Territory [manxboy]

By LyraCeline

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Ace kannte seinen Vater nicht anders... der Alpha war herrisch und rachsüchtig. Nicht selten ließ er seinen U... More

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
Ende

38. Kapitel

234 9 3
By LyraCeline

- Weylyn -

Ich wusste nicht, wie lang ich der Besinnungslosigkeit verfallen gewesen war, als ich schlussendlich wieder zu mir kam. Nervös sah ich mich um, doch es gelang mir nicht mich zu orientieren. Ich wusste nicht, wo ich war und wie genau ich hierhergekommen war, aber ich witterte meinen Bruder, dem ich das hier wohl auch zu verdanken hatte.
,,Owein?", versuchte ich auch gleich eben jenen zu eine Erklärung heranzuziehen. ,,Owein, was soll der Mist?", versuchte ich erneut seine Aufmerksamkeit zu erlangen und tatsächlich erschien mein Bruder bald darauf in der kleinen Kammer. ,,Na, wieder wach geworden?", wollte mein ältester Bruder wissen und begutachtet mich mit einem nicht definierbaren Blick. ,,Was soll das hier?", wollte ich ziemlich gereizt wissen und zerrte an meinen Fesseln.
,,Du hast doch nicht wirklich gedacht, dass ich mich so leicht geschlagen gebe, oder?", Owein wirkte beinahe amüsiert: ,,Ich bin der rechtmäßige Alpha dieses Rudels und das lasse ich mir ganz bestimmt nicht nehmen!" ,,Was redest du denn für einen Quatsch?", sah ich ihn entgeistert an. Das Dümmste, was er machen konnte, war es, es sich mit Ace zu verscherzen. Natürlich war mir klar, dass für ihn wirklich viel auf dem Spiel stand und er sein Leben lang mit der beinahe Gewissheit aufgewachsen war, dass er das Rudel unseres Vaters früher oder später übernehmen würde. Aber hing er denn gar nicht an seinem Leben, das er es so leichtfertig aufs Spiel setzte?
,,Du weißt, dass ich Ace dieses Mal nicht überzeugen kann dich zu verschonen, oder? Er wird dich töten, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt...", äußerte ich meine Befürchtung. ,,Nicht wenn ich ihn zuerst töte!", grinste Owein: ,,Ich brauche dich nicht, um auf mich aufzupassen, du bist lediglich der Köder!" Damit packte er mich am Arm und zog mich auf die Beine. ,,Es wird Zeit, dass du dich wirklich mal nützlich machst!", zog er mich aus der Hütte hinaus in den Wald. ,,Wenn er dich jetzt nicht hört, dann riecht er dich spätestens in deiner nächsten Heat...", mein Bruder schubst mich an den Stamm eines stattlichen Baumes: ,,Bis dahin wirst du hier wohl warten müssen!" Einer seiner engeren Freunde übernahm und versuchte mich an den Stamm zu fesseln. Ohne Gegenwehr ließ ich es nicht mit mir machen, aber die Männer waren doch bedeutend stärker als ich. Ich konnte noch immer nicht, fassen, was sich hier überhaupt ereignete. Fassungslos sah ich zu, wie sie mich anschließend auf dem feucht kühlen Waldboden zurückließen.

,,Du riechst unglaublich betörend, wenn du heiß bist... Ich hab dich meilenweit gewittert!", war es nun wohl ausgerechnet Parkers Pflicht mir Gesellschaft zu leisten. Parker war ein langjähriger Freund meines Bruders. Für ihn war es immer schon ziemlich offensichtlich gewesen, dass ich homosexuell war, und er hatte mir unzählige Male angeboten meine ersten Erfahrungen mit ihm zu machen, damit ich meinem Mate später auch etwas bieten konnte. Natürlich war ich auf seine Vorschläge nicht eingegangen, bedrängt hatte er mich trotzdem und das meist so lang, bis einer meiner Brüder schließlich einschritt.
,,Hat er nen großen Schwanz? Fickt er dich auch gut?", schien Parker in Erfahrung bringen zu wollen: ,,Du stinkst nach ihm!" Ich erwiderte nichts und hatte auch nicht vor es zu tun. Parker war unverbesserlich und wenn ich mich auch noch darauf einließ, machte es die Sache keinesfalls besser.
,,Glaub mir, sobald du heiß wirst, werde ich der erste sein, der dich nimmt!", versprach mir Parker: ,,Deinen Lover lassen wir lang genug am Leben, damit er zusehen kann, wie jeder von uns dich keine Nutte fickt. Und wenn wir ihn erstmal erledigt haben, dass wirst du mein ganz eigenes kleines Spielzeug!" Er drehte mein Kinn ein wenig und ich nutzte die erste Gelegenheit, ihm direkt ins Gesicht zu spucken. Parker reagierte natürlich gar nicht begeistert und packte mich am Kragen: ,,Das wirst du bereuen..." grob fasste er an meine Hüfte und versuchte mir die Hose von der Hüfte zu reißen. ,,Na warte...", fasste er mich noch kräftiger an, ich schlug und trat nach bester Möglichkeit um mich.
,,Was ist hier los?", hatte Owein wohl von dem Tumult Wind bekommen. ,,Dein Bruder kann es gar nicht abwarten!", war dem anderen die Sache wohl nicht einmal peinlich. ,,Dafür wirst du später noch genügend Zeit bekommen!", versprach ihm Owein und richtete meine Hose wieder. ,,Das kann nicht dein Ernst sein?!", sah ich meinen Bruder entgeistert an. ,,Ich lasse jeden meiner Jungs dich lieber ficken als diesen Abschaum!" ,,Ich kann nicht fassen, dass du so über ihn sprichst!", sah ich meinen Bruder nach wie vor entgeistert an: ,,Ace ist mein Mate, Luna hat uns füreinander bestimmt. Ich hab ihn mir nicht ausgesucht, aber mich mit ihm arrangiert. Er ist nicht so schlecht, wie du denkst, aber du versuchst ja nicht einmal ihm eine Chance zu geben..." Ich schüttelte den Kopf: ,,Außerdem hat er mich nie gegen meinen Willen angefasst, ich weiß überhaupt nicht, wie du auf so einen Mist kommst!" ,,Blutig hat er dich gefickt, denkst du das wäre mir entgangen?", Owein schüttelte schnaubend den Kopf. ,,So war es doch überhaupt nicht...", versuchte ich die Situation weiter zu klären. Mein Bruder hatte allerdings keinesfalls vor auf mich einzugehen, von der Wahrheit wollte er nichts hören. Er war blind vor Hass und ich kannte jemanden, der dies sicherlich vor Wut war.

Ich fror gewaltig, aber auch als die Nacht längst anbrach, schien man sich keinesfalls eines Besseren besonnen zu haben. Provokant stellte man mir zwei Schüsseln mit Wasser und Essen hin. Ich hatte ziemlich großen Hunger und auch Appetit, auf das was man mir vor die Füße warf, konnte mich mit dem Gedanken rohes Fleisch zu essen allerdings nicht anfreunden. Ich hatte es schon immer ein wenig Barbarischen gefunden. Das ich nun überhaupt Appetit darauf verspürte, war sicherlich dieser Ausnahmesituation geschuldet.
,,Du wirst es schon noch fressen!", hatte Parker angemerkt und damit sollte er recht behalten.

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