You Are The Reason / KookV

By Tae-Googies

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Taehyungs kleiner Sohn war komplett vernarrt in die maskierte Kpop Gruppe Bts. Jedes einzelne Mitglied hatte... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81; Epilog

Kapitel 57

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By Tae-Googies

Pov Jeon Jungkook

Nachdem ich Taehyung unbemerkt einen kurzen Kuss auf die Stirn drückte und Minjun fest an mich presste, was den Kleinen leicht kichern liess, verabschiedete ich mich kurz von ihnen. Während Taehyung und Minjun einen abgelegenen Ausgang nehmen mussten, durften wir vorne durch den Haupteingang marschieren, worauf wir gleich auf tausende von Fans und Reportern trafen.

Das Einzige was mich in diesem Moment dazu motivierte durch diesen Tumult zu laufen war, dass ich wusste, dass mich im Auto Ruhe und zudem meine kleine Familie erwartete. Seufzend sah ich den beiden noch hinterher, bis sie um die Ecke verschwanden. Einen kurzen Zwischenstopp legten sie noch ein, wanken mir ein letztes Mal zu, was mir ein breites Lächeln auf das Gesicht zauberte, bevor sie endgültig verschwanden.

Seufzend zog ich mir die Maske in das Gesicht hinunter und befestigte sie so, dass sie auf keinen Fall herunterfallen konnte. Gerade in solchen Menschenmengen wollte ich einfach auf eins sichergehen. Denn wenn in diesem Moment etwas geschehen sollte, war ich wortwörtlich am Arsch...

Schnell schüttelte ich meinen Kopf damit ich die verschiedenen Bilder aus meinem Kopf bekam, die mir eine Gänsehaut verpassten. Ich sollte es einfach geniessen. Dies versuchten mir auf jeden Fall meine Hyungs einzutrichtern, damit ich ein wenig lockerer wurde. Denn eigentlich hatten sie doch recht? Ich sollte es geniessen. Geniessen, dass ich unsere Fans von so nah sehen konnte und wusste, wie sehr sie uns liebten. Sie waren für uns da und wir gaben unser bestes damit auch sie dieses Gefühl der Geborgenheit verspüren konnten.

Ein wenig nervös, wie eigentlich immer vor so kleinen Auftritten, in welchen ich auf eine grosse Menge traf, stellte ich mich zu meinen Hyungs in den Kreis, worauf sofort ihre Aufmerksamkeit auf mir lag. "Die beiden tun dir wirklich gut...", murmelte Jin leise, während mir seine Augen leicht entgegenglitzerten. Zögerlich nickte ich kurz und verschränkte schützend meine Arme vor der Brust. "Du weisst, dass sie gleich im Van auf dich warten, oder?", eindringlich sah mich Namjoon an, worauf ich einfach nur wieder nicken konnte.

Natürlich spürte ich ihre besorgten Blicke auf mir. So war es immer, wenn wir auf eine grosse Menschenmenge trafen und eigentlich wusste ich auch, dass nichts passieren konnte, aber trotz allem begleitete mich immer eine gewisse Unruhe. "Versuch dich nicht zu sehr mit dieser Situation zu stressen. Es wird wie immer nichts passieren und wir sind bei dir." Hobis Augen lächelten mich nach seinem Gesagten an, worauf sich auf meinen Lippen ein sanftes Lächeln ausbreitete.

Tief atmete ich noch ein letztes Mal durch und ehe ich mich bereits versah, verschwand unser Leader durch die Tür nach draussen. Einen kurzen Augenblick drang unglaubliches Geschrei in unsere Ohren, worauf ich einen Moment wie erstarrt dastand, bevor sich die Tür wie in Zeitlupe wieder schloss und damit alle Geräusche verschluckte.

Mit stark klopfendem Herzen sah ich jedem meiner Hyungs dabei zu, wie sie aus der Tür liefen und in unsere zwei Wagen einstiegen, die uns sobald wie möglich von hier wegbringen sollten auf direktem Weg ins Entertainment. Tief durchatmend schloss ich für einen kleinen Moment meine Augen, worauf augenblicklich ein grinsendes Gesicht vor meinem Inneren auftauchte. Mit seinem sanften Lächeln lächelte er mich an und vermittelte mir unmittelbar, dass alles in Ordnung war. Dass ich mich selbst nicht in eine solche Panik steigern sollte und alles gut gehen würde.

Als plötzlich auch noch Minjun ins Bild kam und sich an Taehyung heftete, vergass ich kurz die tobende Menge da draussen und konzentrierte mich nur auf diesen Moment vor mir. Sofort bemerkte ich nur nebenbei, wie sich mein Puls senkte und mein Herz langsam wieder ein normales Tempo annahm. Ich brauchte nur die beiden und meine Hyungs. Mehr nicht... Möglicherweise waren diese Menschen einfach das wonach ich in meinem Leben immer suchte.

"Kookie?", fragte Jimin mich auf einmal leise, worauf ich aus meiner kleinen Traumwelt gerissen wurde und meine Augen wieder öffnete. Augenblicklich sah ich wie Hoseok aus der Tür verschwand. Mein Herz beschleunigte darauf sofort wieder, was mich genauso nervös machte, wie zu beginn. Fragend sah ich leicht zu meinem Hyung hinunter, welcher mich noch immer liebevoll anlächelte und mir eine Hand auf meine Schulter legte. "Ist schon okay... Der ganze Trubel geht weniger als fünf Minuten und dann sitzt du bereits bei Minjun und Taehyung im Auto. Es wird nichts passieren, ja? Und wenn es dir lieber ist, können wir auch gemeinsam da hinaus gehen..."

Nach Jimins Vorschlag sah ich augenblicklich zu unserem Manager, welcher Jimins Worte definitiv hörte, worauf ich auch von ihm als Bestätigung ein Nicken zurückbekam. Die Bestätigung, dass wir dies so machen durften, damit ich mich wohler fühlte. Ich schätze es wirklich unglaublich sehr, dass man hier so auf mich achtete. Dass man sich wirklich dafür sorgte, wie es mir ging und wie wohl ich mich in einer bestimmten Situation fühlte.

"Okay.", kam es leise aus mir, während ich Jimin einen dankenden Blick zu warf und dabei kurz meine Hand auf seine legte, die sich immer noch auf meiner Schulter befand. "Na dann... Gehen wir?" Aufmunternd sah mich Jimin durch die Maske an, worauf ich noch einmal tief durchatmete, einen letzten prüfenden Blick zu unserem Manager und den beiden Männern warf, die uns gleich nach draussen begleiten würden.

Nachdem Jimin auch schon die Tür nach draussen aufstiess, wusste ich, dass es kein Zurück mehr gab. Ich wusste, dass ich meine Gefühle einmal mehr einfach nur zurückschrauben musste und sie tief in meinem Inneren verstreckte, damit niemand mitbekam wie aufgewühlt ich doch wieder war. Unsicher schritt ich Jimin hinterher aus der Tür, worauf auch uns ein lautes Gekreische erwartete, was mein Puls schon wieder auf hundertachtzig brachte. Mit grossen Augen sah ich mich in der grossen Menschenmenge um, die sich auf meiner linken und meiner rechten Seite befand. Im Prinzip musste ich einfach nur geradeaus laufen und ich könnte endlich in das Auto steigen. Immerhin konnte ich es schon von hier sehen und dies beruhigte mich ein wenig.

Vorsichtig lief ich durch den Weg, welcher extra für uns freigehalten wurde und wank den Fans zu, die sich hinter den Absperrungen befanden. Um ehrlich zu sein gab ich mein bestes, damit man mir nicht anmerken konnte, wie nervös ich trotz allem war und wieder einmal war ich mehr als nur froh, dass die Maske mein Gesicht bedeckte, denn ab diesem konnte man in diesem Moment alles ablesen. Mein Blick war fast schon schüchtern als ich ihn über die einzelnen Banner und Schilder schweifen liess, die die Fans machten und mir trotz allem ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberten.

Als ich Jimin hinter mir Lachen hörte, drehte ich mich sofort fragend zu ihm um. Leicht belustigt sah ich einfach nur zu, wie sich Jimin das Lachen nicht mehr verkneifen konnte und sich fast schon am Boden wälzte. Kopfschüttelnd sah ich mich in der Menge um und suchte nach dem Auslöser für sein herrliches Lachen, worauf ich jedoch nichts fand. "Was ist denn?", fragte ich leise, aber dennoch so, dass er mich in diesem ganzen Tumult verstehen konnte.

Gerade als er sich einigermassen von seinem Lachanfall erholte und sich zu mir umdrehte, glitt sein Blick an mir vorbei. Ich konnte sofort sehen wie Panik in diesen aufblickte, worauf mir sofort anders wurde. Für mich geschah alles wie in Zeitlupe als ich mich umdrehte und eine Horde Fans erblickte, die in diesem Moment die Absperrung überwanden und geradewegs auf uns zu kamen. In diesem Moment waren wir beide wie erstarrt. Konnten nicht wirklich realisieren was da auf uns zu kam und wie wir reagieren sollten.

Im Augenwinkel sah ich nur wie unser Manager kurz mit unseren Bodyguards etwas besprach, worauf diese für einen winzigen Moment abgelenkt waren. Nur ein paar Sekunden später schienen auch sie augenblicklich zu realisieren was gerade los war, doch es war bereits zu spät. Mit stark klopfendem Herzen wich ich von der Gruppe zurück, die mit breitem Lächeln Jimin und mich umrundeten, worauf ich mich sofort näher an meinen Hyung drückte. Dabei versuchte ich meine Atmung irgendwie im Griff zu behalten und zu kontrollieren, dass sie nicht in eine Schnappatmung überging.

Überfordert sah ich auf die vielen Menschen vor mir, die alle auf uns einredeten. Unbewusst stiegen mir Tränen in die Augen, während ich mich merklich verkrampfte und irgendwie versuchte nicht komplett die Fassung zu verlieren. Doch als sich plötzlich eine Hand um meinen Arm legte und mich versuchte wegzuziehen, schüttelte ich diesen sofort ab und legte panisch meine Hände auf meinen Brustbereich, da es sich in diesem Moment so anfühlte als würde es mir in wenigen Sekunden die Luft komplett abdrehen.

Zu spät bemerkte ich, dass ich mich so von Jimin löste und plötzlich ganz allein von vielen Menschen umrundet wurde. Eine Stimme ganz tief in mir sagte mir zwar, dass ich vor der Hand keine Angst haben musste, da es eigentlich Jimins kleine Hand war, die mich aus dem ganzen Tumult herausziehen wollte, aber ich konnte ihr keine Aufmerksamkeit schenken. Auch wie ich mich jetzt nicht beruhigen konnte und weiterhin hyperventilierte.

Ich hatte keinen Halt mehr. Bei mir war niemand mehr den ich kannte. Egal wohin ich mich auch umdrehte, blickte ich überall in die unbekannten Gesichter unserer Fans die ich in diesem Moment jedoch nicht als Fans ansah. Vielmehr wurde ich einfach wieder zurück in meine Schulzeit versetzt, sah alte Schulkameraden vor mir die mir mein Leben einmal mehr zur Hölle machten. Ich fühlte mich einfach genauso hilflos wie damals. Es ging einfach nicht. Ich kam nicht mit einer grossen Menschengruppe klar, so sehr ich es auch wollte...

An beruhigen konnte ich überhaupt nicht mehr denken, da ich bereits meinen lautstarken Atem hörte. Ich kam einfach nicht damit klar... Es ging nicht. Dabei wollte ich doch einfach ein ganz normales Leben haben. Ich wollte, dass Taehyung bei mir war. Wollte, dass er mich einfach nur in den Arm nahm und mich aus diesem Horror befreite. Als plötzlich auch noch schwarze Punkte vor meinen Augen auftauchten, war es bei mir komplett vorbei. Ich bemerkte nur noch schwach, wie plötzlich ein Teil der Fans verschwand und ich noch in das Gesicht unseres Managers blicken konnte, welcher mich auffing als alles schwarz wurde.

🎤🌹🌟

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