Territory [manxboy]

By LyraCeline

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Ace kannte seinen Vater nicht anders... der Alpha war herrisch und rachsüchtig. Nicht selten ließ er seinen U... More

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
Ende

37. Kapitel

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By LyraCeline

- Ace -

,,Wo hast du ihn?", wand ich mich gereizt an den älteren Alpha. ,,Weylyn hat sich auf den Weg zu dir gemacht, ist er nicht angekommen?", runzelte Martyn die Stirn. ,,Wäre ich sonst hier?", ich war nicht wirklich mit Geduld gesegnet worden. Diese Unterhaltung strapazierte meine Nerven, das Weylyn eine gefühlte Ewigkeit nach der vereinbarten Zeit nicht zu mir zurückgekehrt war, verärgert mich zusätzlich. Ich war gewillt meinen Frust an meinem Gegenüber abzuladen, dieser jedoch erhob sich schnell von seinem Platz.
,,Im Bett ist er noch nicht?", wollte der Ältere wissen. ,,Er ist nicht hier!", stellte ich erneut das Problem klar. ,,Vielleicht hat er sich irgendwo festgequatscht?", überlegte Martyn, schien von seiner eigenen Überlegung allerdings nicht allzu überzeugt. ,,Dann sollte er besser zusehen, dass er sofort hier erscheint!", presste ich meinen Kiefer fest genug aufeinander, als das von meinen Zähnen ein leises Knirschen kam. ,,Ich werde sofort nach ihm sehen, weit kann er nicht sein!", schenkte Martyn mir ein beruhigendes Lächeln. ,,Du kannst gern warten, aber darfst mich natürlich auch begleiten!", fügte er hinzu, als er sich zum Gehen wandt. Ich entschied mich dazu ihm zu folgen, begleiten konnte man es wohl nicht nennen. Herzlich schnell hatte sich allerdings herauskristallisiert, das Weylyn nicht so leicht aufzufinden war.
,,Er hat keinen Grund zu verschwinden!", versuchte Martyn offenbar nach wie vor die Ruhe zu bewahren. ,,Natürlich verschwindet er nicht einfach so!", knurrte ich, Berric, der von der Problematik Wind bekommen hatte, legte mir eine Hand auf die Schulter. ,,Es wundert mich, dass du ihn nicht wittern kannst", war der Beta skeptisch und sah seinerseits zu Martyn. Dieser wich geschickt meinem Blick aus, weil er wusste, dass es so nur noch mehr Dampf in den Kessel gab. Mit einer ruckartigen Drehung brachte ich Distanz zwischen Berric und mich. ,,Das ist allein deine schuld!", fuhr ich den älteren Alpha an und steuerte in dessen Richtung. ,,Ace, wenn ich wüsste, wo Weylyn hin ist, dann würde ich es dir nicht verschweigen!", war Martyn nach wie vor die Ruhe selbst. Es störte ihn nicht, dass ich mich in Rage vor ihm aufbaute. Der Beta an meiner Seite, wirkte doch ein wenig mehr aufgewühlt.

Wir hatten das ganze Laga nach ihm abgesucht, aber ich konnte ihn nicht wittern, fast als wäre er wie vom Erdboden verschluckt. Für mich allerdings war klar, dass hinter der Sache Martyns Leute steckten, wenn nicht gar er selbst. Weylyn würde es nicht wagen sich einfach so meiner Nähe zu entziehen. Er hätte wissen müssen, wir es auf mich wirkte und das ich in nahezu unweigerlich in Konflikt mit seinem Vater geriet. Die Gefahr, dass seinem Vater etwas passierte, ging Weylyn nicht ein, dafür liebte er ihn viel zu sehr. Und Martyn? Martyn müsste wirklich suizidal sein, um es sich so mit mir zu verscherzen.
,,Ich schicke sofort ein paar Leute los, sie sollen noch einmal alles auf den Kopf stellen!", schlug Berric deeskalierend vor. Groß etwas anderes blieb uns wohl nicht übrig. Ich war wütend und frustriert, die Situation trieb mich wirklich in Rage, aber da war noch ein kleiner Funke anderes. Es gelang mir nicht das Gefühl wirklich zuzuordnen, aber es war eng damit verbunden, dass mir Weylyn inzwischen alles andere als egal war. Das Gefühl war keines, dass sich als besonders stark herausstellte und hatte ich nicht im Grunde von Anfang an Recht gehabt?
Weylyn machte mich schwach. Er war es, der mich weich und verletzlich machte, schlimmer noch, er machte mich angreifbar. Kein guter Alpha stellte das Leben eines Einzelnen über das des Rudels, aber in diesem Moment konnte ich keinen anderen Gedanken fassen. Weylyn musste hier irgendwo stecken und ich würde nicht nachgeben, bis ich ihn gefunden hatte.

Ich war dazu übergegangen meinen Suchradius zu erweitern und größere Kreise, um das kleine Dorf zu ziehen. Berric hatte alles gründlichst auf den Kopf stellen lassen, die Suche blieb ergebnislos. Ich war ruhelos, mich beschäftigten immer wieder dieselben Überlegungen. Wo war mein Mate und warum war er verschwunden?
Ich begann ab einem gewissen Punkt tatsächlich sogar mein eigenes Verhalten zu reflektieren, einen Grund so plötzlich zu verschwinden, hatte ich Weylyn nicht gegeben. All dies machte überhaupt keinen Sinn! Der Frust in mir braute sich zunehmend zusammen und es war nach wie vor keine Erlösung in Sicht. In der Vergangenheit hatte ich stehts ein Ventil für meine Wut gefunden und mir schnell ein Opfer aus den eigenen Reihen herausgepickt. Einen anderen leiden zu sehen, hatte mich von meiner eigenen Last abgelenkt. Etwas völlig Abstrusen, wie mir Weylyn im Nachhinein verdeutlichte. Es war nicht sinnvoll Unbeteiligte heranzuziehen, dass Problem musste, direkt angegangen werden. Blöd nur, dass das Problem in diesem Fall in keinster Weise greifbar war und ich auch keinen Mate an meiner Seite hatte, der mich auf andere Gedanken brachte.

,,Du solltest allmählich wirklich eine Pause einlegen!", näherte Berric sich mir vorsichtig an. Ungeachtet ließ ich ihn stehen und zog weiter meine Kreise. ,,Ace, das bringt so doch nichts. Deine Sinne lassen nach und du wirst unkonzentriert, wenn du so weiter machst!", seufzte der Ältere, nun stoppte ich abrupt. Mein gereizter Blick, brachte den Beta in Erklärungszwang: ,,Ich verspreche dir, ich werde weiter nach ihm suchen. Nimm dir einen Moment, um dich auszuruhen und mit ein wenig Glück haben wir ihn in der Zwischenzeit bereits gefunden", meinte Berric wie gewohnt pragmatisch. Wenn ich jemanden mit der Suche nach meinem Mate betreuen würde, dann war es selbstverständlich Berric. Niemand sonst genoss mein Vertrauen wie er, obwohl auch Martyn sichtlich besorgt bei der Sache war. Ich glaubte ihn inzwischen, dass er mit dem Verschwinden seines Sohnes nichts zu tun hatte und doch ebenfalls seine Gedanken machte.
Wo wir jedoch gerade bei dem Verschwinden seines Sohnes waren, ... wo waren die übrigen zwei eigentlich?

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Äm Ja viel Spass beim lesen😔❤️😁