I won't leave you

By evepiu

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Darth Vader wird von seinem Sohn Luke auf dem 2. Todesstern erlöst und stirbt als Anakin Skywalker. Doch der... More

Vorwort
1. Mortis a second Chance
2. Resolute
3. Alptraum
4. Alliances
5. Guilty
6. This is a new day
7. Geister der Vergangenheit
8. Sonnenuntergang
9. Padmé
10. Pläne
11. Saat des Misstrauens
12. Alte Freunde, Alte Feinde
13. Darkness is calling you
14. Benutzt und Verraten
15. Kompass
16. Familie
17. Ehre
18. Das Versprechen
19. Impossible
20. Fulcrum
21. Malacore
22. Planet Side
23. Der Schatten des Padawan
24. Vertrauen
25. Miraj
26. Unorthodox
27. Brothers under the sun
28. Bedingungslos
29. Spuren
30. Run free
31.Free
32. Ein Ozean voller Wellen
33. Notsignal
34. Verloren und Gewonnen
35. Der Wille der Macht
36. Alt bekannte Gefühle
37. Ungeplante Enthüllungen
38. Ein Tanz mit Folgen
39. Essen mit Freunden
40. Sturmtief
41. Auszeit
42. Eine Wette mit Folgen
43. Solem
44. Abschied-Until we meet again
45. Ruhe vor dem Sturm
46. Dieser Moment
47. Infiltration
48. Verrückt ist, wer Verrücktes tut.
49. Maul
50. Freundschaft
51. Entscheidungen
52. Remembering of what you had and what you lost
53. Rettung in letzter Sekunde
54. Wicked Game
55. Unterstellungen
56. Krayt Drache
57. Trench's Fehler
58. Wahrheit oder Pflicht
59. Durch die Blockade
60. Ein Ort des Herzens
61. Ein schimmernder Funken Hoffnung
62. Sehnsucht und Zweifel
63. Eine sternenklare Nacht, wie diese
64. The Colour of your soul is all I see
65. Der Strom der Zeit
66. Eine Entscheidung aus Liebe
67. Ein einziger Tag, wie die Unendlichkeit
69. Das heiligste Band
70. Ein brenzliges Frühstück
71. Ein Blick hinter den Vorhang
72. Durch die Dunkelheit in dir
73. Lehren ist ein Privileg
74. Eine unerwartete Mission
75. Corvala's Hängegärten
76. Die unerwartete Jedi
77. Ein Ultimatum und eine Vision
78. Versteckte Beweggründe
79. Im Auge des Akul
80. Die Mutter der Töcher
81. Auf den Spuren der Wahrheit
82. Getragen von der Liebe
83. You by my side
84. Vom flüchtigen Gefühl der Glückseligkeit
85. Eine Frage der Intuition
86. Sanctuary
87. Eine überraschende Wende
88. Echo der Zeit
89. Skako Minor und der Preis der Zivilisation
90. Ein ungesehener Kuss
91. Ein Plan mit Folgen
92. Eine Mission ins Blaue
93. Der gefallene Jedi
94. Eine schicksalshafte Begegnung
95. Mehr als ein gemeinsames Ziel
96. Ein Sith und seine Festung
97. ein schmaler Grad
98. Dance with the fire
99. Eine Rettung mit fadem Beigeschmack
100. Klarheit für den der sie sucht
101. Ein aufschlussreiches Ratstreffen
102. Ein nicht so überraschender Besucher
103. Die grösste Macht
104. Über unverhoffte und weniger unverhoffte Zusammenkünfte
105. Die Macht im Einklang
Ein paar abschliessende Worte
Epilog

68. Mit allem was zu dir gehört

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By evepiu

Sie erwachten am nächsten Morgen bei den ersten Sonnenstrahlen, die durch die immer noch geöffnete Laderampe schien. Lange schauten sie sich an. Wortlos, unergründlich und voller Zuneigung. Keiner wollte aufstehen und das Unvermeidliche in Angriff nehmen. Irgendwann wurde Ahsoka verlegen und er küsste sie lächelnd und strich ihr über ihre Seite. Was sie dazu verleitete sich an ihn zu schmiegen, als ob es das Natürlichste der Galaxie wäre und sie einfach nur in seine Arme gehörte.

Wortlos und im Einklang miteinander räumten sie etwas später dann doch das Lager ab. Ahsoka legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm, als er in Gedanken versunken auf der Rampe stand, ehe sie sich daran machten die Abflugs Checks durchzugehen. Ein letztes Mal schaute sie aus dem Cockpit. Sie würde diesen Ort immer in ihrem Herzen tragen.

Kurz darauf waren sie im Hyperraum. Ahsoka hatte sich in den Frachtraum zurückgezogen, damit sie ihre Kristalle wieder auswechseln konnte. Es war schnell erledigt. Leicht schmerzlich verstaute sie die Dragit-Kristalle zurück in die schön verzierte Box, die Eada ihr überlassen hatte. Sie seufzte. Sie musste ihre Rolle wohl oder übel noch ein bisschen länger spielen. Nur war sie dieses Mal nicht allein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie mit ihm noch eine tiefere Bindung haben könnte, als in ihrer Vergangenheit und sie war dankbar für jeden Moment den sie mit ihm hatte. Seine Präsenz war heilsam, gab ihr Zuversicht. Ihn bei sich zu wissen und wie liebevoll er mit ihr in jedem Moment umging, wenn es drauf ankam, liess sie leicht lächeln. Sie hatte das Gefühl sich jeden Tag nur noch mehr in ihn zu verlieben.

Irgendwann stand sie auf und suchte nach Bauteilen in Anakin's Sammelsurium von Dingen, die hier immer überall herumlagen. Sie fand zwar nicht alles, was sie benötigte. Doch sie war sich sicher, dass sie den Rest im Tempel finden würde. Als sie alles zusammen hatte, was ihr entsprach und sie brauchen konnte, legte sie es in eine leere Schublade, um später daran arbeiten zu können.

Denn zunächst galt es den Langstreckencom zu reparieren. Anakin und R2 flogen die Twilight und kalibrierten alles andere, was es noch zu kalibrieren gab. Sie ging zurück zum Cockpit und kletterte in den Maschinenraum. Wo sie zunächst die neuen Kabelverbindungen verlegen musste. Denn der alte Draht, war beim Absturz komplett durchgebrannt. Das Kalibrieren aller Verschlüsselungen, nahm danach wie immer die meiste Zeit in Anspruch. Anakin schaute irgendwann durch die Luke. Sie stiess sich wieder mal fast den Kopf und lächelte ihn dann aber liebevoll an und nickte. "Sollte gleich geschafft sein. Letzte Kallibrierungsrunde, bevor wir wieder erreichbar sind." Er seufzte nur. "Ich weiss.", sagte sie nur verständnisvoll.

Wenig überraschend wurden sie nur kurz darauf sogleich kontaktiert. Anakin verdrehte die Augen und schnaubte. "Das war ja nun klar, was?" Sie hob nur ihre Schultern. Dem hatte sie nichts hinzuzufügen.

"Das wurde auch Zeit! Wo zur Sithölle seid ihr gewesen!? Ihr habt keine Ahnung, wie besorgt ich war. Tagelang nicht erreichbar!...Gehts euch gut?", hörten sie den überaus besorgten Obi-wan. "Obi-wan, uns geht's gut. Nur ein paar technische Probleme, weshalb wir notlanden mussten.", beschwichtige ihn Anakin. Ahsoka konnte sich einen Lacher nicht verkneifen. Was Anakin sie genervt ansehen liess. Und Obi-wan im Nu ein amüsiertes Grinsen aufs Gesicht zauberte. "Na dann bin ich beruhigt. Ich bin nur froh, dass ihr wohlauf seid. Ihr solltet nur wissen, dass hier alle ungeduldig auf eure Rückkehr warten und eine Erklärung wünschen, warum ihr unautorisiert nach Naboo geflogen seid." Anakin seufzte. "Wir sind in weniger als zwei Standarttagen da. Sag dem Rat freundliche Grüsse. Denn bis dahin wird er sich gedulden müssen. Was meinst du Snips? Vielleicht schafft die Twilight nach ihrer Generalüberholung ja einen neuen Rekord.» Ahsoka verdrehte ihre Augen und lachte. Anakin zuckte nur mit der Schulter. Obi-wan lachte nun ebenfalls. «Gut, ich freue mich auf euch. Ich will mir ja unter keinen Umständen entgehen lassen, warum die Twilight eine Generalüberholung brauchte, durch deine kontrollierte Notlandung, nehme ich mal an.", zwinkerte er, als er Anakin dabei anschaute. Und sie war sicher, dass Obi-wan die Übertragung nur so schnell abbrach, weil er sich vor Lachen nicht mehr halten konnte.

Anakin schaute gespielt genervt zu ihr. "War ja klar, dass er alles ins Lächerliche ziehen muss...immerhin kommt er so zu seinem Spass."-"Über zu wenig Spass kannst du dich gerade echt nicht beklagen.", sagte sie Kopf schüttelnd, stand auf und lachte. Er hob eine Augenbraue und meinte. "Ist das so?" Und dann zog er sie mit der Macht zu sich, was sie auf seine Schoss fallen liess, wo er sie verschmitzt anlächelte. "Du meinst diese Art von Spass?" Sie verdrehte die Augen und  merkte, wie er das gerade genoss. Ein bisschen zu sehr in ihren Augen. Doch mit einem Grinsen auf ihrem Gesicht, küsste sie ihn leidenschaftlich. Was ihn sofort entspannen liess und den Kuss genauso leidenschaftlich erwidern liess. Ein Feuerwerk der Emotionen in ihr und in ihrem Band.

Doch der Com meldete sich bereits wieder. Er schnaubte wieder: "Sag mir nur warum, wir den repariert haben? Gerade wenn es anfängt spannend zu werden...", sagte er ernüchternd, als sie sich von ihm aufstemmte, um den Com zu aktivieren. "War ja klar, dass du das jetzt sagen würdest.", zwinkerte sie ihm zu.

Padmé lächelte die beiden kurz darauf an. Sie wirkte ausgeruhter, als noch vor ein paar Tagen. Sie trug ein weisses lockeres Sommerkleid, dass ihre lockigen braunen langen Haare zur Geltung brachte. Und ihre Schönheit erstrahlen liess. Sie wirkte sehr erleichtert, die beiden zu sehen. "Der Macht sei dank. Ich hab mir schon Sorgen gemacht." Anakin verdrehte die Augen. "Padmé du bist fast schon schlimmer als Obi-wan. Uns gehts gut. Hatten nur ein paar technische Schwierigkeiten...Aber wie geht es dir oder besser gesagt euch?", fragt er leicht angespannt. Sie atmete erleichtert aus. "Besser, Ani...besser, danke der Nachfrage. Auf Naboo konnte ich mich endlich richtig untersuchen lassen und es gibt da ein paar Dinge, die ich dir sagen muss..."- "Ich geh mal nach hinten, ja?", sagte Ahsoka vorsichtig an Padmé gewandt. Anakin wollte sie unterbrechen, doch Padmé nickte dankbar.

Sie setzte sich nach hinten und begann zu meditieren. Kurz darauf schwebten die Bauteile bereits um sie und sie sah ihre neuen Lichtschwerter bereits vor sich. Sie hatte sich nicht lange fallen lassen, da spürte sie bereits Anakin's Anwesenheit in unmittelbarer Nähe. Er wartete geduldig, bis sie aus ihrer Meditation kam. Er sass ihr gegenüber auf dem Boden und lächelte, als er die Bauteile noch in der Luft schweben sah. "Ich wusste, du könntest nicht widerstehen.", grinste er. Sie lächelte nur. Doch wieso wirkte er besorgt?

"Alles in Ordnung?", fragte sie. "Das wollte ich dich fragen.", kam es zurück. Sie schaute ihn fragend und nickte dann: "Wie geht es ihr?", fragte sie nach. Anakin schaute nun sie fragend und antwortete: "Sie sagt die Übelkeit ist besser. Naboo tut ihr gut und sie meinte es seien Zwillinge. Auf Coruscant wollte sie keine Untersuchungen machen lassen, da sie nicht wusste, wie abhörsicher die Kliniken sind. Sie ist sehr misstrauisch geworden. Sie will die Schwangerschaft nicht an die grosse Glocke hängen und möchte es ruhiger angehen. Der Stress auf Skypio haben zwar zu leichten Blutungen geführt, doch laut ihrem Heilerteam ist alles in bester Ordnung." Ahsoka atmete erleichtert aus. Kniff aber dann ihre Augen zusammen. "Wieso bist du dann besorgt?... und das meinetwegen?", fragte sie, als sie das Gefühl richtig einordnen konnte. Er schloss schmerzlich die Augen. "Ahsoka, bist du ganz sicher, dass du das alles mit mir möchtest?", fragte er und sie spürte seine Sorge, ja sogar seine Angst. "Wie meinst du das?", fragte sie und ihr Herz schlug ihr gerade bis zum Hals. Bereute er es, sich auf sie eingelassen zu haben? Er merkte sogleich, wie sie sich anspannte.

"Snips, nicht...zwischen uns ist alles gut. Ehrlich gesagt, besser könnte es nicht sein. Du löst Dinge in mir aus, die ich... gestern Nacht, das war...», lachte kurz glücklich auf, bei den Gedanken daran. «...Es ist nur...in ein paar Monaten gibt es nicht mehr nur dich und mich, meine Kinder...sicher, dass du das auch willst?, fragte er unsicher.

Sie schaute ihn mit hochgezogenen Augenmarkierungen an. Sie überbrückte langsam die Distanz zu ihm und setzte sich wieder zurück auf seinen Schoss. Sie nahm sanft sein Gesicht in ihre Hände und schaute ihm tief in die Augen."Ich weiss worauf ich mich eingelassen habe, Skyguy. Ich habe mich für dich entschieden, mit allem was zu dir gehört. Also verdirb das nicht, hörst du?" Er schaute sie unergründlich an. Lächelte dann aber erleichtert auf und sie nahm ihn beruhigend in die Arme. Sie hatte sich einen Moment schon ernsthaft Sorgen gemacht. Doch sie ahnte, dass das hier im Grunde nichts mit ihr zu tun hatte. Eher mit den normalen ambivalenten Gefühlen eines werdenden Vaters. Und tatsächlich...

"Ich weiss nicht, wie ich das schaffen soll...ich war ein schrecklicher Vater...Leia, ich hatte ja nicht mal ein liebevolles Gespräch mit ihr." Er hatte Angst, das merkte sie. Angst auch dieses Mal wieder zu versagen. Ein Blitzgedanke kam ihr und ein liebevolles Lächeln erhellte ihr Gesicht. "Dann habe ich genau das richtige für dich. Denke ich.", sagte sie und grinste. "Wie meinst du das?" Sie antwortete nicht, sondern sie stupste ihn in ihrem Band an. Er verstand sofort. In weniger als einer Sekunde, waren sie verbunden und eins in der Macht, was sogar Ahsoka leicht erstaunte.

...Ahsoka stand mit Bail und Mon Mothma an einem Einsatzpult. Eine lockige, ihm irgendwie bekannte Frau war über eine Holoverschlüsselung zu geschaltet. Ahsoka hatte eine heftige kurze Diskussion mit Mon und verliess kurz darauf wütend, das Meeting.

Schnell lief sie durch die Korridore, welche Anakin irgendwie bekannt vorkamen.

Plötzlich hielt sie inne, sie schloss kurz ihre Augen und ein Lächeln umspielte ihren Mund, als sie eine ihr bekannte, aber ungewöhnliche Präsenz für diesen Ort spürte. «Du kannst ruhig rauskommen. Ich beisse nicht.", sagte sie leicht amüsiert.

Ein Mädchen mit braunen schulterlangen Haaren und ebenso braunen Augen, kam hinter einer Brüstung hervor. Sie wirkte vielleicht nicht älter als neun oder zehn. Doch Anakin erkannte sie sofort, sah sie ihrer Mutter als Kind so ähnlich.

"Weiss dein Vater, dass du hier herumschnüffelst?", fragte Ahsoka sie mit zusammengekniffenen Augen. Leia verschränkte leicht trotzig ihre Arme und ging nicht auf Ahsoka's Frage ein. Was ihn irgendwie schwer an Padmé erinnern liess. "Ich weiss sehr genau, was er tut. Vor mir kann er es nicht verbergen. Und ich weiss auch, dass du eine wichtige Rolle dabei spielst.", sagte sie etwas neunmal klug. "Das... ist bereits mehr, als du wissen solltest.", antworte Ahsoka ihr und wollte bereits weitergehen.

"Bist du eine Jedi?", fragte Leia Organa nun neugierig. Ahsoka drehte sich um und schaute sie nachdenklich an. Leia's neugieren Blick auf ihren Laserschwerter. "Das Tragen dieser Waffen allein macht dich noch lange nicht zu einem, Kleines.", sagte Ahsoka freundlich. Leia nickte. "Aber um sie zu tragen, musst du wohl oder übel mal welche gekannt haben. Denn sie würden wohl kaum ihr Wissen mit Aussenstehenden teilen.", war ihre scharfsinnige Antwort. Hinter der vor allem kindliche Neugierde steckte. Er war sicher, dass dies nicht zufällig war. Leia musste ihr aufgelauert haben. Ahsoka lächelte, über ihre Scharfsinnigkeit.

«Was weisst du denn über sie?", fragte Ahsoka nun neugierig. "Nicht viel. Sie waren über tausende Jahre Hüter des Friedens, bis sie die Republik verraten haben und vernichtet wurden. Mein Vater spricht nicht gerade oft von ihnen. Nur wenn er und Mama alleine sind oder glauben es zu sein. Und Ich weiss, dass er Freunde unter ihnen hatte und ich weiss auch, dass er diese offizielle Version nicht glaubt, sonst würde er wohl kaum mit dir gemeinsame Sache machen."-"Dann weisst du auch, dass es im Moment nicht gut ist, sich mit einem Jedi oder jemandem, der wie einer aussieht sehen zu lassen oder mit ihm zu reden. Vor allem nicht für ein Mitglied dieser königlichen Familie.", sagte Ahsoka ernst. Leia nickte nur ebenso ernst und meinte dann: "Ich habe dich schon ein paar Mal gesehen. Aber nie so wütend und traurig." Ahsoka schaute das Mädchen nachdenklich an. "Was lässt dich denken, dass ich wütend und traurig bin.", fragte Ahsoka, wie es ein Meister einen Jüngling fragen würde. Überrascht über die Antwort seines Schützlings. "Ich fühle es. Der Verlust, die Trauer. Bei dir ist es nicht, wie bei anderen. Es ist versteckt, wie bei einer Gundurkzwiebel."

Ahsoka wirkte für einen Augenblick besorgt, doch lächelte sie Leia sogleich warm an. Leia hatte ihr gerade ihre eigene Machtfähigkeit gespiegelt. Sie war eine Empathin, wie Anakin schon vermutet hatte. Was Ahsoka wohl zur besten Lehrerin für sie gemacht hätte. Ahsoka lachte nun amüsiert: "Eine Gundurkzwiebel hat mich noch niemand genannt. Den merk ich mir." Leia grinste. "Du bist lustiger, als ich dachte. Aber es liegt wohl an deiner Verantwortung. Ist bei meiner Mutter ganz genau so.", sagte Leia leise und wirkte leicht traurig. Ahsoka schaute sie ermutigend an. «Ihr würdet wohl gut zusammenpassen. Sie ist wunderschön und mutig wie du.", fügte Leia hinzu. Ahsoka' Lekku verdunkelten sich leicht und sie lachte. "Das hat mir schon lange keiner mehr gesagt. Danke für die Aufmunterung, Kleines."-"Als Thronerbin ist es meine Pflicht für alle Alderaaner da zu sein, sagt Mama immer."- "Ich bin keine Alderaanerin.", sagte Ahsoka nur. "Aber eine Freundin von Dad und somit...", sagte sie nur grinsend und Ahsoka schaute nur lächelnd und nickte.

"Leia Organa! Bist du wieder in den geheimen Gängen?! Na warte! Wenn dein Vater das erfährt...", hörten sie eine weibliche wütende Stimme. Leia verdrehte nur ihre Augen, als ob sie das alles komplett kalt liess. Beiläufig sagte sie:"...Ich muss dann wohl mal los. Du hast mich nie gesehen Fulcrum, ja?", sagte sie spitzbübisch grinsend. "Keine Sorge, dein Geheimnis ist bei mir sicher, Prinzessin.", zwinkerte ihr Ahsoka zu. Sie hielt aber kurz inne, als Leia aus dem Blick verschwunden war und schaut ihr kurz hinter her und spürte ihr nach. Sie schüttelte ungläubig und leicht amüsierte den Kopf und lief weiter...

«Sie hat mich irgendwie an dich erinnert. Ich wusste nicht warum. Verrückt, wie die Macht mir alles auf dem Serviertablett vorgeführt hat und ich einfach zu blind war, um es zu verstehen." sagte sie Anakin amüsiert durch ihr Band. Die Erinnerung war aber noch nicht zu Ende...

Ahsoka kam zu einer geheimen Landeplattform. Ihr Schiff wartete bereits auf sie und ein wohlbekannter Astromech rollte gerade die Rampe runter. "Danke wie immer. Du bist der Beste, R2." Er piepte liebevoll und stolz. Sie tätschelte ihn dankbar. R2 piepte nun wehmütig, da er sie scheinbar nicht so oft sah. Und dies ein kurzes Treffen unter alten Freunden war und er einen anderen alten Freund ebenso vermisste. "Ja ich weiss Kumpel. Es gibt auch keinen Tag, an dem ich ihn nicht vermisse." R2 fragte sie, wie es ihr sonst ging. Sie seufzte auf. "Hatte schon mal bessere Tage... Ich habe gerade mal wieder eine Agentin verloren, mehr denn das eine alte Freundin..." Anakin fühlte ihren Schmerz, bei diesen Worten. R2 bewegte sich tröstend hin und her. Was Ahsoka ihn anlächeln liess. Kurz darauf aktivierte er eine Holoübertragung aus seinem Erinnerungsspeicher. Ahsoka's Augen erhellten sich und sie lächelte R2 wehmütig an.

Die Erinnerung zeigte, wie das Meister Padawan-Paar, etwas abseits eines Feldlazaretts sass. "Meister. Wird es je leichter?", fragte sie niedergeschlagen. Anakin schaute sie einfühlend an. Er seufzte. "Ich wünschte, ich könnte dir ja sagen, Ahsoka. Doch das kann ich nicht. Das Einzige was wir tun können, ist sie in Ehre zu tragen, so schwer es uns fällt und für sie weiter zu kämpfen."

Sie lächelte R2 warm an, als die Erinnerung bereits wieder erlosch. "Danke Kumpel, genau was ich gebraucht habe. Und genau was er gesagt hätte." R2 piepte nun froh, darüber ihr geholfen zu haben und rollte davon. Sie schaute ihm wehmütig hinterher.

Ein Räuspern hinter ihr, liess sie die Augen verdrehen. Bail Organa stand hinter ihr und schaute sie vorsichtig an. Ahsoka verschränkte ihre Arme. "Wenn du denkst, dass ich mich für mein Verhalten vorhin entschuldige, kannst du lange warten Bail." Bail seufzte und schüttelte den Kopf. "Ich schleiche dir nur hinterher, da ich mir Sorgen mache und du weisst genau warum." Ahsoka durchleuchtete Bail. Doch es schien ihm nichts auszumachen. "Na gut, ich habe die letzten Wochen und Monaten zu viel gearbeitet. Doch du kannst mir wohl keine Vorwürfe machen, wenn du selbst Tag und Nacht schuftest." Anakin war verblüfft, wie offen und ehrlich die beiden kommunizierten. Was für eine tiefe, respektvolle Freundschaft sprach.

Er seufzte wieder: "Du hast ja Recht. Ich bin zu oft ein abwesender Ehemann und Vater für meine Familie. Was dazu führt, dass meine Tochter scheinbar lieber mit dir Dinge bespricht, als mich direkt zu fragen, ob du eine Jedi bist." Er schüttelte leicht nervös den Kopf. "Ich weiss gerade nicht wovon du sprichst, Bail.", sagte Ahsoka unschuldig. Er schaute sie an und meinte lachend: "Netter Versuch..." Ahsoka schaute ihn entnervt an.  «...Scheinbar macht Leia ihrer Mutter wohl alle Ehre, was ihr diplomatisches Geschick anbelangt. Genau so wenig, wie ich ihr was vormachen kann, kann sie mir was vormachen. Zum Glück war ihr bewusst, dass du mein vollstes Vertrauen hast. Bitte Entschuldige, sie saugt zurzeit nur alles auf, was mit den Jedi zusammenhängt. Und wir können ihr nun mal nicht alles beantworten..." -"Ach, Sie war nur neugierig. Nichts wofür sich ein Kind zu schämen braucht..." Bail nickte nur. "...Aber Bail...sie ist machtbegabter, als du mir je gesagt hast. Seit wann kann sie Gefühle in diesem Ausmass lesen?», fragte sie besorgt. Bail spannte sich an und wirkte nun sehr besorgt. "Ihre Fähigkeiten, Gefühle anderer wahrzunehmen, ist ihr wohl einfach in die Wiege gelegt worden. Sie weiss nicht, dass es eine Gabe der Macht ist." -"Ich verstehe. Jemand sollte ihr zeigen, wie sie die Fähigkeit verbergen kann...wenn du je Hilfe brauchst...du weisst ja wie du mich finden kannst.", sagte Ahsoka vorsichtig."Ich denke darüber nach. Danke Ahsoka», sagte er nachdenklich und schaute zu R2, der sich mit einem anderen Droiden unterhielt. Ahsoka folgte seinem Blick.

"So eigensinnig wie er ist, sollte es mich nicht wundern, dass er dir diese Erinnerung gezeigt hat. Vor allem nicht bei seinen alten Besitzern." Ahsoka lachte nur. "Keine Sorge Bail, er ist der loyalste kleine Droide den du finden kannst und Geheimnisse sind seine Spezialität."  Bail blieb ernst. "Padmé und Obi-wan meinten immer, ihr hättet ein sehr enges Band. Er war dir ein guter Lehrer nicht wahr?"  Ahsoka schloss kurz schmerzlich ihre Augen. "Der Beste. Aber mehr denn das, ein noch ein viel besserer Freund. Und ich wusste sehr genau, mit was er sich alles rumschlagen musste. Und wie viel der Rat von ihm abverlangte in seinen so jungen Jahren." Bail nickte nur und wirkte sehr nachdenklich. Ahsoka lief langsam zur Rampe hielt dann inne und riss ihn dann aus den Gedanken.

« Na gut...nur damit du nicht auch noch schlaflose Nächte wegen mir hast, nehme ich diese Auszeit. Aber nur weil in zwei Tagen Empire Day ist und ich den Tag bis zum Tod nicht ausstehen kann." Bail lächelte leicht. "Da bist du nicht die Einzige. Irgendwann wird es der Letzte sein.", sagte er voller Hoffnung. Sie nickte nur freundlich. «Ahsoka, warum der Sinneswandel?»- «Ich tue das, was Anakin mir geraten hätte und erweise einer alten Freundin, die mich mit nichts in den Händen aufnahm, als ich niemanden hatte, die letzte Ehre, so wie sie es verdient hat» Er schluckte leer. «Sag. Rapha..."-"Das werde ich..."...

Anakin schaute sie sprachlos an. Sie sah, wie seine Gedanken förmlich ratterten. Sie schaute ihn nur verständnisvoll an. "Bevor du irgendwas sagst... Ja, er hat mich belogen. Doch ich kann ihm wohl keine Vorwürfe machen, dass er Leia und mich schützen wollte. Und das tue ich auch nicht...denn auf den Pfad, was wäre wenn, will ich mich nicht einlassen. Nicht bei dem, was jetzt gerade zwischen uns ist...» Er lächelte sie schmerzlich an "...Aber der wahre Grund, warum ich dir das alles zeigen wollte...Sie war unglaublich, findest du nicht?» Er nickte: «Er sprach von Padmé's Diplomatie Künsten, nicht wahr?» Sie nickte nun: «Er hat manchmal solche Anspielungen gemacht, um sich zu vergewissern, dass ich nichts wusste, denke ich.»

Anakin verdrehte seine Augen. «Es ist jetzt egal. Wichtig ist, sie hat mich wie du es immer getan hast, an dem Abend aufgebaut. Und dann hat R2 mir diese Erinnerung geschenkt. Nie hat er mir sonst so was gezeigt. Aber mit ihrem Schalk, ihrer Neugier, ihrem Hang zum Verbotenen kannst du wohl kaum abstreiten, dass sie eine Skywalker war.», lachte sie nur. «Du geniesst das gerade zu sehr, dass meine Tochter mir so ähnlich war.» Sie grinste: «Oh ja und sie wird es wahrscheinlich wieder sein und glaub mir, manchmal ist genau das, was uns am Ähnlichsten ist, was uns den schmerzhaftesten Spiegel vor die Nase hält." Anakin schaute sie intensiv an, er hatte verstanden, was wohl auf ihn zukommen würde. Er seufzte.

Sie lächelte ihn einfühlsam an. "Nichts, was du nicht mit ein wenig Hilfe meistern könntest. Niemand würde auf Shili ein Kind alleine grossziehen. Das würde an reinsten Wahnsinn grenzen.", zwinkerte sie ihm zu und strich ihm liebevoll durch seine Locken und küsste ihn auf seine Narbe. Er schloss die Augen sog ihre Zuneigung auf. Griff vergewissernd nach ihr in der Macht. So wie er sie immer aufbaute, baute sie ihn auf. Das war schon immer so gewesen und würde immer so bleiben. "Danke. Genau das, was ich gebraucht habe."-"Ich weiss.», sagte sie nur.


Anmerkung:

Dieses eine Kapitel war ursprünglich nicht geplant. Aber plötzlich ist mir diese Rückblende in den Sinn gekommen, wie eine innere Vision und irgendwie wollte ich alle Unsicherheiten der beiden durch diesen Arc mal so ein bisschen aus dem Weg räumen, damit sie beide gestärkt zurückkommen und bereit für das sind, was auf sie noch zukommt.

Übrigens M'haeli, die H' idrachi, der Strom der Zeit, sowie die Dragit Kristalle sind nicht meine Ideen, alles bei Legends nachlesbar. Der Planet war so ein Glücksfund, als ich auf der interaktiven Star Wars Universe Map einen Planeten nahe genug zu Naboo gesucht habe, auf den sie abstürzen konnten und dann bin ich auf all diese verückten Informationen gestossen, die so super zu dieser Story passen.

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