๐๐‘๐ˆ๐๐‚๐„๐’๐’ | markus von...

By goldenmetanoia

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โ ๐ˆ๐œ๐ก ๐๐š๐œ๐ก๐ญ๐ž ๐ข๐œ๐ก ๐ฐ๐ฎฬˆ๐ซ๐๐ž ๐ข๐ก๐ง ๐ก๐š๐ฌ๐ฌ๐ž๐ง, ๐š๐›๐ž๐ซ ๐ง๐š๐œ๐ก ๐š๐ฅ๐ฅ๐ž๐ฆ ๐ฐ๐š๐ฌ ๐ฐ๐ข๐ซ ๐ณ๏ฟฝ... More

๐๐‘๐ˆ๐๐‚๐„๐’๐’
besetzung
prolog
๐š๐ค๐ญ ๐ข.
01. neues schuljahr
02. eine kleine lรผge
03. zehn tage
04. hausarrest fรผr anfรคnger
05. der rauswurf
06. unfreiwillige einladung
07. geburtstagsduell
08. schlacht um camelot
09. nicht allein
10. sei wild, gefรคhrlich und wild
11. verรคndere das spiel
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ข.
12. schรถne grรผรŸe vom dfb
13. dwk - international
14. lieber auf der erde
15. nebelburg und kopfzerbrechen
16. das ist ein wort
17. staraja riba
18. er ist รผberall
19. biestiger als alle anderen
20. uneinnehmbare festung
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ข๐ข.
21. vergiss mich nicht
22. vergangenes ist vergangen
23. revolverhelden und gartenzwerge
24. hoher besuch
25. was fรผhlst du wirklich
26. hoffnungsschimmer
27. gewitter und flรผche
28. festmahl mit folgen
29. danke fรผr alles
30. in der falle
31. komplikationen
32. willkommen in der natternhรถhle
33. biester und kerle
34. duftender kirschkuchen
35. gelรถstes rรคtsel
36. perfekt fรผreinander
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ฏ.
38. happy birthday
39. auf nach ragnarรถk
40. geistergeschichte
41. mysteriรถser eindringling
42. zweifel รผber zweifel
43. das richtige tun
44. eine einzige entscheidung

37. die kuchensache

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By goldenmetanoia

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❝ 𝑉𝑖𝑒𝑙𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑠𝑜𝑙𝑙𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑒 𝑠𝑒𝑖𝑛 ❞
𝑫𝒊𝒆 𝑾𝒊𝒍𝒅𝒆𝒏 𝑲𝒆𝒓𝒍𝒆 𝒊𝒊𝒊.
𝑡𝑖𝑚𝑒𝑙𝑖𝑛𝑒 ──𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟 '06
𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 37 ━━━━𝒅𝒊𝒆 𝒌𝒖𝒄𝒉𝒆𝒏𝒔𝒂𝒄𝒉𝒆
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" Liebe wechselt nicht mit Stunde oder Woche, weit reicht ihre Kraft bis zum letzten Tag. "

- William Shakespeare (1564 - 1616) -

Man kann dieses berühmte Zitat als Vorlage für jede reale Verbindung zwischen zwei, oder mehreren Menschen verwenden, wobei es nicht wichtig ist, ob es freundschaftlich, geschwisterlich oder romantisch angewendet wird. Wenn man so möchte könnte man behaupten, dass es den Grundstein für jede Hochzeitsfeier bildet, da sich das Brautpaar ewige Treue und Liebe verspricht um ihr restliches Leben miteinander zu verbringen.

Die weißen Schneeflocken tanzten am Himmel und verwandelten die kleine Waldlichtung in eine magische Winterlandschaft. Das friedliche plätschern des klaren Baches, welcher eine Halbinsel bildete, erfüllte die Ohren der Hochzeitsgäste, die geduldig und ein wenig verfroren auf den Beginn der Zeremonie warteten.

Die weißen Klappstühle, die in Dreierreihen, unter dem großen Eichenholz-Pavillon standen, wurden mit passenden weißen Sitzkissen bestückt. Prachtvolle Kronleuchter, die mit schneeweißen Rosen dekoriert wurden, hingen von der spitz zulaufenden Decke und erleuchteten die Sitzplätze. Schlicht gehaltene Kerzen und Laternen, die neben den Stühlen auf dem Boden standen, boten ein abgestimmtes Flair.

Der breite Gang, der sich in der Mitte zwischen den Sitzplätzen befand, führte ein paar Zentimeter aus der Überdachung heraus, in einen etwas höher gelegenen, aber viel schmaleren, offenen Pavilion. Ein passender Eichenholzzaun über welchen Lichterketten gelegt waren, umschloss den wunderschönen Unterstand. Weiße Rosensträucher erstreckten sich über den Eingang, in den Holzmuster geschnitzt worden waren. Mittig auf dem Podest befand sich ein heller Glastisch vor dem zwei weitere weiße Stühle standen, auf welchen das Brautpaar während der Zeremonie Platz finden sollte.

Alles in allem war zu sagen, dass das Dekorationsteam, was aus den Familienmitgliedern, Verwandten und einigen der engsten Freunde der Braut und des Bräutigams bestand ihre Arbeit mehr als nur gut gemacht hatten. Sie hatten die verlassene Waldlichtung in einen wahrhaft zauberhaften Ort verwandelt.

Die Mannschaft der wilden Kerle plus Juli, der über die Weihnachtsferien nach Hause gekommen war, warteten auf ihren zugeteilten Sitzplätzen, wobei Nerv, Maxi und Juna fehlten, da sie mit ihrem Betreten die Hochzeit eröffnen sollten.

Die Tochter der Hexe hatte eine weitere Einladung an die Renner Familie verschickt, die allerdings wegen familiären Problemen kurzfristig absagen musste, was sie zwar schade, aber verständlich fand.

Die Jungen der Mannschaft waren in klassischen, verschiedenfarbigen Anzügen gekleidet, während Vanessa ein langes, vanillefarbiges Kleid trug, was mit heller Spitze versäumt wurde. Um die Taille des Mädchens wand sich eine Schleife, die farblich zu den Absatzschuhen angepasst wurde. Um während der Hochzeitszeremonie nicht zu erfrieren, lag ein schlichter weißer Parker über ihren Schultern.

Der Pavillon füllte sich mit Menschen. Freunde, Verwandte, Bekannte und Kollegen nahmen auf den Stühlen platz und tratschten miteinander um sich über die neusten Ereignisse auszutauschen. Durch das erklingen der sanften Hochzeitsmusik wurden das Gelächter und die damit verbundenen Gespräche eingestellt.

Herr Maximilian, der ein maßgeschneidertes, blaues Frack für die Hochzeit ausgesucht hatte, stolzierte durch den Mittelgang auf den kleineren Holzpavillon zu, wo der Pfarrer ihn bereits erwartete.

Die Blicke der geladenen Gäste wanden sich auf den mit Rosen geschmückten Eingang des Hauptpavillons, durch welchen Maxi, Nerv und Juna traten.

Die beiden Jungs, die ihre Haare mit Haargel gemacht hatten, trugen schwarze, neugekaufte Anzüge mit weißen Hemden und himmelblauen Krawatten, die farblich auf das Kleid der Prinzessin abgestimmt wurden.

Das himmelblaue Carmen-Ausschnitt Abendkleid, das dem Mädchen ein Stück über die Oberschenkel reichte war nach ihren Vorlieben schlicht gehalten. Der weiche Stoff des Faltenrocks, der mit dünnem Tüll umhüllt war harmonierte perfekt mit dem eng anliegenden Material, das sich an ihren Oberkörper schmiegte, wobei frei herunterfallender Tüll über dem Hauptstoff lag und den obersten Teil des Kleides verzierte. Ein schneeweißer, Kleid-langer Mantel mit schwarzen Knöpfen lag locker über ihren Schultern, während weiße, niedrige Blockabsatz Stiefel dem Outfit den letzten Schliff verliehen.

Ihre welligen blonden Haare hatte sie zum Teil geflochten und sie sich hinter dem Kopf zusammengebunden, wodurch eine halboffene Flechtfrisur entstand.

Alles in allem war Junas Outfit für die Trauung nichts auffälliges oder wirklich besonderes, es war einfach etwas, worin sie sich wohl fühlte, etwas, was ihr Selbstbewusstsein schenkte.

Die drei "fast Geschwister" setzten sich auf ihre reservierten Plätze in der vordersten Reihe, wo sie sich zu ihren Freunden umdrehten um ihnen ein kleines Lächeln zu schenken, was diese erwiderten.

Frau von Bogenhausen schritt bei ihrem Vater im Arm eingehakt elegant durch den Mittelgang. In ihr asymmetrisches, elfenbeinfarbenes Satin-Brautkleid wurde weiße Spitze eingearbeitet, was den ellenbogenlangen Schleier herausstechen ließ. Ihr Gesicht zierte ein dezent, goldfarbenes Make-up, welches ihren hohen Riemensandalen angepasst worden war, während ihre schwarzen Haare, die sie als Bob trug, gelockt waren.

Ihrem künftigen Ehemann flossen, so wie ihr selbst einige kleine Tränen über die Wange als sie am Pavillon ankam und er ihr seine Hand hinstreckte um ihr auf die Erhöhung zu helfen. Zusammen setzten die beiden Erwachsenen sich auf die Stühle vor den glänzenden Glastisch, damit der Pfarrer mit der Trauung beginnen konnte.

Junas Herz machte einen kleinen Hüpfer, während sie die Trauung gerührt verfolgte. Auch wenn sie sich Anfangs nicht wirklich mit der Hochzeit anfreunden konnte, freute sie sich, dass ihre Mutter den richtigen Partner gefunden hatte mit dem sie ihr restliches Leben verbringen wollte.

Theodor Maximilian war ein spezieller Charakter, an welchen man sich erst gewöhnen musste, worin er und seine Zukünftige sich ähnelten. Beide konnten anstrengend und stur sein, doch am Ende des Tages war es möglich Konflikte und Streitigkeiten in Ruhe mit ihnen zu bereden und sie so klären zu können. Zusammen ergaben die Hexe von Bogenhauen und der knallharte Bänker ein, auf ihre eigene Art und Weise besonderes Paar, das sich aufeinander verlassen konnten.

Mit einem sanften Lächeln griff Juna nach den Händen ihrer beiden Brüder, die ihr im Gegenzug ein unterstützendes und glückliches Nicken schenkten. Es war sicher zusagen, dass das Trio sich auf die gemeinsame Zeit, die vor ihnen lag freute. Auf die Zeit, die sie als kleine, liebevolle Familie verbringen konnten. Gegenseitiges Ärgern und Streiche spielen, gemeinsames Lachen, das Sammeln von wertvollen Erinnerungen, die sie als Geschwister zusammenschweißen sollten.

Juna, Nerv und Maxi waren bereit für eine neue Herausforderung, wobei diese nichts mit Fußball zu tun hatte, hier ging es um das echte Leben, das sie planten zu dritt so lustig zu gestalten, wie es ihnen irgendwie möglich war.

Leise, aber prominente Weihnachtsmusik ertönte im Hintergrund und untermalte die Gespräche der Hochzeitsgäste und des Brautpaares.

Gefeiert wurde in einem großen gläsernen Wintergarten, welcher extra für diesen besonderen Tag aufgebaut und beheizt wurde. Mit Kronleuchtern, die alles erhellen sollten, weißen Rosenranken, die für die Ewigkeit standen und mehreren weißen Tischen, die um eine in der Mitte liegende Tanzfläche verteilt waren, ergab dieser gläsernen Raum den perfekten Ort für die Hochzeitsfeier.

Das Buffet duftete auch nach dem Essen noch durch den ganzen Wintergarten und erfüllte die Nasen der Männer, Frauen und Kinder, während einige Gäste sich immer noch über die Hochzeitstorte und den angebotenen Nachtisch hermachten.

Das strahlende Licht des aufgehenden Mondes leuchtete durch die Glasdecke und erhellte die Tanzfläche in einer magischen Weise.

Juna, Maxi und Nerv saßen mit ihrer Mannschaft - nein, ihrer Familie an einem Tisch und lachten über, für Außenstehende unlustig wirkende Witze.

Die wilden Kerle waren viel mehr als nur eine aus Kindern bestehende Fußballmannschaft. Sie konnten miteinander lachen, reden, sich miteinander freuen oder trauern, aber allem voran konnten sie sich wieder aufeinander verlassen und einander erneut vertrauen.

Die Prinzessin schob sich eine weitere Gabel der Torte, die sie sich mit Markus teilte, in den Mund und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen was ihre Augen zum strahlen brachte, während Juli eine seiner vielen Geschichten aus dem Internat erzählte.

Neben der Blondine sitzend blickte der Torwart sie liebevoll von der Seite an, wobei er langsam den Kopf schüttelte. Seine linke Hand lag über Junas Stuhllehne gestreckt, weshalb sein ganzer Körper ein Stück in ihrer Richtung gedreht war. Er verstand nicht wie sie es schaffte ihm derartig den Kopf zu verdrehen ohne, dass sie es auch nur merkte oder versuchte.

Er hob sein abgelegtes Besteck vom Tisch auf und lud ebenfalls ein kleines Stück der Süßspeise darauf um nicht ganz leer auszugehen. "Weißt du Prinzessin, als du nach deinem ersten Tortenstück gesagt hast, dass du kein ganzes mehr schaffst, da dachte ich, dass das heißt, dass ich auch was abkriege, aber ich stell grade fest, dass du sie auch alleine essen kannst."

Ohne die Aufmerksamkeit der restlichen Kerle zu beanspruchen zog eben genannte überrascht die Luft ein, während sie auf das noch winzige Stück der auf dem Teller liegenden Nachspeise sah. Dem Mädchen war es mehr als nur peinlich dem Jungen alles weggegessen zu haben, da sie schließlich den Vorschlag zum Teilen gemacht hatte. Nachdem das Duo bereits jeweils ein eigenes Stück verputzt hatte und sie beide noch eins wollten, aber kein ganzes mehr alleine schafften, entschlossen sie sich das letzte aufzuteilen, was allerdings nicht wirklich gut funktioniert hatte. "Bei den allmächtigen Fußballgöttern, das tut mir so leid Blondie. Warum hast du denn nichts gesagt?"

"Ist schon gut, ich hab sowieso nicht viel gewollt, außerdem wollte ich dich nicht zurückhalten, es sah nämlich so aus, als würde dir die Torte schmecken", sprach der von Theumer Junge sanft schmunzelnd und nahm sich das letzte Eck der Torte mit der Gabel vom Teller.

Ein leichter Rotstich breitete sich auf den Wangen der Bogenschützin aus, welchen sie versuchte zu verstecken indem sie ihre, mit heißer Schokolade gefüllte Tasse nahm und einen Schluck davon trank. "Du hättest trotzdem was sagen sollen, jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen."

In diesem Moment erklang "Last Christmas" von Wham durch die Lautsprecher, die an eisernen Verankerungen an bestimmten Teilen der Wände hingen, was den Unbezwingbaren auf eine Idee brachte. "Also gut, ich gebe dir die Chance es wieder gut zu machen."

Die Tochter der Hexe stellte die Tasse zurück auf den Tisch und blickte ihren Sitznachbar mit interessierter Miene an. "Ach ja? Und wie?"

"Tanz mit mir", schlug Markus vor und deutete auf die große Fläche, auf der sich schon einige Gäste und das Brautpaar zur Musik hin und her bewegten. "Ich denke, dass ich dann über die Kuchensache hinwegsehen kann."

Die Prinzessin senkte ihren Kopf auf ihren Schoß und legte ihre rechte Hand an ihre Kette. Es war ihr peinlich, da sie noch nie in ihrem Leben getanzt hatte, geschweige denn mit einem Partner. "Aber Markus, ich kann nicht tanzen."

Ein geduldiges Lächeln legte sich auf die Lippen des Torwarts, bevor er aufstand, was die Aufmerksamkeit der restlichen Kerle auf sie lenkte, wovon er sich aber nicht abhalten ließ und dem Mädchen seine Hand hinstreckte. "Das ist doch nicht schlimm, dann bring ich's dir eben bei."

Sie schloss ihre Augen und nahm die Hand vor der Kette, ehe sie sie in Markus größere legte und vorsichtig zu ihm aufsah. "Aber wehe du beschwerst dich, dass ich dir auf die Füße trete."

"Nicht mal im Traum Prinzessin."

Der Unbezwingbare zog den Schatten bedacht auf die Beine und führte sie auf die gefüllte Tanzfläche, wo er sich gegenüber von ihr hinstellte. Er legte ihre rechte Hand auf seine Schulter, bevor er seine linke auf ihrer Hüfte platzierte und ihre andere etwa auf Brusthöhe in seine nahm. "Es ist wirklich einfach, lass dich einfach von mir führen."

Juna warf ihm ein unsicheres Nicken zu und Atmete ein letztes mal tief ein und aus. In seinem Kopf zählte der von Theumer Junge den Takt ein, ehe er begann sich zur Musik zu bewegen, woraufhin sein Gegenüber ihm etwas wackelig folgte.

Für die Bogenschützin war es schwer den richtigen Rhythmus zu finden, weshalb sie beinahe über ihre eigenen Füße stolperte und enttäuscht von ihrem Tanzpartner abließ. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht tanzen kann."

Umdrehend begann sie sich ihren Weg zurück zum Tisch zu machen, wobei sie allerdings von Markus aufgehalten wurde, der sie an der Hüfte zurück zu sich zog. "Du gibst viel zu schnell auf Prinzessin. Konzentrier dich auf mich und die Musik und beweg deinen rechten Fuß erst einen Schritt nach hinten."

Seufzend begab sie sich in die gleiche Position um es erneut zu versuchen, dieses mal mit mehr Ruhe und Koordination. Ungefähre dreißig Sekunden tanzten die beiden miteinander, bevor Juna ein weiteres mal aus dem Schritt viel. "Das bringt doch nichts Markus, ich kann es nicht und fertig."

Ihr Tanzpartner schüttelte den Kopf, während er die Augen verdrehte. Er verstand nicht, wieso sie so schnell aufgab, das Tanzen musste man wie alles andere auch erst lernen, das Problem war einfach, das Juna sich auf so viele Dinge konzentrierte, die keine Rolle spielten. Sie schaute ständig auf ihre Füße, wobei sie sich auf ihn und die Musik konzentrieren sollte, was er dringend ändern musste. "Ich denke ich weiß, wie ich dir helfen kann."

"Das ist echt nicht der Zeitpunkt für deinen Snob-Trip Blondie." Juna bemerkte nicht, dass die beiden sich ein weiteres mal zur Musik in Bewegung gesetzt hatten, während sie dem Jungen in die Augen sah. "Du bist eben doch nicht überall der beste sie's endli-"

Markus zog sie an der Taille näher zu sich, wobei er die Augen schloss und die kleine Lücke, die sich zwischen ihnen befand überbrückte indem er seine Lippen auf ihre legte.

Juna hatte in ihrem Leben schon viele Romane gelesen, die den ersten Kuss der Protagonisten als romantisch und zauberhaft beschrieben, allerdings war das hier nicht wie in den Büchern. Es war nicht selbstbewusst oder erfahren wie in jeder guten Geschichte. Es waren ganz einfach zwei heranwachsende Teenager die ein für sie völlig neues Ufer betraten.

Für Juna war es sanft und löste eine Gänsehaut, sowie ein angenehmes Kribbeln aus, das sich über ihren ganzen Körper verbreiteten.

Der Kuss bedeutete für die beiden alles, jede gemeinsame Erinnerung, jeder blöde Spruch und jedes geteilte Lachen, es waren die schönen und die schlechten Zeiten in einen einzigen Moment verpackt.

Es war vielleicht kein film-, oder buchperfekter Kuss, für Markus und Juna allerdings war es mehr als sie sich hätten wünschen können. Ein einzelner, kurzer, inniger Moment der zeigte wie viel sie einander wirklich bedeuteten. Eine weitere Bestätigung dafür, dass sie einander nicht mehr gehen lassen würden und zusammen auf das nächste gemeinsame Abenteuer warten werden.

Sie lösten sich vorsichtig voneinander, wobei beide nicht in der Lage waren ihre Augen zu öffnen, hätten sie dies getan, so hätten sie die glücklich Lächelnden Gesichter der wilden Kerle gesehen, die Markus und Juna die ganze Zeit beobachtet hatten.

Sie fühlten nur sich, während sie in einen gleichmäßigen Schritt fielen und sich wie die anderen Paare über die Tanzfläche bewegten.

Für die beiden war der Moment perfekt und einzigartig, genauso wie ihr Band zueinander und niemand könnte daran etwas ändern.

⋆。゚☁︎。⋆。 ゚☾ ゚。⋆

━━𝑃𝑅𝐼𝑁𝐶𝐸𝑆𝑆
↳ 𝐯𝐨𝐧 𝐠𝐨𝐥𝐝𝐞𝐧𝐦𝐞𝐭𝐚𝐧𝐨𝐢𝐚༉‧₊˚✧

𝒆𝒏𝒅𝒆 𝒂𝒌𝒕 𝒊𝒊𝒊.
𝑉𝑖𝑒𝑙𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑠𝑜𝑙𝑙𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑒 𝑠𝑒𝑖𝑛
𝑫𝒊𝒆 𝑾𝒊𝒍𝒅𝒆𝒏 𝑲𝒆𝒓𝒍𝒆 𝒊𝒊𝒊.
𝑡𝑖𝑚𝑒𝑙𝑖𝑛𝑒 ──𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟 '06

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