Till I Collapse || V / Taehyu...

By MickyRay

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~ABGESCHLOSSEN~ Andere hätten ihn längst aufgegeben, hätten ihn alleine mit seiner Sucht gelassen. Doch ich k... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Nominierungs ding + etwas zum buch
Kapitel 16
Kapitel 17
DANKE

Kapitel 3

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By MickyRay

Kapitel 3

Ich wachte nicht wie vermutet im Wohnzimmer auf, sondern im Schlafzimmer. Taehyung musste mich rüber getragen haben. Heute musste ich nicht in die Arbeit, da Mrs Lee für mich übernahm. Ich war ihr sehr dankbar dafür. Gähnend strich ich mir über die Augen und zwang mich aus dem warmen Bett. Gemütlich schlenderte ich in die Küche und machte den Wasserkocher an. Wären das Wasser heiß wurde ging ich Taehyung suchen. "Tae?", rief ich und ging ins Wohnzimmer. Er war nicht da, aber ich ahnte schon das er heute wieder abhaut. Es war schön genug das er die Nacht zu Hause verbrachte, aber mehr konnte man wohl nicht verlangen. Meine Laune sank augenblicklich und ich machte mich wieder daran meinen Tee fertig zu machen. Ich frühstückte ein wenig und fing an die Wohnung ein wenig aufzuräumen. Überall sammelte ich Tae's lehre Bierflaschen auf und tat vorsichtig seine Pillen in eine Schublade. Eigentlich sollte ich sie wegschmeißen, so wie jeder normale Mensch es getan hätte, doch ich konnte nicht. Ich hatte ihm schonmal gedroht sie wegzuwerfen, doch dann drohte er mit mir Schluss zu machen. Es war nicht fair von ihm, mir zu drohen und es war nicht schlau von mir zu bleiben. Doch konnte ich mir eine Welt ohne ihn nicht vorstellen. Natürlich hatte er seine Probleme, doch es war nicht immer so und ich war mir sicher das er irgendwann aufhört, mir zur liebe. Wenn ich gehen würde, wer würde auf ihn aufpassen? Wer würde sich um ihn sorgen? Keiner.
Zu seinen 'Eltern' hatte er schon ewig keinen Kontakt. Sie hatten ihm jahrelang verschwiegen das er von ihnen adoptiert wurde. Irgendwann fand er es heraus und brach den Kontakt ab. Irgendwo verstand ich ihn da auch, doch sie hatten ihm ein Dach über den Kopf gegeben.
Das Klopfen an der Wohnungstür gewann meine Aufmerksamkeit. Ich öffnete sie ein wenig und sah in das mir bekannte Gesicht. "Jungkook", murmelte ich und nahm ihn fest in den Arm. "Ich hab dich vermisst", nuschelte ich in seine Schulter.
"Ich dich auch, Min Ji"
"Was tust du hier?", fragte ich neugierig, doch er lächelte mich nur süß an. "Darf ich meine geliebte Schwester den keinen Besuch abstatten?"
Ich lies meinen kleinen Bruder eintreten und fragte ihn ob er etwas essen wollte. Er lehnte dankend ab und machte es sich auf der Couch bequem. Zum Glück hatte ich Taehyung's Sachen weggeräumt, obwohl ich mir im klaren war da Jungkook schon längst davon wusste. Ich wollte nicht das er noch mehr davon mitbekam.
"Erzähl, wie gehts dir und Großmutter?", fragte ich ihn lächelnd und nahm neben ihm platz. Er erzählte wie gut es ihnen zurzeit ginge und wie gut sein Studium lief. Ich war stolz auf ihn. Er erwähnte auch ein Mädchen, dass er ziemlich attraktiv fand. Ich gönnte ihm sein Glück von ganzen Herzen.
"Wie gehts Tae? Nimmt er immer noch... du weist schon?", fragte er und sah mich mitleidig an. Natürlich fand ich es ging ihn was an, schließlich war er mein kleiner Bruder und alt genug um damit umzugehen, doch wollte ich ihn nicht mit meinen Problemen belasten. "Ihm gehts viel besser!", log ich mit einem aufgesetzten Lächeln. Auf seine zweite Frage ging ich nicht ein und er beließ es auch dabei. "Freut mich. Wo ist er gerade?"
"Einkaufen", antwortete ich knapp und versuchte das Thema zu wechseln. "Und wie läuft es mit deinem Nebenjob?"
Er fing an darüber zu erzählen, was alles dort passiert ist und es wunderte mich was für schräge Sachen in einem Café passieren. Die Zeit verging schnell und die Sonne fing schon an unter zu gehen. Unser Lachen wurde von dem öffnen der Eingangstür unterbrochen. "Min Ji!", schrie Taehyung, gefolgt von lautem poltern. Panisch sah ich zu Jungkook, in der Hoffnung er würde es nicht bemerken. "Ist das TaeTae?", fragte er aufgeregt.
"Jungkook, du solltest jetzt gehen!", ich zog ihn zur Tür vorbei an Taehyung. "Aber-"
"Tschüss. Grüß Großmutter von mir! Pass auf dich auf!" Ich drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und Schloß die Tür. Seufzend drehte ich mich um, nur um einen betrunkenen Taehyung zu Gesicht zu bekommen, der mich durch seine geröteten Augen anstarrte.

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