-Losing Game-

Bởi emelieschreibt

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Luna Moore hat innerhalb einer Nacht ihr ganzes Leben verloren. Ihr Dad wurde verhaftet, da der Verdacht best... Xem Thêm

-Prolog-
-Kapitel 1-
-Kapitel 2-
-Kapitel 3-
-Kapitel 4-
-Kapitel 5-
-Kapitel 6-
-Kapitel 7-
-Kapitel 8-
-Kapitel 9-
-Kapitel 10-
-Kapitel 11-
-Kapitel 12-
-Kapitel 13-
-Kapitel 14-
-Kapitel 15-
-Kapitel 16-
-Kapitel 17-
-Kapitel 18-
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-Kapitel 21-
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-Kapitel 77-
-Kapitel 78-
-Kapitel 79-
-Kapitel 80-
-Kapitel 81-
-Kapitel 82-
-Kapitel 83-
-Kapitel 84-
-Epilog-

-Kapitel 34-

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Bởi emelieschreibt

»Du bist mal wieder meine Rettung, Con!«, verkünde ich seufzend beim Einsteigen in sein Auto. Eilig lege ich meinen Rucksack vor mir auf den Boden und schnalle mich an.

»Ich sollte anfangen zu zählen, wie oft du das zu mir sagst.« Er startet den Motor und passiert die Straße. Erst jetzt wende ich mich meinem Freund zu und bestaune erneut nicht schlecht was für eine Ausstrahlung er mit sich trägt. Er trägt ein knalliges, rotes T-Shirt und eine verkehrtherume Cap auf dem Kopf. Sein Aftershave schmückt das ganze Auto und sein blondes Haar lugt aus allen Seiten seiner Cap hervor.

»Solltest du, ja.«

Wir entscheiden uns für ein kleines Café in der Nähe der High-School. Ich habe noch nie von diesem Laden gehört, aber Conner schon. Die gesamte Fahrt über musste ich mir Geschichten von ihm anhören, wie er ein Dutzend Mädels hierher ausgeführt hat. Kurz darauf wechselten sie die Location in sein Bett.

Als wir das Café zu zweit betreten, steuert Conner direkt auf eine große Sitzecke im hintersten Teil des Ladens zu. Die Ecke wird von lauter Lichterketten beleuchtet, die von oben runterhängen. Der Tisch besteht aus hellem Holz, rote Kissen schmücken die Bänke. Das Café erweckt ein Weihnachtsfeeling und alles was noch fehlt ist warmer Kakao und frischgebackene Lebkuchen.

»Du musst die Pancakes probieren. Dir wird die Spucke im Mund zusammenlaufen.« Conner reicht mir die Speisekarte. »Genau so, wenn Drew an dir vorbeigeht.« Mit heißen Wangen starre ich Conner ungläubig an und versuche seinen Witz durch Lachen zu überspielen. Doch alles was aus meinem Mund kommt ist ein schüchternes Lächeln.

»Ich weiß echt nicht was du meinst.« Ich richte meine Augen wieder auf die Karte, doch aus irgendeinem Grund sehe ich bloß verschwommene Umrisse. »Was sagtest du? Ich soll die Pancakes probieren?« Damit Conner meine roten Wangen nicht erkennen kann, hebe ich die Karte weiter an, sodass sie mein Gesicht verdeckt und Conner, der mir gegenüber sitzt, sieht nichts weiter als eine professionelle Speisekarte.

»Luna Moore.« Im nächsten Moment reiß mir Conner die Karte aus der Hand, wodurch ich erschreckt zusammenzucke. »Versuch dich gar nicht erst zu verstecken. Somit bestärkst du nur meine Vermutungen«, meint Conner ganz gelassen und stützt seine Ellenbogen arrogant auf den Tisch, um mich tiefgründig zu mustern.

»Und wie lauten deine Vermutungen? Du bist ja für deine wahnsinnige Fantasie bekannt. Hau mal raus was du dir jetzt wieder in deinem Kopf ausmalst.«

Im nächsten Moment taucht eine braunhaarige Bedienung auf, die nicht viel älter zu sein scheint als wir. Conner richtet seine Aufmerksamkeit lieber ihren Brüsten, die aus ihrem weißen Shirt hervorstechen, anstatt auf meine Worte. Glück für mich.

»Hey, ihr zwei. Wisst ihr schon was ihr möchtet?« Sie lächelt mich warm an, doch bei Conner meidet sie lieber den Blickkontakt. Das kann ich ihr nicht verübeln.

»Oh, glaub mir.« Conner schnalzt mit der Zunge. »Ich weiß ganz genau was ich haben möchte.« Ich schüttle nur den Kopf und sehe zu, wie sich das Mädchen immer unwohler zu fühlen scheint. »Ich muss mich entschuldigen für sein Benehmen. Er hatte seinen Kaffee noch nicht.«

Ich sehe Conner warnend an und pflichte ihm zu die Klappe zu halten. »Wir nehmen zwei Cappuccino, einen Orangensaft und die Pancakes.« Die Bedienung schreibt sich unsere Bestellung sorgfältig auf und versichert mir, dass sie sich sofort an die Arbeit macht.

Während sie schon lange hinter dem Tresen verschwunden ist, versuche ich mich an das merkwürdige Gefühl in meiner Brust zu gewöhnen. Es kam lange nicht mehr vor, dass ich mit einer gleichaltrigen gesprochen habe, die mich nicht in eine Schublade gesteckt hat. Sie wirkte geradezu freundlich und ich habe dieses Gefühl schon irgendwie vergessen. Bis auf Meghan habe ich nicht wirklich jemanden in meinem Alter.

»Danke, Luna.« Conner lehnt sich nach hinten gegen die Sitzbank. »Du hast mir meine Chancen bei der verbaut.«

»Glaub mir, Con Con. Die war sowieso unerreichbar für dich.« Conner funkelt mich mit zusammengezogenen Augen an, dann bemerke ich aus dem Augenwinkel, wie jemand zu uns kommt. Ich nehme an es ist die freundliche Bedienung, also lege ich schon mal mein schönstes Lächeln auf die Lippen.

»So. Zwei Cappuccino und einen Orangensaft, richtig?« Abrupt wende ich meinen Kopf in die Richtung der Stimme und ich reiße ungläubig die Augen auf, als ich erkenne, wer mit Schürze und einem Tablett mit unseren Getränken vor uns steht. Ich erkannte ihre Stimme sofort, nur traf es mich so unkontrolliert, dass ich zu verblüfft bin etwas zu sagen.

»Du arbeitest hier, Gracie?« Die Worte bleiben mir beinahe im Hals stecken und nur schweratmend sehe ich ihr zu, wie sie unsere Getränke auf den Tisch stellt. Ihre Engelsblonden Haare hat sie geflochten, sie trägt wie die andere Bedienung ein weißes Shirt und eine rote Schürze.

Gracie meidet meinen Blick konsequent, doch ich sehe ihr an, wie sehr es sie überrascht mich hier zu sehen. Und wie sehr es sie überrascht, dass ich sie angesprochen habe. Das habe ich nämlich schon Jahre nicht mehr.

»Ja«, antwortet sie knapp und auf meinen Armen bildet sich eine kleine Gänsehaut. Ich habe sie so lange nicht mehr sprechen gehört. Bevor mir die Gelegenheit entfährt sie noch etwas zu fragen, macht sie kehrt und verschwindet eilig hinter dem Tresen.

»Was war das denn?« Conner scheint nichts zu verstehen und das kann ich ihm nicht verdenken. Conner und ich waren noch keine Freunde, als Gracie und ich es noch waren. Ich starre einige Sekunden auf den Tisch, erst dann raffe ich mich zusammen und sehe meinen Freund schwach lächelnd an.

»Was das war? Deine geliebte Brünette hatte wohl die Nase voll von dir und schickte jemand anderen an unseren Tisch.« Conner schüttelt amüsiert den Kopf und zeigt mir seinen kostbaren Mittelfinger. Ich versuche mich so normal wie möglich zu benehmen, indem ich mir die Tasse Cappuccino kralle und am Rand nippe. In meinem Kopf spielen sich Momente meines Lebens ab, die der Vergangenheit angehören. Genau wie Gracie.

Trotzdem würde ich lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das Aufeinandertreffen eben nicht aus der Bahn geworfen hat. Es stimmt was man sagt. Aus den Augen, aus dem Sinn. In letzter Zeit wurde ich mit ihrer Anwesenheit bloß in der Schule konfrontiert und das auch nur flüchtig in den Fluren. Wir haben keine Kurse gemeinsam und ich sehe sie auch nie in der Cafeteria mit ihren Freunden abhängen. Ehrlich gesagt habe ich sie schon länger nicht mehr mit anderen Leuten gesehen. Sie hat sich nach dem Vorfall mit Josh Winter von allem abgeschottet. Es brennt mir seit drei Jahren auf der Zunge sie zu fragen, ob es ihr gut geht, aber getraut habe ich es mich nie.

Sie würde nicht mehr mit mir reden wollen.

Und was macht sie an einem Schultag im Café? Hat sie auch erst später einen Kurs?

»Die Back-To-School- Party ist schon so viele Tage her und trotzdem spricht sich weiterhin herum, dass du in den Schrank gestiegen bist.« Conner nimmt sich seine Tasse und prostet mir grinsend zu. Ich brauche einen Moment um seine Worte zu verstehen, da ich nicht mit so einem Themawechsel gerechnet habe.

Als ich Conner am Tag nach der Party seinen Autoschlüssel gebracht habe, nahm er mich direkt ins Kreuzverhör und wollte alles wissen. Ich erzählte ihm von Drew und wie ich in den Schuppen gegangen bin um ihn zu suchen, damit er mich nach Hause bringt. Als Conner dann fragte wer mich dann stattdessen Zuhause abgesetzt hatte, sah er mich mit solch großen Augen an, dass ich Zweifel hatte sie würden ihm gleich rausfallen.

»Ist doch mal etwas anderes als der ganze Bullshit mit meinem Dad«, entgegne ich trocken und schlürfe an der Tasse. Wieder einmal versuche ich die starke zu spielen und mir nicht anmerken zu lassen, wie es tatsächlich in mir aussieht. Conner war nur leider nie eine Person, mit der man ernst sprechen kann.

»Einige aus dem Footballteam sind scharf auf dich, Luna.« Er zieht wissend die Augenbrauen in die Höhe. »Aber keine Sorge. Ich habe ihnen schon klargemacht, dass du keinen von ihnen beachten wirst und zu mir gehörst.«

»Davon träumst du Conner«, lache ich und im nächsten Moment taucht Gracie neben mir auf um unsere Pancakes zu bringen. Mein Lachen erlischt direkt und ich halte unbewusst die Luft an.

»So und hier sind eure Pancakes. Lasst es euch schmecken.« Ihre Stimme wirkt wenig freudig. Eher schüchtern und etwas traurig.

»Danke, Süße.« Ich atme genervt aus, ignoriere Conners unnötigen Spruch und halte so lange still, bis Gracie wieder hinter der Theke verschwunden ist.

»Kennt ihr beide euch? Oder wieso habe ich so eine unangenehme Spannung zwischen euch beiden gespürt?« Conner schnappt sich mit seinen Händen einen Pancake und beißt genussvoll hinein. Ich schlucke, greife ebenfalls nach einem Pancake und beiße ein kleines Stück ab.

»Wir waren beste Freunde und sie war die feste Freundin von Josh Winter.«

»Scheiße.« Conner wirkt überrascht und sieht andauernd in Richtung Theke. »Ja.« Ich beiße erneut in den Pancake und starre auf den Tisch. »Scheiße«, wiederhole ich kleinlaut und bemerkte ziemlich schnell, dass mir der Hunger vergangen ist.

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