A never ending love story

By Gullilulli123

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Dies ist mein Beitrag für den ONC 2024:) Als Charlie die umwerfende Ally in ihrem Bostoner Lieblingscafé kenn... More

Vorwort
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Epilog

Kapitel 21

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By Gullilulli123

Judys und Parkers Hochzeit wäre wirklich ein Traum gewesen, wenn ich nicht gewusst hätte, was sie für Olive bedeutete.
Dieses magische Ambiente und die Liebe, die Judy und Parker ausgestrahlt hatten, haben eine wirklich intensiv Wirkung auf mich gehabt.
Ich wusste, dass es Liebe war. Womöglich waren die beiden sogar diejenigen, die vom Universum bestimmt waren und einst die Unsterblichkeit für sich aufgaben.

Ich bekam eine Gänsehaut bei diesem Gedanken. Die Liebe war so stark und an diesem Tag schien es, als würde etwas noch viel schöneres entstehen.
Ganz zum Leidwesen von Olive.

Die arme stand die ganze Zeremonie über hinter ihrer besten Freundin und musste Parker direkt ins Gesicht sehen, als er die magischen Worte »Ja, ich will« sprach.
Auch wenn sie sich ein breites Lächeln abrang und vermeintliche Tränen der Freude weinte, wussten Ally und ich, dass es anders war.

Ally sah mich mit einem traurigen Ausdruck an, legte ihre Hand auf meinen Unterarm und lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter.
Wir hatten beide den selben Kloß im Hals, wenn wir Olive ansehen mussten, die dort vorne so stark stand, während ihr Gesicht uns die tiefe Trauer offenbarte, die sie gerade fühlte.

Nachdem die Zeremonie überstanden war, musste Olive noch unzählige Bilder über sich ergehen lassen, um dann am Abend mit ihrem breitaufgesetzten Grinsen bei der Feier für das Brautpaar Stimmung zu machen.

Mein ganzes Dasein auf dieser Hochzeit hatte nun den Sinn, dass ich Olive im Auge behielt.
In jeder Gelegenheit spähte ich zu ihr rüber und analysierte das Verhalten der hübschen Frau im olivfarbenen Kleid.
Immer wenn sich unsere Blicke trafen, schenke sie mir ein mattes Lächeln, was mir zeigen sollte, dass es ihr gut ging.
Dieser trostlose Anblick erwirkte allerdings genau das Gegenteil in mir.

Als der Abend spät und die Gäste betrunkener wurden, nutzte ich den Gunst der Stunde und löste mich aus dem Gespräch mit Ally und ihren Eltern und machte mich auf den Weg zu Olive rüber, die alleine an der Bar saß.

»Hey, du«, sprach ich das erste Mal an diesem ereignisreichen Tag mit ihr und setzte mich neben sie.
»Hey«, erwiderte sie mir träge.
»Du hast das wirklich toll gemacht heute.« Tröstend legte ich meine Hand auf ihren Oberschenkel. »Ich meine es ernst, Olive, du bist ein guter Mensch.«
»Nur leider nützt mir das nichts, wenn das alles nur eine Fassade ist und ich ihnen in Wahrheit kein Glück für die Ehe wünsche.«
»Du kannst nichts dafür.« Ich stand von meinem Barhocker auf und schlang meine Arme um ihren zarten Körper. Ich tätschelte ihren Kopf, während sie ihn für einen Moment einfach nur an meiner Brust verweilen ließ.

Ich ließ meinen Blick durch den gesamten Raum schweifen, um mir ganz sicher sein zu können, dass die Idee, die ich in meinem Hirn gesponnen hatte, eine Gute war.
Aber das war sie.

»Olive«, meinte ich, woraufhin sie die Umarmung etwas löste und ihren Blick zu mir erhob.
»Lass uns gehen.«
»Das geht nicht. Was ist mit Ally? Und mit den anderen? Wenn sie uns suchen?« Während ich schon fortgehen wollte, stellte sie sich quer.

»Keine Sorge, Olive. Schau dir doch mal das Treiben hier an.« Mit einer großen Geste deutete ich durch den Festsaal. »Sie werden nicht bemerken, wenn wir fehlen. Und Ally? Sie ist beschäftigt.« Ich deutete zu ihr rüber, die gerade dabei war, mit alten Schulfreunden ein paar Shots zukippen.

Ich reichte ihr also meine Hand und deutete ihr mit einem Kopfnicken, dass wir gehen sollten.
Überzeugt sprang sie von ihrem Barhocker, woraufhin ich sie hinter mir her durch die Menge zog.

Sofort als wir in die dunkle Nacht traten, merkte ich die kalte Herbstluft und zog ohne zu zögern mein Jackett aus, um es Olive um ihre nackten Schultern zu legen.
Sie zu ihrem Teil löste die Riemchen ihrer Highheels und streifte diese ab, um auch auf dem unbefestigten Untergrund gut laufen zu können.

»Warte auf mich«, rief sie leise und lief mir im schnellen Schritt mit ihren Schuhen im Arm hinterher, nachdem ich schon etwas weitergegangen war.
»Wo gehen wir hin, Charlie?«
»Ich weiß es nicht.« Ich lachte schulterzuckend. »Sag du es mir.«
»Ich habe eine Idee.«

Olive führte mich in eine der Stallungen der Ranch.
»Weißt du noch deine Zeit auf dem Cavendish-Anwesen?«, fragte sie nostalgisch, während sie zu einen der Pferdeköpfe rüber ging, die aus ihren Boxen rausschauten. »Du warst immer so gerne im Stall.«
»Ja«, stimmte ich ihr zu. »Das war der einzige Ort an dem Celia und ich fast ungestört waren.«
»James hat die Pferde geliebt. So wie Parker jetzt auch.«
»Es ist schwer, wenn sie sich so ähneln, nicht wahr?« Ich ging zu ihr rüber legte meine Hand auf ihre Schulter.
Angelehnt an das lange Gesicht des Pferdes nickte sie nur, während sie fest die Augen zusammen kniff, um die Tränen aufzuhalten, die dann aber trotzdem kamen.

»Als wären sie die selbe Person«, seufzte sie.
»Ally erinnert mich bisher am meisten an meine Ru. Ihre Art und Weise etwas zu tun, ihre Neugier und vor allem ihr Lachen erinnern mich an mein Mädchen.«
»Es ist schwer, oder?« Sie drehte sich zu mir um und musterte mich mit einem entschuldigenden Blick.

»Natürlich ist es das. Ich weiß noch nicht einmal, ob Ally mich auch liebt und überhaupt ihre Zukunft mit mir verbringen will. Ich meine, wir haben bisher noch nie darüber geredet, was passieren würde, wenn sie langsam in ein Alter kommt, wo es auffällt, dass ich immer noch genau gleich aussehe. Wir haben nicht drüber gesprochen, dass sie dann ihr Leben hier aufgeben müsste und wir fortgehen müssten, damit kein Verdacht geschöpft wird.«
»Hattest du jemals solange was von deiner Geliebten, sodass ihr den Plan durchziehen konntet, dorthin zu gehen, wo euch niemand kennt und dort ein Leben als Mutter und Sohn führt, sofern ihr nicht unter euch seid natürlich?«
»Nein, sie ist nie so alt geworden. Die letzten beiden Male, als ich sie gefunden hatte, kam meine Maria um, weil sie erschossen wurde und das Mal davor war eben Celia, die ertrank. Davor die Male starb sie entweder zu früh, wollte sich nicht mit mir einlassen, da sie schon vermählt war oder mich einfach nicht ausstehen konnte, oder ich konnte ihr die Wahrheit nicht erzählen und musste sie verlassen, wenn die Zeit reif war, und sie aus der Ferne lieben.«
»So wie ich Parker jetzt«, murmelte sie.

Diesmal nahm sie mich in den Arm, da sie merkte, dass auch ich litt.
»Ich liebe Ally einfach sosehr.«
»Und Parker ist ...«
Olive wurde durch eine altbekannte Stimme unterbrochen, die die Stallgasse erhellte.
Erschrocken zuckten wir zusammen und lösten die Umarmung.

»Hier bist du ja, meine geliebte Olive, ich habe dich schon vermisst«, lallte er und taumelte zu uns rüber. Er nahm Olive in den Arm und küsste ihren Scheitel.
»Du bist die allerbeste Freundin, die meine wunderschöne Braut nur haben kann. Olive, ich liebe dich einfach und bin froh, dass du meiner geliebten Braut immer so beistehst.«

Er drehte sich wieder um und so schnell er gekommen war, verschwand er auch wieder taumelnd in der Dunkelheit.

»Ich liebe dich, Parker«, hauchte sie kaum hörbar und brach in Tränen aus.

Parkers Liebesgeständnis an Olive tat selbst mir in der Seele weh, weil ich spürte, dass er niemals mehr für Olive empfinden könnte, als eine platonische Liebe.

Sie sah ihm sehnsüchtig hinterher, während sie die Hand vor den Mund schlug.
»Ist schon gut«, versuchte ich sie erneut zu trösten und zog ihren angespannten Körper an meine Brust.
Trotz meines Jacketts um ihren Schultern, fühlte sich ihre Haut furchtbar kalt an, weshalb ich nicht lange überlegte und entschied, dass es besser war, wenn wir gehen würden.

Ich geleitete sie aus den Stallungen und direkt in das Wohnhaus.
Sie war viel zu aufgewühlt, als dass wir wieder zurück zur Party hätten gehen können.
Ich kannte solche Zusammenbrüche aus eigener Erfahrung gut, weshalb mir klar war, dass ich sie jetzt nicht alleine lassen konnte.

Ich machte ihre Zimmertür auf und manövrierte sie auf ihr Bett.
Ihre Schuhe, die sie auf dem gesamten Weg ins Zimmer festumklammerte, nahm ich ihr aus der Hand und legte sie vorsichtig auf den Fußboden.
Mein Jackett nahm ich ihr ebenfalls ab und schlug dann die Decke ein Stück zurück, damit sie sich hinlegen konnte.

Eigentlich wollte ich mich auf den Sessel gegenüber des Bettes setzen.
Olive allerdings brauchte mich gerade mehr, als irgendwer in meinem ganzen Dasein zuvor.
Zerbrechlich blinzelte sie mich an und flehte leise: »Bitte komm zu mir.«

Ohne zu zögern tat ich genau das.
Ich legte mich neben sie ins Bett und schloss sie in den Arm.
»Alles wird gut«, versicherte ich ihr und streichelte ihr Haar. »Ich bleibe bei dir.«

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