A Long Time.... (Sasusaku)

By Jackyy20010

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Es waren zehn Jahre vergangen seit dem letzen mal. Ein junges Mädchen im Alter von 18 Jahren stieg aus dem Fl... More

Ankunft in meiner Alten/Neuen Heimat
Das erste Wiedersehen
Wiedersehen
Alte Freunde
Itachis schockierenden Nachrichten
Geschpräche?
Hausbesuche
Shoppingtour
Party Time!
Böses erwachen
Änderungen
Neuer Anfang?
Info
Aussprache???
Also...

PlayBoy

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By Jackyy20010


„Was so viel heißt, dass wir Mädels lieber verschwinden sollten, sonst werden wir gleich von Mädchenmassen erdrückt. Denn nicht nur unsere zwei Playboys sind so beliebt, sondern die drei vor dir gehören auch dazu,"erklärte mir Ino flüchtig.

Ich nickte nur und wir gingen in eine „sichere" Zone. Nach nicht einmal einer Minute kamen mindestens Fünfzig Mädchen hereingestürmt, angeführt von einem Rothaarigen Mädchen. » Ist das....Nein niemals, dass kann nicht sein! Wobei...«

„Leute, das rothaarige Mädchen....ist das Karin?"

Alle nickten nur stumm und betrachteten das Spektakel. Dies ging circa fünf Minuten so weiter und man sah wie Naruto und die anderen zu flüchten versuchten, da verstummten plötzlich alle.

Alle blickte richteten sich auf die Tür. Ich musste schlucken. »Niemals, das kann nicht sein. Das muss ein Traum sein...das kann ER unmöglich sein. Nein das ist nicht...«

„SASUKE!", kreischte Karin und warf sich ihm an den Hals, dieser stand jedoch immer noch lässig in der Tür und scherte sich nicht darum. Doch auf einmal fiel sein Blick auf etwas bzw. auf jemanden. Dieser jemand war ich. Wir starrten uns in die Augen und ich hatte das Gefühl, die Zeit würde still stehen. Doch was im nächsten Moment geschah, glaubte ich zu träumen. Sasuke blickte weg, drehte sich um und zerrte Karin am Handgelenk hinter sich her. Mir kam das alles gerade wie ein schlechter Alptraum vor, so hatte ich mir unser Wiedersehen nicht vorgestellt. Erst war er gestern nicht zum Essen mitgekommen wegen irgendeiner Tussi und jetzt ignorierte er mich.

Wut kochte in mir auf. Ich konnte es nicht glauben und würde das auch nicht mit mir machen lassen. Das würde er nicht mit mir machen können. Mich so eiskalt zu ignorieren und einfach abhauen.

» Das wird er noch büßen, dafür werde ich sorgen. Schön, wenn er nichts mit mir zutun haben will. Aber was er kann, kann ich schon lange. Also warte ab, mein lieber bester Freund!«

Daraufhin ließ ich mich auf meinen Platz fallen und starrte aus dem Fenster. Ein Problem gab es jedoch, was mir meinen Plan nicht gerade erleichterte. » Scheiße, wieso musste er aber auch nur so gut aussehen? Ich habe schon einige wirklich heiße Kerle gesehen, aber Sasuke....scheiße! Reiß dich zusammen, denk einfach immer daran was er dir gerade angetan hatte und einst dein bester Freund war. So ist es gut....ach verdammt!«

Ich ließ meinen Kopf auf den Tisch knallen und blendete alles um mich herum aus.

Nach circa einer halben Stunde, fing auch schon der nächste Unterricht und ich folgte den anderen zu Bio. Dort setzte ich mich zu Hinata die in ihrem Buch herumblätterte.

„Sasuke das hast du nicht getan!"

„Warum nicht Naruto? Was ist da denn schon bei?"

„Was da schon bei ist? Spinnst du Teme?"

„Ach halt den Mund..."

Daraufhin ging Sasuke an einen total verärgerten Naruto vorbei und setzte sich an den Tisch hinter uns. Ich hielt den Atmen an. Sollte ich ihn ansprechen oder ignorieren. Aber wieso sollte ich den ersten schritt jetzt machen? Ich kaute auf meiner Unterlippe herum. Auf einmal tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich langsam um und erwartete schwarze Augen zu sehen, doch diese starrten aus dem Fenster. Ich dagegen blickte in grüne Augen.

„Nah hast du mich vermisst Cherry?"

Ich schaute die Person vor mir perplex an. Dann fing ich an zu grinsen.

„Dich vermisst? Nie im Leben, wie könnte man jemanden wie dich vermissen Gaara?"

Daraufhin sah dieser leicht belustigt und leicht gespielt traurig mich an.

„Du hast dein Gaarilein nicht vermisst?" Dabei setze er einen Hundeblick auf.

„Der größte Playboy des Jahrhunderts zieht einen Schmollmund? Oh oh...nicht gut. Nagut, vielleicht habe ich dich ein wenig vermisst." Dabei mussten wir beide lachen und ernteten von den jeweiligen Sitznachbarn komische Blicke. Diese ignorierte ich gekonnt, besonders den von Sasuke und gab Gaara einen Kuss auf die Wange und fiel ihm um den Hals.

„Jetzt zufrieden du Idiot?"

„Naja also wenn du mich richtig zufrieden stellen willst, dann...."

„Gaara!", rief ich gespielt empört und boxte ihm leicht gegen die Brust.

Daraufhin mussten wir wieder grinsen.

„Tja Cherry, aus diesen Grund habe ich dich so vermisst. Es gibt niemanden, mit dem man mehr Spaß haben kann als mit dir, ohne gleich an den anderen „Spaß" zu denken."

„Moment mal, wie lange habt ihr euch denn nicht mehr gesehen?", warf auf einmal Hinata ein.

Auch Sasukes Blick haftete wieder an mir.

„Naja seit den letzte Sommerferien, als er seine Schwester Temari besuchen war. Dort haben wir viel gefeiert und unternommen. Temari wird übrigens in den Sommerferien auch hier hin ziehen."

„Warte mal, waren das DIE Sommerferien Gaara?", fragte auf einmal Neji, der mit dem Rest der Truppe um uns herum stand.

„ Ja Neji genau DIE Ferien. Sakura und Temari kennen nun einmal die besten Clubs, auch wenn sich Cherry lieber dem Sport oder dem lernen gewidmet hat. Außer wenn wir mal beschlossen hatten, feiern zu gehen. Ihr glaubt gar nicht wie NICHT unschuldig dieser Engel sein kann."

Jetzt sahen alle Sakura an. Sie wusste ja nicht was Gaara erzählt hatte, aber diese Sommerferien waren echt nicht ohne gewesen, wobei sie gar nicht mal so viel gemacht hatte wie er oder Tema. Sie war da noch etwas zurückhaltender gewesen. Jedenfalls insofern es mit den beiden ging.

„Das du Saku getroffen hast, hast du uns gar nicht erzählt", warf Naruto beleidigt ein.

„Sorry man kann ja nicht immer an alles denken."

„Wir haben dich aber auch gefragt!"

„Ups...da war ich wohl wieder nicht ganz anwesend." Daraufhin kratzte sich Gaara verlegen am Hinterkopf.

„Blödmann!"

Bei der Aussage lachten wir alle, selbst Sasuke brachte ein Grinsen zustande. Mir waren seine Blicke nicht entgangen, aber er konnte lange darauf warten, dass ich den ersten Schritt machen würde. Dafür hatte er sich einfach unfair mir gegenüber verhalten.

„Aber sag mal Saku, nervt dieser eine Kerl Tema immer noch? Immer wenn ich sie frage, weicht sie mir aus. Ich kann ja verstehen das meine Schwester mir nicht alles sagen will...doch bei dem mache ich mir sorgen!"

„Nein....jedenfalls nicht mehr so richtig. Er ist jetzt mit einer dieser Vogelscheuchen zusammen."

„Ach die Tussis. Oh man, ich frage mich echt ob unsere Fangirls oder diese Vogelscheuchen schlimmer waren oder sind."

„Kann ich noch nicht beurteilen, wenn ich es weiß sag ich dir bescheid."

„Gerne, du weißt ja dass du mich egal zu welcher Tageszeit besuchen kannst. Besonders lieb ist mit aber natürlich Nachts," daraufhin zwinkerte er mir zu, wobei ich nur ein total entsetztes Gesicht zog, bevor wir beide anfingen zu lachen.

„Hab ich irgendwas verpasst?", fragte Naruto nur.

„Nein, aber Gaarilein kann man wunderbar ärgern, ne?"

„Jaja...du schaffst es bei jeden."

„Tja, aber sonst wäre es doch langweilig."

Daraufhin grinsten alle wieder vor sich hin. Doch Sasuke hatte die ganze Zeit den Blick nicht von mir und Gaara abgewendet.

„Ihr hattet auch nichts miteinander?", fragte auf einmal Sasuke.

Alles was mir dazu einviel war einmal kräftig zu schlucken und ihn entgeistert anzustarren.

„Das ist nicht dein ERNST!", schrie ich wütend. Alles starrten mich an. Die ersten Worte die er an mich richteten, waren diese? Er hatte mich nicht einmal begrüßt, sondern sich mit Karin abgesetzt. Ich merkte wie die Wut langsam anfing in mir zu kochen. Wie konnte er es wagen? Dieses Arschloch!

Doch bevor ich antworten konnte, schnitt Gaara mir das Wort ab.

„Nein...leider nicht. Aber was ja noch nicht war, kann ja noch werden. Habe ich unrecht Cherry?"

Ich zeigte ihm nur den Vogel und wendete mich von allen ab. Im nächsten Moment betrat auch unserer Biolehrer Orochimaru den Raum. Er gefiel mir vom ersten Eindruck schon nicht und es sollte es auch bleiben. Doch ganz konnte ich mich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Auf der einen Seite lag es daran das Sasuke schräg hinter mir saß und auf der anderen Seite das ich ihn im inneren immer noch verfluchte.

Nachdem Bio vorbei war, fing auch schon die erste Pause an. Ich ging zusammen mit den anderen Mädchen nach draußen. Wir setzten uns unter einen Baum und guckten uns um.

„Was isst eigentlich da zwischen Gaara und dir?", fragte Ino mich. Ich seufzte genervt auf und antwortete:„ Nichts! Ja er sieht zwar nicht schlecht aus...aber es ist Gaara. Er ist für mich wie ein Bruder und guter Freund. Mehr nicht!"

„Oder bist du noch Jungfrau?"

„Herr Gott Ino! Nein, zu deiner Info bin ich das nicht mehr!" » Wie kommt sie bitte darauf mich so etwas zu fragen?«

„Kann ja sein...es ist ja nicht so, als ob es hier keine Jungfrauen mehr gebe."

Ach darauf wollte sie hinaus...ich hatte mal wieder überreagiert.

„Sorry ich wollte niemanden zu nahe treten... ich bin halt nicht gerade so super drauf."

„Haben wir schon gemerkt Saku. Was ist los?"

„Ach Hinata....es ist wegen Sasuke und seinem Kommentar. Er hält es nicht für nötig mich mal zu begrüßen nach 10 JAHREN und dann fragt er so was banales. Wie kann man nur so ungehobelt sein? Was denkt er, wer er ist!" Ich merkte schon wieder, wie ich mich in etwas hinein steigerte.

„Naja er ist nun einmal der beliebteste Junge der Schule..."

„Und DESHALD DARF ER das?"

„Ein natürlich nicht. Aber er hat sich in all den Jahren sehr verändert."

„Ja das habe ich leider auch gemerkt..."

„Was hast du denn jetzt vor Saku? Willst du den ersten Schritt machen?"

Ich überlegte einen Moment, doch mein Entschluss stand fest.

„Nein! Werde ich nicht. Wenn der werte Herr Uchiha sich für so etwas tolles hält, will ich nichts mit ihm zutun haben. Glaubt er denn, dass ich all die Jahre ihn nicht schrecklich vermisst habe? Habe ich! Doch wenn ich ihm egal geworden bin, dann wird er es für mich auch werden. Und jetzt lasst über etwas anderes reden!" Die anderen nickten, wobei ich merkte das sie mit meiner Entscheidung nicht einverstanden waren. Danach unterhielten wir uns über einige andere Themen uns beschlossen morgen Schoppen zu gehen und dann in mein neues Apartment zu fahren.

Als die Pause zu ende war, gingen wir wieder in die Klasse, wo ich mich auf meinen Platz setzte und den Kopf auf den Tisch fallen ließ.

„He, Sakura kommst du?", rief TenTen mir zu.

„Hä? Wohin?"

„Wir haben jetzt Musik, außerdem wird nicht geschlafen, dass kannst du nachher im Bett."

Ich nickte nur und folgte ihr.

Im Musikraum angekommen setzte ich mich auf einem Stuhl im Stuhlkreis der noch frei war.

Langsam kamen auch die anderen Schüler. Ich saß zwischen Naruto und TenTen. Neben Naruto saß Sasuke, zu dem ich kurz hinüber schielte. Doch dieser hatte seinen Kopf in die andere Richtung gedreht und hörte Gaara zu.

„So meine lieben, ruhe bitte wir wollen anfangen",sagte Shizune. Daraufhin wurde es still und Shizune rief ein paar Leute zum singen auf.

„Sakura, ich habe gehört das du eine Wunderbare Stimme hast!"

Ich blickte hoch und sah eine mich freundlich anlächelnde Shizune.

„Äh...nicht wirklich...", versuchte ich sie zu beschwichtigen, doch Gaara und Naruto erleichterten dies nicht.

„Quatsch Saku, du singst total toll, jedenfalls damals...", zum ende hin wurde Naruto immer leiser.

„Nein Naruto, nicht nur damals sang sie toll, sondern auch heute noch! Sie hat eine wunderschöne Stimme! Nur ist Cherry zu bescheiden um das zuzugeben."

Daraufhin sah Shizune mich immer noch erwartungsvoll an. Ich seufzte und verfluchte die beiden innerlich. Der Tag konnte doch nicht mehr schlimmer werden...dachte ich zumindest.

„Okay ich mache es. Was soll ich den singen?"

„Bitte sing doch Breakaway von Kelly Clarkson für uns."

Ich hielt die Luft an. Breakaway? Ihr ernst? Ich liebte dieses Lied doch zugleich riss es wieder alte Wunden auf. Es spiegelte meine Gedanken wieder kurz bevor ich Japan verlassen hatte. Das Lied bedeutete mir so viel, was keiner aber zum Glück wusste. Auch nicht was für mich in diesen Lied steckte. Jedenfalls FAST keiner. Sasuke....Sasuke wusste es, nur ihm hatte ich mich anvertraut.

Deshalb schielte ich zu ihm hinüber und sah direkt in seine schwarzen Augen. Sie durchbohrten mich förmlich und ich schluckte. Alles um mich herum blendete ich aus und starrte nur in diese Augen. Er wusste was in mir vorging, so stark konnten weder ich, als auch er sich verändert haben.

„Sakura?"

Ich schrak hoch und blickte zu Shizune die mich musterte.

„Entschuldigung, ja klar, kann ich machen." Ich versuchte das so selbstsicher wie möglich klingen zu lassen, doch so ganz gelang mir dies nicht.

„Shizune Sensei? Ich weiß zwar, dass dieses Stück eigentlich nur für eine Person geschrieben, doch ich würde es gerne mit Sakura zusammen singen."

Daraufhin sahen nicht nur Shizune und Ich ungläubig die Person an, die dies gesagt hatte, sondern der Rest der Klasse auch.

» Was ist denn in Sasuke gefahren?«

Shizune erholte sich von uns allen, als erste aus der Starre.

„Ja, klar Sasuke. Es wundert mich nur, dass du mal freiwillig etwas singst. Willst du jetzt Sänger werden? Naja das Talent hättest du."

„Nein Sensei, aber ich hatte einfach Lust. Können wir?"

Daraufhin nickte Shizune und ich stand langsam auf. Kurz kniff ich mich noch, um sicher zu gehen, dass das kein Traum gerade war.

» Sasuke der mich bis jetzt gekonnt nicht beachtet hat, will jetzt mit mir ein Duett singen. Versteh mal einer diesen Kerl, ich jedenfalls nicht mehr! Wobei vielleicht tut er das ja auch nur, weil er als einziger weiß das mir dieses Lied besonders schwer fällt vor anderen zu singen, außer vor ihm.

Irgendwie muss ich dir dafür danken, auch wenn ich dir immer noch am liebsten den Hals umdrehen würde!«
Auf der Bühne fing mein Körper an zu zittern. Als Sasuke mir eines der Mikros reichte, nahm ich es mit zittriger Hand entgegen. Immer aber bedacht darauf es nicht gleich wieder wegzuwerfen.

„Das wird schon entspann dich Cherry", flüstere Sasuke mir zu und strich mir beruhigend über den Rücken. Zum Glück aber so, dass die anderen dies nicht mitbekamen. Ein wohliger Schauer lief über meinen Rücken und mein Körper entspannte sich. Jetzt durfte mich mir meine Schwäche nicht wieder anmerken lassen, ich musste jetzt stark sein! Sonst waren all die Jahre in England umsonst. Ich nickte leicht und formte mit den Lippen ein Danke. Sasuke sah dies und nickte auch nur kurz.
Nachdem das Lied zu ende war, atmete ich tief ein und hörte die ganze Jubelschreie nur im Hintergrund. Sasuke und ich verbeugten uns und damit war die Stunde zu ende.

Daraufhin lief ich hinter die Bühne und legte mein Mikro ab. Ich musste mich extrem zwingen, nicht sofort los zu heulen. Ich hörte wie Schritte auf mich zukamen und mir war klar wer das war, doch ich musste erst mich selber wieder unter Kontrolle haben. Sobald ich merkte, wie ich mich wieder gefangen hatte, drehte ich mich um. Sasuke stand direkt vor mir. Ich musste etwas hochgucken, das er mich um einen Kopf überragte.

„Du warst gut Sasuke," sagte ich, obwohl ich nicht mit im reden wollte. Das was er gerade für mich getan hatte, bei diesen Lied mir beizustehen, dafür schätzte ich ihn. Doch trotzdem breitete sich meine Wut wieder auf ihn aus.

„Danke, Cherry", sagte er etwas kleinlaut. Dafür, war ich kurz davor ihn eine zu scheuern.

„Bitte...," brachte ich aus zusammengepressten Zähnen hervor.

Dann ging ich an ihm vorbei. Man, wie konnte er nur so geworden sein! Er war ätzend, ich war ätzend und alles war ätzend! Dann jedoch hörte ich wieder Schritte hinter mir, und kurz bevor ich wieder auf der offenen Bühne stand, wirbelte mich jemand am Arm herum.

„Wieso?"

„Wieso, was? Was willst du Sasuke?"

„Was ich will? Nach 10 Jahren tauchst du hier auf. Ohne irgendjemanden bescheid zu sagen das du kommst oder dich zwischendurch meldest! Eine Postkarte einmal im Jahr hätte gereicht, immerhin waren wir beste Freunde. Und dann tauchst du hier heute morgen auf und..."

„Und was?! Wer hat mich ignoriert? Wer hat nicht Hallo gesagt, sondern mich wie ein Aussätzige behandelt! War ich das?"

„Du hast mich ebenso wenig beachtet!"

„Ja weil ich sauer bin!"

„Warum bist du denn bitte sauer?!"

„Glaubst du echt, ich habe euch all die Jahre nicht vermisst. Glaubst du nicht, ich war nicht manchmal kurz davor alles in England hinzuschmeißen? Du hast keine Ahnung! Wie wollte mich melden, aber es ging nicht und du weißt wieso!"

Daraufhin blieb Sasuke stumm und lockerte den Griff einwenig. Er sah zur Seite, als suchte er irgendetwas. Ich fühlte mich total fehl am Platz. Doch ich wollte mich nicht losreißen, etwas in meinen inneren schrie. Es schrie, dass ich warten sollte.

„Ich weiß, aber ist das so zu viel verlangt? Eine Postkarte oder eine Geburtstagskarte zu schreiben? Wenn wir deine Adresse gehabt hätten, hätten wir das auch gemacht. Doch dein Großvater und du hattet ja diesen Packt. Das aber ausgerechnet Gaara wusste wo du bist...und nicht einer deiner besten Freunde."

Ich musste schlucken. Er hatte leider Recht. Doch das Gaara wusste wo ich war, hatte er auch nur durch den Besuch bei Temari erfahren. Außerdem musste er mir dort versprechen, dass er keinen weitersagen würde das er mich gesehen hatte oder wusste wo ich steckte.

„Es tut mir leid. Aber wir haben uns beide verändert..."

„Ja das haben wir Sakura!"

Daraufhin ließ er meinen Arm los und ging an mir vorbei, über die Bühne und aus den Raum. Somit war ich alleine und spürte wie mir mal wieder eine Träne über das Gesicht lief.

» Verdammt! Hast du in England denn nichts gelernt? Warum muss er mich wieder nach unten

ziehen? Warum tut er mir so weh und wieso muss ich wegen ihm weinen? Ich hasse es doch noch so schwach zu sein! Das muss aufhören...vielleicht war es wirklich ein Fehler, wieder nach Japan zu ziehen.«

Nach einer Viertelstunde verließ ich auch den Musikraum bzw. Aula und ging nach draußen. Dort sah ich schon Ino, Hinata, TenTen und die ganzen Jungen sitzen. Auch Sasuke. Dieser jedoch lag auf den Rücken und starrte mit Shikamaru Löcher in die Luft.

„Hey Saku du bist Spät. Musstest du noch die Aula putzen?"

„Haha, sehr witzig Ino. Nein ich war nur mal kurz für kleine Mädchen", log ich sie an.

„Achso..."

„Was habe ich denn verpasst?"

„Nichts wichtiges, nur das wir am Wochenende feiern gehen wollten. Wir wollten ins Air, dort gehen wir immer feiern. Du kommst doch sicher mit."

„Ich weiß nicht so recht Ino... eigentlich wollte ich mich etwas ausruhen."

Auf einmal sah Gaara mich total verstört an.

„Nein du kommst mit! Ich will endlich mal wieder eine Vernünftige abschleppen. Du hast hier die beste Ahnung, wer gut ist. Selbst Sasuke stellst du in den Schatten, außerdem wann hattest du das letzte mal Spaß?"

Ich guckte ihn finster an und spürte alle Blicke auf mir ruhen.

„Tja das ist gar nicht mal so lange her mein lieber Gaara, aber um mich musst du dir keine Sorgen machen! Du hast hier doch das Problem."

„Ja und genau deshalb musst du mitkommen!"

„Habe ich denn überhaupt eine Wahl?"

Alles was im Chor von allen erwidert wurde war ein „ NEIN!" Damit war es wohl beschlossene Sache. Ino plante schon was wir morgen alles einkaufen mussten.

Ich wollte mich gerade abwenden, als mir jemand auf den Rücken sprang und ich zu Boden flog.

„Aua!", stöhnte ich genervt auf.

Ich drehte mich um ein ein braunhaariger Haarschopf lag halb auf mir.

„Sayu, du bist ja an sich recht leicht, aber gerade bist du zu schwer!"

Die angesprochene blickte auf und grinste mich an.

„Tja Saku und ich dachte du hättest hinten Augen."

Ich verdrehte die Augen. Daraufhin erhob Sayu sich und zog mich mit rauf. Danach strichen wir erst einmal unsere Röcke wieder glatt.

„Und wie war dein Schultag bis jetzt?"

„Ganz okay, hatte gerade Biologie. Der Lehrer, dieser Orochimaru ist echt komisch. Ich hoffe du bekommst einen anderen Saku."

„Muss dich leider enttäuschen, denn hatte ich vor dir auch schon."

Jetzt zogen wir beide einen Schmollmund und lachten.

„Äh Cherry, hast du nicht irgendwas vergessen?", meinte Gaara.

„Oh, äh...sorry. Also Leute das ist meine kleine Schwester Sayu, vielleicht könnt ihr euch noch etwas an sie erinnern."

„Klar! Hey Sayu, man bist du hübsch geworden! Du hast dich genau so krass wie Saku verändert", trällerte Naruto.

„Oh ja! Du ist eine wahre Schönheit. Da hat Cherry aber Konkurrenz!", sagte Gaara.

„Naja, wenn Cherry das mal wenigstens etwas ausnutzen würde...dann wäre sie bestimmt schon keine Jungfrau mehr," sprudelte es nur so aus Sayu heraus. Jetzt guckten alle mich fragend an, besonders Ino, Hinata, TenTen und Gaara. Der letzte genannte, fing auch noch aus heiteren Himmel an zu lachen.

„Was ist so witzig", fragte Sayu.

„Sayu," sprach Sasuke langsam, was mich wunderte das er das Wort ergriff. „ Sakura ist bestimmt keine Jungfrau mehr. Jedenfalls könnten einige von uns darauf wetten."

„Wie jetzt?", fragte Sayu nur geschockt.

Ich war immer noch in einer Art parallel Welt. Musste ausgerechnet dieses Thema angeschnitten werden?

„Sry Sasuke, aber Sakura muss das noch sein. Sie hat nie etwas in England gemacht, hatte keine Freunde...nichts gegen dich Schwesterherz, war nie feiern oder hatte anderen Spaß. Wann soll das bitte geschehen sein?"

„Sasuke hat recht Sayu...ich bin schon seit langen keine Jungfrau mehr, aber wieso ist das gerade hier so wichtig? Verdammt, kann das nicht scheiß egal sein?"

„Das ist nicht dein Ernst!"

„Doch Sayu..."

Diese blickte mich immer noch geschockt an.

„Und was ist mit SASUKE?!", fragte diese plötzlich aufgebracht.

Mir dagegen entglitten die Gesichtszüge. Wie konnte sie es wagen, dieses Thema ausgerechnet vor ihm anzusprechen. Hatte sie sie nicht mehr alle?

„Sayu du hältst jetzt besser den Mund!", zischte ich.

„Wenn du meinst! Ich wollte nur sagen das du und deine Freunde heute Abend, zum Anwesen kommen sollt. Irgendjemand hat Geburtstag und es wird bei uns gefeiert."

Daraufhin verschwand sie und ließ mich total verwirrt zurück.

Gerade als Sasuke oder sonst wer anfangen wollte zu sprechen, klingelte es und ich rannte zur Sporthalle. Ich wollte hier weg, einfach nur fliehen! Und vor allen, Sasuke nie wieder sehen.

In der Sporthalle sollten wir laufen und waren Mädchen und Jungen getrennt.

Immer wenn Ino, Hinata oder TenTen mit mir reden wollte, winkte ich ab und meinte das ich mich auf den Sport konzentrieren wollte. Sie hatten ja gehört, dass der Sport sehr wichtig für mich war.

Danach verabschiedete ich mich und fuhr nachhause, um alles für den Abend durch zu gehen.

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