๐๐‘๐ˆ๐๐‚๐„๐’๐’ | markus von...

By goldenmetanoia

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โ ๐ˆ๐œ๐ก ๐๐š๐œ๐ก๐ญ๐ž ๐ข๐œ๐ก ๐ฐ๐ฎฬˆ๐ซ๐๐ž ๐ข๐ก๐ง ๐ก๐š๐ฌ๐ฌ๐ž๐ง, ๐š๐›๐ž๐ซ ๐ง๐š๐œ๐ก ๐š๐ฅ๐ฅ๐ž๐ฆ ๐ฐ๐š๐ฌ ๐ฐ๐ข๐ซ ๐ณ๏ฟฝ... More

๐๐‘๐ˆ๐๐‚๐„๐’๐’
besetzung
prolog
๐š๐ค๐ญ ๐ข.
01. neues schuljahr
02. eine kleine lรผge
03. zehn tage
04. hausarrest fรผr anfรคnger
05. der rauswurf
06. unfreiwillige einladung
07. geburtstagsduell
08. schlacht um camelot
09. nicht allein
10. sei wild, gefรคhrlich und wild
11. verรคndere das spiel
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ข.
12. schรถne grรผรŸe vom dfb
13. dwk - international
14. lieber auf der erde
15. nebelburg und kopfzerbrechen
16. das ist ein wort
17. staraja riba
18. er ist รผberall
19. biestiger als alle anderen
20. uneinnehmbare festung
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ข๐ข.
21. vergiss mich nicht
22. vergangenes ist vergangen
23. revolverhelden und gartenzwerge
24. hoher besuch
25. was fรผhlst du wirklich
26. hoffnungsschimmer
27. gewitter und flรผche
28. festmahl mit folgen
30. in der falle
31. komplikationen
32. willkommen in der natternhรถhle
33. biester und kerle
34. duftender kirschkuchen
35. gelรถstes rรคtsel
36. perfekt fรผreinander
37. die kuchensache
๐š๐ค๐ญ ๐ข๐ฏ.
38. happy birthday
39. auf nach ragnarรถk
40. geistergeschichte
41. mysteriรถser eindringling
42. zweifel รผber zweifel
43. das richtige tun
44. eine einzige entscheidung

29. danke fรผr alles

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By goldenmetanoia

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❝ 𝑉𝑖𝑒𝑙𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑠𝑜𝑙𝑙𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑒 𝑠𝑒𝑖𝑛 ❞
𝑫𝒊𝒆 𝑾𝒊𝒍𝒅𝒆𝒏 𝑲𝒆𝒓𝒍𝒆 𝒊𝒊𝒊.
𝑡𝑖𝑚𝑒𝑙𝑖𝑛𝑒 ──𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟 '06
𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 29 ━━━━𝒅𝒂𝒏𝒌𝒆 𝒇𝒖̈𝒓 𝒂𝒍𝒍𝒆𝒔
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Das helle Licht der aufgehenden Sonne und das Zwitschern der Vögel weckten Juna aus ihrem angenehmen Schlaf. Das Mädchen setzte sich auf und rieb sich verschlafen die Augen, ehe sie ihren Blick auf die gegenüberliegende Seite der Hütte wandern ließ, wo sie Joschka entdeckte, der bereits seinen Schlafsack zusammenrollte. Sie gähnte: "Guten Morgen."

Joschka hob den Kopf überrascht den Kopf und lächelte. "Morgen."

"Bist du der Einzige der schon wach ist?", fragte Juna sich streckend.

"Nein.", sagte Joschka kopfschüttelnd und deutete mit dem Daumen hinter sich. "Leon auch, aber er sieht nach ob deine Mutter und Maxis Vater gestern wirklich gefahren sind."

Die Blonde nickte verständnisvoll mit dem Kopf, während sie anfing ihren Schlafsack einzurollen und ihn zurück in den schwarzen Beutel zu packen.

"Schön, dass du wach bist.", begrüßte der Anführer seine beste Freundin zu ihr gehend und sich vor sie kniend, damit er sie in eine kurze Seitenumarmung ziehen konnte. "Dann kannst du den Weckdienst übernehmen, Joschka sträubt sich nämlich seit gestern dagegen."

Juna lachte: "Sag bloß, dass ich ihm dir Angst eingejagt hab."

"Wir haben in den vergangenen Jahren gemerkt, wie ernst deine Drohungen sein können Juna.", mischte Joschka sich ein und zog eine seiner Augenbrauen nach oben. "Ich gehe lieber kein Risiko ein."

Juna seufzte, noch immer grinsend, gab sich allerdings geschlagen. Sie hatte keine andere Wahl, als ihre Freunde aufzuwecken, da sie ziemlich sicher war, dass Leon es auch nicht machen würde und immerhin mussten sie irgendwann weiter fahren, wenn sie rechtzeitig im Steinbruch der Biester ankommen wollten. Sie stand auf und ging zu Raban und Juli, deren Zelte relativ nah nebeneinander standen.

Sie schüttelte beide, vielleicht etwas zu fest, wodurch Rabans Brille auf den kühlen Holzboden der Hütte rutschte. "Hey ihr Faultiere, aufstehen."

Als nächstes waren Maxi und Vanessa an der Reihe, weshalb Juna sich zwei Kissen nahm und sie direkt auf ihre beiden Freunde warf. Maxi schreckte förmlich aus seinem Schlaf, während Vanessa nur müde grummelte.

Juna schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Das gilt auch für euch beide."

Übrig blieb der kleinste Kerl, allerdings war es meistens eine Glückssache, wenn es um das Aufwecken von Nerv ging. Es hing davon ab, ob er sich in einer seiner Tiefschlafphasen befand oder nicht. Juna hatte sie Tiefschlafphase genannt, da man, wenn er gerade eine hatte, mit einer Motorsäge neben ihm stehen und Bäume fällen könnte und er es trotzdem nicht merken würde. Es war erstaunlich, dass diese Eigenschaft etwas war, was beide Geschwister hatten, nur war es bei Nerv ausgeprägter als bei seiner Schwester.

Juna versuchte ihren Bruder zu schütteln, doch der schlief einfach seelenruhig weiter. Sie zog ihm die Decke weg, wodurch er seine Position änderte; aufwachen tat er dennoch nicht. Die Blonde spottet genervt, bevor sie sich an einen Morgen erinnerte, an dem Nerv sie mit Wasser überschüttet hatte. Laut seiner 'neusten Nachforschungen' war es damals die einzige Möglichkeit gewesen Juna zu wecken, doch sie wusste, dass er es getan hatte, weil er lustig fand.

Sie beschloss, dass sie sich nun dafür rächen wollte, immerhin bat sich gerade der perfekte Zeitpunkt. Sie stand auf, holte sich einen frischen Becher vom Tisch und füllte ihn in einem der nebenstehenden Teichen mit Wasser.

"Das tut mit ehrlich leid Kleiner, für dich wird das viel schlimmer als für mich.", murmelte die ehemalige Bogenschützin und kippte den randvollen Becher mit eiskaltem Wasser über den Kopf des Jungen.

Mit weit aufgerissenen Augen schoss Nerv aus seiner liegenden Position. Sein Kopf schoss durch das Lager und seine Atmung war rapide. "Bei den allmächtigen Fußballgöttern!"

Die restliche Kerle hatten angefangen zu lachen, während Juna ihrem kleinen Bruder ein Handtuch reichte und sich ihr eigenes Grinsen verkniff. "Guten morgen du Langschläfer."

"Sag mal geht's noch?", schnaubte er und fuhr sich durch die klatschnassen Haare.

"Ja, siehst du doch."

Mit den Händen wütend in der Luft rumfuchtelnd verließ Nerv das Zelt und packte seine Sachen zusammen, ohne Juna noch einmal anzusehen. Diese interessierte das aber herzlich wenig. Sie wusste, dass Nerv vielleicht ein paar Stunden sauer sein würde, spätestens heute Abend aber wieder alles vergessen haben würde.

Nach einem kurzen Frühstück, mit dem sie sich für den Tag stärkten, schnallten die wilden Kerle ihre Sachen auf die Fahrräder, bevor Juli den Schalter umlegte und das Schlafquartier in kürzester Zeit wieder zu einer verlassenen Hütte wurde. Mit einem letzten Blick zurück stieg die Mannschaft auf die Fahrzeuge und fuhr weiter.

Die Landschaft die an dem Team vorbei zog war dabei immer die selbe: Bäume und Sträucher soweit das Auge reichte. Die Mittagssonne spendete angenehme Wärme, die die wilden Kerle allerdings nicht wirklich spürten, da sie sich im Schatten der riesigen Bäume befanden. Ihr Weg schlang sich von einem Wald zum nächsten, ohne eine Ausnahme.

Ohne eine Pause zu machen fuhr das Team durch das Unterholz und kam dabei an vielen kleinen Teichen vorbei, die meistens ein Stück in der Sonne lagen, was die Lust reizte schwimmen zu gehen.

"Leon, können wir eine Pause machen.", bat Joschka und legte seinen Kopf auf den Lenker, trat aber weiter in die Pedale, um nicht zurückzubleiben.

"Ja, wir fahren jetzt schon seit Stunden.", stimmte Nerv zu, dem ein müdes Stöhnen entfuhr. "Außerdem ist mir langweilig.

"Eigentlich fahren wir erst seit-", wollte Juli den Zwerg verbessern, bevor er jedoch konnte warf Juna ihm einen Tannenzapfen, den sie von einem Baum gepflückt hatte, auf den Kopf. "Aua!"

"Seit Stunden!", hetzte sie eindringlich. "Wir fahren seit Stunden Juli!"

Juli seufzte und rieb sich die getroffene Stelle. "In ein paar Kilometern kommen wir an einem See vorbei, vielleicht können wir da stehen bleiben?"

"Wir müssen es bis heute Abend in den Steinbruch schaffen.", argumentierte der Anführer, auch wenn er selbst gerne eine Pause machen würde.

"Ja, aber Juli hat gesagt, dass es nicht mehr weit ist.", sagte Juna, den Blick explizit auf Juli legend und eine ihrer Augenbrauen hebend. "Stimmt doch Juli, oder?"

Der ältere Reik schluckte und sah nach, ob Juna weitere Tannenzapfen an sich hatte die sie werfen hätte können und wurde fündig, weshalb er sich räuspernd nickte: "Äh, ja stimmt."

"Na gut.", stimmte Leon grinsend, aber kopfschüttelnd zu. "Ein kurzer Stopp schadet vielleicht nicht."

Das Team jubelte und trat schneller in die Pedale, um zu dem See zu gelangen, den der Streuner beschrieben hatte und Juli hatte definitiv recht gehabt, als er gesagt hatte, dass der See relativ klein war. Das änderte aber nichts daran, dass der Ort an sich wirklich schön war. Das Wasser war klar und ruhig, die Sonne kam durch eine kleine Lücke zwischen den Bäumen hindurch und konnte so das Wasser wärmen und brachte es gleichzeitig zum glitzern.

Die Jungen und Mädchen sprangen von ihren Rädern und ließen sie zu Boden fallen. Gleichzeitig stürmte die Mannschaft auf das Wasser zu, sprangen hinein, tauchten sich gegenseitig unter und bespritzten sich mit Wasser.

Joschka stand auf einem Felsen, von dem man direkt in den See springen konnte und sah zu seinen Freunden ins Wasser. "Und du Mama weißt jetzt, wie-"

Der Held gab seinem besten Freund einen Schubs, woraufhin Joschka zurück ins kühle Nass fiel und Raban seinen Satz beendete: "Zart und sensibel ich bin!"

"So zart und sensibel!"

"Wie ein Haifisch im Kinderplanschbecken!", lachte die siebte Kavallerie.

"Oder ein Alligator im Kommunionsunterricht meiner drei rosa Cousinen!", rief Raban lachend und legte der siebten Kavallerie einen Arm um die Schulter.

Juli, Joschka, Raban, Maxi und Juna stellten sich in einem Kreis um Nerv herum, der sein Grinsen vor lauter Freude nicht verstecken konnte. Es war alles, was er sich immer gewünscht hatte: ein Abenteuer mit den wilden Kerlen. Hätte ihm jemand vor einer Woche gesagt, dass sein kleiner Abstecher in den Teufelstopf so enden würde, hätte er den- oder diejenige ausgelacht.

"Nerv, du bist wirklich-"

"Der wildeste Kerl den ich kenne"

"Meint ihr das ernst?", fragte er ungläubig in die Runde.

"Und ob wir das meinen, komm.", nickte Maxi und hielt dem Sohn der Hexe grinsend seine Hand hin. "Alles ist gut."

"Solange du wild bist.", beendete Nerv den Spruch und schlug ein.

"Dafür lege ich meine Beine ins Feuer!", lachte Juna und sprang auf Rabans Rücken, der sie daraufhin Huckepack trug.

Leon stand etwas abseits von seiner Mannschaft und sah ihnen schmunzelnd beim herumalbern zu. Für ihn war es mehr als schön seine Freunde wieder vereint zu sehen. Auch wenn er es vielleicht nicht offen zugeben würde, er war sauer auf sich selbst, nicht etwas versucht zu haben, um seine Mannschaft schon früher wieder zu vereinen.

"Meine Beine, meine Seele und mein ganzes Herz.", sprach Vanessa sanft und ging langsam und klatschnass auf den Anführer zu. "Ich möchte mich bei dir bedanken."

Der Torjäger legte seinen Kopf schief, seine Stimme verwirrt. "Aber, wofür?"

"Für alles.", lächelte sie, die Hände über das Wasser schleifend. "Für die rosa Stöckelschuhe, für das Spiel gegen den dicken Michi, für den Brief den du mir geschrieben hast ... und dafür, dass wir die Reise hier machen. Und natürlich für das."

"Und was?"

"Na was wohl?"

Die beiden lehnten sich zueinander, bis sich ihre Lippen in der Mitte trafen. Die Sonne schien auf ihre Köpfe und ein leichter Sommerwind zerrte an ihrer klatschnassen Kleidung. Es war ein kurzer Kuss, der aber reichte, um die restlichen Kerle fröhlich jubeln zu lassen.

"Raaaahhh!", brüllte Nerv strahlend und versuchte Maxi ins Wasser zu schubsen.

"Ja!" Juna klatschte mit den Händen und lehnte sich zurück, wodurch Raban sie nicht mehr halten konnte und sie von seinem Rücken mit einem lauten Platscher ins Wasser fiel.

"Und morgen schießen wir die biestigen Biester auf den Mond!", rief Tippkick, während er den Zwerg nahm und nach hinten ins Wasser warf.

Raban nahm Joschka in den Schwitzkasten. "Und dann in die Hölle!"

"Ratzfatz und Tadada-Bumm!", feixte der jüngere Reik, der sich befreien konnte und den Spieß umdrehte. Er tauchte seinen besten Freund unter.

Juli schnappte sich Juna und warf sie ebenfalls einige Schritte nach hinten, woraufhin das Duo begann sich gegenseitig zu tauchen und zu ärgern. Schließlich stiegen auch die anderen Jungs mit ein; nur Leon und Vanessa standen etwas abseits und beobachteten ihre Freunde amüsiert, ehe sie sich erneut zueinander lehnten, bis sich ihre Lippen trafen.

Für jeden Passanten hätte es vielleicht so ausgesehen, als wären es einige Freunde, die sich an diesem heißen Sommertag eine gute Zeit machten, doch die wilden Kerle wussten es besser. Sie waren eine Mannschaft, die nach einiger Zeit und mit ein wenig Hilfe ihre Probleme beiseite schieben und erneut miteinander reden und lachen konnten.

Nach einer weiteren Stunde, in der sie ein kleines Picknick gemacht hatten, stiegen die wilden Kerle wieder auf ihre Räder, um den Weg fortzusetzen.

Die Sonne neigte sich Richtung Nachmittag, was hieß, dass es nochmal ein Stück wärmer wurde. Die Kleidung der Mannschaft war nach ungefähr einer Stunde wieder komplett getrocknet, was das Fahrradfahren um einiges angenehmer machte.

"Hey, Leon, gleich sind wir da.", sagte Maxi.

Nerv rutschte aufgeregt auf seinem Fahrrad hin und her. "Und dann zeigen wir Fabi, wer am wildesten ist."

"Und das sind mit Sicherheit nicht seine Biester!", lachte Juli und schlug mit Juna ein, die neben ihm fuhr.

Die wilden Kerle befanden sich nun in Biestergebiet, was sich an den ganzen gruseligen Statuen zeigte, an welchen das Team vorbei fuhr. Sie waren aus allerlei komischem Zeug zusammengebaut und erinnerten Juna an die Figuren von Gonzales, welche damals in der Nebelburg standen: an die Donnerschlagriesen. Nur dieses mal waren die Statuen noch um einiges gruseliger und wurden so ausgerichtet, dass sie genau auf den Waldweg zeigten und jeden der darauf vorbei ging genau ansahen.

"Die sehen aber nicht gerade sehr freundlich aus.", merkte Vanessa an und sah sich über die Schulter. "Und ich glaube, bei Fabi ist es genauso."

Leon zuckte mit den Schultern. "Er will uns hald schlagen, nur dass ihm das nicht gelingt."

"Bist du sicher?"

"Ey, Vanessa.", sprach Leon und stupste die Unerschrockene sanft an. "Du vertraust mir doch, oder?"

Sie schüttelte lachend den Kopf. "Nein, nur wenn du mich in einem Wettrennen schlägst und zwar jetzt!"

"Halt!", rief Leon lachend. "Das war nicht fair!"

Juna beobachtete das Paar; sie fand es schön, dass die beiden sich nicht mehr stritten, musste aber gleichzeitig lachen, da es kaum eine Stunde gedauert hatte, dass Leon und Vanessa sich wieder wie absolute Kleinkinder verhielten. Sie schüttelte den Kopf. "Hat unser Anführer uns gerade schon wieder alleine gelassen?"

Maxi sah Leon und Vanessa nach, die durch die Entfernung immer kleiner wurden und seufzte: "Sieht fast so aus."

"Nur leider wissen sie überhaupt nicht wo es lang geht.", mischte sich Juli kopfschüttelnd ein, da nur er eine Ahnung hatte, wo genau das Versteck von Fabi und den biestigen Biestern lag. Er kannte sich eben am besten mit Karten und Routen aus.

"Die werden sich schon nicht verfahren.", sprach Nerv zuversichtlich. "Und wenn doch, dann fragen wir doch die Biester ob sie uns suchen helfen."

"Stimmt.", warf Raban grinsend ein. "Nerv hat erzählt, dass die Quads haben."

Die restlichen Kerle fuhren in ihrem eigenen Tempo weiter, wobei Juli und Nerv vorausfuhren, während sie erneut über eine Kleinigkeit zankten. Hinter dem Duo kamen die siebte Kavallerie und der Held, die über das kindische Verhalten ihrer Vorgänger lachten. Juna und Maxi bildeten das Schlusslicht.

Tippkick sah neugierig zu dem Mädchen, dass neben ihm fuhr. "Was denkst du bezweckt Fabi mit der ganzen Sache?"

"Wie kommst du darauf, dass ich sowas denke?", fragte Juna stirnrunzelnd.

"Dein Blick."

"Ich sollte wohl echt üben es zu verschleiern was?" Juna seufzte: "Ich weiß es nicht, aber ich habe da eine böse Vorahnung."

"Und womit endet die?"

"Mit dem Untergang der Kerle und einem erneuten Bruch unserer Freundschaft."

Maxi schluckte, bevor er seinen Blick wieder auf den Feldweg wand, nicht wissend was er dazu noch sagen sollte. "Na dann hoffen wir, dass du falsch liegst."

Da war es wieder, das Wort: hoffen. Wenn es doch nur so einfach wäre, dann würde Juna die erste sein, die mitmachen würde, allerdings war es das nicht.


Es ist erstaunlich welche verschiedenen Auswirkungen die Natur, die Umwelt und das Wetter auf Menschen haben können. Nehmen wir zum Beispiel ein Gewitter: jeder Mensch reagiert verschieden auf Blitz und Donner. Es kann sein, dass man es beruhigend findet, wenn der Regen gleichmäßig auf das Dach oder die Fensterscheibe prasselt, allerdings ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass man Angst vor einem Unwetter hat. Es ist laut, gefährlich und furchteinflößend.

Je nach Vorliebe also, ändern sich die Emotionen und Gefühle.

Eine ruhige Atmosphäre, wie ein Wald, der viele grünen Flächen und Bäume hat, wirkt meistens beruhigend und entspannend, während eine Stadt mit vielen Autos und Verkehrslärm oft stresst, aber auch das ist eine Sache der Vorliebe.

Juna liebte die Stille des Waldes. Es hatte etwas beruhigendes den raschelnden Blättern oder den plätschernden Bächen zuzuhören. So fühlte sie sich zuhause, was aber auch daran liegen könnte, dass Grünwald eine kleine Gemeinde war, die relativ ländlich gestaltet worden war und sie sich deshalb an die ruhigere Umgebung gewohnt hatte.

Die übrigen Kerle fuhren den Feldweg entlang, der in ein riesiges Maisfeld mündete. Die Mannschaft hatte Leon und Vanessa schon vor einer Weile verloren. Wo das Paar war, wussten die anderen also nicht, es konnte sein, dass die Unerschrockene und der Slalom-Dribbler gerade auf der anderen Seite des Feldes ankamen oder noch mittendrin waren. Doch was Juna genau wusste, war dass sie ein ungutes Gefühl in der Magengegend hatte, was nicht zuletzt daran legen konnte, dass weder Leon noch Vanessa den Weg zu Fabis Versteck kannte. Juli war der Einzige, der die Karte wirklich gelesen hatte, geschweige denn, sie verstand.

Sie sah sich paranoid über die Schulter, ehe sie seufzte: "Sollten wir nicht doch einen Zahn zulegen."

"Aber wieso denn?", fragte Juli und runzelte die Stirn.

"Ich habe ein ganz mieses Gefühl bei der ganzen Sache.", gab Juna zu. "Immerhin sind wir hier auf Biestergebiet."

"Hat da jemand angst?", neckte Nerv seine große Schwester, als er ihr einen kleinen Stupser gab.

Die ehemalige Bogenschützin zuckte mit den Schultern. "Ich will nicht wissen zu was die Biester und Fabi fähig sind."

"Wie meinst du das?", wollte Raban wissen und warf Joschka einen verwirrten Blick zu. "Manchmal weiß ich wirklich nicht, wovon sie redet."

"Da bist du nicht der Einzige.", versicherte der jüngere Reik Bruder.

"Was hab ich gesagt!", ertönte Vanessas Stimme in der Ferne. "Du bist eine Ente eine Rennschneckenente Leon, hast du gehört? Hey, das ist gar nicht komisch! Leon? Jetzt sag doch was! Leon!"

Die restlichen Kerle sahen sich fragend an, bevor sie schneller in die Pedale traten, bis sie schließlich auf der anderen Seite des Maisfeldes herauskamen, wo Vanessa wartete; von Leon allerdings, fehlte jede Spur.

"Vanessa," Maxi fuhr sein Fahrrad in die Wiese und stieg ab. "Was ist denn los?"

Das Mädchen sah kontrollierend in das Feld, bevor sie den Blick zu ihren Freunden wand. "Leon ist weg."

"Wie Leon ist weg?", wiederholte Juna und hüpfte von ihrem Rad.

"Ja, Schitte nochmal.", zischte die Unerschrockene genervt. "Oder siehst du ihn hier irgendwo?"

Juna stemmte ihre Hände in die Hüfte und sah das Butz Mädchen skeptisch an. Sie wusste, dass Vanessa frustriert war, aber das gab ihr trotzdem nicht das Recht es an anderen auszulassen "Aber wo soll er denn hin sein?"

Nessa zuckte mit den Schulter. "Woher soll ich das denn wissen? Wir müssen ihn suchen."

Die übrigen Kerle ließen ihre Räder fallen, bevor sie alle das Maisfeld betraten und sich aufteilten.

Nerv drückte Maiskolben nach Maiskolben zur Seite, jedoch ohne Erfolg. "Leon?"

"Hey Leon!", rief die siebte Kavallerie hoffnungsvoll.

"Verflixt." Vanessa richtete ihr Kopftuch. "Wo steckt er nur?"

"Dampfender Teufelsdreck,", fluchte das blonde Mädchen lautstark. "Leon, wo bist du?"

Eine ganze Stunde verging, in der die Mannschaft jeden Winkel des riesigen Feldes durchkämmte, ohne Erfolg zu haben. Sie liefen das Feld auf und ab, in jede erdenkliche Richtung und kamen dabei mehrmals direkt an den Rand, doch Leon blieb verschwunden.

"Vanessa, Juli ... kommt alle her!", befahl Tippkick nach einer weiteren halben Stunde, seine Stimme in einem undefinierbaren Ton.

Juna folgte Maxis Aufschrei, bis sie an einem großen Kreis ankam, der in der Mitte des Feldes lag. Die Maiskolben waren an dieser Stelle auf den Boden gedrückt worden, fast so, als ob jemand mit einem Fahrzeug darüber gefahren war und in der Mitte des Kreises befand sich eine Statue, an welcher ein Zettel hing.

"Oh man, wenn wir hier raus sind, dann habe ich erstmal die Nase voll von Mais.", murmelte die Tochter der Hexe und versuchte die Stimmung zu lockern, die sich durch den Fund um ein vielfaches verschlechtert hatte.

"Schitte nochmal.", fluchte Nessa, während sie auf den Zettel zuging und ihn herunterriss.

"Bitte nicht.", flehte Raban nervös an seiner Brille herumspielend. "Sag, dass das nicht wahr ist."

"Vanessa?"

"Doch." Das Mädchen ballte ihre Hände zu Fäusten "Leon ist weg, er ist nach Hause gefahren!"

"Nein, das glaub ich nicht."

"Hier lies selbst.", fauchte das Butz Mädchen und drückte Maxi den Zettel an die Brust, während sie sich auf den Weg aus dem Maisfeld machte.

"Sorry, ich packs einfach nicht, ich hab zu viel Angst.", las der Mann mit dem härtesten Schuss laut vor.

Nun drückte Maxi Juli den Zettel ind die Hand und er, sowie alle anderen, verließ das Maisfeld mit hängenden Köpfen.

"Juli!", rief Juna dem Streuner zu, der ebenfalls gehen wollte. "Gib mir den Zettel."

Ohne eine Antwort gab der ältere Reik Nervs großer Schwester die Nachricht, ehe er den anderen folgte.

Die Nummer 12 hingegen blieb wie angewurzelt stehen und sah sich prüfend um. Irgendwas passte nicht, es wahr so unwahrscheinlich, dass Leon, nachdem er sich wieder mit Vanessa versöhnt hatte, einfach verschwand. Das war nicht der Leon, den sie kannte und sie kannte ihn wirklich gut.

Klar, der Junge hatte Angst und er war zu vielem Fähig, wenn er ängstlich war, das hatte das Spiel gegen die Nationalmannschaft gezeigt, aber das hier war etwas komplett anderes.

Für Juna machte die ganze Geschichte einfach keinen Sinn.

Sie beschloss sich das Ganze genauer anzusehen, weshalb sie den Zettel unter die Lupe nahm. Das erste, was ihr auffiel war die Schrift. Sie war viel zu sauber. Die Zeilen waren eingehalten und es war außerdem nicht ein einziger Rechtschreibfehler im Text, was untypisch für Leon war. Der Torjäger hatte eine ziemliche Sauklaue und meistens machte er mehrere kleine Rechtschreibfehler, da er nie wirklich darüber nachdachte, was er schrieb.

Eine weitere Frage war: wenn Leon wirklich abgehauen war, wieso hatte er den Zettel ausgerechnet an dieser Stelle aufgehängt? Er konnte unmöglich von diesem kleinen Kreis gewusst haben, da er noch nie zuvor hier gewesen war ... die Biester andererseits wohnten nicht weit von hier, weswegen sie sich bestimmt gut auskannten. Mit ihren Quads könnten sie locker solche Kreise ziehen und auch das Aufstellen der Statue wäre auch kein Problem.

Ein Maisfeld wäre der perfekte Ort, um einen Hinterhalt zu planen. Es ist groß und weitläufig, was hieß, dass selbst wenn man um Hilfe rufen würde, es sehr unwahrscheinlich war, dass man gehört werden würde. Sie hätten Leon umzingeln können, wodurch er der Mädchenmannschaft schutzlos ausgeliefert wäre, da flüchten ihn in solch einer Situation nicht weiter bringen würde. Die Mädchen hatten Quads, mit denen sie um ein vielfaches schneller waren als ein Mensch der laufen musste.

Es bestand also die Chance, dass Fabi Leon entführt hatte, was die Frage nach einem 'Warum' aufwarf. Juna überlegte weiter, wobei sie jegliche Hintergründe und Absichten mit einbezog. Das Mädchen dachte nach und ging dabei mehrere Theorien durch, während sie sich auf den Weg zu den restlichen Kerlen machte. Sie war sich mittlerweile sicher, dass Leon nicht freiwillig gegangen war, sie wusste nur noch nicht, was Fabis Motiv war.

"Ich glaub das nicht!", ertönte Nervs Stimme durch die dichten Maiskolben. "Ich will das nicht glauben!"

"Verflixt!", fluchte der Streuner, setzte sich auf den Boden und riss einige Grashalme aus. "Leon geht nicht einfach so stiften!"

"Genauso wie beim Spiel gegen die Nationalmannschaft?", spottete Vanessa sauer und sah Juli böse an. "Wenn der erst einmal schiss hat, dann ist er doch zu allem bereit."

Juna konnte nicht glauben, dass die Kerle und vor allem Vanessa nichtmal eine Sekunde nachdachten. Sie lasen einen Brief, der zwar von Leon unterschrieben wurde, was aber nichts heißen musste und glaubten sofort alles, was auf dem Stück Papier stand ohne darüber dachzudenken. Juna wurde sauer. "Dampfender Teufelsdreck, ihr benehmt euch wie kleine Kinder, die bockig darauf warten, dass ihr Anführer zurück kommt."

Maxi zog beide Augenbrauen nach oben und sah seine Freundin ungläubig an. "Was können wir denn dafür das Leon schon wieder abgehauen ist?"

"Benutzt doch mal euer Hirn.", verlangte die Tochter der Hexe, den Zettel noch immer in der Hand. "Wieso sollte Leon denn jetzt abhauen? Das macht doch gar keinen Sinn."

"Ach ja?" Vanessa sah ihre beste Freundin verletzt an, bevor sie vom Boden aufstand und auf ihr Fahrrad zuging. "Viel spaß beim herausfinden, aber ich packs, ich fahre nach Hause."

"Das kannst du vergessen.", hetzte Juna eindringlich.

Vanessa hielt inne und drehte sich langsam zu Juna um. "Wie bitte?"

"Kacke verdammte, du bleibst gefälligst hier.", befahl die ehemalige Bogenschützin.

"Und warum sollte ich?"

"Weil du es Leon schuldest."

Der Unerschrockenen klappte die Kinnlade herunter, als hätte Juna sie gerade zu tiefst beleidigt. "Ich schulde ihm etwas? Ich glaube ich habe mich verhört!"

"Nein, hast du nicht!", stellte Juna klar, wobei sie mit jeder Sekunde frustrierter wurde. "Wir alle schulden ihm etwas!"

Maxi rollte mit den Augen. "Und deshalb ist er jetzt einfach abgehauen?"

"Dreifach gecrashte Herzeischlagader, kapiert ihrs denn nicht?" Juna blickte jeden einzelnen der Kerle nacheinander an. "Leon ist nicht abgehauen!"

"Selbst wenn-" Die Unerschrockene drehte sich ein weiteres mal zum gehen um. "Irgendwann wird er uns wieder verlassen,"

In diesem Moment schnippte etwas in Junas Kopf, weshalb ihr Temperament mit ihr durchging. Sie hatte die Nase voll davon so zu tun, als würde es sie nicht stören, dass jeder der Kerle auf Leon herumhackte. Okay, er hatte einen Fehler gemacht, aber wie lange wollten sie ihm das denn noch vorhalten, immerhin hat er sich dafür entschuldigt. Außerdem hat Vanessa ihm eigentlich verziehen, was ihr also nicht das Recht gab, das Thema wieder aufzugreifen.

"Es kann doch nicht sein, dass ihr alle über Leon herzieht, obwohl ihr selbst kein Stück besser seit.", sagte Juna, ihre Stimme ernst und streng, als würde ein Elternteil sein Kind zurechtweisen.

Die Köpfe der anderen schnellten zu ihrer Freundin und während die Jungen verwirrt waren, war Vanessa mehr als nur sauer.

"Was hast du gerade gesagt?", fragte die Unerschrockene mit einem bissigen Unterton.

"Du hast schiss!" Die Tochter der Hexe sah ihrer besten Freundin tief in die Augen. "Du willst nur abhauen, weil du dir vor Angst in die Hosen machst."

"Halt die Klappe!", befahl das Butz Mädchen lautstark.

Juna ignorierte den Befehl und machte einfach weiter: "Leon ist weg und du machst dir nicht einmal die Mühe zu überlegen, ob er vielleicht doch nicht freiwillig gegangen ist; ihr alle habt Schiss, sonst würdet ihr nicht hier sitzen wie bestellt und nicht abgeholt, sondern schon lange nach Leon suchen!"

Die ehemalige Bogenschützin atmete tief ein und beruhigte sich wieder ein wenig. "Und ich für meinen Teil mache das jetzt auch ... aber dafür brauche ich eure Hilfe. Wir sind doch eine Mannschaft? Oder etwa nicht?"

Die anderen Kerle waren still; sie alle überlegten, ob das, was Juna da sagte nicht vielleicht doch wahr war.

"Juna hat recht, wenn dann fahren wir alle, aber nur unter einer Bedingung. Wir fahren dorthin, wohin er uns führt.", sprach der Streuner, der vom Boden aufgestanden war und zu Joschkas Beiwagen ging, woraus er einen Koffer holte. "Der Geheimnis-Geheimversteck-Sucher-und-Finder-Navigationsautomat." Er stellte das Gerät auf die Wiese. "So und der sagt uns jetzt bitte, wo sich Leon befindet."

Er tippte die Frage in die Tastatur und drückte auf den Suchknopf, aber das Ding bewegte sich kein bisschen.

"Was hab ich gesagt?", spottete Vanessa. "Leon ist weg!"

"Ja, viel zu weit weg." Der ältere Reik überlegte. "Aber nur, wenn ich es versuche, vielleicht ist es bei dir ja anders, ich meine denk an den See."

Joschka nickte seinem älteren Bruder zu. "Und an den Kuss."

"Das ist doch verrückt!"

"Aber es ist unsere einzige Chance." Juli legte seinen Kopf in den Nacken und seufzte: "Bitte Vanessa."

"Wir schauen auch alle nicht hin.", versicherte Nerv und drehte sich um.

Ein genervtes Schnauben entfuhr Juli, als Vanessa sich kein Stück von ihrem Platz bewegte: "Versuchs doch einfach!"

"Leon würde das selbe tun."

"Dafür lege ich meine beiden Beine ins Feuer."

"Vanessa." Junas Stimme war ruhig, während sie sich wie die anderen Kerle umdrehte. "Du schuldest es ihm."

"Okay, wie ihr wollt.", seufzte sie und lies ihr Rad fallen, bevor sie zur Maschine ging und begann zu tippen. "Ich suche den, den ich ..."

"Na komm schon."

"Ich suche den, den ich am meisten ..." Der Zeiger drehte sich einige Male im Kreis, ehe er deutlich in eine Richtung zeigte.

"Ha!", rief Juli glücklich. "Was habe ich gesagt!"

"Los!", befahl Maxi. "Worauf wartet ihr noch?"

"Na komm schon Vanessa." Juna reiche ihrer besten Freundin die Hand, welche die Unerschrockene zögernd akzeptierte.

Trotz der Wiedervereinigung der wilden Kerle merkte man deutlich, dass das Vertrauen zueinander fehlte. So einfach wie die Mannschaft es sich vorstellte wieder vollständig zueinander zu finden war es nicht. Sie hatten ihre Probleme beiseite geschoben, was dazu geführt hatte, dass alles noch schlimmer geworden war. Sie alle hatten durch die Trennung der wilden Kerle etwas für sich selbst gelernt, ob gut oder schlecht, war dabei egal. Es würde Zeit brauchen, bevor es so werden würde wie früher.

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