PORTE CALO

By narcoswoman

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Portimรฃo, Portugal Ich war auf der Flucht vor Ihnen. Vor Ihm. Sie waren schon auf meinen Arsch heiรŸ, seitdem... More

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By narcoswoman


PORTIMÃO, PORTUGAL

Ich schlucke hart und starre immernoch wie versteinert auf die schwarze Waffe, die auf mich zielt.

„Doch nicht so ein großes Maul? Você só me trouxe problemas" Du hast mir viele Probleme gemacht.

Die Menschen werden aufmerksam auf uns und versammeln sich. Der Mann kommt mit ein Paar Schritten auf die Straße.

Plötzlich hält ein schwarze Jeep mit lauter Bremse direkt vor mir, weshalb ich erschrocken einen Schritt nach hinten stolpere.
Ein sehr sehr sehr wütender  Leontes steigt aus dem brummenden Auto. Danach bremsen gleich die anderen Autos, von denen ich vorhin noch geflohen bin.

„Die verfickte Waffe runter." brüll Leontes wütend und zieht direkt seine Waffe heraus. Er entladet seine Waffe sofort laut, sodass jeder weiß das er nicht zögern würde um abzudrücken.

Mit einem Mal werde ich nach hinten geschubst und erkenne nur noch Leontes breiten Rücken vor mir.

„Sie hat mich beraubt!" verteidigt sich der Marketverkäufer.

„Entweder die Waffe runter oder ich schieße dir in den Kopf."
Es geht ein erschreckende keuchen durch die Straße und auf einmal ist so es ruhig.

Der Marketverkäufer zögert, doch packt seine Waffe weg. Dann haut Leontes mit seiner Waffe laut auf seine Motorhaube, weshalb ich zusammen zucke.

„Deus te abençoe" Gott beschütze dich.
knurrt Leontes und ich weiß ganz genau das es an mich gerichtet war.

Ich will mich gerade umdrehen um wieder zu fliehen, doch dann packt mich Leontes als nächstes hart am Arm.

„Das wirst du bereuen!" Seine tiefe Stimme beschert mir eine Gänsehaut und ich bekomme es wieder mit der Angst zutun.

Er schubst mich in seinen Wagen und schließt dieses Mal ab. Jetzt wird es wahrscheinlich unmöglich für mich zu fliehen.

„Leontes..." versuche ich es einmal, doch vergeblich.

„Du dachtest du kannst mir ernsthaft entkommen?!" brüllt er wütend und ich versuche nicht auszurasten.

Am besten den Mund halten Alana!

„Ich wollte dir das was jetzt kommt nicht antun Alana, aber nach dieser Aktion verdienst du es nicht anders!"
Ich sehe zu ihm und seine kalten Augen strahlen mir wütend entgegen.

Wie ein verrückter fährt er durch die Straßen, während die Panik immer noch in mir steigt. Dann parkt Leontes, vor einem der Douro Lager und ich rieche mein verderben schon bis hier hin.

Für eine Entschuldigung ist es jetzt schon zu spät und außerdem bin ich viel zu stolz dafür.
Die Jungs steigen aus dem Wagen und keiner von denen hat eines der üblichen Grinsen auf dem Gesicht, was mich noch unsicherer macht. Wie als wäre ich nur Dreck packt mich Leontes wieder am Arm und zerrt mich zum Eingang.

Ich spüre seine Wut immer noch und er versucht sie gerade auch nicht zu verstecken.

Er kracht die Tür auf und ich trete in die Halle ein  in der in Reihen von Frauen in Unterwäsche aufgestellt sind, die das Kokain verpacken.

Meine Augen werden groß, als ich das alles von nahem sehe. Etwas weiter hinten sind Zellen mit veralteten Matratzen und Toilette. Ein Paar Frauen bemerken mich garnicht und andere sehen mit flehenden Augen zu mir.
Das die Frauen in Unterwäsche diese Arbeit machen müssen, erklärt sich von selbst.

Mein Schutzinstinkt sagt mir das ich mich nicht mehr vom Fleck bewegen soll, doch Leontes zerrt mich voller Wucht weiter.

Leontes zieht mich an all den vorbei und führt mich durch eine Tür, woraufhin wir danach auf einen Mann treffen.

„Du hast garnicht gesagt das du kommst. Ist das die kleine?" frägt der Typ direkt und schlägt dabei mit Leontes eine Handschlag aus.

„Wir sind wegen was anderem hier." spricht Leontes und ich sehe mich neugierig in diesem Raum hier um, als ich eine Liege und gleich daneben eine Tattoowier Nadel erkenne, wird mir wieder schwindelig.

Sofort reiße ich meine Augen noch weiter auf. Das würde er niemals....

Hinter mir spüre ich wie die anderen Jungs eintreten und sich auf das alte dreckige Sofa schmeißen. Alessio zündet sich einen Joint an, während Adriano sich eine weiße Line in die Nase zieht. Deshalb hat er wohl immer so gute Laune. Marion sitzt nur da und sieht mit seinen dunklen Augen zu mir, bis Alessio ihm den Joint anbietet und er ihn annimmt.

„Setz dich auf die Liege." knurrt Leontes dicht hinter mir, weshalb ich sofort nach vorne zucke und mich auf die Liege setze.

Mein Herz klopf brutal hart gegen meine Brust und mein ganzer Körper beginnt zu zittern. Jetzt kann alles passieren und ich erwarte so ziemlich das schlimmste.

Der Typ setzt sich auf einen Stuhl und zieht sich einen Handschuh an.

„Das wird nur bisschen weh tun amore-„
spricht der Typ, weshalb sich alles in mir verkrampft.

„Was wird weh tun?" frage ich total verblüfft und kann mir nicht einmal die Hände reiben, da sie aufschlürft sind und es sonst weh tun würde.

Der Typ sieht fragend zu Leontes, der sich bloß an die Liege lehnt und zu mir sieht.

„Du kriegt das Douro Tattoo." lässt er ungestört die Bombe platzen und ich reiße meine Augen auf.

„Was? Wieso? Ich gehöre nicht zu deiner Familie!" verwirrt sehe ich zu ihm.

„Aber du bist jetzt etwas was meiner Familie gehört. Was mir gehört. Und damit du das nicht vergisst, helfe ich dir nur nach."

Sofort springe ich von der Liege, aber Leontes kommt mir zuvor.

„Sitzen bleiben."

Ich haue auf seine Brust und versuche ihn weg zu schubsen.

„Fick dich! Ich lass mich ganz bestimmt nicht beschmutzen!." brülle ich wütend und gleichzeitig aus angst.

„Ihr habt sie wohl nicht mehr alle!"

Dann packt Leontes meine Hände und drück sie runter.

„Er verpasst dir das Tattoo, wenn du dich bewegst, dann bist du selbst Schuld. Du kannst dem hier nicht entkommen!" spricht Leontes böse aus und sieht wütend zu mir runter.

„Aber...Aber ich will das nicht!" wehre ich mich wieder. Reicht das denn nicht? Reicht kein Nein?. Das wird es nie, sobald es von einer Frau kommt.

Ich hab mir noch nie ein Tattoo stechen lassen und das sollte auch so bleiben. Wenn ich dieses Tattoo kriege erkennt mich jeder sofort und weiß, das ich ihm gehöre. Nichts würde mehr wie vorher laufen. Er würde mir damit meine unbezahlte Freiheit auf einer ganz anderen Art und Weise nehmen.

„Leontes..." versuche ich es noch einmal warnend und sehe ihm damit tief in die Augen. Er erwidert meinen Blick nur kalt und entschlossen.

„Na dann..." spricht der Typ und mein Blick schießt zu ihm. Leontes tritt zur Seite und mir kommt eine Übelkeit hoch.

„Hast du schon bereits ein Tattoo?" frägt der Typ interessiert, während er die schwarze Tinte heraus holt. Dabei wird mir viel zu schlecht und mein Magen beginnt sich zu drehen.

„Nein. Dafür ist meine Haut viel zu kostbar." spreche ich fest und sehe in Leontes Augen, der meinen Blick aufmerksam erwidert.

„Das glaube ich dir. T-shirt ausziehen." Der Typ versucht freundlich zu Grinsen, doch versagt dabei total. Ich sehe nicht einmal zu Leontes, denn ich brauche ihn nicht zu Erlaubnis Fragen. Jetzt ist sowieso alles zu spät.

Dafür wird er bezahlen.

Noch nie in meinem Leben wurde ich so gedemütigt und erniedrigt wie jetzt.

Fest beiße ich meine Zähne auf einander und ziehe mir diese verfluchte T-shirt aus. Ich schmeiße es achtlos auf den Boden und versuche meinen Scham zu verbergen. Für mich war mein Körper schon immer etwas wertvolles. Etwas was ich niemals beflecken wollte, denn er verbirgt das innere in mir. Und möglicherweise ist das in mir hässlich, aber außerhalb konnte ich immer den Schein halten.

Mein schwarzer Spitzen BH ist schon älter und geklaut.

Was sollts? Jetzt sehen sie es ehe alle. Vom Spiegel aus erkenne ich alle diese Blicke von jeden einzelnen Mann in diesem Raum. Ich beiße noch fester auf meine Zunge, um bloß nicht in deren Gesichter zu kotzen. Jetzt bin ich einer von diesen Frauen dort draußen.

„Du musst dich beruhigen, sonst verschmiere ich das Tattoo."

Der Typ reinigt vorsichtig meine Schulter und ich kneife meine Augen fest zusammen, als die Nadel beginnt tausend schwarze punkte in meine unberührte Haut zu stechen. Genau dort wo jeder Problemlos dieses verfluchte Tattoo sehen kann. Dort wo sie es alle haben.

Mein ganzer Körper verspannt sich und ich schlucke hart.

„Das werde ich dir niemals verzeihen." flüstere ich leise, doch ich weiß das er mich ganz genau gehört hat. Und mir ist gerade egal dass ich ihm nichts bedeute und nur eine dieser Frauen wie dort draußen bin, aber er hat mich jetzt auf dem Gewissen.

Denn er machte mich an diesem Tag zu eine seiner Sünden. Und er hat viele Sünden, dass wusste ich, doch ich war seine größte. Denn ich war rein und unberührt bis mich Leontes befleckte und beschmutzte. Ich war auf keinen Fall ein Engel, denn auch ich war oft der Teufel doch hatte am Ende des Tages immer ein reines gewissen. Nicht so wie er. Nicht so wie sie alle.

Das werde ich ihm niemals verziehen.

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