Wir mussten nach Hause, meine Mutter rief bereits mehrmals an. Mein Bruder verstaute alles in meinen Auto, Pelin schloss alles ab, und demir saß bereits auf den Fahrersitz. Wieso sitzt er da?
„Herr bulut? Das ist mein Wagen!"
Demir: „ich lass nicht zu, das du uns umbringst"
„Ich bin die beste Fahrerin von uns allen!"
Er lachte nur, ich gab mich geschlagen, mit demir zu diskutieren, ist genauso als würde man mit einer Wand sprechen. Also setzte ich mich auf den Beifahrersitz, und als auch Pelin und mein Bruder im Auto saßen, fuhr demir los.
Rückblende gestern Abend:
Milan: „warum bist du noch wach? Es ist bereits zwei Uhr nachts."
„Ich hab versucht zu schlafen, aber in mein Kopf dreht sich alles"
Milan: „lass mich raten, demirs liebesgeständis ist dir zu viel, und wegen Arcun hast du immernoch keine Lösung."
„Du weißt davon?"
Mein Bruder legte sich neben mir auf das Sofa und lachte nur.
Milan: „jeder im Haus weiß, das demir Gefühle für dich hat."
„Und wieso ich nicht?"
Milan: „weil du nur Arcun vor Augen hast."
„Sag mir was ich tuen soll Abi."
Milan: „als ob ich entscheiden kann, mit wem du zusammen kommst"
„Du bist der beste Freund von den beiden"
Milan: „und du meine Schwester"
„umso mehr solltest du eine Entscheidung treffen"
Milan: „beide haben ihre Fehler, aber eins haben sie gemeinsam, sie lieben dich. Wieso auch immer"
Ich schmiss das kleine Kissen was neben mir lag auf ihn, was er sich dann einfach unter seinen Kopf legte.
„Ach Abi, was soll ich nur machen"
Demir der aus seinen Zimmer kam, sah und verwundert an und ging dann ohne ein Ton, weiter zum Kühlschrank.
Milan: „redet endlich"
Flüsterte er mir zu und ging wieder zurück in sein Zimmer. Ich die keine Ahnung hatte was sie sagen sollte, sah demir einfach nur zu wie er sein Glas nahm und auf die Veranda ging. Genervt stand ich auf und ging langsam zu ihn, wie soll ich jetzt ein Gespräch anfangen ohne das es zwischen uns wieder ausartet.
Demir: „es gibt nichts zu bereden enisa"
„Wer sagt den das ich reden will?"
Erwischt.. anscheinend war er immernoch sauer.
Demir: „weil ich dich kenne?"
Er schaute zu mir rüber und dann wieder grade aus. Augenkontakt wollte er wohl auch nicht halten.
„Bist du immernoch sauer?"
Demir: „sauer? Ich war nie sauer auf dich."
„Und wieso streiten wir uns dann?"
Demir: „Enisa.. das vorhin."
„Es war richtig. Wäre es nicht richtig gewesen, wären wir nie so weit gegangen demir."
Demir: „es darf sich einfach nicht wiederholen"
„Ich versteh dich nicht."
Demir: „du verstehst mich nicht? Ich Versuch seid zwei Jahren aus dir schlau zu werden."
„du sagst das du mich liebst, aber das vorhin wäre nicht richtig gewesen?"
Demir: „ach enisa. Ich schlafe nicht einfach mit jeder!"
„Das sagte mir diese Zoe was anderes"
Demir: „Zoe? Du kommst mir ernsthaft mit ihr?"
„Oh war ich nicht immer die jenige, die deinen ex tusen sagen musste, das sie nicht wiederkommen sollten?!"
Demir: „das war alles nur Zeitvertreib"
„Ich dachte du schläfst nicht mit jeder?!"
Demir: „ich bin mittlerweile einundzwanzig, ich möchte eine Frau fürs Leben."
Sein Blick wandte sich wieder auf mich, oh Gott dieser Junge machte mich wirklich verrückt.
„und die sollte ich sein?"
Demir: „wieso nicht?"
„Ach da wären noch Aylin, Miriam, Liv, und wie hieß die andere nochmal?"
Killerblicke bekam ich als ich seine ex Freundinnen aufzählte, aber er bekam nur von mir ein stumpfes Lachen.
„Hör zu demir, ich weiß nicht was zwischen uns ist, aber wenn unsere Zeit gekommen ist, werden wir es sehen"
Sagte ich mit weicher Stimme, und legte meine Hand wieder auf seine Wange. Er sah mich einfach nur an, und wir genossen den Augenblick, das wir uns mal nicht stritten. Er nahm meine Hand in seine und küsste sanft meinen Handrücken.
„Versprich mir das wir weiterhin so bleiben wie wir es immer waren."
Demir: „versprochen"
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Mit einen Lächeln schaute ich aus den Fenster als ich an gestern Abend zurück dachte.
Mein Blick wandte sich zu demir, der stur grade aus auf die Straße sah. Pelin war in ihren Handy vertieft, mein Bruder telefonierte mit meinen Vater.
Demir: „jemand folgt uns"
Demir sein Blick wurde ernst, und schaute immer wieder in die Rückspiegel.
Demir: „enisa untern Sitz ist-."
„Das geht nicht, Pelin ist hier!"
Demir: „wenn du nichts tust, siehst du Pelin nicht wieder!"
Ich nickte, mein Bruder sah mich ernst an, mein Vater hatte ihn wohl am Telefon etwas erzählt das er jetzt nicht sagen konnte. Pelin sah uns nur verwirrt an.
Ich griff unter den Sitz, holte die Pistole hoch und zog sie scharf.
Pelin: „was geht hier ab?!?!"
„Wer ist das?!"
Milan: „irgendwelche Handlanger von kiara."
„was will sie von uns?!"
Ich machte das Fenster runter und setzte mich raus, demir hielt mein Bein fest und ich wartete auf demir sein Zeichen, meine Augen waren nur auf dieses Auto gerichtet . Als er das Auto ruckartig drehte und zeigte das ich schießen sollte, lies ich eine Kugel nach der anderen ab.
Ich traf den Fahrer und das Auto verlor die Spur und prallte gegen die Leitplanke.
„sofort nach Hause!"
Schrieh ich als ich wieder im Auto saß.
Pelin: „was war das bitte?!?!?! Enisa bist du verrückt geworden?! Warum hast du eine Pistole in der Hand?! Hast du diese Menschen grade umgebracht?!
Und erst jetzt realisierte ich Pelin wieder. Fuck.!
Pelin: „jetzt rede mit mir!"
„Sei still bitte!!"
Ich konnte das jetzt nicht. Nicht jetzt.
Demir: „unsere Eltern kümmern sich um die"
Und grade als demir es sagte, sah ich den Wagen meiner Eltern vor uns, gefolgt von Koray amca.