You were there for me - Lando...

By CrewLoveReading

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Angelique Bianchi. Die Schwester des tödlich verunglückten F1-Fahrers Jules Bianchi. Sie ist die beste Freund... More

Vorwort
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Epilog
Danke
Landos 1. Win

Kapitel 66

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By CrewLoveReading

Den ganzen Montag waren wir dann zuhause, da das Wetter nicht unbedingt das Beste war und es Mittags angefangen hat zu nieseln. Heute muss ich allerdings noch packen, da morgen unser Flieger nach Dschidda geht. Es sind einfach schon wieder die letzten zwei Rennen der Saison und dann ist schon wieder Winterpause. Verrückt, wie das ganze Jahr vergeht.

Gestern haben wir dann auch noch Landos Familie angerufen, um ihnen von den Neuigkeiten zu erzählen. Wir haben sie über FaceTime angerufen und die Bilder vom Ultraschall als erstes vor die Kamera gelegt. Ich glaube Cisca hatte fast einen Herzinfarkt und auch Adam war erstmal still.

„Meint ihr das ernst?", war dann Ciscas erste Reaktion. „Wirklich? Ihr beide bekommt ein Baby?"

„Ja", haben wir beide dann gesagt und dann sind bei Cisca alle Dämme gebrochen. Sie und Adam haben dann noch Landos Schwestern Flo und Cisca geholt, die sich genauso gefreut haben.

So ähnlich sind dann auch die Telefonate mit meinen Eltern, Ollie und Savannah abgelaufen.

Ich bin gerade aufgewacht und taste nach Lando, aber er ist nicht mehr im Bett. Verwirrt stütze ich mich auf meine Ellbogen und sehe mich um. Er ist schon aufgestanden, dabei ist es gerade mal 08:00 Uhr morgens. Vielleicht ist er ja beim Training.

Immer noch müde, stehe ich auf und gehe aus dem Schlafzimmer. Muppet wartet quasi schon auf mich vor der Schlafzimmertür und ich streichle ihn kurz, bevor ich den Geräuschen aus der Küche folge. Das letzte Mal, als jemand so einen Radau in meiner Küche gemacht hat, haben mich Charles und Pierre mit dem Kartfahren und dem Tattoo überrascht. Da ich allerdings nicht davon ausgehe, dass jemand mich heute mit irgendwas überrascht, gehe ich verwirrt in die Küche.

Dort finde ich Lando vor, der unseren gesamten Kühlschrank ausgeräumt hat und Lebensmittel wegschmeißt. Was macht er da?

"Was machst du da?", frage ich und reibe mir müde übers Gesicht.

"Du bist wach. Guten Morgen", lächelt er und kommt zu mir, um mich in den Arm zu nehmen. "Willst du irgendwas frühstücken? Tee? Einen Saft? Toast? Obst?"

Was ist denn mit dem los? Ja, er hat mich früher auch schon gefragt ob ich was frühstücken will, aber noch nie so. Und was macht er mit unserem Kühlschrank?

"Nein. Im Moment will ich einfach nur wissen, was du hier machst", sage ich.

"Ausmisten. Ich hab gestern nachdem du eingeschlafen bist und heute nach dem Training noch ein bisschen in den Flyern gelesen und einfach generell recherchiert, was du alles essen darfst und was nicht. Wusstest du, dass du keine Salami essen darfst? Oder Rohmilchprodukte? Und deine Eier sollten auch hart gekocht oder durchgebraten sein, darauf müssen wir dann im Hotel achten. Kaffee darfst du auch trinken, aber nur in Maßen", sagt er aufgeregt.

"Aber warum wirfst du die ganzen Sachen dann weg?" Ich weiß gerade nicht, ob ich noch nicht wach genug bin oder es einfach generell nicht verstehe was er hier veranstaltet.

"Ich bin einfach mal durchgegangen was wir so hier haben und es müssen einfach generell ein paar Sachen weggeworfen werde, also denk dir nichts dabei. Was ich esse behalten wir natürlich und die anderen Sachen können wir ja dann Charles und Pierre geben oder so", sagt er. "Obst und Gemüse müssen wir auch in nächster Zeit noch besser waschen, wenn es nicht erhitzt wird. Sonst kannst du dir irgendwelche Infektionen oder sowas zuziehen, wenn ich das richtig verstanden habe."

Wow. Mir fehlen die Worte.

"Ich geh erstmal duschen", murmle ich, tätschle seine Brust und gehe ohne auf eine Antwort zu warten aus der Küche und ins Badezimmer, wo ich mich unter das warme Wasser stelle.

Lando dreht durch. Mein Gott, wenn er sich jetzt schon so aufführt, wie soll das erst werden, wenn ich weiter bin in der Schwangerschaft? Er mistet unseren Kühlschrank aus, verdammt. Weil ich manche Sachen nicht essen sollte. Was wird das erst, wenn heute Abend noch Charles und Pierre zum Abendessen kommen? Das ist schon lange ausgemacht und außerdem kann ich den Moment noch nutzen, es Charles zu sagen. Ein bisschen ein schlechtes Gewissen hab ich nämlich schon, dass es Pierre weiß und Charles nicht. Immerhin erzählen wir uns immer alles.

Ins Handtuch gewickelt gehe ich ins Schlafzimmer, wo ich mir eine Jeans und einen dünnen Pulli anziehe. Zurück im Badezimmer föhne ich mir meine Haare, was wesentlich schneller geht seit ich sie mir abgeschnitten habe und schminke mich. Fertig gehe ich dann wieder in die Küche, wo Lando anscheinend fertig ist mit ausmisten. Muppet frisst sein Frühstück und auch Lando hat uns Frühstück gemacht. Toast mit Marmelade und Tee.

Während wir frühstücken, erzählt er mir weiterhin was ich alles darf und was nicht. Schon nach fünf Minuten platzt mir der Kopf und ich halte meine Hand hoch. "Amo, ich liebe dich. Ich finde es super wie viele Gedanken du dir machst, wie du dich da rein hängst und dir das alles durchliest, aber das sind verdammt viele Informationen im Moment. Ich glaube das wichtigste, hast du mir schon gesagt und im Moment will ich einfach mit dir frühstücken und dann mit Muppet spazieren gehen. Okay?"

Er sieht ein wenig geknickt aus, aber er nickt. "Okay. Ich kanns irgendwie verstehen. Aber ich bin einfach so aufgeregt und ich will unbedingt auf alles achten."

Liebevoll lege ich ihm eine Hand an die Wange. "Ich weiß, ich doch auch. Aber alles mit der Zeit, ja?"

Er nickt erneut.

Zusammen frühstücken wir, räumen dann die Küche auf und machen uns fertig um mit Muppet spazieren zu gehen. Dick eingepackt in unsere Winterjacken und Schals, machen wir uns dann auf den Weg. Lando hält die Leine unseres Hundes fest in seiner einen Hand, mit der anderen hält er meine fest. Wie so oft in letzter Zeit, gehen wir unsere gewohnte Runde durch unsere Nachbarschaft und dann zum Friedhof. Ich will heute unbedingt mit Jules reden. Wie immer kaufe ich noch Blumen vorher und stelle sie dann in die Vase und nehme die verwelkten Blumen raus.

"Hey Jules", sage ich leise. "Heute hab ich Lando und Muppet mal wieder dabei. Denn wir müssen dir was erzählen. Wir bekommen ein Baby."

Es war mir ein großes Anliegen, dass ich es ihm so früh wie möglich erzähle. Am liebsten wäre ich gestern noch hergekommen, aber da es geregnet hat, sind wir zuhause geblieben.

"Wir sind so glücklich darüber. Gestern waren wir beim ersten Ultraschall und du kannst dir nicht vorstellen, wie süß das war. Es sieht zwar noch nicht ganz aus wie ein Mensch, aber man kann schon so kleine Formen erkennen, wenn man genau hinsieht. Aber das tollste war definitiv den Herzschlag zu hören", schwärme ich.

"Es war wirklich toll", stimmt mir Lando zu. "Es ist so verrückt, dass wir ein Baby bekommen."

"Ich wünscht du wärst hier", flüstere ich.

Lando und ich bleiben noch ein bisschen länger am Grab stehen, bevor wir wieder heim gehen, da es doch ziemlich kalt ist. Eigentlich würde ich es noch genießen ein bisschen länger hier zu stehen, aber für Muppet wird es zu kalt und wir müssen unsere Koffer noch packen und das Abendessen vorbereiten.

Zurück zuhause packen wir dann unsere Koffer für die nächsten zwei Wochen. Auch hier kann es Lando nicht lassen und erinnert mich ungefähr dreimal daran, dass ich auch die Vitamine einpacken soll, die ich von Dr. Moreau aufgeschrieben bekommen hab.

Den ganzen restlichen Tag verbringe ich dann damit, die Wohnung noch ein bisschen auf Vordermann zu bringen, bevor wir zwei Wochen weg sind. Am späten Nachmittag dann beginne ich das Essen vorzubereiten und Lando richtet den Esstisch schon mal her. Dieses Mal achte ich besonders darauf, dass das Gemüse und das Fleisch durchgebraten sind, denn ansonsten würde Lando vermutlich einen Koller bekommen.

Pierre und Charles kommen dann so um 18:00 Uhr zu uns, gerade als das Essen fertig ist. Ich öffne ihnen die Tür und Pierre grinst mich schon verschwörerisch an. Hoffentlich hat er noch nichts verraten.

"Das riecht köstlich", meint Charles und geht in die Küche, um an dem Curry zu riechen, das ich gekocht habe.

"Danke. Wollt ihr was trinken?", frage ich.

Beide nicken und ich schenke ihnen jeweils ein Glas Wasser ein. Da das Essen schon fertig ist, tragen wir auch noch direkt alles zum Tisch und setzen uns hin. Nachdem jeder etwas zu essen auf dem Teller hat, kann ich mich nicht mehr länger zurück halten und wende mich an Charles. Was keiner der beiden weiß: Ich hab meine Kamera versteckt um Charles Reaktion aufzuzeichnen.

"Hm, Charles? Du weißt doch noch, das Tattoo, das ich mir stechen lassen sollte, wegen dem verlorenen Mario Kart?"

"Ja? Hast du einen Termin gemacht?"

"Nein", grinse ich und hole unter dem Tischläufer die Ultraschallbilder von gestern raus. "Und das wird auch noch ein bisschen länger nicht passieren, denn ich bin schwanger."

Sein Blick ist einmalig. Er reißt auf typische Charles Leclerc Art die Augen auf und sieht mich schockiert an. Dann wandert sein Blick zwischen Lando und mir hin und her. "Nicht dein Ernst. Dein Ernst? Wirklich? Ihr bekommt ein Baby?"

Stolz nicke ich. "Ja. Wir bekommen ein Baby."

"Herzlichen Glückwunsch", strahlt er und steht auf um erst mich zu umarmen und dann Lando. Als er wieder auf seinem Stuhl sitzt, nimmt er mir die Bilder aus der Hand und auch Pierre beugt sich rüber um sich die Bilder anzusehen. "Wow. Wie weit bist du?"

"Achte Woche", antwortet ihm Lando ganz stolz.

Wir haben gestern darüber gesprochen, wann wir es denn den anderen allen sagen wollen. Da ich ja doch schon in der achten Woche bin und wir die anderen alle dann ein bisschen länger nicht sehen werden, wollen wir es ihnen bei kleinen Gelegenheiten erzählen. Die meisten warten zwar bis nach dem ersten Trimester ab, aber alle kennen uns so gut und schon so lange, da wollen wir es nicht all zu lange für uns behalten.

"Doch schon so weit?", fragt Pierre erstaunt.

"Du hast es gewusst?" Charles sieht ihn überrascht an, bevor er mich schmollend ansieht. "Er wusste es vor mir?"

"Er wusste es auch vor mir", antwortet ihm Lando.

"Ich hab den Test halt bei euch gemacht. Das ganze war sehr spontan, da ich bis zu diesem Moment nicht den geringsten Verdacht hatte Schwanger zu sein", sage ich. "Und ja, ich bin anscheinend doch schon weiter, als ich dachte. Der Termin ist nächstes Jahr im Juli."

Charles und Pierre sehen sich noch immer ganz fasziniert die Bilder an.

"Ein kleiner Mensch", grinst Charles dann schließlich. "Wer hätte gedacht, dass du mal die erste von uns bist, die ein Kind bekommt."

"Ich ganz sicher nicht", lacht Pierre, was ihm den Mittelfinger von mir einbringt.

"Ist doch auch egal, wir freuen uns", sage ich. "Aber bitte sagt es noch niemandem, ihr beide seid bis jetzt die einzigen die es wissen, abgesehen von unseren Familien."

"Wir werden schweigen", verspricht mir Pierre.

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