-Losing Game-

נכתב על ידי emelieschreibt

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Luna Moore hat innerhalb einer Nacht ihr ganzes Leben verloren. Ihr Dad wurde verhaftet, da der Verdacht best... עוד

-Prolog-
-Kapitel 1-
-Kapitel 2-
-Kapitel 3-
-Kapitel 4-
-Kapitel 5-
-Kapitel 6-
-Kapitel 7-
-Kapitel 8-
-Kapitel 9-
-Kapitel 10-
-Kapitel 11-
-Kapitel 12-
-Kapitel 13-
-Kapitel 14-
-Kapitel 15-
-Kapitel 16-
-Kapitel 17-
-Kapitel 18-
-Kapitel 19-
-Kapitel 20-
-Kapitel 21-
-Kapitel 22-
-Kapitel 23-
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-Kapitel 78-
-Kapitel 79-
-Kapitel 80-
-Kapitel 81-
-Kapitel 82-
-Kapitel 83-
-Kapitel 84-
-Epilog-

-Kapitel 44-

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נכתב על ידי emelieschreibt

Ohne weiter darüber nachzudenken, ziehe ich Lunas Körper an mich heran und schlinge meine Arme wortlos um sie. Erst wirkt sie etwas steif, doch dann fügt sie sich meiner Umarmung und ein erstes Schluchzen ist zu hören. Eine Hand lege ich an ihren Hinterkopf, in langsamen Bewegungen streichle ich über ihren Haaransatz und halte sie einfach nur fest. Ich weiß nicht was sie auf dem Friedhof gesucht hat, aber ich weiß, dass sie jemanden an ihrer Seite braucht. Jemanden der ihr nicht genommen wird.

»Möchtest du zurück ins Hotel?«, frage ich nach einigen Minuten. Luna antwortet mir nicht mit Worten, aber ich spüre, wie sie an meiner Brust mit dem Kopf schüttelt. Ich ignoriere die Hitze, die durch meine Adern strömt, da sie mir so nah ist. Es folgt wieder einen Moment der Stille, dann habe ich eine Idee, wohin ich sie bringen kann.

Behutsam drücke ich Luna von mir weg und nehme ihre Hand fest in meine. Sie sieht nicht auf, steht aber sicher auf eigenen Beinen. »Ich weiß, wo wir hingehen können.«

Zehn Minuten später erreichen wir die Einfahrt zur University of San Francisco. Bei der Hotelauswahl achtete ich extra darauf, dass man die Uni zu Fuß erreichen kann. Die ersten fünf Minuten musste ich auf die Karte meines Handys achten, da mir nachts nicht viel bekannt vor kommt. Doch dann erinnerte ich mich an die Straße und führte uns eigenhändig zum Eingang, da ich schon einmal hier war.

Luna sagte den ganzen Weg nichts, ihre Hand lag fest in meiner. Ich denke eher weniger, dass sie während unseres Fußmarsches erkannt hat, wohin ich sie führe. Ihr Kopf neigte sich die gesamte Zeit eher den Boden zu als den Straßen. Das Gefühl sie würde mir so viel Vertrauen schenken, erfüllt mich auf eine komische Art und Weise.

»Mir ist kalt«, höre ich sie auf einmal sagen und ich bilde mir ein ihre Zähne klappern gehört zu haben. Schnell bleibe ich stehen, lasse ihre Hand los und stelle mich vor sie. Mit langsamen Bewegungen ziehe ich den Pullover, der an ihren Schultern lag und deute ihr mit einem Kopfnicken zu, dass sie die Arme hochstrecken soll. Sie gehorcht, ihre Arme zittern vor Kälte, genau wie der Rest ihres Körpers.

Ich ziehe ihr den Pullover an, wie man es einem Kleinkind anziehen würde, nur trägt diese Situation keinen Kleinkinderkram mit sich. Eine ruhige Atmosphäre hat sich zwischen uns beiden ausgebreitet und sie scheint noch lange nicht so verkrampft zu sein wie vorhin, als wir gefahren sind.

Luna bedankt sich stumm, in dem sie ein leichtes Lächeln hervorbringt, dann zieht sie die Ärmel über ihre Hände und verstaut sie so in der Bauchtasche des Pullovers. Erst jetzt nehme ich sie in meinen Klamotten in Betracht und kann es mir nicht verkneifen zu schlucken, um den Kloß in meinem Hals loszuwerden.

Sie wirkt so winzig in dem großen Stück Stoff, der Pullover reicht ihr bis unterhalb der Oberschenkel. Ich mache einen gewagten Schritt auf sie zu, greife um ihren Kopf herum und ziehe ihr sanft die Kapuze auf. Dabei sehe ich ihr nicht in die Augen, doch mir entgeht nicht wie sie mich ununterbrochen ansieht und zu mustern versucht.

Erst als ich mit der Kapuze fertig bin und meine Hände wieder fallen lasse, sehe ich in ihr Gesicht und als unsere Augen auf sich treffen, beginnt mein Brustkorb wie wild anzuschlagen. Lunas Wangen sind immer noch gerötet, doch sie wirkt nicht mehr so zerbrechlich wie vor einigen Minuten. Ihre Haare versuchen sich ihren Weg durch den Pullover freizukämpfen, doch nur einige Strähnen treten hervor. Sie kleben an Lunas Gesicht und wirken eher unordentlich, doch sie sah noch nie besser aus. Wir sind uns nahe gekommen, in meinen Fingern juckt das Bedürfnis ihr die Hand an die Wange zu legen um die längst getrockneten Tränen wegzuwischen.

Lunas Augen zucken unglaublich oft zu meinen halbgeöffneten Lippen, wobei sie vermutlich denkt mir würde es entgehen. Aber so ist es definitiv nicht. Dadurch regt und streckt sich in meiner Hose mein bestes Stück und sie ahnt nicht was sie mit mir anstellen kann.

Als ich noch einen Schritt auf sie zumache, versperrt sie mir den Weg und legt mir eine Hand auf die Brust. Ich werde ganz sicher nicht zugeben was diese simple Berührung in mir auslöst.

»Wo bringst du uns überhaupt hin?« Gefühlt zum ersten Mal, seit wir losgelaufen sind versucht sie die Umgebung wahrnehmen zu wollen. Sie versucht über meine Schulter zu linsen, doch sie ist viel zu klein. Als sie sich auf Zehenspitzen stellt, anstatt einmal um mich herum zu gehen, umspielt ein teuflisches Lächeln meine Lippen.

Anstatt ihr den Wunsch zu gewähren und zur Seite zu gehen, greife ich nach ihrem Handgelenk, damit sie sich nicht von mir losmachen kann, und drehe meinen Oberkörper immer in die Richtung, in die sie sich streckt.

»Drew!« Ein verzweifeltes Lachen entfährt ihrem schönen Mund und für mich gilt diese Mission als erfolgreich beendet. Ich habe es geschafft sie zum Lachen zu bringen, obwohl sie vor kurzen beinahe an ihren eigenen Tränen ertrunken wäre. Das sich so eine kleine Tat so gut anfühlen kann war mir nicht bewusst.

»So ist mein Name. Aber du kannst mich auch Drewy nennen oder auch Daddy.« Sie schlägt gegen meinen Arm und schüttelt lachen den Kopf.

»Wie wäre es lieber mit Volltrottel?«

»Nicht so romantisch, aber darüber können wir noch verhandeln.« Luna schüttelt meine Hand ab und versucht elegant an mir vorbeizugehen. Als sie halb an mir vorbei ist, drehe ich mich einmal um die eigenen Achse und kralle meine Hände von hinten um ihre Taille. Sie kreischt auf, als ich ihren Körper von hinten an meinen presse.

»Drew! Was machst du?«

»Ich will spüren, wie dein Körper reagiert, wenn du endlich checkst, wo wir uns befinden.«

Mein Körper erstarrt als Luna nicht gegen meine Berührungen ankämpft, sondern sich leicht an mich lehnt. Ohne nach Luft zu schnappen, wandern meine Hände von ihrer Taille zu ihrer Bauchtasche. Zögernd tauche ich meine Hände hinein und erlebe einen halben Herzinfarkt, als Luna ihre schmalen Finger mit meinen verschränkt.

»Sagst du mir dann auch mal endlich, wohin du mich bringst?«

»Wir sind schon längst da«, grinse ich. Luna scheint nichts zu verstehen. Während ich meinen Kopf an ihre Halsbeuge kuschle, drehe ich uns beide einmal komplett herum. Luna ist so durcheinander, dass sie vorhin nicht gemerkt hat, dass sich das Ziel genau hinter ihr befand.

Wenige Meter vor uns ragt das riesige Schild von der Universität, welches uns auf dem Gelände herzlich willkommen heißt. Lunas Körper erstarrt vor mir, ich spüre, wie ihr Herzschlag sich überschlägt und anscheinend mit der Freude hinterherkommt.

Es sind keine weiteren Leute hier, nicht einmal Autos fahren hier herum. Wir befinden uns genau vor dem Eingang des Campus, den man nur zu Fuß passieren kann. Das gigantische Schild wird von eigenen Lichtern beleuchtet, die einen warmen Gelbton austragen.

»Du hast mich zur Uni gebracht?«, bringt Luna heiser hervor und kurz durchfährt mich die Angst, dass mein Plan doch keine tolle Idee war.

»Ich dachte wir können uns den Campus allein anschauen, bevor du morgen deinen Rundgang hast.«

Sie lässt meine Hände los, zieht sie aus der Hosentasche und geht einige Schritte nach vorne. Ich betrachte sie eine Weile von hinten, vergrabe meine Hände in den Hosentaschen und warte darauf, dass sie mich blöd anmacht, weil sie in Wahrheit bis morgen warten wollte. Ich hätte sie doch direkt ins Hotel zurück bringen sollen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit dreht sie sich mir endlich zu und ein engelgleiches Lächeln schmückt ihr Gesicht. Meine Zweifel verfallen langsam.

»Dann lass uns keine Zeit vergeuden, Hanson.«

Als sie auch noch ihre Hand in meine Richtung ausstreckt lässt mein Herz einen Schlag aus. Viel zu spät setzen sich meine Beine in Bewegung um auf ihren Wunsch zu reagieren. Ich greife nach ihrer ausgestreckten Hand und umfasse sie fest mit meiner. Ihre Finger fügen sich meine schnell an, es ist, als hätten wir schon tausendmal Händchengehalten und jedes Mal aufs Neue fühlt es sich neu und aufregend an.

Lunas Schritte sind schnell, sie kann es kaum erwarten den Campus zu besichtigen. Als sie mich durch den Bogen mit dem Willkommensschild führt, bleibt sie direkt darunter stehen und legt ihren Kopf in den Nacken um die beleuchteten Buchstaben von unten sehen zu können. Das breite Lächeln auf ihren Lippen scheint nicht mehr verblassen zu können, sie ist glücklich.

Und ich bin ein Teil davon.

In den glücklichsten Momenten meines Lebens holt mich das schlechte Gewissen wieder ein. Luna weiß weder davon, dass ich hier schon einmal war, noch von Coles Bitte. Während des Ausfluges hier muss ich herausfinden, was Luna noch alles aus jener Nacht weiß. Nur aus diesem Grund plante ich diese drei Tage, damit ich ihr Vertrauen gewinnen kann. Das es um viel mehr geht spielt keine Rolle.

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