๐๐‘๐ˆ๐๐‚๐„๐’๐’ | markus von...

By goldenmetanoia

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โ ๐ˆ๐œ๐ก ๐๐š๐œ๐ก๐ญ๐ž ๐ข๐œ๐ก ๐ฐ๐ฎฬˆ๐ซ๐๐ž ๐ข๐ก๐ง ๐ก๐š๐ฌ๐ฌ๐ž๐ง, ๐š๐›๐ž๐ซ ๐ง๐š๐œ๐ก ๐š๐ฅ๐ฅ๐ž๐ฆ ๐ฐ๐š๐ฌ ๐ฐ๐ข๐ซ ๐ณ๏ฟฝ... More

๐๐‘๐ˆ๐๐‚๐„๐’๐’
besetzung
prolog
๐š๐ค๐ญ ๐ข.
01. neues schuljahr
02. eine kleine lรผge
03. zehn tage
04. hausarrest fรผr anfรคnger
05. der rauswurf
06. unfreiwillige einladung
07. geburtstagsduell
08. schlacht um camelot
09. nicht allein
10. sei wild, gefรคhrlich und wild
11. verรคndere das spiel
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ข.
12. schรถne grรผรŸe vom dfb
13. dwk - international
14. lieber auf der erde
15. nebelburg und kopfzerbrechen
16. das ist ein wort
17. staraja riba
18. er ist รผberall
19. biestiger als alle anderen
20. uneinnehmbare festung
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ข๐ข.
21. vergiss mich nicht
22. vergangenes ist vergangen
23. revolverhelden und gartenzwerge
24. hoher besuch
25. was fรผhlst du wirklich
26. hoffnungsschimmer
27. gewitter und flรผche
28. festmahl mit folgen
29. danke fรผr alles
30. in der falle
31. komplikationen
32. willkommen in der natternhรถhle
33. biester und kerle
35. gelรถstes rรคtsel
36. perfekt fรผreinander
37. die kuchensache
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ฏ.
38. happy birthday
39. auf nach ragnarรถk
40. geistergeschichte
41. mysteriรถser eindringling
42. zweifel รผber zweifel
43. das richtige tun
44. eine einzige entscheidung

34. duftender kirschkuchen

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By goldenmetanoia

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❝ 𝑉𝑖𝑒𝑙𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑠𝑜𝑙𝑙𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑒 𝑠𝑒𝑖𝑛 ❞
𝑫𝒊𝒆 𝑾𝒊𝒍𝒅𝒆𝒏 𝑲𝒆𝒓𝒍𝒆 𝒊𝒊𝒊.
𝑡𝑖𝑚𝑒𝑙𝑖𝑛𝑒 ──𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟 '06
𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 34 ━━━━𝒅𝒖𝒇𝒕𝒆𝒏𝒅𝒆𝒓 𝒌𝒊𝒓𝒔𝒄𝒉𝒌𝒖𝒄𝒉𝒆𝒏
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Die Sonnenstrahlen, die durch den Eingang in Yvettes Nest fielen, in dem Juna übernachtet hatte, kitzelten sie an der Nase. Eben genanntes Biest saß an ihrem Schminktisch und machte sich fertig, während sie die Stimmen der Kerle und restlichen Biester von draußen hören konnte, die aufräumten und zusammenpackten. Sie wand ihren Blick über ihre Schulter zu dem Mädchen, das seelenruhig auf ihrem Bett lag und schlief. Ein sanftes Lächeln legte sich bei diesem Anblick auf Yvettes Lippen.

Ein leises Klopfen beanspruchte schließlich ihre Aufmerksamkeit. Leon stand im Eingang zu dem kleinen "Zimmer" und sah schmunzelt zu seiner besten Freundin. "Sie schläft immer noch?"

Das Dunkelblonde Mädchen nickte mit dem Kopf, ehe sie sich eine Haarklammer ins Haar steckte und aufstand. "Ja, ich hab sie noch nicht aufgeweckt."

"Das kann ich erledigen wenn du willst." Der Anführer setzte sich auf den Rand des Holzbettes. "Ich bin fertig mit packen."

"Das wäre perfekt." Sich noch ein letztes mal im Spiegel betrachtend wand Yvette sich zum gehen. "Ich sollte sowieso noch beim aufräumen helfen."

Nachdem Yvette aus dem Nest verschwand, drehte sich der Torjäger wieder zu Juna um. "Guten morgen Schlafmütze." Er knuffte sie sachte in die Seite, woraufhin die Tochter der Hexe verschlafen ihre Augen aufschlug. "Wir fahren bald."

"Mhm." Die Augen reibend setzte das Mädchen sich auf und streckte sich. "Sind die anderen schon wach?"

Der Slalom-Dribbler versuchte ein Grinsen zu verbergen. "Du bist die Letzte." Ohne auf eine Antwort zu warten stand Leon auf und verließ das Nest, damit Juna sich fertig machen wollte.

Das Mädchen stand vom Bett auf und nahm sich ihren Rucksack, der neben Yvettes Schminktisch lehnte. Sie zog sich eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt an, worüber sie ihr hellblau-schwarzes Flanellhemd streifte. Ihre Haare band Juna in einem hohen Zopf nach hinten, wobei ihr einige kleine Strähnen ins Gesicht fielen.

Die Tochter der Hexe suchte ihre Sachen zusammen um sie in den Rucksack packen zu können. Viel davon hatte sie am vorherigen Tag sowieso nicht ausgepackt. Um nicht alles die Leiter hinunter tragen zu müssen, schmiss Juna ihre Tasche und den Schlafsack einfach nach unten auf den Boden.

Nerv, der unterhalb der Leiter stand, bemerkte, dass ein Schlafsack knapp an ihm vorbei rauschte. "Hey! Willst du mich umbringen?"

"Tut mir leid kleiner." Die ältere von Bogenhausen Schwester streckte ihren Kopf über die Kante. "Aber du stehst da einfach im Weg."

"Natürlich, jetzt bin ich der, der im Weg steht." Wild mit den Händen gestikulierend stapfte der Zwerg davon um sein Gepäck auf sein Rad zuschnallen. "Immer auf den Kleinsten."

Die Blauäugige stieg kopfschüttelnd die Leiter herunter und sah ihrem kleinen Bruder hinterher. "So dramatisch."

Juna befestigte ihre Sachen auf dem Rad, bevor sie sich zu den anderen an die Essenstafel setzte, an welcher bereits das Frühstück stand.

Es gab Waffeln, Brot, Semmeln, Gebäcke, Früchte und noch vieles mehr. Die Blondine wunderte sich wirklich, woher die Biester die ganzen Lebensmittel hatten, immerhin befand der Steinbruch sich mitten im Nirgendwo. Den Gedanken zur Seite schiebend stärkte sie sich für die Fahrt, die laut Juli, zwei Tage dauern sollte.

Mit vollen Bäuchen und guter Laune standen die beiden Mannschaften vor dem riesigen Eingangstor und verabschiedeten sich. Nachdem die meisten ihr "auf wiedersehen" gesagt hatte, setzten sie sich auf die Räder um auf die restlichen Kerle zu warten.

Die Prinzessin stand Anna, Kissi und Yvette gegenüber. "Du musst uns versprechen, dass du uns besuchen kommst."

Kissi nickte Anna zustimmend zu, ehe sie selbst noch etwas hinzufügte: "Außerdem musst du uns Briefe schreiben."

"Oder anrufen."

Die Blonde zog ihre drei neuen Freunde in eine Gruppenumarmung. "Versprochen."

Der Anführer der wilden Kerle saß bereits auf seinem Fahrrad, welches neben dem seiner besten Freundin stand und wartete auf sie. "Juna, kommst du?"

Die Tochter der Hexe warf dem Trio ein letztes Lächeln zu, bevor sie sich zu den restlichen Kerlen begab. "Ich bin ja schon da."

Fabi stand neben Leon und bot ihm seine Hand an. "Wenn ihr mal in der nähe seid, dann kommt uns gerne besuchen."

"Worauf du Gift nehmen kannst." Der Torjäger schlug ein und sah sich dabei über die Schulter zu den Biestern. "Dann geht es jetzt zurück nach Grünwald."

Die wilden Kerle traten in die Pedale, während die biestigen Biester ihnen hinterher wanken. Juli führte das Team an, während Marlon und Markus mit ihrem Kart das Schlusslicht bildeten. Von den tiefen des Waldes heraus durch das Maisfeld hindurch, an dem See vorbei.

Ihr erster Stop war das Geheimversteck von Hadschi Ben Hadschi in welchem sie erneut eine Nacht verbrachten, um am nächsten Morgen ausgeschlafen weiterzufahren. Da sie dieses mal mehr Kerle waren, teilte Juna sich das Zelt mit Vanessa, während Marlon und Markus ebenfalls zusammen in einem schliefen.

Das Wetter war dieses mal zum Glück schöner, weshalb sie die vielen Hügel an einem Tag schafften, was hieß, dass sie früher zuhause ankamen. Von weitem konnte man die Häuser der kleinen Gemeinde bereits sehen, was den Kerlen ein erleichterndes Gefühl brachte, da Nerv alle zwei Stunden gefragt hatte, wie lang sie noch brauchten.

Für Juna setzte die Realität ein, was hieß, dass ein weiteres Abenteuer sein Ende nahm. Sie konnte nicht so richtig glauben, dass die Kerle vor einer Woche noch getrennt waren. Es war einfach so viel passiert, was die Gedanken an die Trennung vollkommen verschluckte. Es war fast wie ein Neuanfang für die ganze Mannschaft, was sie zu schätzen wusste.

Am Gemeindehaus, das sich mitten in Grünwald befand kam die Mannschaft zum stehen. Leon drehte seinen Kopf über die Schulter, um seine Freunde ansehen zu können. "Fahrt nach Hause und ruht euch ein paar Tage aus. Wir treffen uns am Montag im Teufelstopf, es wird Zeit unser Stadion auf Hochglanz zu bringen."

Ein Nostalgisches Gefühl breitete sich in der Runde aus. Sie verabschiedeten sich voneinander, bevor jeder einzelne zu sich nach Hause fuhr.

Nerv und Juna warfen sich einen kurzen Blick zu, bevor sie in die Richtung ihres Hauses aufbrachen. Die Straßen von Grünwald waren wie in jeden Sommerferien leer, natürlich waren einzelne Kinder und Erwachsene in ihren Gärten, der Großteil allerdings war in den Urlaub gefahren.

Die von Bogenhausen Geschwister waren angespannt, da sie nicht wussten, was sie Zuhause erwartete. Es könnte durchaus sein, nein es war höchstwahrscheinlich so, dass sie bestraft werden. Welche Strafe sie genau kassieren würden war ihnen unklar, aber die Hexe von Bogenhausen war kreativ genug, um sich etwas einfallen zu lassen.

Das ihnen nur allzu bekannte gelbe Haus blitzte am Ende der Straße auf. Die Blumen im Vorgarten blühten in den verschiedensten Farben und der Rasen wirkte frisch gemäht. Die Einfahrt hatte sich ebenfalls ein wenig verändert, sie war mit kleinen Sträuchern bestückt worden, was ein einladenden Flair verbreitete.

Ohne weiter darüber nachzudenken fuhr das Duo ihre Räder in die offene Garage, wo auch das silberne Auto ihrer Mutter stand. Nerv löste das Gepäck von den Fahrzeugen, während Juna das Garagentor schloss.

Mit den Ruck- und Schlafsäcken in der Hand gingen sie über den Kiesweg zur Haustür, wo die ältere von Bogenhausen Schwester den Schlüssel unter einem kleinen Gartenzwerg hervorholte. "Bist du bereit?"

Der Zwerg schüttelte langsam den Kopf. "Nicht wirklich."

"Ich auch nicht." Die Tochter der Hexe steckte den Schlüssel ins Schloss und entsperrte die Tür.

Die Geschwister atmeten tief ein, ehe sie in den Hausflur traten. "Mama, wir sind wieder Zuhause!"

Es duftete nach köstlichem Kirschkuchen im ganzen Haus, was etwas Neues war, da ihre Mutter schon ewig nicht mehr gebacken hatte.

Schritte hallten durch den Gang, was bedeutete, dass die Hexe auf dem Weg zu ihren Kindern war. Die Mutter stürmte auf das Duo zu und nahm sie fest in den Arm. "Da seit ihr ja wieder."

Die beiden bemerkte, dass irgendetwas anders war, die Haltung ihrer Mutter war nicht aufgesetzt, sondern ehrlich. Sie sah im generellen viel glücklicher aus, als vorher. "Mama, wir kriegen keine Luft."

"Tut mir leid." Die schwarzhaarige Frau nahm ihre Arme von den Schultern der beiden Kerle. "Es freut mich nur so sehr euch wiederzusehen."

Die ältere Schwester runzelte die Stirn. "Es sind nicht einmal drei Tage vergangen."

Die Erziehungsberechtigte schüttelte sanft Lachend den Kopf. "Ich weiß, vermisst habe ich euch trotzdem."

"Das ist neu", dachte Juna, während sie den Kopf leicht schief legte. "Seit wann ist sie so gutherzig?"

"Wie wäre es, wenn wir etwas essen und ihr mir von eurem kleinen Abenteuer erzählt?"

Nerv und Juna machten große Augen, da sie nicht glauben konnten, dass ihre Mutter sie doch nicht bestrafte. Die beiden verstanden nicht, was sie verpasst hatten, beschlossen aber es zu ignorieren. "Äh ... j-ja ... gerne."

Die beiden Kerle zogen sich ihre schmutzigen Schuhe aus und stellten sie auf das Regal, bevor sie die Rucksäcke auf den Treppenaufgang stellten, um der Erwachsenen schließlich folgen zu können. Je weiter sie in den Wohnbereich eintraten, umso intensiver wurde der Geruch nach frischen Kirschkuchen, der einem wie ein süßer Traum in der Nase lag.

Der große Tisch, der sich in der offenen Küche befand, war für genau drei Personen gedeckt, während in der Mitte der Teller und Gläser der Kuchen platziert wurde, auf welchem sich Sahne befand.

"Ich habe euch Saft hingestellt." Die Hexe von Bogenhausen trat hinter die Kücheninsel, wo sie einen Tortenheber aus einem der Schubläden holte. "Der Kuchen ist frisch gebacken, ich hoffe er schmeckt euch. Es ist ein Rezept eurer Oma."

Juna studierte ihre Mutter mit leicht zusammengekniffenen Augen, sie erwartete, dass die Schwarzhaarige jede Sekunde anfing zu schreien und sie in ihre Zimmer schickte - dieser Moment trat nie ein.

"Ich wusste nicht genau wann ihr kommt, weswegen ich die letzten Tage einige Kuchen gebacken habe. Vielleicht könnte ihr euren Freunden ein paar Stücke mitnehmen oder sie zum Essen einladen." Mit einem weiteren Lächeln setzte die Mutter sich auf einen der gedeckten Plätze und deutete auf die anderen beiden. "Setzt euch, setzt euch."

Einen unsicheren Blick austauschend, schlüpften der Junge und das Mädchen auf ihre Plätze. Die Erziehungsberechtigte schnitt den Kuchen an und legte ihren Kindern jeweils ein Stück auf den weißen Teller, woraufhin eben genannte anfingen zu essen.

Eine Ewigkeit war vergangen seitdem Nervs und Junas Mutter das letzte mal etwas gebacken hatte - mindestens neun Jahre, wenn nicht sogar mehr. Die Köstlichkeit der Gebäcke hatte sich allerdings nicht verändert und der Kirschkuchen war der Beweis dafür.

Die Tochter der Hexe hatte es geliebt mit ihrer Mutter und ihrem Vater zusammen zu backen, was sie früher wirklich oft getan hatten. Kirschkuchen, Quarkbällchen oder jegliche Art von Torten wurden zusammen gebacken, verziert und schließlich mit den umliegenden Nachbarn im Garten verspeist.

Es war also keine Überraschung für die Blonde, dass sie in diesem Moment ein Gefühl von Nostalgie verspürte. Sie fühlte sich seit langem einmal wieder richtig Zuhause.

Nerv begann aufgeregt von ihren letzten Tagen zu erzählen, wobei er wirklich jedes kleine Detail ausführlich erklärte - jedes Detail...

Seine große Schwester hatte ab und an etwas kleines in die Erzählung eingeworfen, blieb ansonsten aber still und beobachtet die Reaktion ihrer Mutter. Die Hexe von Bogenhausen nickte interessiert mit dem Kopf und stellte sogar einige Gegenfragen, welche der Kleine ihr nur zu gerne beantwortete. Sie schmunzelte und scherzte über kleinere Dinge, wobei ihre Augen ungewöhnlich strahlten.

Die Mundwinkel des blauäugige Mädchens richteten sich nach oben und sie sah ihren beiden Familienmitglieder strahlend zu. Die schwarzhaarige Frau legte ihre Hand in einer warmen, liebevollen Geste auf den Oberarm ihrer Tochter, während sie ihren Daumen sanft über die Haut des Mädchens rieb.

Es war sicher zu sagen, dass die Prinzessin ihre Mutter in diesem Moment nicht mehr wiedererkannte.

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