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"Bei Kami...
Deine Mutter wird mich bis aufs Blut hassen wenn wir das beenden", befürchtet Shisui und schließt die Tür als ihr Besuch endlich gegangen ist.
Er dreht sich um, wirft einen Blick auf Itachi, der nicht sehr begeistert an der Wand im Flur lehnt und Shisui fragt ratlos:
"Was?"
"Warum hast ihnen erzählt das ich nicht Küssen kann, Shisui?"
Gut, es gäbe noch andere hundert Aufreger für Itachi, dass ist ihm klar,
aber aus irgendeinen unerfindlichen Grund stört ihn das am meisten.
"Weil es stimmt", antwortet der schamlos und Itachi schnappt nach Luft.
"Shisui! Ich war damals dreizehn,
tut mir leid das ich es vorher noch nie getan hatte und soweit ich weiß,
du auch nicht", verteidigt er sich, als sein Freund gähnend an ihm vorbei geht.
"Wie auch immer...", sagt Shisui gelangweilt und bleibt vor seiner Schlafzimmertür stehen.
"Sie haben es geglaubt,
Weil ich die Wahrheit mit der Lüge verbunden hab.
Das wolltest du doch?
Das ich ihnen was vorspiele,
oder irre ich mich?"
Fassungslos drückt Itachi sich von der Wand weg und folgt seinem Cousin.
"Du bist jetzt sauer auf mich?
Weil ich dich gebeten habe mitzumachen?
Oder weil du dich plötzlich,
nach zehn Jahren an dein Versprechen erinnert fühlst?", fragt er ungläubig.
Es hat die gewünschte Wirkung,
Shisui zuckt zussamen und bleibt schweigend vor seiner Schlafzimmertür stehen, ohne sie zu öffnen.
"Und genau das ist der springende Punkt!", sagt Shisui ohne ihn anzusehen, dessen Stimme jetzt hart und unachgiebig ist.
"Du hast mich darum gebeten,
um mich an mein Versprechen zu erinnern, welches du auch nicht gehalten hast!
Was für ein edler Weg, den du dafür gewählt hast", spottet sein Freund
Jetzt ist es Itachi der zurückschreckt.
Aber sein Versprechen, dessen Sharingan zurückzuholen, ist eben weitaus schwieriger.
"Es stimmt.
Ich habe mein Versprechen auch nicht gehalten", gibt Itachi zu.
"Aber wir wissen nicht mal ob Danzo wirklich dein Sharingan hat!", verteidigt er sich, während Shisui schweigt.
"Er war der Schüler unseres Ehrenwerten zweiten Hokage,
der Ältesten Rat steht komplett hinter ihm, was denkst du?
Geh einfach hin und sprich ihn darauf an?"
Nichts.
"Shisui?"
Er seufzt.
Itachi hast es wirklich wenn sein Cousin das tut.
Immer wenn es tiefer geht, schweigt er, sagt nichts mehr und tut so,
als würde sich das Problem von allein lösen, wenn er nur lange genug den Mund hält.
Das ist auch ein grundlegendes Problem, was Anko ihm immer vorwirft und in dieser Hinsicht kann er sie sogar verstehen.
Aber es macht ihn eben wütend,
dass Shisui ihre gemeinsame Geschichte einfach so beim Essen ausgebreitet hat, ohne mit der Wimper zu zucken, nur damit es glaubhaft rüber kommt.
Den Itachi hatte damals,
wirklich an das geglaubt,
was sie sich einst so süß und naiv an Shisuis Krankenbett Versprochen hatten.
Eine gemeinsame Zukunft, wenn Shisui wieder geheilt war.
Vollständig und Vollkommen.
Aber für Itachi war er nie was anderes gewesen als Vollkommen.
Er atmet resigniert aus,
springt über seinen Schatten,
weil Shisui manchmal ein sturer Idiot ist und bricht die unangenehme Stille:
"Es tut mir leid", sagt er nachsichtig.
"Du hast nur versucht meinen Otouto zu helfen und du hast recht.
Ich war undankbar."
Die Worte schmecken bitter auf seiner Zunge.
Und Shisui dreht sich tatsächlich um,
sieht jetzt gutmütig und herzlich aus, dass dessen Anblick Itachi weh tut.
"Vergessen wir das einfach, ja?
Wie wäre es stattdessen mit,
es ist schon spät und lass uns schlafen gehen?", schlägt sein Cousin mild vor.
Itachi nickt nur, gibt nach und lässt es erstmal so stehen.
Shisui öffnet die Schiebetür und bevor Itachi seine Gedanken sortieren kann, ruft der aufgebracht:
"Sieh dir das an, Itachi!
Wann haben die das gemacht?
Was soll das?,", fragt der verstört und zeigt fassungslos mit seiner Hand in den Raum.
Überrascht von Shisuis plötzlichen Temperamentausbruch, blickt er an ihm vorbei und schaut ins Zimmer,
wo überall großzügig rosa Blütenblätter verteilt wurden,
die zum Bett führen,
auf dem sich flauschige Rüschenkissen auftürmen gepaart mit roten Seidendecken.
"Es sieht aus wie in einer verdammten Honey-Moon-Suite!", ruft Shisui dazwischen.
Auf dem Nachtschrank begrüßt sie noch eine Flasche Rotwein, mit zwei Gläser und Itachi denkt, ob sie sich vielleicht im Haus geiirt haben.
"Und das hier...?", jammert Shisui weiter, geht zur anderen Seite des Bettes und hält eine Flasche...
Super Gleitfreude Wassermelone...
hoch.
Er schnipst die Verschlusskappe auf, riecht dran und rümpft die Nase.
"Derweil mag ich Wassermelone nicht mal."
Itachi schmunzelt und sagt ungewohnt zweideutig:
"Vielleicht kannst du ja deinen Dango darin eintauchen."
Shisuis Gesicht weitet sich,
als er Itachis Worte verarbeitet hat und
wirft beschämt die Flasche in die Schublade.
"Das wäre witziger gewesen, wenn ich es gesagt hätte und was dachten die?
Das wir wirklich rummachen?
Um es authentischer wirken zu lassen", sagt er und schüttelt den Kopf.
Man sollte Naruto und Sasuke eben nicht aus den Augen lassen, dass weiß
Itachi mittlerweile und seufzt nochmals, während er seinem Cousin dabei zusieht, wie der in seinem Schrank nach Schlafsachen wühlt und plötzlich fällt ihm ein, dass er keine Ahnung hat,
wo er schlafen soll.
Es ist nicht so, dass es ihn stört,
mit Shisui in einem Bett zu schlafen.
Sie haben es als Kinder oft getan und
sich gegenseitig getröstet,
wenn die Bilder vom Krieg,
ihnen den Schlaf raubten,
aber jetzt...
Shisui scheint sein Unbehagen zu bemerken, nimmt seinen Kopf aus dem Schrank und lässt sein Gesicht weich werden.
"Hey...", sagt er warm und verständnisvoll.
"Wir müssen nicht in einem Bett schlafen. Ich hatte eh vor auf dem Sofa zu pennen."
"Nein das ist es nicht.
Es ist eher...
Du schläfst hier mit ihr und ich möchte eigenlich nicht...
Es kommt mir nicht richtig vor.", verbessert er sich.
"Ah, ich verstehe.
Nun, wenn es dich beruhigt,
wir haben eigentlich eher Sex auf dem Sofa, als wie hier."
Itachi runzelt die Stirn.
"Nein... dass beruhigt mich ganz und gar nicht, weil ich da vorhin noch mit meinen Eltern gesessen bin", antwortet er trocken.
"Ups, hab ich vergessen das vor deinem Vater zu erwähnen", kichert sein Cousin.
"Du kannst auf meiner Seite Schlafen,
am Fenster und ich schlafe auf Anko's, wenn es dir nichts ausmacht?", schlägt er gut gemeint vor.
"Wird mir ja nichts anderes übrig bleiben", gibt Itachi nach und fragt sich,
wegen was er noch alles nachgeben wird.
Shisui grinst.
Sie lassen das ganze Blumenchaos außer Acht, ziehen sich um,
kriechen unter die Laken und starren beide nach oben,
wo das hereinscheinende Licht der Laternen, Schatten an die Decke malt.
Itachi dreht seinen Kopf und beobachten Shisuis Profil, wie das Mondlicht dessen Gesichtszüge einfängt,
sein hübsches schwarzes Haar hervorhebt und über seinen Nasenrücken streift.
Er ist vollkommen schön, wunderbar in jeder Hinsicht, aber da gibt es etwas was das einzigartige Gemälde stört.
Shisuis trostloser Verband um seinen Kopf, den der anscheinend nicht einmal mehr zum Schlafen abnimmt.
"Ich hoffe die unüberlegten Worte meines Vaters haben, dich nicht zu sehr verletzt", sagt Itachi schließlich.
Shisui schaut her und sagt trocken:
"Sollte es?"
"Es ist nicht schön, dass er dich immer wieder auf dein fehlendes Sharinganauge reduziert.
Du bist so viel mehr, als das.", antwortet er leise ohne den Blick von Shisui abzuwenden.
Über Shisuis Gesicht huscht kurz etwas verwundbares und er blickt Itachi lange an anstatt gleich zu antworten.
"Es ist nur vorübergehend.
Das weist du."
"Shisui...
Es ist jetzt zehn Jahre her und ich wollte dir vorhin sagen..."
"Sag das nicht so endgültig", fällt sein Cousin ihm bitter ins Wort und setzt sich auf.
"Zehn Jahre sind noch nicht lange genug,
um die Schmerzen und die Schande zu vergessen, die ich dafür erdulden musste!"
"Ich weiß", sagt Itachi sanft und setzt sich ebenfalls mit ihm auf Augenhöhe.
"Aber nimm ihn doch wenigstens zum schlafen ab."
"Ich kann nicht", murmelte Shisui leise und blickt auf die Bettdecke die er jetzt in seinen Händen zerknüllt.
"Nicht vor dir."
Die Stille Traurigkeit in Shisuis Gesicht, ist schmerzhaft mitanzusehen und Itachi greift mit beiden Händen sanft in dessen Gesicht, hebt es an und zwingt seinen Cousin dazu, ihn anzusehen.
Shisuis Ausdruck ist besorgt und Itachi merkt, dass er Angst hat,
Angst davor, er würde einfach die Leinen lösen und die ganze Verletzlichkeit aufdecken.
Aber niemals würde Itachi etwas gegen dessen Willen tun und sagt das, was er schon längst hätte sagen sollen:
"Shisui...
Es sind nicht deine Augen, die deinen Wert definieren.
Du bist es.
Du bist das, was dich ausmacht.
Nicht deine Augen.
Nicht deine Fähigkeiten.
Nur Du allein."
Shisui schaut ihn schockiert an und Itachi gibt ihm einen sanften und sanften Kuss auf die Stirn.
Berührt federleicht mit seinen Lippen den Verband und entfernt sich wieder langsam.
Er hat alles gesagt, was er sagen wollte und mehr ist dem nicht mehr hinzuzufügen.
Itachi legt sich auf die Seite und
dreht Shisui den Rücken.
Im Hintergrund ist das Rascheln von Decken zu hören.
Er spürt wie sich ein Arm um ihn schlängelt und Shisui seinen Körper von hinten an ihn schmiegt, bis sie bündig liegen und er flüstert warm in Itachis Nacken:
"Ich hoffe, du weißt, dass ich dich liebe?"
Ja, Itachi weiß das.
Wusste das immer,
aber es wieder zu hören,
ist unfassbar schön,
und ab hier hofft er, dass ihre Liebe vielleicht wieder eine Chance bekommt, die einst so stark war.
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Hallo ihr lieben ❤️🤭
Ja, ich konnte nicht wiederstehen dieses kleine Gif zu zeichnen, weil ich die beiden Jungs einfach so sehr liebe 🥰
Hab euch auch lieb und freue mich immer über ein Kommentar und ein vote.
Liebe Grüße ☺️😘