schuhe aus, um dann einen Blick ins Wohnzimmer zu werfen.

Meine Eltern lagen auf der Couch, besser gesagt, mein Vater saß auf der Couch und Mum hatte ihren Kopf auf seinen Schoß gebettet. Es lief ein Actionfilm, wovon Mum allerdings nicht viel mitbekam, weil sie tief und fest schlummerte. Dad hingegen hatte mich schon reinkommen gehört und sah mich nun an.

„Na wie war es?" fragte er nach und ich war kurz davor ihm die ganze April-Mike-Story zu erzählen. Aber dann dachte ich mir, dass Mum beleidigt sein würde, wenn sie es nicht als erste erfuhr, also antwortete ich nur mit: „Ganz cool. Und bei euch?"

„Du siehst ja, dass der Abend so aufregend war, dass deine Mutter schon eingeschlafen ist", lachte er leise und streichelte über die langen braunen Haare seiner Frau. Normal war es nicht Mums Art, auf der Couch einzuschlafen, also musste der Film für sie wirklich ziemlich langweilig gewesen sein.

Ich grinste in seine Richtung und lehnte mich am Türrahmen an.

„Deine Schwester ist schon oben und schläft hoffentlich. Wir werden sie vermutlich bald in Therapie schicken müssen, diese Handysucht ist echt nicht mehr normal. Stundenlang hängt sie an diesem Teil und vergisst alles um sich herum. Wie zum Beispiel, dass sie die Wäsche aufhängen muss", seufzte Dad.

„Ja, ich weiß. Aber ich finde es besser, wenn sie am Handy hängt, als wenn sie mit den ganzen Typen in ihrer Schule abhängt."

Dad nickte.

„Ich bin froh, dass ihr nächstes Jahr ein Jahr lang auf derselben Schule seid. Dann kannst du ein bisschen auf sie aufpassen. Es ist anstrengend so eine hübsche Tochter zu haben und sie vor allen bösen Typen verteidigen zu müssen."

Ich lachte leise. Natürlich fand Dad Maddie hübsch. Sie sah meiner Mum schließlich zum verwechseln ähnlich.

„Keine Sorge Dad, ich hab nächstes Jahr ein Auge auf sie und dann werden auch in Zukunft alle Typen davor Angst haben, sich mit mir anzulegen", grinste ich und Dad nickte zufrieden. Es war nicht so, dass ich meine Schwester von der Außenwelt abschirmen wollte, es sollte lediglich niemand auf die Idee kommen, sie zu benutzen und dann wegzuwerfen. Mir war schon klar, dass ich nicht jeden Schmerz von ihr fernhalten konnte, aber mit Absicht sollte ihr niemand das Herz brechen.

„Gut, wenn du hochgehst, sei bitte leise. Heute meinte sie, sie wäre gestern wieder aufgewacht, weil du auf dem Weg nach oben so getrampelt hättest."

Ich verdrehte die Augen, weil das definitiv eine Übertreibung war. Man hörte mich zwar gehen, aber ich würde es keinesfalls als trampeln bezeichnen.

„Alles klar, dann schleiche ich mal hoch. Gute Nacht."

Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von meinen Eltern, wobei meine schlafende Mutter davon nichts mitbekam.

Auf dem Weg nach oben vibrierte mein Handy in der Hosentasche, doch statt  Lexis Name stand Aprils drauf.

Danke Brady. Also nicht nur fürs heimfahren, auch weil ich wegen dir jetzt mit Mike zusammen bin. Tut mir Leid, das er dich beinahe geschlagen hat, habe das schon gut gemacht und Lexi dabei zugehört, was sie über dich zu sagen hatte. Sie findet, du sahst heute echt gut aus und das Oberteil mag sie total gerne (Anscheinend kennt sie deinen halben Kleiderschrank auswendig). Jedenfalls solltest du sie jetzt mal küssen und so, damit wir zusammen ausgehen können.

Ich schüttelte grinsend meinen Kopf. So lange Nachrichten konnten auch nur Mädchen schreiben.

xD, danke. Werde ich machen.

Tippte ich an sie zurück und bekam kurz darauf.

Wow Hayes, gleich vier Wörter, das sind die Gefühle wohl mit dir durchgegangen :D

Ich verdrehte die Augen und schrieb: Geh du lieber schlafen, vom ganzen rumknutschen musst du ja schrecklich müde sein. Und Labello nicht vergessen.

Denn solltest du prophylaktisch auch schon mal auftragen xD

Bekam ich als Antwort und schloss dann den Chat, um eine Nachricht an Lexi zu schreiben.

Gute Nacht nochmal und ich freu mich schon darauf, wenn wir uns wiedersehen.

Es war um einiges einfacher, ihr einfach eine nette Nachricht zu schicken, als so was im echten Leben zu sagen.

Ich nahm die letzten Treppenstufen und ging zuerst ins Bad, um meine Zähne zu putzen. Das T-Shirt von heute, würde ich auf jeden Fall öfters tragen. Es war eigentlich nicht allzu besonders, der Stoff war weiß und es hatte Rundhalsausschnitt, an dem eine Knopfleiste in die Richtung meiner Brust ging.

Ich zog es aus und warf es über die Badewanne, meine Jeans folgte kurz darauf. Während ich meine Zähne putzte vibrierte mein Handy, das mittlerweile neben dem Waschbecken lag, erneut.

Es war eine Nachricht von Lexi

Ich mich auch ♥♥

Da sollte sich April lieber mal bei ihrer besten Freundin beschweren, denn die schrieb genauso kurze Nachrichten, wie ich. Aber, um ehrlich zu sein, brauchte es auch gar nicht mehr dafür, dass ich grinsend in mein Zimmer ging und mich zufrieden auf mein Bett fallen ließ, um kurz darauf einzuschlafen.

Continue Reading

You'll Also Like

Savannah By offline

Teen Fiction

655K 42.8K 34
Austin ist verzweifelt, auf Kriegsfuß mit seiner Mutter und zu von ihr persönlich zugestellten Sozialstunden auf einer Krankenhausstation, die sich m...
457K 1.9K 6
Wird momentan überarbeitet, deshalb den zweiten Teil bitte noch nicht lesen 𝗕𝗮𝗻𝗱 𝗜 𝗠𝘆 𝗘𝘆𝗲𝘀 𝗢𝗻 𝗛𝗲𝗿[Hier] 𝗕𝗮𝗻𝗱 𝗜 𝗜 𝗠𝘆 �...
6.4M 188K 60
Ein böses Spiel ohne Regeln mit dem Bruder meiner besten Freundin *** Wenn man die Namen Rina und Mason in einem Satz hört, weiß man sofort, dass das...