Leave before you love me

By xlightworldx

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BEARS REIHE BUCH 2 (Die Bücher können unabhänig voneinander gelesen werden. Jedoch werdet ihr dadurch gespoi... More

Book song / Cast Aesthetic
e i n s
z w e i
d r e i
v i e r
f ü n f
s e c h s
a c h t
n e u n
z e h n
e l f
z w ö l f
d r e i z e h n
v i e r z e h n
f ü n f z e h n

s i e b e n

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By xlightworldx

—VOR EINEM JAHR—

J U N E B L A C K
„Danke"

Ich schaue Kai noch kurz an und mache mich dann auf den Weg in die Küche. Er meinte ich muss nur aus der linken Tür hinaus und müsste den Raum direkt sehen.

Mittlerweile sind die anderen beiden, Mason und Jake auch hier und sie sind mindestens genau so nett wie Kai. Aber ich kann bei ihren Gesprächsthemen nicht wirklich mitsprechen weshalb ich beschlossen habe Xavier beim kochen Gesellschaft zu leisten. Die drei versuchen mich inmer wieder mit zu integrieren aber anscheinend ist Sport und Ernährung bei ihnen ein großes Thema und das ist nichts wo ich besonders etwas zu sagen kann.

Noch bevor ich in der Küche bin kommt mir der Geruch von Essen entgegen. Was auch immer Xavier da kocht, es riecht verdammt gut.

Fast so als hätte er mich gehört, dreht er seinen Kopf zu mir als ich einen Fuß in die Küche setze. Dieser Raum ist ähnlich dunkel gehalten wie das Wohnzimmer und wahrscheinlich doppelt so groß wie meine Küche. In der Mitte des Raumes befindet sich eine kleine Kücheninsel und gegenüber ein langer, dunkler Esstisch mit helleren Stühlen.

„Alles ok bei dir?", fragt Xavier nach was ich mit einem nicken beantworte.
„Deine Freunde sind nett, auch wenn ich bei ihren Gesprächen nicht wirklich mitsprechen kann. Bist du auch so ein großer Eishockeyfan wie Kai?", leicht schüttelt er den Kopf und wenn mich nicht alles täuscht schmunzelt er sogar. „Nicht ganz so schlimm. Ich schaue mir nur Spiele der Bears an. Er schaut alles."

Ich nicke und versuche das Thema zu wechseln. „Es riecht verdammt gut hier, was kochst du?", mit dem Finger deutet er auf den ersten Topf.
„Etwas gedünstetes Gemüse.", dann zeigt er auf die Pfanne. „Hähnchen und hier drüben Schweinehackfleisch. Im Ofen ist alles für die Tomatensuppe und es fehlen noch Wraps die in den Ofen gelegt werden müssen und eine Soße."

„Klingt gut.", er schiebt die Ärmel seines schwarzen Hoodies nach oben um das Fleisch in der einen Pfanne zu wenden. Und entblößt somit die Tattoos seines linken Unterarmes.

Gott er ist das perfekte Gesamtpaket.

„Ich hatte dir ein Essen versprochen was besser ist als das Sandwich von Troopers und mit den Wraps kann ich dich wahrscheinlich nicht überzeugen aber die Idioten aus dem Wohnzimmer haben mich überstimmt.", ich nicke und beobachte ihn dabei wie er den Ofen ausmacht und das Backblech herausholt.

„Weist du..", beginne ich und überlege es dann doch zu lassen. Ich sollte das nicht ansprechen.
Ich schüttel den Kopf und hoffe das er es ignoriert.

Doch natürlich macht er es nicht. Er richtet seinen Blick auf mich und sieht mich fragend an. „Weis ich was?", wieder schüttel ich den Kopf und antworte. „Nicht so wichtig."
„Komm schon Bunny, was wolltest du sagen.", ich seufz leise.

„Das erste was Jake zu mir gesagt hat, war das es schade ist, das er nicht mit mir flirten darf.", sofort grummelt mein gegenüber und fährt sich mit einer Hand über das Gesicht.

„Ich habe nichts anderes vom ihm erwartet.", „Warum hast du es ihm verboten?", erstaunt sieht er mich an und stützt sich an der Kücheninsel ab.

„Weil du nicht die Frau für eine schnelle Nummer auf dem Rücksitz seines Wagens bist. Du bist offensichtlich der Beziehungstyp.", behauptet Xavier und hält meinen Blick mit seinen gefangen.

Leicht nicke ich, sage aber nichts.

„Oder habe ich unrecht?", fragt er leiser und lehnt sich etwas weiter über die Kücheninsel.

Ich spiele das Spielchen mit und beuge mich ebenfall etwas nach vorne.

„Unrecht mit was? Der Beziehungstyp oder die Nummer auf dem Rücksitz?", flüstere ich ohne den Blickkontakt zu brechen.
„Such's dir aus.", haucht Xavier, streckt eine Hand nach mir aus und streicht mir eine Strähne hinter das Ohr.

Noch bevor ich etwas sagen kann rutscht er zurück, dreht sich wieder um und wendet sich den Pfannen mit dem Fleisch zu.

„Ich bin eher der Beziehungstyp. Aber falls ich in einer Bar jemanden kennenlerne und alles passt, dann würde ich nicht unbedingt nein sagen.", gebe ich zu und schaue auf das Blech, welches er aus dem Ofen geholt. Darauf befinden sich eine ganze Menge Tomaten, Zwiebeln und ich glaube Knoblauch.

Der schwarzhaarige holt einen Topf aus dem Schrank und stellt ihn neben dem Blech ab. Er sieht mich wieder an und schmunzelt.

„Interessant, sehr interessant.", nach und nach legt er alles aus dem Blech in den Topf, fügt ein paar Gewürze und eine dampfende Brühe, welche ich nicht identifizieren kann, hinzu.

„Möchtest du kosten?", ich nicke. Ohne seine Kochkünste herunterzureden aber eine Tomatensuppe ist nunmal eine Tomatensuppe. Es wird keinen großen Unterschied machen ob sie aus der Tüte ist und ich nur Wasser dazugebe oder mit frischen Tomaten aus dem Ofen.

„Gerne.". er macht mir etwas auf den Löffel und hält ihn mir hin. Ich nehme es ihm ab, halte eine Hand drunter und puste leicht. Dabei versuche ich Xavier nicht anzusehen, denn ich weis genau das er mich ansehen wird.

„Oh Gott... Xavier..", sage ich und schließe für einen Moment, ohne es verhindern zu können, die Augen.

Ich nehme zurück was ich gesagt habe, eine Tomatensuppe ist nunmal nicht nur eine Tomatensuppe. Diese hier ist perfekt. Ein leichtes
Raucharoma von den dunkleren Stellen der Tomaten, der leichte Knoblauchgeschmack, die Tonaten welche sehr intensiv sind und die kleinen Stücke welche auf der Zunge vergehen.

„Ist gut oder?", fragt er und nimmt mir den Löffel wieder ab.

„Ich bin überrascht, bis vorhin dachte ich noch das du die Bilder, die du mir immer schickst aus dem Internet hast und eigentlich gar nicht kochen kannst." „Tz ich bitte dich.", scherzend rollt er mit den Augen und widmet seine Aufmerksamkeit dem Essen.

„Ich hoffe der Rest ist nicht so gut wie die Tomatensuppe. Sonst musst du wohl öfter für mich kochen."

„Solang ich immer so eine Reaktion von dir bekomme koche ich auch dreimal täglich für dich."

Das Essen war nicht schlecht. Am besten fand ich die Tomatensuppe, welche ich hoffentlich irgendwann noch einmal gekocht bekomme.

Mittlerweile sitzen wir alle auf dem riesigen Sofa. Neben mir Xavier welcher gespannt auf den Fernseher schaut und eines der beiden Teams gerade nach und nach das Feld betritt.

„Also du bist für die Colts?", fragt Kai an mich gerichtet und ich nicke leicht. Colts ist das Indianapolisteam. Auch wenn ich kein Fan bin aber es würde sich falsch anfühlen wenn ich gegen sie wäre. Ich habe es geliebt dort zu leben und ohne diesen Job wäre ich auch niemals gegangen.

„Ihr seid wahrscheinlich alle für Chicago.", schlussfolgere ich und bekomme ein nicken von Kai zurück. Auch Xavier neben mir nickt.

„Sie werden es am Ende wahrscheinlich nicht in die Playoffs schaffen aber anschauen kann man es trotzdem.", meint Kai.

Das Spiel beginnt und schnell wird deutlich das Kai doch Ahnung hat und nicht so planlos ist wie Xavier es meinte. Er scheint der jenige zu sein, der am meisten mitfiebert.

Es ist nicht sehr schwer zu verstehen um was es bein Football geht. Zumindest ganz grob. Das Xavier mir immer wieder etwas leise erklärt, hilft ungemein.

„Durch die Flagge bekommen sie nun einen neuen dritten Versuch.", flüstert Xavier und lehnt sich etwas zu mir herüber wodurch sein Arm meinen berührt. Ich nicke und lasse meinen Blick aber auf dem Fernseher liegen.

Soweit ich es verstanden habe, hat jedes Team je 4 Versuche um den Ball 10 Yards nach vorne zu bringen. Wenn sie es schaffen haben sie wieder 4 neue Versuche und wenn nicht bekommt das andere Team den Ball.

Die Zeit vergeht und die Punkte auf dem Board steigen an. Xavier bleibt die gesamte Zeit über dicht neben mir und sein Arm berührt durchgängig meinen. Einmal ändert er seine Sitzposition etwas und es kommt mir so vor als sitzt er nun noch etwas näher an mir.

Zum Ende des zweiten Quarters liegen beide Teams gleich auf und es ist offiziell Halbzeitpause. „Gott spielen die heute schlecht...", beschwert sich Jake und steht vom Sofa auf. „Will noch jemand was zu trinken?", fragt er und läuft schon in Richtung der Tür. Jeder der drei antwortet mit Wasser, was mich echt schon fast schockt. Ich hatte jetzt erwartet mindestens einmal Bier zu hören. Aber Wasser?

Als Jake zu mir sieht schüttel ich nur den Kopf. Ich habe nicht vor noch sehr lang zu bleiben. Von hier bis zu mir ist es nicht all so weit und die paar Minuten kann ich auch laufen. So muss Xavier mich nicht fahren und kann das Spiel noch zu Ende ansehen.

Während der Pause schaltet Kai um und landet schlussendlich bei einem Eishockeyspiel. Xaviers Arm, welcher meinen die letzten Minuten über berührt hat verschwindet, nur um wenig später hinter mir auf der Lehne des Sofas zu liegen. Jedoch so das er mich nicht mehr berührt.

„Oh Gott... Menzky der größte Devils Fan dadraußen.. wenn der pfeift weist du doch ganz genau wie das endet.", seufzt Kai sofort und lehnt sich zurück.

Also wird es wohl um einen der Schiedsrichter gehen. Aber sollten diese nicht eigentlich unparteiisch sein?

„Den sollte man in eine ganz anderen Liga stecken...", grummelt Xavier neben mir wobei Kai ihm zustimmt.

„Oder direkt die Lizens entziehen.", man merkt das die drei nun viel passionierter dabei sind als beim Football. Da kommen zwar nebenbei auch Kommentare aber nicht so etwas wie jetzt in diesem Moment. Besonders von Mason, welcher beim Football nicht sehr viel gesagt hat.

Aufeinmal springt Kai auf und wirft die Arme in die Luft. Auch vom Fernseher kommt gegröll und buh-rufe der Fans im Publikum.

„Will der mich verarschen... der hat doch gehalten...ein deutlicheres holding kann es doch gar nicht geben.", regt er sich auf und fährt sich gestresst über das Gesicht.

Xavier lehnt sich so nah das ich seinen Atem auf meiner Haut spüren kann. „Kai hat ein persönliches Problem mit Menzky, dem Schiedsrichter. Aber wir alle können ihn nicht leiden."

„Warum?", frage ich nach ohne ihn anzusehen. „Manche Schiedsrichter haben Lieblingsteams und lassen alles durchgehen. Man könnte denken Menzky ist bei den Devils unter Vertrag, so wie er pfeifft."

„Ist so etwas überhaupt erlaubt?", frage ich vorsichtig nach und höre Kai nur lachen. „Sicher nicht aber es gibt keine eindeutigen Beweise das er einige Strafen bewusst übersieht.", antwortet er und schaut weiterhin gespannt auf den Fernseher.

Jake kommt mit den Getränken zurück und reicht auch mir eine Flasche Wasser. „Danke aber ich-", „Ja ja ich weis aber ihr Frauen wollt am Ende trotzdem etwas. Glaub mir ich habe Erfahrung damit.", unterbricht er mich und lässt sich anschließend wieder auf das Sofa fallen. Ich bedanke mich noch einmal und setze mich etwas gemütlicher hin. Was dazu führt, das Xavier und ich uns noch mehr berühren als gerade zuvor.

Ohne mir etwas anmerken zu lassen rutsche ich wieder etwas weg, komme aber nicht weit als sein Arm, welcher über der Lehne liegt nach unten rutscht und sich um mich legt. Mit sanften Druck zieht er mich etwas an sich heran und ich lege, auch wenn mit etwas zögern, meinen Kopf auf seiner Schulter ab.

„Ja natürlich... dafür gibt's zwei Minuten aber das holding ignoriert der Vogel...", grummelt Kai. „Das war eindeutig übertriebene Härte... aber ich bin mir sicher Menzky hat nur darauf gewartet..", sagt Mason und stellt seine Wasserflasche auf dem Tisch vor uns ab.

„Natürlich hat er das... sieh dir den doch mal an.", ich kann mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Es war die richtige Entscheidung heute hier mit herzukommen.

Zuhause hätte ich entweder gelesen oder mir eine Serie oder einen Film angesehen. Und auch wenn ich nicht der größte Sportfan bin ist es doch gar nicht so schlimm.

„Alles ok?", flüstert Xavier und bringt mich somit dazu ihn anzusehen. „Ja.", antworte ich in der gleichen Lautstärke und kann mir ein kleines lächeln nicht verkneifen.

Ich weis nicht, was aus dem Xavier vom Supermarkt geworden ist und warum er mit einem Mal so freundlich geworden ist. Aber ich mag es, so wie es gerade ist.

Ohne noch etwas zu sagen, lehne ich mich an ihn an und richte meine Aufmerksamkeit dem Eishockeyspiel vor uns. Ich schätze sie werden heute nichtmehr zum Football umschalten.

„Ach komm schon... will der mich verarschen. Gott ich kann es kaum erwarten gegen die zu spielen."

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