Kann sich der Mensch je zu 100% verändern?
Man glaubt entweder, man sei bis zu seinem Tod im Entwicklungsprozess oder man sei anfangs ein ungeschriebenes Blatt was sich aber zum Schluss durch die Umwelt ändern wird (epigenetisch)
Ich bin der Meinung, dass egal wie sehr und wie oft man sich ändert, man hat immer mindestens einen kleinen Anteil seiner festen Persönlichkeit.
Wird man zum schlechten Menschen oder war man es schon immer gewesen?
Verdient jeder Mensch Liebe?
Ich würde spontan es so sagen, dass zwar jedes Kind Liebe verdient, dass sie ein sehr wichtiges Bestandteil unserer Entwicklung ist, bei Erwachsenen bin ich zwiegespalten, ich würde aber lügen, wenn ich sage, dass auch jeder Erwachsene Liebe verdient. Wieso nicht?
Es ist nicht leicht sich mit einem Tierquäler, Pädophilen oder einem Serienmördern zu sympathisieren, aber man hätte ihre Wandlung in ihrer Kindheit, unter anderem mit Liebe, stoppen können, solange diese nicht angeboren sind.
Sind Kriminelle nicht einfach nur verletzte Kinder?
Andererseits möchte ich glauben, dass die Kriminellen durch Therapie (+ gegebenfalls mit Strafe?) behandelt oder auf dem 'normalen' Entwicklungsstand gebracht werden können, so, dass sie sich auch zum sozialen Erwachsenen entwickeln können -
Jedoch kann man, wenn man die Rückfälle-Statistiken bedenkt, nicht ausschließen, dass sie ihre Psychose nicht missbrauchen würden, um weiter zu machen, sprich, sie entscheiden sich bewusst gegen die Selbstverantwortung um weiterhin ihre Mitmenschen/ Umgebung zu gefährden; Was also auch heißen könnte, dass sie trotz der geistlichen Reife und wegen ihren eigener Norm & Moral, so 'böse' sind?
Warum können Egoisten schlecht sein, aber nie gut?
3.10.'23 ; 20:15