Hearts Collide

By articulair

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"Ihr Herz war ein geheimer Garten und die Mauern waren ziemlich hoch." - William Goldmann Dann traf sie diese... More

Kleines Vorwort
Prolog
Kapitel 1 - Margaery?
Kapitel 2 - Hintergangen und erleichtert
Kapitel 3 - freundliche Seele
Kapitel 4 - Erste Bekanntschaften
Kapitel 5 - Der Meister hat gesprochen
Kapitel 6 - Der Sinn des Lebens
Kapitel 7 - Ach du Scheiße, Cate!
Kapitel 8 - Hoffnungsloser Romantiker
Kapitel 9 - Was ich möchte
Kapitel 10 -Meine Zukunft in Person
Kapitel 11 - Zieh dir bitte etwas an
Kleine Info, die niemand liest
Kapitel 12 - Partnerlook
Kapitel 13 - Buarty machen!
Kapitel 14 - August
Kapitel 15 - Nur Idioten tun das
Kapitel 16 - Hattet ihr Sex?
Kapitel 17 - 7% Akku
Kapitel 18 - Na, du Nomade
Kapitel 19 - Nachtrestaurant?
Kapitel 20 - Raven, ehm Ravely!
Kapitel 21 - Das ganze mit der Verhü -
Kapitel 22 - Ein Arschloch, Hurenbock, Wichser,...
Kapitel 23 - Ich bin lesbisch
Kapitel 24 - Jawoll, Sir!
Kapitel 25 - Nicht so spießig sein
Kapitel 26 - Hallo, Mister Styles
Kapitel 27 - Er war ein Arsch
Kapitel 28 - Ich vertraue dir
Kapitel 29 - Langsam wird die Ausrede lahm
Kapitel 30 - Vielleicht ein Herz?
Kapitel 31 - So eine falsche Schlange!
Kapitel 32 - Richtig, richtig beschissen
Kapitel 33 - Komm schon, Baby
Kapitel 34 - Das Katzenphänomen
Kapitel 35 -Siehst du den Engel?
Kapitel 36 - Ich bin Tammy
Kapitel 37 - Little Poetry
Kapitel 37 - Wir sollten rennen
Kapitel 38 - Dann tu es
Kapitel 39 - Ich stehe vor der Tür
Kapitel 40 - Freunde... ja, Freunde
Kapitel 41 - Ja, Mum
Kapitel 42 - Auf die Genesung
Kapitel 43 - Weil er sie liebt
Kapitel 44 - Heilmittel Liebe
Kapitel 45 - Sherlock
Kapitel 46 - Es riecht nach Zuhause
Kapitel 47 - Rede
Kapitel 49 - Hier, trink das
Kapitel 50 - Was soll die Scheiße?
Kapitel 51 - Aus Liebe und Zuneigung
Kapitel 52 - Ely?
Kapitel 53 - Kein freundliches Grinsen
Kapitel 54 - Ich will es nicht mehr
Kapitel 55 - Es fühlt sich grausam an
Kapitel 56 - Der fast lila Himmel
Kapitel 57 - Warst du schonmal verliebt?
Kleine aber feine Info!
Kapitel 58 - Bringt mich um!
Kapitel 59 - Und sie sind?
Kapitel 60 - Elfen?
Kapitel 61 - Angst?
Kapitel 62 - Irgendwelche Ausschläge?
Kapitel 63 - Mit Kuhhaut verhütet
Kapitel 64 - Hast du einen Knall?
Kapitel 65 - Rave, wach auf!
Kapitel 66 - Leg dich hin
Kapitel 67 - Gibt bessere Methoden
Kapitel 68 - Armes, kleines Mädchen
Kapitel 69 - O, nein, bitte nicht
Kapitel 70 - Die Wahrheit
Kapitel 71 - Du Held
Kapitel 72 - Du blöde Raven
Kapitel 73 - Der Schock meines Lebens
Kapitel 74 - Nudelauflauf seiner Mutter
Kapitel 75 - Autsch
Kapitel 76 - Hellblaue Schmetterlinge
Kapitel 77 - Wo ist Tamara?
Kapitel 78 - Gut gemacht, Wal
Kapitel 79 - Wie ausgewechselt
Kapitel 80 - Sexbomb
Kapitel 81 - Sowas würde ich nie tun
Kapitel 83 - Hi, Ben
Kapitel 84 - Das ist ein Traum
Kapitel 85 - Ich verspreche es
Kapitel 86 - Lasst euch nicht stören
Kapitel 87 - Halbnackter Harry
Kapitel 88 - Ich will dir helfen!
Kapitel 89 - Das riecht unheimlich gut
Kapitel 90 - So unpersönlich
Kapitel 91 - Wie ein trotziges Kind
Kapitel 92 - Übernimm dich bloß nicht
Kapitel 93 - Sie blutet!
Kapitel 94 - Gott hütet die ärmsten Seelen
Kapitel 95 - Packt eure Schwänze ein
Kapitel 96 - Ja, ich will es
Kapitel 97 - O, du armer, kleiner Harry
Kapitel 98 - Armselig am Boden
Kapitel 99 - Seine Konstante
Kapitel 100 - 'So etwas'
Kapitel 101 - Es ist soweit
Kapitel 102 - "Wir werden dich immer lieben."
Kapitel 103 - Zehn Tage
Kapitel 104 - Der Abschluss
!!!
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Kapitel 48 - Er muss krank sein

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By articulair

Ich presse meine Zähne aufeinander und wende meinen Blick zu meinem Vater. Er steht wie ein Häufchen Elend in der Küche und sieht auf den Boden.

"Ich dachte nicht, dass du es so schwer aufnimmst." Er seufzt und setzt sich an den Tisch.

Meine böse Miene schwindet, denn ich möchte nicht, dass Dad sich wegen mir schlecht fühlt. Ich verstehe zwar nicht, wieso er sie hier her geholt hat, aber das sollte keine Barriere zwischen uns aufbauen. "Dad", seufze ich leise und setze mich ihm gegenüber an den Tisch. "Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich diese Frau in meinem Leben haben möchte."

Dad stemmt den Kopf in die Hände. "Ich weiß. Aber ich dachte vielleicht... ich weiß nicht was ich dachte. Vielleicht, dass wir eine normale Familie werden könnten."

"Wir sind eine normale Familie. Nur, weil wir allein sind, heißt es nicht, dass wir keine normale Familie sind. Oder bist du etwa unglücklich?"

Er wischt sich durchs Gesicht und sieht mich an. Seine Augen sehen sehr müde aus. "Doch, ich bin glücklich. Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass etwas fehlt und ich dieses Loch, was deine Mut - Margret hinterlassen hat, stopfen sollte. Dann habe ich sie zufällig wieder getroffen und ich dachte, dass es vielleicht ein Zeichen ist, sie wieder in unser Leben einzubinden. Ich meine, ich weiß, dass sie wirklich viele schreckliche Dinge getan hat, aber ich habe ihr verziehen."

Bei den letzten Worten wünschte ich, ich hätte gar nicht hingehört. "Ich kann ihr nicht verzeihen."

"Das solltest du."

"Kommt gar nicht in Frage", ich werde wieder aufgebrachter. "Wie kannst du einer Frau verzeihen, die dich jahrelang betrogen, dein ganzes Geld geklaut und bei jeder Arbeitsstelle dafür gesorgt hat, dass du deinen Job verlierst? Dad, wir haben Qualen gelitten und gehungert, wegen ihr!" Und all das stimmt. Mein Vater und sie waren sieben Jahre verheiratet und sie hat ihn Monat um Monat mit anderen Typen betrogen. Und er hat nichts dagegen getan, er hat es einfach über sich ergehen lassen, weil er sie liebte. Dann, als sie uns verlassen hat, um mit irgendsoeinem anderem Mann durchzubrennen, hat sie all das ersparte Geld meines Vaters geklaut, das er für mein College zusammengespart hat - genau wie alle Wertsachen - und ist einfach abgehauen. Wir hatten rein gar nichts mehr. Mein Dad und mein sechsjähriges Ich. Das waren die schrecklichsten Jahre meines Lebens. Dazu kam noch, dass meine Mutter jedes Mal wieder rausgefunden hat, wenn mein Vater sich bei einem Job beworben hat und sie ist immer aufs Neue dort hingefahren und hat den Arbeitgebern Lügen über meinen Vater erzählt, damit sie ihm den Job abschlagen. Als ich elf war, hat mein Vater mir erzählt, dass meine Mutter schon immer ein starkes Alkoholproblem hatte und sie deshalb so ist und sie eigentlich gar nichts dafür kann. Wir haben in einer total runtergekommenen Wohnung gewohnt und haben von Staatsgeld gelebt. Wir hatten rein gar nichts. Und das, das will mein Vater meiner Mutter verzeihen? Er muss krank sein.

"Ich will einfach nur diesen Hass verschwinden lassen, Ravely", sagt mein Vater leise.

"Selbst wenn ich ihr verzeihen würde, kann sie das was geschehen ist nicht rückgängig machen."

"Ja, das kann sie nicht, aber wir können wenigstens versuchen miteinander auszukommen. Wenigstens um dir das Gefühl zu geben, dass du auch sowas wie eine Mutter hast. Ich weiß doch, dass du darunter gelitten hast, dass du keine hattest... oder halt nur so etwas."

Ich kneife die Augen zu und beiße mir auf die Lippe. Ja, ich habe darunter gelitten, das bedeutet aber trotzdem nicht, dass ich jetzt so etwas brauche. Ich werde niemals zu ihr eine Bindung aufbauen können, die auch nur ansatzweise einer Mutter-Kind-Beziehung gleicht. Dafür ist zu viel geschehen. "Ich möchte nicht mehr darüber reden. Ich will nur noch in die Dusche und dann zu Scar's Geburtstag gehen. Und erwarte bloß nicht von mir, dass ich auch nur ein Wort mit Margret reden werde."

Dad nickt und lächelt leicht, aber das Lächeln erreicht seine Augen nicht. "Lass uns erstmal etwas essen, sonst wird die Lasagne kalt."

"Okay."

Während dem Essen reden Dad und ich kaum, das setzt mir ziemlich zu. Margret hat sich zwar die ganze Zeit nicht mehr blicken lassen, aber trotzdem ist die Situation zwischen uns sehr angespannt. Und daran ist allein sie Schuld. Ich kann eigentlich noch kaum glauben, dass sie auf einmal wieder aufgetaucht ist. Seit ich zwölf war, habe ich sie nicht mehr gesehen und plötzlich sitzt sie hier am Tisch und tut so, als wäre nie etwas gewesen. Als wäre sie nicht der Teufel höchstpersönlich.

 Nachdem wir gegessen haben, gehe ich in mein Zimmer - das noch genau so aussieht, wie bevor ich es verlassen habe - und schmeiße mich seufzend in mein Bett. Ich entschließe den Gedanken an Margret und Dad beiseite zu schieben und schreibe Scar eine Nachricht, dass ich angekommen bin und wann die Feier startet. Eigentlich mag ich solche großen Geburtstagsfeten nicht. Vor allem die von Scar. Scar hat unendlich viele Freunde und davon sind genug dabei die null Ahnung haben, wie man sich benimmt. An ihrem letzten Geburtstag hat mir irgendsoeine Freundin von ihr auf die Schuhe gekotzt und mich danach auch noch angepöbelt. Im Großen und Ganzen weiß ich jetzt schon, dass der Geburtstag reine Folter wird. Aber es ist eine gute Ablenkung von all dem hier Zuhause. Ich hoffe, dass ich im betrunken Kopf zu Margret ins Zimmer gehe und ihr ins Gesicht reier. Von dem Gedanken muss ich grinsen.

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