Don't fall in love with a roy...

By strangerx1

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Die Geschichte handelt von Blaine, dem englischen Kronprinzen, der mit seinen 17 Jahren bereits viele Pflicht... More

❥Prolog
❥Mysteriöser Mister B
❥Geheimnisse
❥Kronprinz
❥Die Wahrheit
❥Paparazzi
❥Statement
❥Wahrheit oder Pflicht
❥Taxifahrer
❥Einsicht
❥Überwachung
❥Fehler
❥Filmabend
Buckingham Palace
❥Halloween
❥Geborgenheit
❥Golfcart
❥Unerwartete Probleme
❥Safeplace
❥Violett's Absichten
❥Tod der Königin
❥Veränderungen
❥Die Entscheidung
❥Epilog
Fortsetzung

❥Elternabend

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By strangerx1

Kapitel 13: Elternabend

„Wir sehen uns", sagte ich zu Elijah und seinen Freunden.

„Spätestens in der Schule", sagte Aleyna und lächelte mich an, bevor sie in das Auto stieg.

Elijah schaute mich etwas hoffnungsvoll an, ich schenkte ihm allerdings nur ein entschuldigendes Lächeln und machte mich dann wieder auf den Weg nach drinnen.

Ich brauchte jetzt definitiv Zeit für mich, denn ich hatte keine Ahnung wie ich mich gerade fühlen sollte.

Von Weitem sah ich, wie in einer Ecke des Ganges, zwei Mädchen engumschlungen beieinander standen und rumknutschten.

Wieso konnte es für mich nicht auch so einfach sein?

Aber Moment mal... desto näher ich den beiden kam, umso verwunderter wurde ich.

„Vio?", fragte ich verwirrt.

Die beiden Mädchen fuhren erschrocken herum und schauten mich mit großen Augen an.

„Stacy?"
Ich schaute zwischen den beiden hin und her.

Mir war es egal, was sie hier machten, es ging mir lediglich um die Tatsache, dass Violett mir so eine Szene gemacht hatte.

„Hey Blaine...", sagte Stacy und schaute mich verlegen an. „Ich bin dann mal weg."

„Vio, ich... wieso...?"

„Ich war eben nicht bereit, es jemanden zu sagen, okay?"

„Nein, warte. Das meinte ich nicht. Sondern eher...wieso schläfst du mit mir, tust so als wärst du wütend und lässt mich dann einfach stehen?"

Sie schaute mich nicht mehr an und fing an zu lachen. „Oh Gott."

„Was?", fragte ich verwirrt. „Was ist daran so witzig?"

„Ich bin nicht lesbisch, falls du das denkst. Ich bin bisexuell. Und mit dir geschlafen habe ich, weil ich mir wirklich sicher war, dass ich etwas für dich empfinde. Das dachte ich danach immer noch, ich brauchte etwas um zu verstehen, dass es Stacy ist. Stacy ist die Person, in die ich verliebt bin."

In meinem Kopf, hing ich immer noch bei dem Wort bisexuell fest.

„Wie hast du herausgefunden, dass du auf beide Geschlechter stehst?"

„Es gibt mehr als zwei Geschlechter", korrigierte sie mich. „Aber ja, ich stehe auf Jungs und Mädchen. Ich habe das schon früh gemerkt, aber stehe es mir erst seit kurzen ein."

Ich nickte. „Okay."

Sie umarmte mich und strich mir über den Rücken. „Tut mir leid... sind wir noch Freunde?"

„Natürlich sind wir das. Ich hatte schon echt Angst dich zu verlieren."

„Oh Gott das war so dumm von mir", sagte sie lachend.

„Ihr passt gut zusammen", stellte ich fest und grinste sie an.

„Danke", flüsterte sie. „Gute Nacht Blaine, ich bin echt müde."

„Gute Nacht, Vio."


Das ganze Wochenende hatte ich damit verbracht, über Elijah nachzudenken.

Der Kuss mit ihm hatte sich so gut angefühlt. Seine Nähe hatte sich so gut angefühlt.

Ich hatte das Gefühl, dass ich bei ihm ich selbst sein konnte.

Er mochte mich schon, bevor er wusste wer ich wirklich war.

Immer wenn ich an ihn dachte, kribbelte es in meinem Bauch.

Ich hatte nahezu immer das Verlangen, ihm zu schreiben oder ihn anzurufen.

Ich vermisste ihn.

Mittlerweile war ich mir sicher, dass ich ebenfalls bisexuell war.

Vermutlich war ich das schon länger, oder sogar schon immer, hatte mich aber nie damit befasst.

Doch ich durfte es nicht sein.

Elijah und ich hätten niemals eine Zukunft. Ich musste irgendwann eine Frau heiraten und Kinder bekommen.

Egal wie sehr ich ihn mochte, mehr als Freunde würden wir nie sein.

Das würde ich ihm heute sagen.

Ich hatte gefragt, ob er vor der Schule Zeit hatte, um mit mir zu sprechen. Und er hatte zugesagt.

Also stand ich hier und wartete auf ihn.

„Hey Blaine", hörte ich ihn hinter mir sagen. Er strahlte mich fröhlich an und umarmte mich kurz.

„Hey", sagte ich. „Ich muss etwas leiser sprechen, wegen den beiden", sagte ich und deutete auf meine Bodyguards.

„Es geht um Freitag", fing ich an zu sprechen. „Wir sollten das vergessen."

Elijahs Blick änderte sich plötzlich und sein Grinsen verschwand. „Okay."

„Du weißt das ich das nicht kann."

Er nickte.

„Es tut mir leid... bleiben wir trotzdem Freunde? Bitte."

„Ja, klar", sagte er und zwang sich ein Lächeln auf. „Ich muss rein."

Mit diesen Worten ließ er mich stehen. Das hatte sogar mir weh getan.

„Na, du wolltest ihm wohl vor der Schule noch gratulieren?", rief Aleyna fröhlich.

„Was? Wie gratulieren?"

Etwas außer Atem kam sie bei mir an. „Naja, Elijah ist heute 16 geworden."

„Oh Gott, wie blöd bin ich denn?", fragte ich und lief Elijah hinterher.

„Warte bitte", rief ich und packte ihn am Arm.

„Happy Birthday", sagte ich etwas außer Atem und schenkte ihm ein Lächeln.

„Danke", antwortete er leise.

Ich musste die Situation irgendwie retten.

„Am Freitag ist ja Elternabend und danach gehen die Schüler über das Wochenende mit nach Hause. Hast du vielleicht Lust mit zu mir zu kommen? Vio kommt auch mit."

„Zu dir nach Hause?", fragte er skeptisch.

„Ich weiß, das ist ein echt blöder Zeitpunkt. Aber vielleicht können wir eine schöne Zeit haben und über alles nochmal reden."

„Hm", sagte er. „Ja, warum eigentlich nicht."

„Cool. Also... dann viel Spaß heute."

Ich hatte eine Mission für den heutigen Tag; ich müsste Violett fragen, ob sie überhaupt Lust hatte und ich musste meine Mutter fragen, ob es in Ordnung gehen würde.

Violett stimmte sofort zu. Meine Mutter hingegen überlegte viel zu lange. Privatsphäre hier, Privatsphäre da... schlussendlich stimmte sie allerdings zu.

Allerdings hatte sie eine Bedingung; ich musste Arthur ebenfalls einladen.

Auch wenn ich gar keine Lust auf ihn hatte, musste ich ihn wohl oder übel mitnehmen.

Nur unter diesen Umständen konnte ich Zeit außerhalb der Schule mit Elijah und Violett verbringen.


Am Freitag Morgen, versammelten sich alle Schüler, in ihrer Schuluniform, vor dem Internat.

Die Direktorin und ein paar andere Lehrer, liefen nervös hin und her, um die letzten Dinge vorzubereiten.

Denn gleich würden alle Eltern ankommen.

Es würde kein Kamerateam geben, keine Presse und keine Paparazzi. Also würde alles so ziemlich normal sein.

Und dann fuhren die ersten Autos endlich ein. Haufenweise teure Sportwagen fuhren auf das Gelände  und parkten auf den Parkflächen.

Einige Schüler hatten ihre Eltern wochen- oder monatelang nicht gesehen. Die Freude war dementsprechend sehr groß.

Und dann sah ich die schwarze Limousine meiner Eltern. Getuschel machte sich unter den Schülern und Eltern breit und alle schauten mich an.

Ja das ist die Königin von England und ihr Ehemann,  dachte ich mir.

Der Chauffeur meiner Eltern, fuhr sie bis fast vor den Eingang des Internates.

Er stieg aus, öffnete zuerst meiner Mutter die Tür und anschließend meinem Vater.

„Königin La Rune", sagte meine Direktorin und verbeugte sich vor ihr. „Wie war Ihre Anreise?"

„Die Fahrt war ganz gut, etwas langwierig allerdings", antwortete meine Mutter.

„Hallo Blaine", sagte mein Vater und umarmte mich. „Wie geht es dir?"

„Mir geht es super, danke", antworte ich lächelnd. „Ich freu mich euch zu sehen."

„Wir freuen uns auch", sagte meine Mutter und tätschelte meine Schulter. „Die Uniform steht dir."

Ich nickte. „Wie kommt es denn, dass du keinerlei Aufmerksamkeit willst? Kein roter Teppich, keine Kameras und keine eigenen Bodyguards?"

„Ich möchte dich doch bitten, nicht so vorlaut und frech zu sein."

„Das war doch nur eine Frage", sagte ich und verdrehte die Augen.

Das war untypisch für meine Mutter, normalerweise musste sie immer mindestens ein Kamerateam dabei haben. Zumindest wenn es um so etwas ging.

Und dann begann auch schon das Programm des heutigen Tages.

Als erstes versammelten sich alle in der Kirche. Ein Chor würde gleich ein Lied singen und eine kleine Dankesrede an die Königin halten.

Anschließend wurden alle Eltern herumgeführt und einzelne Gespräche über die schulischen Leistungen wurden geführt.

Danach konnte man sich untereinander unterhalten, bevor es ein gemeinsames Mittagessen gab.

Hierfür hatte ich eine Aufgabe bekommen. Ich sollte mich für das Kommen bei allen bedanken und anschließend das Essen eröffnen.



Etwas nervös stand ich vor der Eingangstür des Speisesaals und legte meinen Kopf in den Nacken.

Jetzt oder nie.

Ich öffnete die Tür und betrat den großen Raum.

Alle unterhielten sich angeregt miteinander, erst als sie bemerkten, dass die Tür sich öffnete, wurden sie still.

Ausnahmslos jeder im Raum schaute mich an, ich allerdings hatte nur Augen für Elijah.

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