heartless | mattheo riddle 18...

By darkprincessleni

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๐Ÿ๐Ÿ– + | mattheo riddle x reader | those who are ๐–๐–Š๐–†๐–—๐–™๐–‘๐–Š๐–˜๐–˜, once cared too much. Genau wie der dunk... More

before reading โ‹†ห™โŸก
triggerwarnung
heartless
epigraph
01. golden cage
02. play with fire
03. heir of slytherin
04. anger issues
05. prince of dark arts
06. riddle manor
07. secrets and masks
08. me and the devil {spicy}
09. watch your mouth
11. sins of hate {spicy}
12. dungeons and dragons
13. the boy who had no choice
14. silver and green
15. murder on my mind
16. fire and sin {spicy}
17. peppermint kisses
18. tears and firewhiskey
19. christmas cravings
20. got sinning on my mind
21. unholy night {spicy}
22. daddy issues
23. gods and monsters
24. devilish kisses
25. slytherin princess
26. darkest desire {spicy}
27. like ice we break
28. broken hearts and bones
29. heaven and hell
30. date with the devil
31. heart of darkness
32. burning hearts
33. graveyard of memories
34. darkest magic
35. slytherin by heart
36. the devil on his knees {spicy}
37. fallen for a lie
38. the unforgivable curse
39. the girl who had no choice
40. to the moon and back
d a n k e
b o n u s k a p i t e l {spicy}
b o n u s k a p i t e l
b o n u s k a p i t e l
neue mattheo story โ™ก

10. bound to the devil

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By darkprincessleni

TW: bloodkink

F L O R E N C E

»Und dann hat er mir irgendwas bulgarisches ins Ohr geflüstert, mir das Kleid herunter gerissen und mich gefickt als wäre es unsere letzte Nacht auf— Oh Viktor, da bist du ja«, lächelte Pansy den attraktiven Quidditchspieler an, der so eben mit einem Tablett voller Drinks von der Bar zurückgekehrt war.

Grinsend nahm ich eine der Champagnerflöten entgegen die er uns reichte und unterdrückte ein Lachen als ich in Enzos hübsches Gesicht blickte, der mit hochroten Wangen in sein Whiskeyglas starrte, sichtlich verlegen von Pansys wildem Bettgeflüster.

Vor anderen Ende des Raumes aus konnte ich sehen wie Theodore Nott mir immer wieder sehnsüchtige Blicke zuwarf, doch ich zeigte ihm die kalte Schulter, ignorierte dabei den Anflug meines schlechten Gewissens, dass ich hatte ihn ausgenutzt zu haben.

Als Pansy und Viktor anfingen sich mit ihren Blicken gegenseitig auszuziehen, setzte ich mich zu Enzo auf das Sofa und ließ meinen Blick über den aufwändig dekorierten Salon des Malfoy Manor gleiten, der sich so langsam mit den eintrudelnden Gästen füllte, von denen einer eleganter als der andere gekleidet war.

Die gesamte Elite der magischen Gesellschaft war heute Abend eingeladen worden, darunter sogar der neue Minister für Zauberei Phius Thicknesse höchstpersönlich, der jedoch, anders als sein Vorgänger Rufus Scrimgeour, soviel Ausstrahlung besaß wie eine verschrumpelte Kartoffel.

Genau wie seine hochnäsige Ehefrau und vor allem seine beiden hohlköpfigen Söhne, die ich noch mehr hasste, als den staubtrockenen Unterricht in Geschichte der Zauberei, mit dem uns Professor Binns regelmäßig zu Tode zu langweilen versuchte.

Der sprechende Hut musste nicht ganz bei Sinnen gewesen sein, als er sie in Ravenclaw eingeteilt hatte.

Beinahe hätte ich mich an meinem Champagner verschluckt, als ich den entsetzten Gesichtsausdruck meines Vaters sah, als Thicknesse meiner Mutter zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange hauchte und ihm dann höflich die Hand reichte. Lucius Malfoy erwiderte den Händedruck des Ministers, doch sah dabei aus, als wollte er ihn jede Sekunde erwürgen.

Jeder außer ihm selbst schien zu wissen, dass er nichts weiter als eine Marionette des dunklen Lords war, der sich seit der gewonnenen Schlacht von Hogwarts stets im Hintergrund hielt— doch aus den Schatten heraus die Fäden zog und wie ein hinterlistiges Virus die gesamte magische und auch die nicht magische Regierung der Muggel infiltrierte.

Ich wandte den Blick ab und ließ ihn wieder durch das mittlerweile gut gefüllte Malfoy Manor gleiten.

Kristallgeschmückte Kronleuchter funkelten von der hohen stuckverzierten Decke, die in einen gigantischen magischen Sternenhimmel verwandelt worden war. Es war ein atemberaubender Anblick, denn alle paar Sekunden verglühten Sternschnuppen und manchmal konnte man sogar einen Planeten entdecken, bevor er wieder im Nachthimmel versank.

Hier und dort standen Statuen aus Marmor, sowie kunstvoll drapierte Kristallvasen, geschmückt mit moosgrünen Pfauenfedern und weißen Orchideen.

Meine Eltern hatten mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut und eine noch pompösere und prunkvolle Party organisiert, wie zu Dracos und meinem Achtzehnten Geburtstag im Sommer.

Der Tag an dem alles begonnen hatte.

Meine Verbindung mit dem Sohn des dunklen Lords der ganz nebenbei tatsächlich die Frechheit besaß, zu seiner eigenen Verlobungsfeier zu spät zu kommen.

Seufzend klimperte ich mit meinen makellos lackierten Fingernägeln gegen mein Champagnerglas und trank die prickelnde Flüssigkeit in einem Zug, füllte mir nach und wiederholte das ganze fünf Mal, bis Enzo mir das Glas einfach aus der Hand nahm.

»Langsam Liebes«, sagte er sanft und legte den Arm um mich, zog ihn jedoch gleich wieder zurück als sein Blick dem von Lucifer Lestrange begegnete, der so eben die Party betreten hatte. Er trug einen eleganten schwarzen Anzug, doch keine Fliege oder Krawatte.

»Entschuldige mich kurz«, sagte ich zu Enzo und strich den Stoff meines smaragdgrünen Satinkleides glatt, bevor ich aufstand und in eleganten Schritten durch den Raum stolzierte, auf High Heels die so schwindelerregend hoch waren, dass sie mir traumhaft lange Beine verliehen— und die Blicke sämtlicher männlicher Gäste auf mich zogen.

Lestranges tiefblaue Augen glitten schamlos an mir hinab und als ich vor ihm stehen blieb, nahm er meine Hand und hauchte mir einen Kuss auf den Handrücken, was meine Wangen glühen ließ.

Dieser Mann wusste sich in Gegenwart einer Dame zu benehmen, wovon sich mein arroganter Verlobter mal definitiv eine Scheibe abschneiden konnte.

»Du siehst umwerfend aus, Florence«, flirtete der attraktive Todesser mit mir und grinste mich an.

»Du bist also nicht böse auf mich, Luc?«, hakte ich zaghaft nach und biss mir ein wenig verlegen auf die Unterlippe, als ich daran dachte, dass ich ihn beinahe dazu gebracht hatte, mit mir zu schlafen. Ein Teil von mir bedauerte es ihn benutzt zu haben, doch ein anderer, größerer Teil wünschte sich insgeheim, dass uns Riddle beim Küssen nicht unterbrochen hätte.

Heißer und gottloser Sex mit Lucifer Lestrange stand immer noch weit oben auf meiner Prioritätenliste—

auch wenn ich jetzt nicht mehr unberührt war.

Vielleicht war es auch besser so, denn angesichts der Tatsache, dass ihm die Mädchen reihenweise zu Füßen zu liegen schienen, hatte Lestrange bestimmt eine Menge Erfahrung im Bett. Entschuldigend lächelte ich den Todesser an und wickelte eine meiner Strähnen um meine Finger, die ich aus meinem eleganten Dutt herausgelassen hatte.

»Weil du versucht hast mich ins Bett zu kriegen?« Lestrange kniff die Brauen zusammen und tat einen Moment so, als müsse er schwer überlegen. »Nein, eigentlich nicht«, sagte er dann und grinste mich an.

Im nächsten Moment beugte er sich vor und brachte seine Lippen näher an mein Ohr, sodass nur ich ihn hören konnte. »Obwohl du an diesem Abend ein wirklich sehr ungezogenes Mädchen warst, meine süße Flory«, hauchte Lestrange mir mit seiner tiefen Stimme ins Ohr, was mich unwillkürlich erregte.

Merlin, ich wollte mit ihm schlafen.

Grinsend biss ich mir auf die Unterlippe und trat wieder einen Schritt zurück, bevor mich der Duft seines Parfums noch schwach werden ließ.

Der Todesser zwinkerte mir zu, bevor er auf das Tablett eines der Kellner griff und mir ein Kristallglas reichte, gefüllt mit dem besten und exklusivsten Feuerwhiskey, den man in England erwerben konnte.

»Auf deine Verlobung Miss Malfoy«, sagte Lestrange ein wenig wehmütig und hob sein Kristallglas leicht an, seine Augen immer noch fest auf meinen.

»Cheers.«

»Cheers«, entgegnete ich und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. »Du siehst übrigens—«, doch ich stockte mitten im Satz, als ich etwas spürte.

Etwas vertrautes— und ebenso verhasstes.

Dunkelheit.

»Du bist zu spät, Riddle«, zischte ich, ohne den Jungen auch nur eines Blickes zu würdigen, der jetzt wie aus dem nichts an meiner Seite aufgetaucht war.

»Du weißt doch Darling«, antwortete Riddles dunkle Stimme. »Das beste kommt immer zum Schluss.«

Augenrollend nippte ich an meinem Drink und versuchte seine Existenz zu ignorieren, was jedoch schwer war, als er den Arm und meine Taille legte und mir einen Kuss auf die Wange hauchte.

Ich schlug seinen Arm davon und hob das Kinn, starrte ihn mit verengten Augen an. Ich öffnete den Mund um ihn sagen er solle zur Hölle fahren, doch kein einziges Wort verließ meine Lippen, so überwältigend war der Anblick, der sich mir bot.

Mattheo Riddle trug einen maßgeschneiderten Anzug in Mitternachtsschwarz, dazu ein blütenweißes Hemd und eine makellos sitzende Fliege, ebenso schwarz wie sein Anzug— und seine Seele.

Der attraktive Erbe Slytherins hatte es tatsächlich geschafft seine dunklen Locken zu zähmen, in dem er sie leicht nach hinten frisiert hatte, was ihm einen noch gefährlicheren Look als sonst verlieh.

Er sah unwiderstehlich aus.

»Du siehst auch bezaubernd aus, kleine Malfoy«, flirtete Riddle charmant und packte mein Handgelenk, bevor ich ihm eine Ohrfeige geben konnte, dafür, dass er einfach in meine Gedanken eingedrungen war. »Bei Salazar, dieses Kleid—« Der dunkle Magier ließ seine Augen kurz an mir hinab gleiten, was meine Wangen glühen ließ. »Wow

Ich schenkte ihm ein kühles Lächeln, doch in meinem Herzen brannte das Feuer, das die Dunkelheit seiner Augen in mir entfachte, wann immer der teuflische Junge sie auf mich richtete.

Ich hasste ihn, doch mein Körper hatte nicht vergessen, wie seine rauen Hände ihn berührt— und seine Lippen ihn mit heißen Küssen verwöhnt hatten.

Mit pochendem Herzen und beschleunigter Atmung wandte ich den Blick von dem Slytherin, nur um gleich darauf Lestranges zu begegnen der mich anstarrte, als wäre ich sein gottverdammtes Dessert.

Fucking Hell.

Ich holte tief Luft und setzte ein perfektes Lächeln auf, um mir nicht anmerken zu lassen wie sehr mich die mächtigen dunklen Auren der Jungs erregten.

Riddle entging offensichtlich der Blick nicht dem ich seinem engsten Todesser jetzt zuwarf, denn er trat vor, berührte vorsichtig meinen Arm und brachte seine Lippen etwas näher an mein Ohr. »Du kannst übrigens so viel mit ihm flirten wie du willst—«

Seine Stimme triefte nur so vor Hass und Dunkelheit, was mich jetzt die Schenkel zusammenpressen ließ um das Feuer dazwischen irgendwie zu ersticken zu versuchen. »Lestrange hat den Befehl dich nicht anzurühren, tut mir sehr leid für dich meine Süße.«

Langsam hob er seine Hand und drehte sich meine Haarsträhne so fest um seine rauen Finger, dass es mir beinahe ein lustvolles Seufzen entlockt hätte .

»Es sei denn—«

Seine Fingerspitzen glitten über meinen Rücken, schickten Wellen heißer Lust durch meinen Körper.

»—du lässt mich zusehen wie er dich fickt, Florence.«

Für einige Sekunden schloss ich die Augen, zwang mich ruhig zu atmen, denn dieser Satz war direkt zwischen meine Beine geschossen und hatte mich unwillkürlich so verflucht feucht gemacht, dass ich spürte wie meine Nässe meine Schenkel hinabperlte.

Und als ich sie wieder öffnete, blickte ich direkt in die amüsierten Gesichter der beiden Jungs, die mich nun gleichzeitig mit Blicken fixierten die ausreichten, um meinen Feminismus in Rauch verpuffen zu lassen.

Holy Fuck.

Mit stolperndem Herzschlag sah ich zwischen ihnen hin und her, trat einen Schritt zurück als Riddles
Blick an mir hinab glitt und schließlich zwischen meinen Beinen hängen blieb. Und ich musste nicht hinsehen um zu wissen, dass er sehen konnte, wie meine Nässe verräterisch dazwischen glitzerte.

»Entschuldigt mich«, brachte ich atemlos hervor, bevor ich mich umdrehte und auf meinen High Heels durch den Salon des Manor rannte, die brennenden Blicke der Jungs immer noch im Nacken. Mein Vater rief meinen Namen, doch ich ignorierte ihn und blieb erst stehen, als ich mich in einem der luxuriösen Bäder eingeschlossen hatte, die auf dem Flur lagen.

Ich brauchte ganze zehn Minuten, um meinen Herzschlag zu beruhigen und mich frisch zu machen, doch nur Sekunden nach dem ich mich wieder auf die Party gewagt hatte, packte mich die eisige Hand meines Vaters und zerrte mich zu sich herüber.

»Da bist du ja, Florence«, zischte er. »Dein Verlobter hat schon nach dir gefragt. Du solltest ihn nicht warten lassen und ihm einen Tanz schenken.«

Genervt hob ich das Kinn und blickte zu Riddle, der neben meinem Vater stand und mit verengten Augen auf die Stelle an meinem Arm starrte, an der die Finger meines Vaters mich gepackt hatten. Als Lucius es bemerkte, ließ er mich sofort wieder los.

Einen Moment sagte keiner von beiden ein Wort, zu sehr waren sie damit beschäftigt sich mit ihren Blicken zu erdolchen. Dann spannte Riddle den Unterkiefer an und wandte sich mir zu. Wortlos hielt er mir seinen Arm hin und ich seufzte leise, nahm ihn und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche führen.

»Alles in Ordnung, Malfoy?«, fragte Riddle, als wir Augenblicke später unter dem glitzernden Sternenhimmel auf der Tanzfläche standen und uns zu einem nach meinem Geschmack viel zu langsamen Song bewegten. »Du siehst ein wenig fiebrig aus.«

Er grinste.

»Fick dich, Riddle«, fauchte ich und versuchte nicht dahinzuschmelzen, als er mich einmal um mich selbst drehte und dann wieder auffing. Merlin, dieser arrogante Arsch von Todesser konnte auch noch tanzen wie der dunkle Gott, für den er sich hielt.

»Oh das hab ich bereits«, entgegnete Riddle grinsend, was meine Wangen heiß glühen ließ. »Und im Gegensatz zu dir erinnere ich mich an jedes Detail dieser Nacht.« Seine raue Hand presste sich eng auf meinen unteren Rücken und bevor ich reagieren konnte, hatte er mich ganz nah an sich gezogen.

So nah, dass ich nur das Kinn heben musste, damit sich unsere Lippen berühren und in einem Kuss aus Sünde und Hass miteinander verschmelzen konnten.

»Ich habe nicht vergessen—«

Riddle hob seine Hand an meine Wange und strich überraschend sanft über meine Wangenknochen.

»Wie du nackt und stöhnend unter mir—«

»Sprich weiter Riddle und ich schwöre bei Salazar, ich beende dein erbärmliches Leben noch bevor du überhaupt an Avada Kedavra denken kannst«, zischte ich und drückte die Klinge meines in tödliches Gift getränkten Dolches, den ich aus meinem Strumpfband hervorgezogen hatte, ganz eng an seine Kehle und bedrohte ihn damit.

Unbeeindruckt blickte er mich an, doch in seinen Augen brannte ein mörderisch gefährliches Feuer.

»Warum hast du einen Dolch auf deiner eigenen Verlobungsfeier dabei?« Amüsiert hob er eine Braue.

»Vielleicht weil ich mit jemandem wie dir verlobt bin?«, entgegnete ich und schenkte ihm ein Lächeln, dass so voll von kalten Hass war, dass es sogar die Tiefen der Hölle zu Eis gefrieren lassen konnte.

»Gutes Argument«, antwortete Riddle mit rauer Stimme, bevor er mit bloßen Händen einfach in die Klinge fasste und sie mir aus der Hand nahm, mich näher an sich zog und mir nun meine eigene, mit seinem Blut verschmierte Klinge an den Hals hielt.

Er beugte sich vor, brachte seine Lippen an mein Ohr, wobei seine Locken meine Haut kitzelten. »Aber du hast vergessen—« Riddle hielt inne und ließ die kühle Klinge spielerisch meinen Hals auf und ab gleiten, was meine Knie jetzt bedrohlich weich werden ließ. »—Das ich der Teufel bin, Malfoy.«

Riddle presste sich enger an mich, ließ mich seine Härte spüren, was meine Augen vor Lust und Sehnsucht in ihren Höhlen hin und her rollen ließ. »Und in Arsen getränkte Dolche sind bei Salazar zwar fucking heiß—«, er ließ seine Lippen meine Wangen streifen und lehnte seine Stirn an meine.

Der Sternenhimmel reflektierte in seinen dunklen Augen, wie unzählige funkelnde Diamanten.

»Jedoch können sie mich nicht töten. Als Kind hat der dunkle Lord einen Fluch ausgesprochen, der mich gegen sämtliche Gifte immun macht, Süße.«

Seine Stimme war rau, durchzogen von Dunkelheit und Lust. Atemlos starrten wir einander an, zogen uns mit Blicken aus und fühlten wie die hasserfüllte Leidenschaft zwischen uns mit jeder verstreichenden Sekunde weiter und weiter ins Unermessliche wuchs.

Es war die pure, brennende Folter.

»Du gehörst mir«, sagte der Erbe Slytherins besitzergreifend zu mir, was mich jetzt im freien Fall von der himmlischen Wolke warf auf die er mich gebracht hatte und hinab in das ewig lodernde Feuer der Hölle verbannte, dort wo Riddle und all seine Schatten und Dämonen ihren Ursprung hatten.

Meine Lippen verzogen sich zu einem so teuflischen Lächeln, das dem seinen in nichts nachstand.

Niemals würde ein Mann mich besitzen.

Ich hob meine Hand und legte sie sanft auf seine Brust, fühlte seine harten Muskeln durch sein Hemd und wie er sie anspannte, als ich ihn berührte.

»Ich bin eine Malfoy, Riddle«, entgegnete ich mit fester Stimme und hob das Kinn, sodass sich unsere Lippen nun beinahe berührten. Doch gerade als Riddle sich vorbeugen und mich küssen wollte—

wich ich vor ihm zurück.

»Ich gehöre niemandem und vor allem keinem so arroganten und selbstverliebten Halbblut wie dir. Arrangierte Ehe hin oder her, niemand besitzt mich«, sagte ich mit herablassender Stimme und schenkte dem Erben Slytherins ein bezauberndes Lächeln.

Ein Lächeln so gefühllos und kalt wie Eis.

Bevor er reagieren konnte, packte ich seine Hand, schob sie bei Seite und drehte mich um, verließ die Tanzfläche ohne den Todesser auch nur noch eines Blickes zu würdigen. Mit pochendem Herzen und durchnässter Unterwäsche flüchtete ich in eines der Bäder und schloss mich dort ein um sie mit einem Schlenker meines Zauberstabs wieder in Ordnung zu bringen— zum zweiten Mal an diesem Abend.

Ich wusste, dass uns einige der Gäste beobachtet haben mussten, doch es war mir vollkommen egal.

Ich hasste Riddle, hasste ihn so sehr, dass ich das Verlangen verspürte ihm weh zu tun. Ich wollte ihm so sehr weh tun und ich hasste mich selbst dafür.

Mit zitternden Fingern umklammerte ich das Waschbecken und zwang mich ruhig zu atmen. Doch als es nicht half, drehte ich den Hahn auf und ließ kaltes Wasser über meine Hände laufen. Und als ich wieder aufsah, blickte ich durch den Spiegel direkt in Riddles Augen, der jetzt dicht hinter mir stand.

Und bevor ich die Chance bekam zu flüchten— oder meinen Zauberstab hervorzuziehen um ihm einen dunklen Fluch auf den Hals zu jagen, hatte er mich gepackt, mit dem Rücken gegen die Wand neben der Tür befördert und meinen Dolch nur Zentimeter von meinem Kopf aggressiv in die Tapete gerammt.

Sein Blut, das immer noch von der Klinge tropfte, spritzte mir ins Gesicht und benetzte meine Lippen.

Selbstbewusst hob ich das Kinn und sah ihm ins Gesicht, während ich mit der Zunge langsam über meine Unterlippe leckte. Ein raues und zutiefst attraktives Stöhnen drang aus den Tiefen von Riddles Kehle, was mich zusammen mit dem metallischen Geschmack seines Blutes beinahe in die Knie zwang.

Hitze pochte zwischen meinen Beinen und ich wusste plötzlich nicht mehr ob ich ihn endgültig erdolchen— oder anflehen sollte mich hart gegen die Wand zu nehmen und niemals— niemals wieder aufzuhören.

Der Erbe Slytherins weckte nicht nur Mordgedanken, sondern auch ein dunkles Verlangen in mir, voll von Sünde, Hass und Verderben, das wie Schlangengift durch meine Adern pulsierte, meinen Verstand verzerrte und ihn mit seiner Dunkelheit vergiftete.

Und ich verabscheute es— nein ich hasste es.

Was auch immer der Junge mit den chaotischen dunklen Locken an sich hatte, ließ mich langsam aber sicher die Kontrolle verlieren. Und Kontrolle war etwas, von dem die Malfoys besessen waren.

»Ich hasse dich, Riddle«, fauchte ich ihn an.

»So wie ich dich hasse, Malfoy«, knurrte er zurück.

»Ich werde niemals dir gehören«, brachte ich mit angehaltenem Atem hervor, während ich angestrengt versuchte seiner Dunkelheit nicht zu verfallen.

»Wie gut, dass mich deine Meinung einen Scheiss interessiert, Darling«, zischte Riddle giftig, ein teuflisches Lächeln auf den himmlischen Lippen.

Und dann beugte er sich vor und küsste mich.

Rau, aggressiv und geleitet von purem Hass.

𓆙


lust auf angry hass smut?

bitte denkt ans voten,
wenn euch die Geschichte gefällt
und ihr weiterlesen wollt <3

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