Kostas P.o.V
Das ganze war doch lächerlich. (STEGI MODE)
LUKE war lächerlich.
Nach gut zwei Stunden stand ich auf und machte mich mit einer ins Gesicht gezogenen Kapuze auf den Weg zurück ins Internat.
Ja. Ich konnte nicht lange 'streiten'.
Ich hatte da immer ein schlechtes Gewissen, was ich nicht los wurde bis dieser Streit dann geklärt war.
Mein Handy vibrierte wieder.
Konnte der mich nicht einfach in Ruhe lassen?- Dachte ich und ging ran.
,,Hallo?" Sprach ich in den Höhrer.
,,Kostas. Bitte. Es tut mir leid. Komm zurück." Er hatte geweint. Das hörte ich an seiner Stimme.
,,Bin sowieso auf dem Weg zurück. Wurde mir draussen zu kalt." Erwiderte ich stumpf.
,,Bis gleich."
,,Bis gleich."
Leicht lächelnd packte ich das Handy weg und lief schnell zum Internat zurück.
,,Mik?" Ich klopfte sacht gegen unsere Zimmertür.
Ein verheulter Mik fiel mir um den Hals. Sofort zog ich ihn näher an mich ran.
,,Sorry." Nuschelte er in meine Halsbeuge. Ich erwiderte nichts.
,,Lass uns ins Zimmer reingehen." Schlug ich vor und er nickte.
,,Ich hasse Streit." Gab ich zu als wir nebeneinander auf meinem Bett saßen.
,,Ich kann Streit auch nicht haben." Erwiderte er schwach lächelnd und griff nach meiner Hand.
Sanft fuhr er mit Kreisförmigen Bewegungen über meinen Handrücken.
Dann zog er mich an meinen Händen hoch, sodass ich ihm gegenüber stand.
Es schien grad tatsächlich perfekt.
Eigentlich wäre es auch perfekt.
Wenn da nicht dieses nervige Misstrauen wäre.
,,Ich liebe nur dich, okay?"
Es war als hätte er meine Gedanken gelesen.
Ohne groß zu zögern antwortete ich: ,,Okay."
Jetzt war da wieder die Frage. Die Frage ob er das ernst meinte.
,,Versprich mir, dass du sowas nie wieder machst."
Er nickte. ,,Versprochen."
,,Ich bin müde." Meinte ich irgendwann und legte mich mit Anziehsachen in mein Bett.
,,Gute Nacht, Mik"
Ich weiß nicht. Wäre mein Leben besser, wenn ich Mik nie kennengelernt hätte? Wenn, ich nie auf dieses Internat gekommen wäre?
Natürlich nicht. Aber, wenn ich Mik nie kennengelernt hätte, würde mich nicht diese Unsicherheit plagen.
Unsicherheit und Angst davor, dass alles für ihn Spaß war.
Aber ich musste vertrauen. Er war der erste Mensch, dem ich auch nur Ansatzweise vertraute.
Nicht so, wie den Menschen von früher. Die mit denen ich 4 Jahre lang auf einer Schule war. Die Menschen, die alles was Ansatzweise nicht mit der Masse lief verurteilten.
Schrecklich. Alles falsche Menschen. Diese Menschen bildeten sich keine eigene Meinung, sondern übernahmen die Meinung der, zu denen sie hinaufschauten.
Egal was ich zurzeit dachte. Im Endeffekt basierte alles auf meinem nicht vorhandenen Vertrauen.
Hi.
Wir kriegen heute Abend Besuch.-.
Alles Menschen, die ich nicht mag >.<.
Sind zum Großteil diese 10 Jährigen Kiddies, die mit Schminke in der Fresse rumlaufen :D
Und die hängen immer so an mir .-.
Naja. Was solls.