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Itachi liebt seinen Bruder,
ja das tut er wirklich.
Und In einer gewissen Weise mag er auch Naruto, aber gerade tun die beiden wirklich alles, um seine Nerven gehörig auszufranzen.
So auch heute.
"Niisan...?! Warum nicht?"
Itachi seufzt schwer,
der in seinem Zimmer,
am Schreibtisch hockt und Missionsberichte schreibt.
Sein Bruder steht trotzig neben ihm und tippt unzufrieden mit dem Fuß auf den Parkettboden.
"Weil ich Nein gesagt habe", betont Itachi ohne aufzusehen und Sasuke schnaubte verstimmt, weil sein großer Bruder ihm nicht genug Beachtung schenkt.
"Du sagst immer Nein!
Vielleicht versuchst du zur Abwechslung mal was anderes?", schlägt der Junge frech vor und setzt sich mit seinem Arsch, penetrant auf den Schreibtisch und schiebt alle Papier runter.
"Otouto...", zeufzt Itachi nochmals schwer und schaut zu, wie alle Dokumente zu Boden segeln.
"Wann hast du dich das letzte Mal gegen mich durchgesetzt, hm?
Du kannst eigentlich gleich aufgeben, weil du mich liebst und weil du es liebst mich zu verwöhnen...
So hart bist du also nicht", kommentiert Sasuke selbstgefällig, lehnt sich zurück und überschlägt die Beine.
"Ich denke es wird Zeit für ein Wunder...und in welchem Universum bitte denkst du,
werde ich eine Scheinbeziehung eingehen, nur damit ihr heiraten könnt?", fragt er trocken.
"In einem, wo du nicht den ganzen Uchiha Clan umgebracht hast und an einer entsetzlichen Krankheit gestorben bist", antwortet Sasuke im selben Ton.
Kurz ist Itachi sprachlos, bevor er die verstreuten Papiere vom Boden aufsammelt.
"Das ist eine entsetzliche Vorstellung und... Nein!"
"Komm schon Niisan
es ist doch nur, bis Papa meine Ehefähigkeit unterschrieben hat!
Danach kannst du wieder dein langweiliges Einsiedlerleben führen, versprochen", bettelt der Junge und reißt seinem Bruder wieder die Papiere aus der Hand.
"Du musst ja nicht mit demjenigen ins Bett steigen...
Ich meine...
Außer du willst es.", zuckt er arglos mit den Schultern.
Itachi starrt ihn an.
"Ich will nicht, danke.", versichert er entgeistert wegen diesem unmoralischen Vorschlag.
"...und jetzt lass mich arbeiten, Otouto.
Das muss bis morgen fertig werden", wiedersetzt sich Itachi und nimmt Sasuke, die jetzt total verknitterten Papiere ab um sie auf dem Tisch zu glätten.
Aber Itachi könnte genauso gut mit einer Wand reden.
"Du bist gemein, Niisan!", protestiert Sasuke und springt verstimmt vom Schreibtisch auf.
"Als großer Bruder, bin ich quasi verpflichtet dazu gemein zu sein.", antwortet Itachi ausdruckslos.
"In Ordung", erklärt Sasuke plötzlich und total untypisch für ihn,
was Itachi misstrauisch die Brauen heben lässt.
"Ich lasse dich in Ruhe, Niisan."
Erleichtert atmet Itachi auf und lächelt ihn an.
"Ich bin froh das du endlich vernünftig geworden bist, Otouto."
Sasuke nickt scheinheilig.
"Na sicher Niisan.
Du bist doch mein Lieblingsbruder."
Irgendwas in Sasukes Ton ist seltsam, aber er beachtet es nicht weiter und macht sich wieder an die Arbeit.
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"Itachi-nii, ich lade dich auch jeden Tag,
einen Monat lang, zu Ramen ein!
Echt jetzt!
Mit ganz viel Schweinefleisch und allem was du willst!"
Als Sasuke sagte, ich lasse dich in Ruhe... Hat Itachi nicht damit gerechnet,
dass er jetzt auf Schritt und Tritt von Naruto verfolgt wird.
"Naruto...", seufzt Itachi, der eigentlich nur bei Ichirakus, unbehelligt seine Ramen essen wollte.
"...ich habe bereits zu Sasuke Nein gesagt, außerdem esse ich kein Fleisch."
Naruto lehnt sich über die Theke und guckt ihn unschuldig an.
"Aber zu mir hast du noch nicht Nein gesagt!", jammert er.
"Ich habe es siebenunddreißig mal getan, Naruto.", erinnert er flach.
"Oh.", macht Naruto erstaunt und hält kurz inne, bis er schlau anbietet:
"Dann schenk ich dir eben jeden Tag einen frischen Heuballen, direkt in dein Zimmer!
Aber bitte tu das für uns!"
Itachi reibt über seinen Nasenrücken und erinnert sich an innere Ruhe.
"Naruto, ich bin Vegetarier und kein Pferd, aber Danke."
Kakashi, der ruhig daneben sitzt und uneingeladen der Unterhaltung fröhnt
grunzt ein schamloses kichern runter.
Sofort schnappt Narutos Kopf hoch.
Er grinst eulenschlau und trällert mit gespitzten Lippen und Schlitzaugen:
"Kakashi-Sensei...
... Sie sind doch ewiger Single, oder?"
Kakashi senkt sein Buch und schaut desinteressiert darüber hinweg.
Naruto grinst.
"Wussten Sie das Itachi zufälligerweise auch gerade Single ist und finden Sie nicht auch, dass er ein richtiger Leckerbissen ist, hmm?"
"Naruto...", stöhnt Itachi gequält und vergräbt peinlich berührt, sein Gesicht in seinen Händen.
Kakashi starrt ihn mit seinem nervig, gelangweilten Augen an und klagt:
"Maah, was hab ich dir getan Naruto,
dass du mir sowas grausames vorschlägst, außerdem bin ich schon verheiratet."
"Mit wem?"
"Mit meinem Buch."
"Man kann nicht mit einem Buch verheiratet sein, Sensei", protestiert Naruto spöttisch.
"Ab heute schon.", antwortet Kakashi knapp und Naruto sackt niedergeschlagen auf seinem Sitz zusammen.
"So wird das nie was", murmelt er.
Fast hat Itachi Mitleid mit dem Jungen.
Aber Beziehungen sind absolut nicht sein Fachgebiet.
Es würde in einem absoluten Desaster enden und der Gedanke seine Eltern so derart zu belügen,
gefällt ihm auch nicht.
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Nachdem Sasuke und Naruto,
eine Woche lang,
am Morgen, am Mittag und am Abend, ihn auf Schritt und Tritt verfolgt haben, ist es nur eine Frage der Zeit,
wann sie wieder zuschlagen.
Was jetzt ist:
Sie stürmen in die Küche,
wo er gerade den Kühlschrank öffnen wollte, schlagen die Tür wieder zu und nageln ihn davor fest.
Verwirrt starrt er die beiden aufgeregten Jungs an.
"Wir wissen jetzt, wer dein Freund sein wird!", platzt Sasuke raus.
"Jemand, den du schon seit Jahren kennst", legt Naruto grinsend nach.
"Jemand, der dumm genug ist mitzuspielen und sich nicht schert, was die Leute sagen", verkündet Sasuke schlau.
Langsam dämmert es Itachi.
"Oh, nein Otouto!", lehnt er entschieden ab und schüttelt den Kopf.
"Auf keinen Fall werde ich unseren Eltern sagen, dass ich mit Shisui zusammen bin, nur damit ihr..."
"Du bist mit Shisui zusammen?", ertönt es plötzlich überrascht von der Tür aus und wie es der Teufel will,
steht natürlich seine Mutter,
genau in diesem Moment,
in der Tür, dicht gefolgt von seinem Vater, der die Stirn runzelt.
Naruto neigt sich zu Itachi und flüstert wichtig:
"Naja, also... Wir dachten eigentlich an Obito, aber Shisui ist auch okay, glaube ich."
Itachi blickt ihn verwirrt an,
aber es bleibt keine Zeit mehr es richtig zu stellen, weil seine Mutter sofort den Raum durchquert und erfreut ihre Arme ausbreitet.
"Oh Schatz, warum hast du den nicht schon eher was gesagt?!"
"Ich..." Itachi fehlen die Worte und auch die Luft weil sie ihn eifrig umarmt.
"Jetzt schau doch nicht so schockiert, wir freuen uns für dich, nicht wahr Liebling?", schwärmt sie begeistert und dreht sich zu ihrem Mann um,
der nur ein grimmiges; "Hn.", austößt.
Itachi schluckt, alles was er sagen wollte runter.
"Ja Mama, Niisan wollte es euch genau heute Abend verkünden, nicht war Niisan, Niisan!", kräht Sasuke und zerrt an Itachis Arm.
"Also ich...", stammelt Itachi.
"Ja, ja...", bekräftigt Naruto schnell.
"Er ist nur ein bisschen schüchtern gewesen."
Mikoto macht sofort ein verständisvolles Gesicht.
"Ach, Schatz das musst du doch nicht, ich habe mich sowieso schon immer gefragt, wann es endlich passiert."
Sein Vater, der anscheinenden auch schon damit gerechnet hat, seufzt und sagt:
"Gut, dann erwarte ich, dass Shisui uns zum Essen lädt, um sich als würdig zu erweisen und sich erklärt.
Ich dulde keine heimlichtuerei.", und klingt dabei nicht sehr erfreut.
"Er hat eine Woche."
"Großartig!" jubelt Naruto.
"Vielleicht feiern wir dann eine Doppelhochzeit!?"
Und hier braucht Itachi sämtliche Willenskraft um nicht auf der Stelle ohnmächtig zu werden, weil er jetzt;
A; in einer festen Beziehung ist.
B; das mit Shisui tut.
C; und der davon noch nicht einmal was weiß.