Toxic Love - When hate become...

Bởi Annpakki

71.4K 1.5K 131

Wie soll etwas gut werden, wenn du das bittere Ende bereits kennst? ~ „Warum kann es nicht einfach funktionie... Xem Thêm

P L A Y L I S T
P R O L O G
O N E
T W O
T H R E E
F O U R
F I V E
S I X
S E V E N
E I G H T
N I N E
T E N
E L E V E N
T W E L V E
T H I R T E E N
F O U R T E E N
F I F E T E E N
S I X T E E N
S E V E N T E E N
E I G H T E E N
N I N E T E E N
T W E N T Y
T W E N T Y O N E
T W E N T Y T W O
T W E N T Y T H R E E
T W E N T Y F O U R
T W E N T Y F I V E
T W E N T Y S I X
T W E N T Y S E V E N
T W E N T Y E I G H T
T W E N T Y N I N E
T H I R T Y
T H I R T Y O N E
T H I R T Y T W O
T H I R T Y T H R E E
T H I R T Y F O U R
T H I R T Y F I V E
T H I R T Y S I X
T H I R T Y S E V E N
T H I R T Y E I G H T
T H I R T Y N I N E
F O R T Y
F O R T Y T W O
F O R T Y T H R E E
F O R T Y F O U R
F O R T Y F I V E
F O R T Y S I X
F O R T Y S E V E N
F O R T Y E I G H T
F O R T Y N I N E
F I F T Y | E P I L O G B A N D 1

F O R T Y O N E

1K 32 1
Bởi Annpakki

„Liv. Hey, hallo?!" Drängte sich eine Stimme in meine Ohren und ich wachte auf. „Äh, was?" Fragend blickte ich zu meinem Vater, der wohl meine Abwesenheit bemerkte und seine Kaffeetasse abstellte. Ich hatte mein Frühstück nicht angerührt. „Was ist los mit dir? Du bist schon seit Tagen komisch. Ist irgendwas passiert?" Der Ältere warf mir einen besorgten Blick zu, was ich mit einem leichten Kopfschütteln abtat. „Nein, nichts ist passiert..." Ich senkte meinen Blick. Ich konnte meinen Vater nicht anlügen und ihm dabei in die Augen schauen. Aber ich konnte ihm auch schlecht die Wahrheit erzählen, oder hätte ich ihm sagen sollen, dass ich mit einem seiner Arbeitnehmer, oder wie auch immer man Lewis nennen mag, geschlafen habe? Das hätte ihm bestimmt nicht gefallen, da bin ich mir ziemlich sicher. Das ändert aber nichts daran, dass es mich Tag und Nacht beschäftigt und einfach nicht loslassen will...

Um Punkt acht Uhr, setzte mich mein Vater bei der Schule ab. Wir verabschiedeten uns auf nachher, bevor ich reinging und er zur Arbeit fuhr.
Vor unserem Ausflug zum Mercedes AMG Petronas Formula one Team, standen zwei Stunden spanisch auf dem Plan. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich das jemals sagen werde, aber ich hoffte wirklich, dass diese zwei Stunden niemals enden. Seit gestern Abend spielten sich in meinem Kopf Szenen ab, die ich so niemals erleben will. Szenarien von dem, was passieren könnte, wenn ich Lewis heute sehe. Aber was sollte ich tun? Ich konnte mich schließlich nicht weg teleportieren oder die Zeit zurück drehen, was ich gerade mehr als alles andere wollen würde. Das Geschehene rückgängig machen. Ich würde zu dem Tag zurück springen, an dem ich Lewis das erste mal sah. Ich würde nicht über diese Straße gehen, verhindern, dass wir uns so kennenlernen. Denn vielleicht hätte es ja was geändert? Ich wusste zwar, dass es lächerlich war, aber ich hatte die leise Hoffnung, dass wir dann einen besseren Start gehabt hätten. Vielleicht würden wir uns jetzt nicht ignorieren, möglicherweise hätten wir uns nie wegen irgendwelchen Kleinigkeiten gestritten. Wissen tat ich es zwar nicht, aber ich wollte daran glauben.

Das Klingeln der Schulglocke riss mich aus meinen Gedanken. Während alle anderen ihre Sachen packten und dann raus zum Bus gingen, war ich noch damit beschäftigt meine Gedanken zu sammeln. Jetzt gab es kein zurück, ich setzte mich auf einen freien Platz am Fenster und beobachtete wie die Landschaft an uns vorbei zog.
Der Himmel war grau, die Wiesen nass. Durch die Lüftungen zog eiskalte Luft ins Innere des Busses, in diesem Moment war ich wirklich froh, heute Morgen einen Hoodie über mein T-shirt gezogen zu haben.

Schon bald erreichten wir das Gelände. Anhand der freudigen Gesichter meiner Mitschüler, war klar zu erkennen, dass ich die einzige war die nicht sonderlich glücklich war. „Stell dir vor wir treffen Lewis Hamilton. Oh mein Gott, ich würde sterben!" Hörte ich jemanden sagen, als ich an der Zickenklique vorbei lief. Darüber konnte ich nur den Kopf schütteln, wenn die alle nur wüssten...

Nachdem alle aus dem Bus raus waren, konnte die Tour starten. Im Eingangsbereich wurden wir von einem netten Herr empfangen, der die Tour leiten sollte. Tatsächlich kannte ich ihn nicht, was mich aber auch nicht weiter störte. Als erstes führte er uns durch den Eingangsbereich und erzählte ein wenig über die Autos, die hier geparkt waren. Mein Interesse dies zu hören hielt sich in Grenzen, weshalb ich schon bald völlig in meine Gedanken abgedriftet war. Die Angst Lewis zu treffen, schwirrte ununterbrochen in meinem Hinterkopf, während wir durch das Gebäude liefen und uns verschiedene Dinge ansahen.

In der Cafeteria machten wir halt und legten eine mehr oder weniger kleine Pause ein. Der Appetit war mir gänzlich vergangen, weshalb ich mich nicht darum sorgte, kein Essen dabei zu haben. Was ich aber wirklich dringend nötig hatte, war ein Kaffee und so machte ich mich auf den Weg und holte mir ein heißes Getränk. Das änderte aber nichts daran, dass es nur einen Gedanken gab, der mir durch den Kopf ging: Bitte lieber Gott, lass Lewis nicht hier-

Plötzlich hallte mein Name an den Wänden. Ich zwang mich dazu weiter zu gehen und nicht stehen zu bleiben. Fuck. Bitte, lass das nur eine Einbildung gewesen sein... Ich schloss kurz die Augen, während ich den Kaffeebecher fester umklammerte. „Liv!" Schallte es nochmal durch die Cafeteria, doch ich blieb nicht stehen. Insgeheim hoffte ich, er würde einfach wieder umdrehen und gehen, doch dem war natürlich nicht so. Ich hörte wie er näher kam. Seine Schritte wurden schneller und mein Herz begann zu rasen. Und dann war er da. Der griff nach meinem Arm genügte und ich wirbelte herum. „Sag mal, wie lange willst du mich eigentlich noch ignorieren?" Sein Blick durchstach mich wie ein Speer, die Leute aus meiner Klasse hatten ihre Gespräche längst unterbrochen und beobachteten uns gebannt.

Eine Weile sagte niemand etwas. Dann schien auch Lewis zu bemerken, dass wir rundum begutachtet wurden, er griff nach meinem Arm und zog mich hinter sich her.

„Lass mich los!" Ich befreite mich aus seinem Griff und blieb stehen. „Warum ignorierst du mich?" Wiederholte er seine Frage, ich rollte mit den Augen.
„Mach ich doch gar nicht..." Gab ich dann kleinlaut von mir, was den Älteren zum Lachen brachte. „Ach so, und deshalb redest du seit zwei Wochen nicht mit mir, oder verstehe ich das falsch?" Mein Blick zuckte zu ihm. „Ja. Ja verdammt, du verstehst das falsch!" Ich wusste nicht, warum ich plötzlich sauer war, aber seine unnötigen Fragen machten mich rasend. „Was erwartest du denn? Dass alles normal ist?" Er hatte kein Recht darauf so zu tun, als wäre nichts passiert, denn das ist es. „Nein, aber-"
„Es gibt kein Aber, Lewis." Unterbrach ich ihn und verstummte dann. Es verging kein Augenblick, da bereute ich es schon ihn so angefahren zu haben. Er konnte ja nichts dafür, ich war schließlich die, die einfach gegangen - und sich nicht gemeldet hat.

„Man Liv, ich-" Fing er an nur um im selben Moment wieder abzubrechen. „Hör auf, Lewis. Lass es einfach, lass mich in Ruhe." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, machte ich mich wieder auf den Weg zu den anderen. Ich hielt es keine Sekunde mehr aus, ich wollte einfach nur weg. Weg von ihm und am liebsten ganz verschwinden. „Nein, ich lasse dich jetzt ganz sicher nicht in Ruhe!" Er griff erneut nach meinem Arm und drehte mich in seine Richtung. „Erst sagst du mir, was dein verficktes Problem ist." Diesmal ließ er mich nicht los. Er hielt mein Handgelenk fest in seiner Hand. Wir sahen uns stumm in die Augen. Tiefstes blaugrau traf auf dunkles Braun. Unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, während mir nur ein einziger Gedanke durch den Kopf ging: Küss mich...

Es war mir unbegreiflich, wie man etwas so sehr wollen - und doch nicht wollen konnte wie ich. Ich wollte ihn küssen, seine weichen Lippen auf meinen spüren. Aber ich wollte ihm nicht so nah sein, ihn so tief in mein Herz lassen. Ich wollte ihn eigentlich einfach nur vergessen. Eigentlich...

Eigentlich wollte ich ihn vergessen.
Eigentlich wollte ich nicht mehr an ihn denken.
Eigentlich sollte ich ihn hassen...

Hätte mir jemand vor vier Monaten gesagt, dass ich jemals wieder für einen Mann, meine eigenen Grundsätze vergesse, hätte ich wahrscheinlich gelacht. Aber jetzt ist es die Wahrheit. Und ich dachte ich wäre stark, stark genug um dem standzuhalten. Doch das bin ich nicht. Lewis hat mir das Gegenteil bewiesen. Seine Anwesenheit betäubt mein Danken, lässt mich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Und ich konnte mich nicht im geringsten dagegen wehren...

Seinen heißen Atem in meinem Gesicht zu spüren gab mir den Rest. Mein Lieder vielen zu, ich wollte einfach nur seine Nähe spüren und vergessen, dass das was wir taten, gefährlich war. Und was soll ich sagen, es funktionierte, ich vergaß wirklich alles, als er die Lücke zwischen uns schloss und unsere Münder verband. Bevor ich auch nur das geringste von dem realisierte was passierte, zog er mich in die Toiletten. Die Türe rastete zurück ins Schloss, als er mich beinahe grob gegen diese drückte. Wir küssten uns verlangend. Immer mehr und immer mehr. Seine Zunge fuhr über meine Lippen, woraufhin ich ihm Einlass gewährte und sie öffnete. Ich seufzte zufrieden, als er mit der Zunge meine Mundhöhle erkundete. Meine Hände lagen auf seinen Schultern, die seinen an meinen Hüften, wo er mich sanft gegen die Tür presste.

Wie konnte ein Moment so atemberaubend schön und gleichzeitig unendlich bedrückend sein? Der bittere Beigeschmack den dieser Kuss hatte, war nicht von der Hand zu weisen. Doch wir ignorierten ihn, genauso wie die Tatsache, dass wir uns hier auf absolut dünnem Eis bewegten...

Plötzlich brach die Realität in ihrer vollen Intensität auf mich ein und ich realisierte, was wir hier taten. „Lewis." Seufzte ich und schob den Briten von mir weg. „Ist irgendwas?" Fragte er verwirrt und ich schüttelte den Kopf. „Nein. Aber ich muss zurück zu meiner Klasse, bevor sie irgendeinen Verdacht schöpfen..." Gab ich dem Älteren zu verstehen, während ich mir den Hoodie glatt strich. Anschließend warf ich einen kurzen Blick in den Spiegel, um sicher zu gehen, normal auszusehen. Lewis, der mich offensichtlich nicht gehen lassen wollte, schlang seine Arme um meinen Bauch und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Meine Lieder fielen zu, als er mir einen Kuss auf die empfindliche Stelle drückte. „Bitte, Lewis" Ich drehte mich zu ihm, unsere Blicke trafen direkt aufeinander. „Ich muss wirklich zurück, bevor uns hier jemand erwischt..."

Schweren Herzens ließ mich der Mercedes Pilot los und so ging ich wieder zu den anderen. Als ich die Toilette verließ, konnte ich kaum fassen was passiert war. Wir hatten uns tatsächlich geküsst. Schon wieder. Nur diesmal war es anderes. Irgendwas, keine Ahnung was, aber irgendwas war einfach anders.

Während des restlichen Aufenthalts bei Mercedes, konnte ich mich auf nichts außer das Geschehene konzentrieren. Meine Gedanken waren voll und ganz bei unserem Kuss. Mir wollte das Gefühl, dass irgendwas anders war, einfach nicht aus dem Kopf gehen. Nur was, was war anders?
Egal wie sehr ich auch darüber nachdachte, ich kam einfach nicht drauf. Wirklich zufrieden war ich damit natürlich nicht, nur ich konnte es eben nicht ändern. Ich musste also wohl oder übel damit leben, nicht auf alles eine Antwort zu haben...

Đọc tiếp

Bạn Cũng Sẽ Thích

14.6K 988 95
Kaum wurde ein junges Mädchen zu einer Kunoichi, genauer gesagt, zu einer Chunin, welche erst gerade etwa sechs Jahre alt war, kam es schon dazu, das...
1.5K 115 8
one shots und kurzgeschichten || fußball & f1 ||
53.8K 8.1K 166
Informationen zu Kpop und allem drum und dran Start: 01.01.2024 Ende: ? ➪ Sollte ich Fehler machen, zum Beispiel einen Namen falsch schreiben, eine...
9.4K 529 58
"Kannst du nicht für einen kleinen Moment dein Riesen-Ego abschalten und mir einfach mal zuhören?" - "Könnte ich schon, aber wo wäre denn der Spaß da...