Wolfsseele - Die gestohlene G...

By Bluetenherz

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Enyas Leben ging gerade so ziemlich den Bach runter. Sie und ihre Mutter lebten schon einige Zeit unentdeckt... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Wichtig!
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 65
Epilog

Kapitel 64

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By Bluetenherz

Drei Tage. 
Drei Tage haben gereicht um aufzuzeigen, dass dieser ganze Gefährtenkram in ganz unterschiedliche Richtungen gehen kann. 
Während Elise und Shane so langsam miteinander warm zu werden schien, waren Simon und Madeleine fast noch weiter auseinander als am Anfang. 
Simon war quasi fast am Ende seiner Nerven und Madeleine nutzte jede noch so absurde Gelegenheit um abzuhauen. 
Das störte dann natürlich nicht nur Simon, sondern alle beteiligten. Und selbst Elise, die versuchte mir Madeleine zu reden, konnte nichts ausrichten. 
Viel mehr fühlte sich Madeleine wohl nun auch von Elise betrogen, da sie ja die Seiten gewechselt hat. 

Darmin und ich saßen draußen vor der Höhle. 
Shane zeigte gerade Elise die nähere Umgebung und Simon versuchte erneut Madeleine davon zu überzeugen, dass das alles hier gar nicht so schlimm war. 
,,Enya?"
Fragend sah ich zu Darmin neben mir. 
,,Wir müssen noch etwas besprechen. Du hast es ja von Shane mitbekommen. Wir hatten nochmal Besuch von einem vom ersten Rudel. Alpha Tyler hat das Treffen doch nach vorne verlegt, nachdem wohl was bei denen vorgefallen  war."
,,Wie weit nach vorne?"
,,Wir müssten morgen los", sagte er. 
,,Bitte was?! Und das sagst du mir jetzt?"
,,Ich hatte ehrlich gesagt gehofft, dass sich bis dahin das mit den beiden Mädchen weiter beruhigt."
,,Das hat zumindest zu 50% funktioniert und eine Antwort auf meine Frage war das auch nicht", kommentierte ich das ganze. 
Darmin seufzte. 
,,Ich weiß. Aber gerade der Punkt lässt mir keine Ruhe. Kann ich unter diesem Umständen das Rudel wirklich allein lassen?"
,,Hast du da wirklich eine Wahl? Wenn ich das mit diesem Tyler richtig verstanden hab, kann er doch über alle entscheiden, ganz egal was die nun wollen."
,,Nein", sagte er: ,,Hab ich nicht. Doch das macht mein ungutes Gefühl leider nicht besser."
,,Und daran soll ich jetzt etwas ändern können?" Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. 
,,Nicht wirklich. Ich wollte an sich nur meine Gedanken teilen."
,,Von wegen geteiltes Leid ist halbes Leid?", fragte ich ihn: ,,Hilft es denn irgendwie?"
,,Ich weiß nicht. Irgendwie schon."
Wir schwiegen einen kurzen Moment. 
,,Wie lange brauchen wir eigentlich zu dem Rudel?"
,,Ich würde gern, wenn es dir nicht ausmacht, durchlaufen, beziehungsweise keine Übernachtung einplanen, wollen. Dann wären wie wenn wir morgen früh los laufen in der Nacht da."
,,Das wäre in Stunden?"
,,12 Stunden aber wenn wir noch kurze Pausen machen so etwas 13 bis 14 Stunden."
Entsetzt sah ich ihn an. 
,,Wenn wir Pausen machen?! Wir machen sowas von Pausen. Wie soll ich das sonst schaffen. Ich mein, schafft ihr das selbst durchgängig? Das ist doch Wahnsinn."
Darmin kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
,,Wir müssen dann also übermorgen da sein?"
Er nickte.
,,Wäre es da nicht besser schon heute uns auf den Weg zu machen? Dann könnten wir wirklich Pausen machen und ich vielleicht noch ein paar Stunden schlafen."
,,Ich will eigentlich nicht so lange vom Rudel weg bleiben..."
,,Meinst du wirklich das macht so einen Unterschied? Wenn ich das mit diesem Tyler richtig verstanden habe, wissen die ja nicht mal wie lange das Dauern soll."
,,Enya, du verstehst mich gerade nicht ganz. Ich bin der Alpha dieses Rudels. Ich bin für sie alle verantwortlich. Als Alpha bleibt man nie lange seinem Rudel fern und versucht so lange wie möglich da zu sein."
,,Aber du hast ja nun mal keine Wahl... Wir können ja schlecht alle mitnehmen."
,,Du hast ja recht... und die Strecke ist halt für dich in einem Lauf zu lang."
Er schien nachzudenken.  
,,Dario!", rief er plötzlich laut. 
Überrascht sahen dieser und auch ich zu Darmin. 
Was hatte Dario jetzt bitte damit zu tun?
,,Kommst du einmal zu uns rüber. Wir müssen etwas mit die besprechen", sagte Darmin jedoch nur weiter, ohne irgendeinen Hinweis darauf zu geben, was ihm jetzt in den Sinn gekommen war. 
Der angesprochene war in wenigen Schritten bei uns und sah etwas irritiert von mir zu Darmin und wieder zurück.
,,Ja? Was gibt es denn?", wollte er merklich verwirrt wissen. 
,,Ich habe eine bitte an dich. Es wäre quasi die ideale Lösung zu dem Problem welches Enya und ich gerade besprechen."
,,Na ja ich kann da erst näheres zu sagen, wenn du mir sagst worum es geht..."
,,Enya und ich sind von dem Alpha eingeladen worden, übermorgen an einer Besprechung teilzunehmen."
,,Okay, aber damit hab ich grundsätzlich erstmal gar nicht zu tun und ich verstehe auch nicht ganz, was ich da helfen kann, merkte er an und schien ebenfalls wie ich gerade nicht zu verstehen was Darmin da jetzt wollte.
,,Nun, Enya und ich haben das Dilemma, das ich als euer Alpha möglichst lange hier bleiben will, Enya sich aber nicht 12 Stunden am Stück ohne Pause an mir festhalten kann um zu dem Alpha zu kommen. Und genau da kämst du ins Spiel. Meine Idee wäre, dass du dich heute schon mit Enya auf den Weg machst, etwa die halbe Strecke, vielleicht auch etwas mehr mit ihr zurücklegst und ich sie dann morgen, nachdem sie ausreichen schlafen konnte, einsammeln kann und weiter mit nehme und du dann zurück zum Rudel läufst. Das würde unser Problem so ziemlich lösen."

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Leseevent Teil 3
Nächstes Kapitel um 22:30 Uhr

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