True Pain (Band 2)

Oleh NicoleFL1

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HIER GIBT ES EINIGE WICHTIGE HINWEISE ZU DIESEM BUCH: - enthält sexuelle Szenen - enthält Gewaltszenen - ent... Lebih Banyak

1. Robin
2. Jodie
3. Robin
4. ** Jodie
5. **Scott - Ja richtig, Scott :)
6. **Jodie
7. Jodie
8. ** Scott
9. Jodie
10. Robin
11. Jodie
12. Robin
13. Jodie
14. Robin
15. Jodie
16. ** Robin
17. Jodie
18. Robin
19. Jodie
20. Jodie
21. Jodie
22. Jodie
23. Jodie
24. Paul
25. Jodie
26. Jodie
27. Jodie
28. Robin
29. Robin
30. Jodie
31. Jodie
32. Jodie
34. Robin
35.** Robin
36. Robin
37.** Robin
38. Jodie
39. Robin
40. Jodie
41. Robin
42. Robin
43. ** Jodie
44. Robin
45.** Jodie
46. Robin
47**. Jodie
48. Robin
49.**Jodie
50. Robin
51. Jodie
52. Robin
53. Jodie
54. Jodie
55. Robin

33. Jodie

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Oleh NicoleFL1

Als ich am Morgen aufwachte, hielt mich Robin eng umschlungen fest. Vorsichtig löste ich mich aus seiner Umarmung und erhob mich aus dem Griff, bevor ich ins Bad verdrückte, um zu duschen. Während ich mich auszog, betrachtete ich wieder einmal die verblassenden Buchstaben im Spiegel. Ich hatte es geschafft. Endlich war ich wieder frei und Scott würde hoffentlich bekommen, was er verdiente.

Fuck! Es durchfuhr mich wie ein Stromschlag. Paul würde möglicherweise aus den Medien erfahren, was mit mir passiert war. Das durfte auf keinen Fall passieren. Er würde durchdrehen. Schnell blickte ich auf die Uhr. Es war erst sieben Uhr morgens hier, was bedeutete das es in Deutschland acht Uhr war. Mein Bruder war jedoch ein Langschläfer, genauso wie ich normalerweise auch. Doch seit mein Bauch im Weg war, fiel es mir schwer in der Früh auszuschlafen. Dafür brauchte ich mehrmals täglich kurze Schläfchen. Ich zückte mein Handy und textete Paul eine Nachricht:

Paul, würdest du mich bitte anrufen, sobald du wach bist, oder noch besser wäre es, wenn du gleich in ein Flugzeug steigst und hier herkommst. Ich hätte dich echt gerne bei mir.

Nach der Dusche machte ich mich auf den Weg in die Küche, wo Josh und Gabrielle gerade frühstückten. „Guten Morgen.", sagte ich leise. Beide sahen ziemlich angeschlagen aus. Josh blickte als erster auf: „Guten Morgen, Jodie. Ich habe soeben mit deinem Bruder telefoniert. Er wird heute Nachmittag hier ankommen und auf jeden Fall bis zum Begräbnis hierbleiben. „Wann ist denn das Begräbnis?", fragte ich. „Und was meinst du mit du hast mit meinem Bruder telefoniert? Woher kennt ihr zwei euch denn?" „In drei Tagen.", antwortete mir wieder Josh, während Gabrielle in Tränen ausbrach. Scheinbar schien sie erst jetzt so richtig zu realisieren, dass William wirklich tot war. „Und das mit seinem Bruder ist eine lange Geschichte die erzähl ich dir ein anderes Mal."

Robin kam in den Raum und spazierte direkt auf seine Mutter zu. Er ließ sich neben ihr auf einen Stuhl fallen und zog sie in den Arm. Josh wirkte vollkommen überrumpelt und auch Gabrielle schien nicht so recht zu verstehen, was gerade passiert war. Doch dann blickte sie zu mir und ich wusste, dass sie eins und eins zusammengezählt hatte. Um Gabrielle nicht, in eine noch verzwicktere Lage zu bringen, stand Robin auf und ging auf mich zu. Sanft legte er seine Arme um mich und blickte auf mich runter. Dann hauchte er mir einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich", flüsterte er bevor er mich wieder losließ. „Robbie, würdest du bitte eine Grabrede für die Beerdigung vorbereiten?", fragte Gabrielle, jetzt etwas gefasster.

Robin nickte und zog mich an der Hand hinter ihm her zurück in mein Zimmer. Dort deutete er mir, mich neben ihn auf das Bett fallen zu lassen, was ich sogleich tat. Zärtlich zog er mich an sich und hauchte leichte Küsse auf meinen Hals, während er sanft über meinen Bauch streichelte. „Warum hast du mich denn nicht geweckt? Ich hatte solche Angst du wärst einfach verschwunden.", flüsterte er. „Keine Sorge Robin. Ich werde dich nie wieder alleine lassen.", schwor ich. Langsam küsste er mich bis zu meinem Bauchnabel. Dort verweilte er und kreiste anschließend mit seiner Handfläche über meinen Babybauch. Schnell drehte ich ihn auf den Rücken und setze mich auf ihn.

Fordernd küsste ich ihn auf die Lippen und knabberte dann sanft an seinem Hals. „Jodie, was machst du da?", fragte er mich. „Ist das denn nicht offensichtlich?", ich versucht sexy zu klingen, doch er seufzte und mein Herz wurde schwer. „Sorry Jodie, ich kann einfach noch nicht. Ich muss ständig an Scott denken. Als mein Schwanz soeben hart wurde und gegen deine Mitte drückte, war das einzige was ich wahrnahm die Stimme von Scott, die mich fragte, ob ich an ihn denken würde, wenn du wieder mal nackt vor mir liegst. Es tut mir leid, du bist so wunderschön. Aber ich kann dich nicht ficken, solange ich an Scott denken muss." Mehrere Gefühle prassten auf einmal auf mich ein. Noch immer wahnsinnige Lust, die ich mir eigentlich nur aufgrund der Schwangerschaftshormone erklären konnte. Denn ich fühlte mich irgendwie dick und unattraktiv, aber trotz allem wollte ich mir die Kleider vom Leib reißen und ihn tief in mir spüren. Enttäuschung darüber, dass ich mich ihn so bereitwillig anbot und er es trotzdem ablehnte mich zu vögeln. Schmerz, weil Robin aussieht, als wäre er schrecklich verletzt. Wut, auf Scott, diesen kleinen Wichser und hatte ich schon erwähnt wie wahnsinnig erregt ich war. Vorsichtig rollte ich mich von Robins Körper hinunter und blickte von ihm weg, bevor ich eine paar Tränen wegzwinkerte. Er legte den Arm um mich, doch ich schob ihn weg. Seine Berührungen würden es im Moment nur noch schlimmer machen. „Jodie, bitte tu das nicht.", flehte er. Doch ich konnte ihm keine Antwort geben, denn ich hatte Angst, dass ich sofort einen Heulkrampf bekommen würde.

Langsam legte er den Arm wieder um mich und drehte mich zu ihm hin. Er blickte mir in die Augen und sofort kamen mir die Tränen. „Süße, es tut mir so leid. Ich wollte dich nie wieder zum Weinen bringen und jetzt sind wir keine 24 Stunden wieder vereint und schon heulst du. Das ist doch alles Bullshit. Ich wünschte ich könnte meine Gefühle ignorieren und dich so ficken, wie du es gerne hättest, aber das würde dir nicht gerecht werden. Ich möchte nicht emotionslos in dir sein, um nicht an Scott denken zu müssen. Ich möchte, all diese wunderbaren Gefühle spüren, die ich für dich habe." Mit dieser Aussage verschlimmerte er meinen Heulkrampf nur. Vorsichtig tupfte er mir die Tränen aus dem Gesicht. Als ich zu ihm aufblickte, sah er wahnsinnig traurig aus. Schnell versuchte ich mich zusammenzureißen. „Ach Robin, es ist alles gar nicht so schlimm. Das sind nur die Hormone.", sagte ich deshalb und zwang mich zu einem Lächeln.

Bevor Robin irgendetwas erwidern konnte, klopfte es an der Tür. Schnell wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht, doch als ich sah wer hereinkam flossen sie schon wieder. „Hey Paul!", schniefte ich, „Ich habe dich so vermisst." Paul blickte mich schockiert an: „Jodie, was ist denn los? Geht es dir nicht gut? Ist alles okay mit dem Baby?" „Doch, doch. Mir geht es gut, keine Sorge. Ich bin heute nur etwas überempfindlich." Dann sah ich hinter Paul, Sarah eintreten. Sofort hüpfte ich durch das Zimmer. „Oh mein Gott, Sarah. Was machst du denn hier?" Innerhalb von Sekunden änderte sich meine Gefühlslage von traurig zu himmelhochjauchzend und die Tränen die meine Wangen hinunterliefen waren plötzlich Tränen des Glücks. Sarah griff nach Pauls Hand und mir fiel die Kinnlade hinunter: „Seid ihr denn... ich meine ihr zwei... seid ihr zusammen?" Gerade hatte ich mich noch schrecklich gefühlt und jetzt strahlte ich über das ganze Gesicht, was bei all den Vorkommnissen in letzter Zeit, wirklich etwas seltsam war, aber so eine Schwangerschaft ist halt kein normaler Zustand.

„Du hast immer so viel geschlafen, dass Paul und ich viel Zeit hatten uns näher zu kommen, wenn ich dich besuchen war.", erklärte Sarah.

„Wie bitte? Das läuft schon die ganze Zeit und ihr habt mir einfach nichts gesagt?", schrie ich entsetzt. Sarah kicherte und Paul nickte lächelnd.

Dann wurden beide wieder ernst. „Robin, mein Beileid. Es tut mir leid, dass dein Vater gestorben ist.", fing Paul an und Robin griff nach der Hand die er in seine Richtung ausgestreckt hatte. Sarah tat es ihrem Freund gleich.

Leise setzte Robin an: „Wisst ihr, ich dachte wirklich sein Tod, würde mich auch umbringen, aber jetzt weiß ich das mein Vater glücklich ist, da wo er jetzt ist. Er hatte schon schreckliche Schmerzen. Für ihn war es eine Erlösung zu gehen und dank Jodie, konnte er in dem Wissen gehen, dass sein letzter Wunsch erfüllt wurde."

Er zwinkerte mir zu. Plötzlich schien Robin richtig stark zu sein.

„Andere Neuigkeiten haben mir da weitaus mehr zugesetzt.", fügte er dann hinzu. Na klar, Robin dachte, mein Bruder wisse Bescheid über Scott.

„Naja so ein Baby ist ja auch eine riesen Veränderung.", lachte mein Bruder.

„Zumindest wissen wir jetzt beide, dass es von mir ist.", sagte Robin und Paul schien verwirrt zu sein. Doch Sarah fügte sofort hinzu: „Ich habe dir die Sache, mit deinem Ex-Freund sowieso nicht abgekauft." Jetzt blickten Robin und Paul schockiert zu Sarah. Dann riss Robin seinen Blick los und starrte mir in die Augen: „Du hast nicht wirklich mit deinem Ex Freund geschlafen, oder?"

Ich seufzte, jetzt war der Zeitpunkt gekommen um allen die Wahrheit zu sagen. Zuerst schüttelte ich den Kopf: „Nein Robin natürlich nicht. Ich habe mit niemand anderen geschlafen, als mit dir und naja du weißt schon." Traurig blickte ich zu Boden und Robin zog mich in seine Arme. Meine Emotionen schienen schon wieder mit mir durchzugehen, deswegen wiederholte ich immer wieder einen Satz aus den Sitzungen von Dr. David. „Er hat keine Macht über dich, solange du es nicht zulässt, dass er Macht über dich hat."

Dann blickte ich wieder auf.

„Du hast ihn wirklich betrogen?", schrie mein Bruder entsetzt.

„Nein, hat sie nicht.", antwortete Robin auf seine Frage.

„Jodie, du hast Paul nichts von all dem erzählt? Mit wem hast du denn dann darüber gesprochen? Du hättest es ihm erzählen müssen.", Robin Stimme zitterte.

„Was hat sie mir nicht gesagt?", fuhr ihn mein Bruder an.

„Ich wurde vergewaltigt.", sagte ich ganz ruhig und für ein paar Augenblicke war es mucksmäuschenstill im Raum.

Sarah schnappte laut nach Luft.

„Aber warum... warum hast du mir das denn nicht gesagt? Rob hat recht, wem hast du dich denn anvertraut?", fragte mein Bruder schockiert.

„Ich habe mit Dad gesprochen und eine Therapie angefangen. Mir geht es gut. Ich bin dabei alles zu verarbeiten. Aber ich wollte nicht, dass du wegen mir Gefahr läufst, wieder rückfällig zu werden.", langsam streichelte ich meinen Bruder über die Wange.

„Jodie, ich nehme keine Drogen mehr. Ich werde nie wieder einen Rückfall haben, hörst du? Du musst aufhören so etwas zu denken und mir endlich wieder vertrauen.", schrie Paul. Und plötzlich wurde mir klar, dass es die Wahrheit war. Mein Bruder war glücklich. Er hatte es geschafft mit seiner Vergangenheit abzuschließen und er hatte Sarah. Er würde keinen Rückfall mehr haben.

Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, erzählten wir die Geschehnisse von Anfang an. Natürlich war Paul dadurch ziemlich vor den Kopf gestoßen, jedoch versicherte ich ihn mehrmals, dass ich trotz der katastrophalen Geschehnisse immer noch die Alte war und nach ein paar vergossen Tränen beruhigte sich die Situation so weit, dass ich Paul beruhigt ins Bett gehen lassen konnte.


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