PORTE CALO

By narcoswoman

259K 8.8K 995

Portimรฃo, Portugal Ich war auf der Flucht vor Ihnen. Vor Ihm. Sie waren schon auf meinen Arsch heiรŸ, seitdem... More

๐๐‚
.
๐ˆ
๐ˆ๐ˆ
๐ˆ๐ˆ๐ˆ๐ˆ
๐•
๐•๐ˆ
๐•๐ˆ๐ˆ
๐•๐ˆ๐ˆ๐ˆ
๐ˆ๐—
๐—
๐—๐ˆ
๐—๐ˆ๐ˆ
๐—๐ˆ๐ˆ๐ˆ
๐—๐ˆ๐•
๐—๐•
๐—๐•๐ˆ
๐—๐•๐ˆ๐ˆ
๐—๐•๐ˆ๐ˆ๐ˆ
๐—๐ˆ๐—
๐—๐—
๐—๐—๐ˆ
๐—๐—๐ˆ๐ˆ
๐—๐—๐ˆ๐ˆ๐ˆ
๐—๐—๐ˆ๐•
๐—๐—๐•
๐—๐—๐•๐ˆ
๐—๐—๐•๐ˆ๐ˆ
๐—๐—๐•๐ˆ๐ˆ๐ˆ
๐—๐—๐ˆ๐—
๐—๐—๐—
๐—๐—๐—๐ˆ
๐—๐—๐—๐ˆ๐ˆ
๐—๐—๐—๐ˆ๐ˆ๐ˆ
๐—๐—๐—๐ˆ๐•
๐—๐—๐—๐•
๐—๐—๐—๐•๐ˆ
๐—๐—๐—๐•๐ˆ๐ˆ
๐—๐—๐—๐•๐ˆ๐ˆ๐ˆ
๐—๐—๐—๐ˆ๐—
๐—๐‹
๐—๐‹๐ˆ
๐—๐‹๐ˆ๐ˆ
๐…๐ˆ๐๐€๐‹ ๐‚๐‡๐€๐๐“๐„๐‘ ๐ˆ
๐…๐ˆ๐๐€๐‹ ๐‚๐‡๐€๐๐“๐„๐‘ ๐ˆ๐ˆ
๐‘ณ๐‘จ๐‘บ๐‘ป ๐‘ช๐‘ฏ๐‘จ๐‘ท๐‘ป๐‘ฌ๐‘น
๐‘ป๐‘ฏ๐‘ฌ ๐‘ฌ๐‘ต๐‘ซ
๐“๐ก๐ž ๐€๐ฎ๐ญ๐จ๐ซ๐ฌ๐ง๐จ๐ญ๐ž

๐ˆ๐ˆ๐ˆ

6.2K 211 20
By narcoswoman


PORTIMÃO, PORTUGAL


Ich versteife mich wie noch nie in meinem Leben und spüre wie meine Beine zu zittern beginnen. Sobald er die Tür hinter sich schließt, packt mich eine unbeschreibliche Panik.

„Was soll das?" verlässt es ängstlich meine Lippen.

Er grinst mich nur viel sagend an und ich beginne am ganzen Körper brutal zu zittern.

„Was glaubst du denn was das soll?" spricht er amüsiert und kommt mir einen Schritt näher. Sofort gehe ich gleich drei Schritte zurück und spüre wie mir mein Herz raus springen möchte.

„Du willst es doch auch." seine tiefe Stimme schießt bis in meine Knochen.

„Nein. Was auch immer es ist ich will es NICHT." meine ich fest und versuche so stark wie möglich zu klingen.

„Das werde wir ja gleich sehen." Mit wenigen Schritten ist er schon bei mir und presst mich gegen die kalte Wand, weshalb mein Kopf aufschlägt. Ich stöhne schmerzerfüllt auf.

Mit einer Hand packt er meine beiden Hände und ich beginne sofort los zu schreien.

„Du Hurensohn. LASS DEINE FINGER VON MIR!" brülle ich und versuche mich von ihm zu lösen.

Ohne zu zögern packt er mich an den Haaren und zerrt mich auf das Bett.

„Nein. Nein. Bitte nicht." unkontrolliert beginne ich zu weinen wie noch nie in meinem Leben. Das übertrifft alles, was ich je erlebt habe. Von dem grausamen Tod meiner Eltern bis zu meiner ersten Bewusstlosigkeit, ist das hier das schlimmste. Alles zieht an mir vorbei und es kommt mir so vor als würde ich lebendig ertrinken oder verbrennen.

Ich versuche seine Hände weg zu schlagen, doch er reißt hastig mein Top auf. Mein Hals schnürrt sich immer stärker zu, als er mich würgt. Ich schnappe hilflos nach Luft und beginne schwarze Punkte zu sehen, die immer größer werden.

Ich schlage mit meinen Beinen umher, doch er legt sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich. Hart knetet er meine Brust und mir laufen unzählige Tränen über die Wange.

„HI-LFE!" versuche ich es noch einmal und schreie um mein Leben.

Mit meinem Knie trete ich mit voller Wucht in seine Weichteile und er stöhnt schmerzerfüllt auf, weshalb er mir kräftig in den Magen schlägt.

Dann mit einem Mal wird er von mir runter gerissen und ich rolle mich auf den Boden. Panisch schnappe ich nach Luft und beginne schrecklich zu husten.

„WAS PASSIERT HIER?!" brüllt Leontes laute Stimme und ich schnappe immer noch hilflos nach Luft.

Ich versuche krampfhaft meine Mund zu halten, doch meine Augen füllen sich nur noch mehr mit Tränen.

„Ganz ruhig. Sie wollte es." spricht dieser Bastard und ich atme geschockt aus.

Leontes mustert mich mit einem mal misstrauisch und ich beginne immer mehr Panik zu bekommen. Wahrscheinlich will er als nächstes ran. Ich fasse mir schmerzerfüllt an meinen Hals und hebe endlich meinen Blick

„Du Schlampe-„ beginnt der, der sich an mir vergreifen wollte. Ich krümme mich zusammen und zittere wie wild am ganzen Körper.

„Nein Leontes ich wollte es nicht." spreche ich heulend aus und sehe dabei in seine Augen, während mir weitere Tränen über die Wange laufen.

Ich sehe noch ein letztes Mal in die braunen Augen des Bastards, bevor ein lauter Schuss ertönt und sein Blut auf mein Gesicht spritzt. Ich kreische laut auf und erstarre mit einem Mal. In meinem Ohr beginnt es laut zu piepen, weshalb ich schmerzerfüllt aufstöhne. Der Typ kracht auf den Boden neben mir und sein Blut fließt direkt in meine Richtung.

Jetzt bin ich wohl als nächstes dran.

Ich beginne wieder zu weinen und kann nicht fassen was gerade alles passiert. So viel wie ich erlebt habe, ist das etwas ganz anderes. Total verzweifelt fasse ich mir an den Kopf, weil er gleich zu platzen beginnt. Mein Körper befindet sich im Notfall zustand. Das wird mir alles zu viel.

Dann spüre ich ein Paar Hände unter meinen Schultern, die mich versuchen hoch zu ziehen. Ich halte mir krampfhaft die Augen zu um alle diese Bilder vergessen. Irgendjemand spricht zu mir, da bin ich mir Sicher, doch ich fühle mich wie Taub.

Dann wird mein Gesicht von einer Hand umfasst und ich öffne langsam meine Augen. Sie schmerzen so sehr, dass ich wieder zu weinen beginne. So schwach habe ich mich noch nie gefühlt. Jede einzelne Träne bohrt sich in meine Seele.

„Du musst dich beruhigen!" spricht Leontes zu mir, doch ich sehe nur in seine eiskalten Augen. Selbst jetzt schwirrt darin kein funken wärme. Trotzdem sehe ich hinein, damit er diese Wärme in mir auslöscht, weil ich gerade nicht so viel fühlen will. Einfach nichts.

Meine Beine zittern viel zu stark und ich stolpere nach hinten. Er schlingt seinen Arm um meine Taille und zerrt mich wieder zu sich. Dann hebt er mich im Brautstyle hoch, weshalb ich wieder die Luft anhalte. Ich versuche nicht an seine Brust zu fassen, doch lege aus Reflex meine Hand auf sein Herz. Der Takt seines Herzen beruhigt mich und lässt mich wieder normal atmen. Ich erblicke im Flur die ganzen Jungs und erkenne in Adrianos Augen eine Sekunde Mitleid flackern. Es ist mir jetzt Egal, dass ich nur ein Bh und Jeans trage. Obwohl es ungewollt ist.

Als Marions braune Augen auf meine treffen, erinnere ich mich sofort an den Typen und beginne wieder zu zittern.

„Das ist alles deine Schuld." sage ich und spür wie mir eine heiße Träne über die Wange läuft. Ich sehe nach oben und treffe auf Leontes blaue Augen.

Er erwidert nichts, doch ich erkenne wie er fest auf seine Zähne beißt. Ich atme zittrig aus, doch nehme nicht den Blick von ihm. Er trägt mich die Treppen hoch, weshalb ich direkt alarmiert zu ihm sehe.

„War das nicht genug strafe? Lass mich gehen." flüstere ich fast schon flehend.

Er sieht zu mir runter und fast erfriert mein Blut in den Adern.

„Nein." spricht er fest aus und ich atme laut aus. Ich wische mir über mein Gesicht und als ich bemerke, dass meine Finger voller Blut sind, erstarre ich wieder aufs neue.

„Sein Blut klebt an meinen Händen Leontes! Ich bin aber keine Mörder."
Sofort steigen mir wieder dicke Tränen in die Augen. Mir fehlt wieder die Luft zum atmen und mein Hals schnürt sich zu.

Er beschmutzt mich auf eine andere Weise. Er beschmutzte mit dieser Nacht meine Seele mit einem schwarzen Fleck. Genauso wie mein Herz und das hatte ich nicht verdient. Egal wie ich manchmal übertrieben habe, wollte ich nie das Blut an meinen Händen klebt.

Er schlägt mit seinem Fuß eine Tür auf, die in ein Zimmer führt. Dort sieht es schon viel besser aus, als in dieser Zelle. Kurz danach kracht die Tür wieder zu. Er legt mich auf das weiche Bett und ich versuche jetzt nun geordneter nach zu denken. Hier ist ein Fenster. Ein besserer Ort zu fliehen. Wie sagt man so schön: wenn sich die eine Tür schließt, öffnet sich eine andere.

Leontes bleibt vor mir stehen und sieht zu mir runter.

„Geh duschen. Du bist voller Blut."
Er sieht mir wieder in die Augen, weshalb ich seinen Blick erwidere.

„Das ist mir Egal, vielleicht kann ich es von meinem Körper waschen, aber nicht von meiner Seele." knurre ich entschlossen.

Dann packt er mich wieder aggressiv am Arm und kommt mir wieder ziemlich nah.

„Du tust das was ich dir sage." knurrt er und ich runzle erwartungsvoll meine Stirn.

„Oder was? Töte mich doch. Tu es." zische ich.

Er zieht mich auf die Beine und packt wieder mein Kiefer mit seiner tattoowierten Hand. Entschlossen sieht er zu mir herunter und zieht mich plötzlich ins Badezimmer. Verwirrt folge ich ihm und stolpere fast über meine eigenen Füße.

Dann fummeln seine Finger an meinem Reißverschluss, weshalb ich auf seine Schulter haue.

„Du perverser Bastard! Willst du jetzt als nächstes ran?!" kreische ich und Leontes sieht wieder in meine Augen. Zum ersten mal zucken seine Mundwinkel.

„Ich will dich nicht ins Bett kriegen. Dafür hab ich bereits genug andere Frauen, aber ich werde nicht zu lassen, dass du mein Bett mit Blut voll schmierst!"

„Dann lass mich in einem anderen Bett schlafen!" platzt es aus mir heraus.

Mit einem mal reißt er meine Jeans runter, weshalb ich geschockt nach Luft schnappe. Ich haue wieder auf seine Brust und schubse ihn von mir.

„Ganz sicher nicht! Sonst versuchst du noch zu entkommen!" meint er angepisst.

„Lass deine Finger von mir oder ich schneid sie dir ab!" brülle ich wütend und ziehe mir meine Jeans wieder hoch.

„Entweder du gehst alleine duschen oder ich werde dich dazu zwingen. Egal. Wie." knurrt er und sieht mir dabei fest in die Augen. Für eine Sekunde gebe ich nach und Leontes entgeht diese milli Sekunde natürlich nicht.

„Bem, funciona" na geht doch, zischt er fast schon erleichtert.

Dann verlässt er das Badezimmer und kracht dazu noch die Tür zu.
„IDIOT!" brülle ich ihm hinterher.

Das erste mal sehe ich in den großen Spiegel, der über dem Waschbecken hängt. Ich erschrecke mich und spüre wie die Übelkeit in mir hoch kocht.

Noch nie im meinem Leben sah ich so schlimm aus. Das fremde Blut klebt überall an mir und ich fühle mich so dreckig und beschmutzt. Meine Augen sind rot vom weinen und mein Magen ist dunkelrot verfärbt von der Faust die mir der Bastard gab. Ich schlucke einmal hart und versuche nicht wieder in so viele teile zu brechen, wie davor.

„Reiß dich zusammen Alana." flüstere ich mir selbst zu. Alles wird gut! Das war nur ein Moment der schwäche. Das sie mich alle so verletzt gesehen habe, tut in meinem Herzen weh, denn ich lasse niemanden an mich heran. Das war eine Seite in mir die ich bereits schon tief verborgen habe. So darf mich niemand sehen.

Ich lasse danach das heiße Wasser der Dusche auf mich laufen und kann nicht anders als noch einmal zu weinen. Hier hört mich niemand. Hier bin ich komplett nackt. Ich verspreche mir selbst nie wieder auch nur eine Träne hier zu vergießen. Nie wieder werde ich zulassen, dass sie mich so sehen.

Continue Reading

You'll Also Like

285K 21.5K 51
Shirin ist auf dem Weg einen neuen Abschnitt in ihrem Leben zu beginnen. Weg aus der Kleinstadt, welche man schon als Dorf bezeichnen kann. Mit ihren...
1M 24K 44
Durch einen blรถden Zufall ist Sarah Maxwell nach einer Party die Zeugin eines Mordes geworden. Durch einen noch blรถderen Zufall begegnet sie dem Mรถr...
972K 27.9K 73
2. Teil von Amara Ramirez. Zwischen Miguel und Amara herrscht Funkstille, nachdem sie ihn auf der Beerdigung ihrer Mutter das letzte Mal gesehen hat...
373K 11.7K 87
Dahlia Verfolgt von ihrer Vergangenheit wagt sie einen Neustart. Nur ein Koffer und eine Tasche beinhalten ihr Leben, als sie in ihrer neuen Heimat a...