Devil's puppy *bxb*

By Andrea540642

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Man nannte ihn Angel, doch seine Seele gehörte dem Teufel höchst persönlich. Er gehörte zu den Brutalsten Bo... More

Characters
Chapter 1
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11

Chapter 2

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By Andrea540642

🫀
Der nächste Morgen

Mikael rieb sich die Augen und warf einen Blick auf die Uhr. Es war kaum sechs Uhr morgens, aber er konnte einfach nicht mehr schlafen. Sein Blick fiel auf Leon, der friedlich neben ihm schlummerte. Die Ereignisse der vergangenen Nacht drängten sich wieder in seinen Kopf. Vor allem Leons Worte beschäftigten ihn:

"Ich muss zu Amelia und ihr sagen, dass ich sie liebe und dass ich einen Fehler gemacht habe."

Mikael seufzte und schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. Er hoffte inständig, dass Leon sich nicht mehr daran erinnerte, was er in betrunkenem Zustand von sich gegeben hatte. Sonst war er sich sicher, dass es erneut für Wochen Drama geben würde.

Er schaute auf sein Handy.
Fünf verpasste Anrufe von seiner Mutter

Mikael wollte gerade sein Handy beiseitelegen und sich einen Kaffee machen, als es erneut klingelte. Ein Seufzer entfuhr ihm, als er den Anruf annahm.

"Ja, Mama?", meldete er sich.

"Mikael, wo bist du? Du bist gestern nicht nach Hause gekommen", erklang die Stimme seiner Mutter besorgt am anderen Ende der Leitung.

"Mama, ich habe dir doch gesagt, dass ich bei Leon bleibe", erklärte Mikael.

Ein kurzes Schweigen folgte.

"Wann kommst du denn nach Hause, Mikael?", fragte sie leise und kraftlos.

Mikaels Herz wurde schwer. Er wusste, dass die Krankheit seiner Mutter jeden Tag schlimmer wurde.

"Ich weiß es noch nicht, Mama. Vielleicht gegen fünf Uhr", antwortete er.

„Okay mein Schatz, pass auf dich auf."

„Ja mache ich", versicherte ihr Mikael und beendete schlussendlich das Gespräch.

Mikael schleppte sich mühsam in die kleine Küche von Leons Apartment. Leon lebte seit etwa einem Jahr allein, aber für Mikael war es zu einem zweiten Zuhause geworden.

Er nahm die Kapseln aus der Schublade und steckte sie in die Kaffeemaschine vor ihm. Er beobachtete, wie die braune Flüssigkeit langsam in seine Tasse floss.

Während er trank, dachte er an seine Mutter, die wahrscheinlich allein zu Hause saß und sich ständig die gleichen Sorgen machte. Mikael fühlte sich schuldig, dass er nicht öfter bei ihr war und dass er genau wusste, welche Gedanken sie quälten.

Vielleicht sollte er mal wieder zu dieser seltsamen Frau im Wald gehen, zu der seine Mutter früher oft gegangen war, um Kräuter zu holen. Mikael verstand nicht, warum seine Mutter nicht zu einem normalen Arzt ging, aber sie versicherte ihm immer wieder, dass diese Frau viel weiser und besser sei als jeder Arzt auf der Welt.

Mikael sank in das weiche, braune Ledersofa und beschloss, ein wenig Fernsehen zu schauen, da Leon nicht einmal Netflix hatte, zappte er sich gelangweilt durch die Sender.

Sein Magen knurrte plötzlich, und er merkte, wie hungrig er eigentlich war. Als er auf die Uhr schaute, bemerkte er, dass es bereits kurz nach 8 Uhr war. Also beschloss er, zum Bäcker im Dorf zu fahren und sich etwas zu holen.

Er griff nach seinen Autoschlüsseln und begab sich zu seinem kleinen, grauen Fiat. Das Auto war zwar alt, aber Mikael liebte es.

Die Fahrt dauerte nur einpaar Minuten als er ankam, parkte er seinen kleinen grauen Fiat vor der Bäckerei, die erst seit ein paar Monaten eröffnet hatte. Früher befand sich an dieser Stelle ein kleiner Lebensmittelladen, der aus unerklärlichen Gründen schließen musste.

Obwohl er schon seit Jahren in dem kleinen Dorf lebte, kannte er fast niemanden.
Für ihn war das jedoch in Ordnung, da er gerne für sich alleine lebte. Außerdem hatte er seine beiden besten Freunde Leon und Amelia.

Als er die Bäckerei betrat, atmete er den Duft von frischem Brot und Gebäck ein.
Die Bäckerei war gemütlich und schön eingerichtet.

Mikael überlegte kurz und entschied sich für frische Croissants.

Sein Blick fiel auf ein neues Poster an der Wand. Da er oft hierher kam, bemerkte er sofort die Veränderung. Das Poster zeigte zwei Boxer und darüber prangte in großen Buchstaben der Titel:

"Kampf der Giganten"

Mikael zog die Augenbrauen zusammen. Was für ein lächerlicher Titel, dachte er sich.

Plötzlich hörte er eine Stimme, die ihn aus seinen Gedanken riss.

"Bist du daran interessiert?"

Als er nach vorne blickte, sah er das Mädchen von letzter Nacht. Er konnte sich nicht mehr an ihren Namen erinnern.

Doch im Gegensatz zu letzter Nacht hatte sie ein Lächeln im Gesicht, ihre schwarzen Haare waren ordentlich zu einem Dutt gebunden und ihre hellbraunen Augen leuchteten freundlich. Mikael bemerkte, dass sie auch eine Arbeitsuniform trug, mit der Aufschrift  "Marta's Bakery".

Mikael schüttelte den Kopf. "Nein, das ist nicht so mein Ding."

Das Mädchen lachte leicht und ihre Zahnspange wurde sichtbar.

"Aber es freut mich, dass du gut nach Hause gekommen bist", fuhr Mikael fort.

Das Mädchen wirkte plötzlich unsicher. "Vielen Dank nochmal, es war wirklich nett von dir."

Mikael zuckte mit den Schultern. "Kein Problem, ich habe es gerne gemacht. Aber was für ein Zufall, dich hier zu sehen. Bist du nach gestern Abend nicht müde? Mein Freund schläft noch tief und fest."

Mikael bemerkte, dass er wieder einmal viel zu viel redete. Das passierte ihm oft, wenn er nervös war. Aber das Mädchen schien sich nicht gestört zu fühlen. Sie lächelte und wirkte entspannter.

"Überhaupt nicht", antwortete sie. "Ich fühle mich sehr fit. Außerdem arbeite ich nur gelegentlich hier, da die Bäckerei meiner Familie gehört."

Mikael verstand und nickte mit dem Kopf.

Das Mädchen deutete auf das Plakat hinter ihr und erklärte, dass ihr Bruder bei dem Boxkampf teilnimmt.

Sein Blick wanderte zu dem Plakat, das er zuvor als lächerlich empfunden hatte.
Mikael war für einen Moment sprachlos und ihm fiel der Mann von gestern wieder ein. Plötzlich spürte er, wie sich etwas in seinem Körper veränderte.

Mikael konnte seine komische Interesse nicht verbergen. "Also war das gestern wirklich dein Bruder?", fragte er das Mädchen.

Stolz nickte sie und erklärte, dass ihr Bruder ein talentierter Boxer sei. Mikael war beeindruckt, obwohl er sich mit diesem Sport eigentlich nicht auskannte.
In diesem kleinen Dorf war Boxen jedoch sehr beliebt und jeder schien darüber Bescheid zu wissen.

Dies war auch der Grund, dass er selbst einmal mit Kickboxen angefangen hatte, um dazuzugehören um sich stärker zu fühlen.
Doch er hatte schnell gemerkt, dass es ihm nicht lag und hatte es wieder aufgegeben.
Besser gesagt er hasste es und gleichzeitig fand er es auch irgendwie beeindruckend.

„Weisst du, wir sind erst seit ein paar Monaten hier und die Schule startet erst in einer Woche", fing das Mädchen nervös an. "Leider habe ich noch niemanden kennengelernt." Sie sah Mikael direkt in die Augen und fuhr fort: "Deshalb wollte ich fragen, ob du mich am Samstag zu diesem Kampf begleiten möchtest?"

Mikael war überrascht von der Offenheit des Mädchens. Obwohl sie sich kaum kannten, schien sie ihm bereits zu vertrauen, als sie ihn fragte, ob er sie zum Boxkampf begleiten würde.

Mikael war unschlüssig, als das Mädchen ihn fragte, ob er sie zum Boxkampf ihres Bruders begleiten wollte.

"Ich bin mir nicht sicher", begann er zögerlich. "Dein Bruder hat gestern einen einschüchternden Eindruck auf mich gemacht und normalerweise meide ich überfüllte Orte." Doch obwohl er sich unwohl fühlte, genoss er die Gesellschaft des Mädchens auf seltsame Weise.

Malena lächelte Mikael freundlich an und streckte ihm ihre Hand entgegen.

"Hi, ich bin Malena. Es tut mir leid, wenn mein Bruder dich gestern erschreckt hat. Aber glaub mir, er ist meistens ein netter Typ", sagte sie mit einem Lachen.

Mikael zögerte ein wenig, bevor er ihre Hand entgegen nahm. "Ich bin Mikael und meide überfüllte Orte und einschüchternde Menschen."

Malena lachte und sah ihn an und meinte: "Verstehe. Aber vielleicht wird es dir gefallen, wer weiß? Es wäre cool, wenn du mich begleiten könntest. Ich würde mich sehr darüber freuen."

Mikael war unsicher, aber tief im Inneren war er neugierig darauf, wie ein Boxkampf in einer Arena aussah. Er hatte noch nie einen gesehen.

"Okay, ich werde mitkommen. Darf ich Freunde mitnehmen?" fragte Mikael schließlich.

Malena nickte begeistert: "Natürlich! Je mehr, desto besser. Es wird ein toller Abend werden, das verspreche ich dir."

Mikael lächelte Malena an.

Malena griff in ihre Uniform und holte einen Stift sowie einen Zettel heraus, auf den sie ihre Telefonnummer kritzelte.

"Schreib mir und hol mich ab", zwinkerte sie Mikael zu und verschwand dann in der Küche.

Komisches Mädchen

Mikael bezahlte seine Sachen und fuhr zurück zu Leon.

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