Blue Eyes

By BlackGirlNumber1

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Es war nicht geplant ausgelost zu werden. Und es war erst recht nicht geplant mich in meinen Mentor zu verli... More

Prolog: See him die
Chapter One/ The Reaping
Chapter Two/ Strange Things happened at night and I show myself Panem
Chapter Three/ I'm confused about Love
Chapter Four/ The Thing is complicated. Really complicated. Fucking complicated!
Chapter 5/ A Lonely Fighter and a room full with idiots
Chapter 6| Good evening Panem
Chapter 7 | Emotionless
Chapter 8| The Bloodbath
Chapter 9| Thirst
Chapter 10| When it's too boring let somebody die!
Chapter 11| Fighter
Chapter 12| I never dreamed of this
Chapter 13| The Final
Chapter 14| The Winner of the 70th Hunger Games
Chapter 16| I keep fighting
Chapter 17| The Diner
Chapter 18| I...
Chapter 19| Lies and Marshmallows
Chapter 20| Fake Dates
Chapter 21| Love Letter
Chapter 22| 19
Chapter 23| Memories
Chapter 24| Der erste Auftritt als Paar
Chapter 25| How would it be, if...
Chapter 26| Back in the Capitol
Chapter 27| The President-Party
Chapter 29| The Tour is over (Thank God)
Chapter 29| Down
Chapter 30| Don't talk such a crap
Chapter 31| How to be a Mentor
Chapter 32| Realizing
Epilog
Black Eyes

Chapter 15| Sleep tonight

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By BlackGirlNumber1

Ich renne durch die Arena, ich fliehe vor ihnen, den Tributen. Sie jagen mich.

Die Kräfte verlassen meinen Körper und ich falle, ich will weiterrennen, doch ich kann mich nicht bewegen. "Wen haben wir denn da?"fragt Zach gehässig, ich sehe ihm in seine bösen Augen. Hilflos liege ich hier und sehe wie die anderen dazukommen. "Du hättest nicht gewinnen sollen."sagt Melisse bedrohlich. Zach's Schwert saust auf mich zu.

Schweißgebadet schrecke ich hoch. Hoffentlich habe ich nicht geschrien, ich will nicht, dass jemand das Gefühl bekommt, dass ich hier am zerbrechen bin.

Mein Körper zittert und ich atme schnell.

Gestern Abend hat mir Finnick angeboten, dass ich bei ihm schlafen könnte. Gerade bereue ich es, 'Nein' gesagt zu haben. Die ganze Nacht wandle ich von Alptraum zu Alptraum. Würde das für immer so bleiben?

Meine Beine schwinge ich aus dem Bett und tapse zur Tür. Bevor ich sie aufmache, streiche ich das dünne Negligee glatt.

Auf dem Flur ist es dunkel und man hört nur den Zug rauschen.
Ich klopfe an seine Tür, die summend aufgeht. Natürlich!
Etwas unschlüssig überlege ich, ob ich wieder gehen soll. Wenn ich will, dass diese Beziehung hält, dann sollte ich ihm nicht auf die Nerven gehen.

Ich drehe mich zum Gehen. "Komm her."höre ich seine Stimme. Froh darüber husche ich zu seinem Bett.

Er legt die Decke über mich und zieht mich an seinen nackten Oberkörper. "Sie werden weniger."raunt er in mein Haar. Und wann?

Seine Arm legt er um mich und mir wird Wärmer. Schlussendlich falle ich in einen traumlosen Schlaf.

Müde schlage ich die Augen auf und blicke in seine grünen Augen. "Morgen."flüstert er. "Guten Morgen." Ich stehe auf. "Danke, dass ich heute Nacht bei dir schlafen durfte, es war das erste und letzte Mal." "Izzy, nur weil du Alpträume hast, heißt das nicht, dass du dich zur ärmlichen Kleinen verwandelst. Das ist normal, jeder Sieger hat Alpträume und es zeichnet jeden irgendwo." "Hör auf so schlaues Zeug zu reden."seufze ich und fahre mir durch die Haare. "Siehst du, die spitze Zunge ist immer noch da." Grinsend küsst er mich, bevor ich in mein Zimmer verschwinde und wahllos nach Kleidungsstücken greife. Anschließend überwinde ich mich wenigstens etwas Schminke aufzutragen, mein jetziger Zombielook würde Fiana einen Herzinfarkt verpassen. Das, wenn man mal überlegt, vielleicht nicht ganz so schlecht ist.

Langsam gehe ich zum Frühstück. Köstliche Sachen stehen auf dem Tisch, ich werde sie von nun an immer haben können, aber was ich dafür getan habe. Was denken meine Eltern von ihrer Tochter, die gemordet hat? Einerseits haben sie mich nicht verloren, andererseits klebt das Blut anderer an meinen Händen.

Fiana plappert lebensfroh darüber, wie stolz sie auf mich ist und das mein Kleid von gestern Abend traumhaft war. Monotonisch nicke ich immer wieder und esse. Eigentlich hatte ich keinen Hunger, aber als ich den Bissen nehme, überkommt mich der Hunger der letzten Woche.

"Ich platze gleich."stöhne ich, wofür mich Fiana böse anschaut, während die anderen ein Lachen unterdrücken. "Iz, komm, wir machen dich für Distrikt 4 fertig." Joella und mein Vorbereitungsteam geleiten mich in mein Abteil, wo ich mich beim Baden etwas entspanne. Bevor sie mich mit Lotions eincremen und mich einpudern. Joella scheucht die drei raus.

"Dir geht es nicht besonders gut."stellt sie trocken fest, während sie Foundation und Concealer aufträgt. "So offensichtlich?"frage ich trocken. "Ich habe noch nie einen Gewinner gestylt und ich bin stolz, dass du gewinnen hast. Für mich bist du die Stärkste von allen." "Danke." Sie trägt grauen Lidschatten auf mein Lid und verfeinert ihn nach außen mit Silbertönen, bevor sie einen dünnen Lidstrich mit einem kleinen Wing zieht. "Kleiner Tipp: Ein Glas Rotwein hilft beim Einschlafen."

Sie tuscht meine Wimpern und zieht auch unter meinem Auge einen Lidstrich. Auf einmal sehen meine Augen viel wacher und lebendiger aus. Das Blau sticht hervor und mit dezenten Rouge und einen nudefarbenen Lippenstift lässt sie den Fokus darauf.

Während sie mein Outfit holt, blicke ich in den Spiegel. Die leicht gelockten Haare umrahmen mein geschminktes Gesicht und irgendwo in dem maskierten Gesicht erkenne ich die alte Iz.

Die spitzzüngige, sarkastische Iz, die sich nichts gefallen lässt. Die kann doch nicht tot sein?

Joella steckt mich in ein weißes, leichtes Top, eine blaue High Waist Jeans und in eine schwarze Lederjacke. Mit Goldschmuck veredelt sie den Look und gibt mir schwarze High Heel Stiefelletten.

Ich bin zufrieden mit dem Look, den auch die alte Iz getragen hätte, wenn sie das Geld dazu gehabt hätte

Wir gehen zurück in das Wohnabteil, wo ich durch die Fenster die Häuser von Distrikt 4 sehen kann. Ich rieche die salzige Meerluft und fühle den Wind in meinen Haaren.

An den Straßen stehen Menschen und jubeln, mein Distrikt ist stolz auf mich und das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich winke und lächle, bis Fiana mich vom Fenster holt und zur Tür leitet.

Sobald die Tür aufgeht, höre ich ohrenbetäubendes Gerufe und Jubeln. Sie rufen meinen Namen.
Soweit es mir die Schar an Friedenswächtern ermöglicht, greife ich nach Händen und lächle die Menschen an. Dieses Gefühl ist euphorisch, die Leute feiern mich und sind stolz auf mich, obwohl sie mich nicht mal kennen.

Mit einem Auto werde ich zum Justizgebäude gebracht, wo ich eilig zu zwei riesigen Türen gebracht werde. 

"Gewinnerin der 70. Hungerspiele. Izabelle Dawson!" Ein Sturm aus Klatschen und Jubelrufe entbricht, während die schweren Tür aufschwingen und ich auf den Balkon trete.

Man gibt mir eine vergoldete Tafel, auf der mein Name und das Datum meines Sieges stehen, und ein riesigen Blumenstrauß, die meisten der Blumen kenne ich nicht mal.

Meine freie Hand recke ich in die Höhe und lächle glücklich. Mein Distrikt steht hinter ihrer Gewinnerin und ich muss sie irgendwie repräsentieren. Seit Finnick haben wir einen neuen Gewinner.

"Oh mein Gott, da waren wo viele und nur für mich, das ist was neues."lache ich und umarme Finnick. "Gut gemacht. Und Ähm, da wartet jemand auf dich." Er deutet auf eine Tür, die genauso aussieht wie die, hinter der der Raum war, in dem ich mich verabschiedet habe.

Neugierig gehe ich dorthin und drücke die Klinge runter.
"Iz!" Mom fällt mir um den Hals und ich drücke sie an mich. "Wir sind stolz auf dich, Kleines." Dad drückt mir einen Kuss aufs Haar und umarmt uns Beide. Meine schlimmste Befürchtung hat sich nicht bewahrheitet und das lässt eine riesige Last von mir fallen.

"Ich hab für ihn mitgewonnen."murmle ich. "Er wäre stolz auf dich." Mein Mutter streicht über meine Haare. Die Zeit, die ich noch im Justizgebäude verbringen darf, verbringe ich mit ihnen. Da sie nicht mit ins Siegerhaus ziehen dürfen. Dad will das aus gar nicht, er will bis zu seinem Tod Fischer sein, sagt er jedenfalls.

Ein weiße Sandsteinhaus steht vor mir, diese riesige Villa darf ich jetzt mein nennen.

"Komm rüber, wenn du willst."bietet Finnick an und ich nicke dankend. Wir küssen uns kurz, bevor ich in das Haus gehe. Der Flur ist mit hellem Parkett ausgelegt und neben der Garderobe hängt ein Bild vom Strand. Die Lederjacke hänge ich auf einen Bügel und streife die Schuhe ab. Anschließend tapse ich an der Treppe vorbei in den offenen Wohnbereich, eine schwarze Ledercouch steht vor einem weißen Kamin, über dem eine Fernsehwand angebracht ist. Ich gehe weiter in die weiße Küche, an einer Küchenzeile stehen 3 schwarze Barhocker und eine Glastür führt in den Garten.
Hinter der nächsten Tür verbirgt sich ein länger Esstisch aus Holz und an den Wänden hängen ebenfalls Bilder.

Als nächstes gehe ich die Holzstufen der Treppe hoch und stehe in einem weißen Flur. Hinter den meisten Türen verbergen sich Schlafzimmer, das größte muss wohl für mich gedacht sein. Ein gigantisches Bett, mit seidig blauer Bettwäsche füllt den meisten Platz, an der Wand daneben steht ein großer Holzschrank und eine Kommode steht an der Wand gegenüber des Bettes. In der Ecke steht ein dunkelblauer Ledersessel. Eine Fenstertür führt auf einen großen Balkon, von dem man auf die anderen Häuser sehen kann.

Das Bad ist in weiß und Glas gehalten und auf dem neusten Stand der Technik.

Am liebsten würde ich jetzt schlafen gehen, doch ich habe Angst vor den Alpträumen. Deshalb entscheide ich Joella's Tipp zu befolgen. Unten in der Küche fülle ich in ein Glas die rote Flüssigkeit. In den Schränken sind genug Nahrungsmittel für einen ganze Familie.

Erstaunlicherweise schmeckt der Wein gut.
Nachdenklich starre ich ins Leere, während meine Hand das Glas hält. Ich könnte meine Trauer im Alkohol ertränken, alles verlieren und so werden wie Haymitch. Aber ich wusste worauf ich mich einließ, als ich in der Arena beschloss zu kämpfen. Ich wusste, dass es nicht einfach wird, aber ich wusste auch, dass ich es irgendwie schaffe. Ich wollte leben und das werde ich jetzt tun und diese Alpträume werde ich bezwingen.

"Dann geht es jetzt ans Einschlafen."

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