Jahr 22 VSY
Coruscant
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𝐋𝐘𝐑𝐀 𝐒𝐄𝐆𝐔𝐍𝐃𝐎 𝐖𝐀𝐑 𝐍𝐈𝐂𝐇𝐓 𝐃𝐀𝐅Ü𝐑 𝐁𝐄𝐊𝐀𝐍𝐍𝐓, 𝐒𝐎𝐍𝐃𝐄𝐑𝐋𝐈𝐂𝐇 𝐎𝐅𝐅𝐄𝐍 𝐙𝐔 𝐒𝐄𝐈𝐍, im Gegenteil.
Sie war sehr ruhig und Schüchtern, Zurückhaltend und unsicher. Mit ihren Zarten 10 Jahren würde man meinen sie wäre ein sehr offenes und verspieltes Kind, doch das war sie nicht.
Als kleines Mädchen wurde sie von Meister Kit Fisto auf dem Planeten Ryloth ihren Eltern weg genommen und zum Jedi Tempel gebracht. Alles woran sich Lyra erinnerte war das sie eine kleine Schwester hatte. Zu mehr war sie einfach nicht in der Lage.
Viele Jünglinge waren aufgebracht und aufgeregt darüber sich bald endlich ihr eigenes Lichtschwert zu bauen, aber Lyra gehörte nicht dazu. Zwar freute sie sich auch, aber sie hatte viel zu viel Angst und war viel zu verunsichert.
Das Mädchen erinnerte sich an die Jedi Meisterin Coco Sawyer, welche die erste war die sie so sanft angelächelt hat. In dem Moment spiegelte sich ein Bild vor ihrem inneren Auge. Ihre Mutter hatte sie genauso Sanft angelächelt und nun zählte für Lyra nichts weiter als Meisterin Coco Sawyer zu beeindrucken um ihr Padawan Schüler zu werden.
Das junge Twi'lek Mädchen folgte ihr nun auch wieder durch den Tempel in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden. Natürlich gab es einige nicht gerade freundliche Padawane die ihr hinterher schauten oder sich darüber aufregen das ein kleines Mädchen wie sie durch den Tempel rennt.
Denn das tat sie. Sie rannte um mit der Jedi Meisterin Schritt zu halten.
Ihre Lekku flogen hinter ihrem Körper hinterher. Wobei diese noch ziemlich klein waren, nichts im Vergleich zu Aayla Secura, wobei Lyra hoffte eines Tages genauso wunderschön zu werden wie es Aayla ist.
Es war nicht so, dass Lyra fand sie würde nicht gut aussehen, aber sie war eben noch ein Kind. Alles könnte sich in den laufenden Jahren verändern und verwachsen. In weiteren 10 Jahren könnte sie anders aussehen als jetzt. Komplett anders.
Und das machte ihr Angst. Sie hatte Angst davor Erwachsen zu werden, obwohl sie noch ziemlich weit davon entfernt war.
Die Gänge des Jedi Tempels waren voll, viele Jedi verschiedener Spezies liefen umher. Lyra wusste nicht mal wieso sie eigentlich der Meisterin vor ihr folgt. Was würde es bringen? Wollte sie, sie vielleicht anbetteln sie als Padawan zu nehmen? Nein. Das würde Lyra nicht tun. Sie musste es sich erarbeiten und dafür hat sie noch 3 Jahre Zeit.
Gerade als sie um die Ecke biegen wollte um Meisterin Sawyer den Treppen hinauf zu folgen, legte sich eine Hand auf ihre Schulter.
Vor schreck zuckte das Junge Mädchen zusammen, unterdrückte einen Schrei und drehte sich dann schnell um.
Der junge Jüngling welcher ihr gefolgt war, war bloß ein Freund von ihr. Erleichtert darüber das es bloß Caleb Dume ist, welcher ein Jahr älter ist als sie, atmete sie aus und schaute ihn mit ihren Blauen Augen nicht besonders erfreut an.
Der Junge Jüngling hatte Dunkelbraunes Haar, ein schmales Gesicht und strahlend Blaue Augen. Wie alle Jünglinge trug er seine Tunika und auch sonst alles was dazu gehört.
„Was tust du hier?“ Fragte er sie sofort. Lyra presste ihre Lippen aufeinander. Was sollte sie nun sagen? „Ich..“ Murmelte sie und presste ihre Hände aneinander in der Hoffnung nicht auffällig zu wirken, doch das tat sie. Ihren Kopf senkte sie und einer ihrer Lekkus begann zu zucken. Etwas, dass sie immer wieder verrät und Caleb schien das zu merken. „Wieso bist du Nervös?“ die Junge Twi'lek atmete tief ein und wieder aus. Ein trockenes Räuspern entkam ihrer Kehle.
„Ich..bin..ich bin..“ Caleb verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute zu ihr. Ihr Lekku zuckte und nervös schaute sich Lyra um. Die Meister unterhielten sich, doch Lyra kam es so vor als würden sie sich über sie unterhalten. „Ich meine..ich..ich bereite mich..ich..“ „Lyra“ , seufzte der Jedi vor ihr und kratzte sich über seiner Augenbrauen. „Du kannst nicht Lügen.“ Das wusste sie schon. Sie wusste, dass sie nicht Lügen kann. „Aber du bist gut darin Leuten hinterher zu Spionieren.“ Lyra welche ihren Kopf gesenkt hatte, hob ihn nun wieder und schaute zu Caleb, etwas eingeschüchtert. „Ehrlich?“ Caleb nickte. „Ja!“ Grinste er und schlug ihr auf die Schulter. „Aua..“ Murmelte sie und rieb sich die Stelle mit ihren Blauen Fingern. Sie mochte es nicht wenn jemand so viel Gewalt anwendet.
„Also, wem Spionierst du nach?“ Lyra stoppte in ihrer Bewegung. Was sollte sie sagen? Sollte sie Caleb sagen, dass sie eine Wunsch Meisterin hat und so töricht ist zu glauben sie beeindrucken zu können? „Ich..naja..Mei..Meisterin Sawyer.“ Murmelt sie und Caleb's Gesicht erhellte sich sofort. „Coco Sawyer?“ „Psst!“ Presste sie ihm eine Hand auf den Mund und schaute leicht wütend in seine Blauen Augen. „Hey!“ Schlug er ihre Hand weg, während Lyra die Treppen hinauf schaute und dann zu den anderen Meistern und Jedi, welche all das nicht mitbekommen haben.
„Ja, Coco Sawyer.“ „Die Coco Sawyer?“ „Welche Coco Sawyer sonst?“ Caleb zuckte mit den Schultern, weshalb Lyra ihre Hand weg nahm. „Du möchtest sie als Meisterin und sie beeindrucken, Richtig?“ Kopf senkend nickte Lyra und wurde etwas Rot um die Nase. „Ja..“ „Du musst erstmal dein Lichtschwert bauen. Siehst du, so eins.“ Zog er sein Lichtschwert von seinem Gürtel und hielt es Lyra hin.
Bis auf die Trainingslichtschwerter hatte Lyra noch nie eins gehalten. „Aber ich..“ schaute sie auf das Metall in welchem sie sich spiegelt. „Ich kann sowas doch nicht..ich meine..ich bin..ich bin zu schwach dafür..“ „Das bist du nicht.“ Steckte er das Lichtschwert wieder an seine Hüfte und schaute grinsend zu ihr. „Ich konnte Meisterin Depa Billaba beeindrucken.“ Die Augen der Jungen Jedi wurden sofort unglaublich riesig, fast schon so als fallen sie ihr raus.
„Depa Billaba? Ehemaliger Padawan von Meister Windu?“ Caleb grinste stolz und nickte eifrig darüber. „Es ist schwer einen Padawan von Meister Windu zu beeindrucken.“ Zuckte er mit den Schultern. „Aber du wirst das auch mit Meisterin Sawyer schaffen!“ Lyra freute sich wirklich sehr für Caleb, doch sie war nicht sonderlich bereit dafür jemanden zu beeindrucken und erst recht niemand wie Coco Sawyer, Jedi Meisterin und ehemalige Schülerin von Meister Windu. „Wenn du es schaffst haben wir bald die gleichen Lehren in uns.“ Grinste Caleb erneut, was Lyra schon immer etwas nervig fand. Calebs Grinsen war fast schon provozierend und das nervte sie irgendwie. Doch sie war zu nett um das auszusprechen.
Dankend schaute sie zu ihm und nickte fest entschlossen zutun, was der Jüngling vor ihr zu ihr sagte.
Sie wird es schaffen, egal wie.
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𝐍𝐈𝐄𝐌𝐀𝐋𝐒 𝐇Ä𝐓𝐓𝐄 𝐕𝐀𝐋𝐄𝐑𝐈𝐀𝐍 𝐃𝐀𝐌𝐈𝐓 𝐆𝐄𝐑𝐄𝐂𝐇𝐍𝐄𝐓, 𝐉𝐄𝐌𝐀𝐋𝐒 𝐌𝐈𝐓𝐙𝐔𝐄𝐑𝐋𝐄𝐁𝐄𝐍 𝐖𝐈𝐄 𝐒𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐌𝐄𝐈𝐒𝐓𝐄𝐑𝐈𝐍 𝐃𝐈𝐄 𝐑𝐄𝐆𝐄𝐋𝐍 𝐃𝐄𝐑 𝐉𝐄𝐃𝐈 𝐁𝐑𝐈𝐂𝐇𝐓. Doch genau das war geschehen als er früh morgens aus seinem Quartier gekommen war. Langsam begann er zu glauben was Clemence erzählt hatte. Das seine Meisterin und Obi-Wan eine gewisse nicht anständige Beziehung zueinander haben. Valerian durfte gar nichts dazu sagen. Er war selbst nicht besser. Schließlich hatte er selbst eine unanständige Beziehung zu jemanden. Doch von ihm würde man das erwarten, von ihr nicht.
Nun wusste er nicht ganz was er tun sollte. Schließlich ist Heute der entscheidende Ritterschlag der ihm zu einem Jedi-Ritter machen wird. Aber wie sollte er sich konzentrieren wenn er sich die ganze Zeit Gedanken über seine Meisterin macht? Es war nicht so das er eifersüchtig war, bloß war es komisch für ihn zu erfahren das seine Meisterin geheime Beziehungen hat. Erst recht nach all ihren Standpauken.
Nun grübelte er seit einigerzeit darüber, obwohl er im Speisesaal saß. Die Gemüsesuppe in seiner Schüssel war wirklich nicht sehr appetitlich, aber besser als nichts. Immer wieder nahm er einen schluck davon, kaute auf dem Gemüse herum und Schluckte diese komische Brühe hinunter. Aber nichts davon ließ ihn irgendwie wirklich inruhe. Ein seufzen entkam seiner Kehle als sich plötzlich jemand zu ihm gegenüber setzte.
Valerian hob seinen Kopf und entdeckte seine Meisterin. Es ist der letzte Tag, die letzten Stunden in denen er sie so nennen kann.
Ihr Gesicht war Blass und sie war anders gekleidet als Heute morgen. Vermutlich weil sie auch wirklich vernünftig zu dem Ritterschlag möchte. Ihre oberen Zöpfe waren am Hinterkopf zusammen gebunden und nur die unteren verdeckten Teile ihres Körpers.
„Bist du aufgeregt?“ Legte sie das Tablett auf den Tisch und griff erstmal nach dem Becher voll mit Bier. „Bier am Morgen?“ Erwiderte Er bloß und hob eine Augenbrauen. Seine Meisterin hielt in ihrer Bewegung inne, so daß nur der Rand des Bechers ihre Lippen berührte. Mit einem schulterzucken nahm sie einen Schluck davon und stellte den Becher dann wieder ab. „Da muss ich mich wohl bei Kenobi bedanken.“ Valerian seufzte auf und schüttelte leicht mit dem Kopf. Seit diesem Krieg war seine Meisterin wirklich komisch.
„Ich bin aufgeregt, ja..“ Murmelte er und nahm einen schluck der Suppe. „Aber nur weil ich Angst habe.“ „Du brauchst keine Angst vor dem Ritterschlag haben. Es wird schnell gehen. Es ist ein Moment, in dem ein Kapitel endet und ein neues beginnt.“ „Das meine ich nicht.“ Spürte er ihre Nervosität als sie Obi-Wan erwähnt hatte. Er konnte ihre Gedanken weit entfernt hören und wenn er wollen würde, könnte er sogar in ihre Gedanken eindringen und könnte herausfinden was er wissen möchte. Doch die Angst davor Bilder zu sehen, die er lieber nicht sehen möchte, hielten ihn definitiv davon ab.
„Was meinst du?“ Valerian war sich sicher das seine Meisterin genau weiß was er meint, es bloß nicht zugeben möchte. Er würde sowieso spüren wenn sie Lügt, denn darin war sie absolut schlecht. „Was ist zwischen euch und Meister Kenobi?“ Stille. Für einen Augenblick war alles was man hörte bloß das Besteck der Leute die hier waren und sich bedienten. Aßen und redeten. Padawane Welche über ihre Missionen sprachen und lachten. Meister die über ihre Zeit als Jünglinge sprachen.
Valerian versuchte die Miene seiner Meisterin zu durchschauen. Sie hatte in ihrer Bewegung gestoppt, doch er konnte sehen wie kurz, für den Hauch einer Sekunde ein Lächeln über ihre Lippen flog, welches sofort wieder verschwand. „Da läuft nichts.“ Valerian versuchte zu spüren das seine Meisterin lügt, doch er spürte nichts. Sie lügt nicht. Absolute Reinheit und Ehrlichkeit war das einzige was er spürte.
„Aber er bedeutet euch etwas.“ „Und dennoch werde ich nichts den Jedi und meinen Missionen vorziehen. Denn sie sind was zählt. Liebe, Leidenschaft und Hingabe sind nebensächlich und sollten nicht so viel Beachtung bekommen wie die Missionen. Kann man das nicht voneinander trennen und lässt man die Liebe, die Hingabe und die Leidenschaft oberhand gewinnen, kannst du dich auch gleich auf dem Schlachtfeld ergeben und töten lassen.“ Für Valerian klang es so als würde seine Meisterin all das für Obi-Wan empfinden doch tief in sich vergraben. Voralem Jetzt in Zeiten des Krieges.
Es klang so, als würde sie einen Krieg mit sich selbst führen. Mit sich und ihren Gefühlen und dem was sie will.
Valerian wusste das seine Meisterin niemand war der anderen schadet und möglicherweise musste sie das in diesem Krieg. Sie muss Leute anführen und bereit sein sie zu Opfern, Schuld an ihrem Tod zu sein.
Wie sehr wird das sie alle verändern? Wird es die Jedi zu Krieger anstatt Wächter machen? Valerian weiß es nicht, aber vielleicht war diese Armee doch keine gute Idee.
Um das Thema zu wechseln räusperte er sich kurz. „Habt ihr das mit Meister Mundi gehört und dem Cyborg? General Grievous?“ Fast so als wäre es von Pech verfolgt, bemerkte er die angespannte Stimmung die von ihr ausging. Genau in diesem Augenblick wurde es ihm klar. Sie hatte Meister Mundi gefunden und befohlen ihn in die Krankenstation zu bringen. Die Jedi von der die Klonkrieger sprachen war sie. „Tut mir leid, ich..“ „Ist schon gut“ winkte sie es ab und griff nach der Suppe. „Du scheinst mehr zu wissen als ich.“ Murmelt sie und ließ die Brühe ihre Kehle hinunter laufen. Die Schüssel stellte sie ab und griff nach dem Bier. Etwas, woran sich Valerian definitiv noch gewöhnen muss.
„Wie geht es ihm?“ „Er ist im Bacta-Tank. Laut den Droiden wird er wieder.“ Coco nickte einverstanden und atmete erleichtert aus, eher sie die Suppe schnell auf Aß und das Bier hinunter spülte. Dann erhob sie sich und griff nach dem Tablett.
„Komm nicht zu spät, Valerian.“
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A
/N:
Hey ihr Lieben xD
Ich weiß, dass zurzeit unregelmäßig Updates dieser Storys kommen. Dies liegt daran, dass auch nach 4 Monaten noch immer nicht alles gut ist, ich allerdings endlich auf dem Weg der Besserung bin. Dadurch habe ich nun endlich wieder Zeit zum Schreiben und zum Kontrollieren und veröffentlichen.
In der Zeit, in der ich nicht wirklich auf Wattpad war, hat diese Story einige an Leser verloren und ich habe lange darüber nachgedacht, woran das liegen könnte da ich mir wirklich sehr viel Mühe mit dieser Story gebe. Ich versuche sie so Star Wars gemäß zu schreiben, wie ich kann und Informiere mich auch sehr viel über alles mögliche, um alles so gut wie möglich schreiben zu können. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr ein paar Votes oder Kommentare da lassen würdet.
LG.