Schildkröten sprechen nicht

By FleurDeCel

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Mariana ist rundum glücklich. Als Tauchlehrerin auf einer traumhaften Insel im südchinesischen Meer vor Malay... More

Vorwort
1 - Wasser atmen
2 - Falsche Farbe
3 - Kein FKK
5 - Turtle Talk
6 - Sichere Geheimnisse
7 - Korallen sterben
8 - Tauchshop Basics
9 - Frisch Verdautes
10 - Kota Bharu
11 - Royal Flush
12 - Solo Tauchgang
13 - Nächtliche Patrouille
14 - Kalt duschen
15 - Nichts Neues
16 - Hari Merdeka
17 - Kein Exklusivrecht
18 - Professionelle Fotos
19 - Achsel Tabellen
20 - Ohne Panzer
21 - Unter Sternen
22 - Tauchen 101
23 - Salzige Lippen
24 - Turtle Beach
25 - Tease Duell
26 - Wunden pflegen
27 - Einhundertachtundsechzig Schildkrötenbabys
28 - Mondschein Ekstase
29 - Tag danach
30 - Gentle Giant
31 - Hotel Mutiara
32 - Das Himmelbett
33 - Unangenehme Geständnisse
34 - Die Mitarbeiterveranstaltung
35 - Luft anhalten
36 - Einundzwanzig, zweiundzwanzig
37 - Meu peixinho
38 - Geplatzte Träume
39 - Zwei Minuten
40 - Tauchbuddy Schwur
Nachwort & Leserkommentare

4 - Nasi Lemak

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By FleurDeCel

✦ MARIANA ✦

„Sexismus ist in unseren vier Wänden absolut untersagt!", schmeisse ich Alexander an den Kopf.

Dieser runzelt die Stirn, als wüsste er nicht, wovon ich spreche. Das Kissen wirft er zurück und ich fange es auf.

„Was war an meiner Aussage bitte sexistisch, Zuckerherz?"

„Alles, genau genommen? Und nenn mich nicht so!" Ich könnte mir gerade die Haare raufen, wenn sie nicht so vom Salz verklebt wären. Wie oft muss ich ihm das heute noch sagen?

Tief hole ich die Luft aus meinen Lungen, um diesem Knallfrosch mit Anlauf aufzuzeigen, dass die Objektifizierung von Frauen und die Bezeichnung als vernaschbare Lebensmittel eben derer sehr wohl unter die Kategorie sexistischer Aussagen gehört, da werden wir allerdings von Bob unterbrochen, der urplötzlich im Türrahmen steht und uns mit einem Anflug von Unsicherheit anblinzelt.

Ja, das ist gerade nicht der beste Moment, denke ich mir. Ich muss diesen Frauenfeind in die Schranken weisen.

„Alexander Rosenberg?", fragt Bob und blickt erwartungsvoll zu unserem neusten Mitbewohner.

Der Deutsche erhebt sich von seinem Bett. Die zwei Männer schütteln sich die Hände und begrüssen sich murmelnd. Dann wird Alex auch bereits aus dem Zimmer geführt, weil es offenbar noch Papierkram zu erledigen gibt, bevor er mit uns am Abendessen teilnehmen kann.

Ich komme überhaupt nicht zu meiner Standpauke.

Ziemlich unbefriedigt darüber, dass ich diese angefangene Diskussion nicht gewinnen konnte, begebe ich mich unter die Dusche. Meine Haut ist klebrig und mein Gemüt wegen diesem Vollpfosten viel zu erhitzt.

Ich brauche eine Abkühlung.

Da es auf der Insel so heiss ist, befindet sich unsere Dusche in einem Aussenbereich, der über eine Schiebetür von unserem Bungalow aus zu erreichen ist. Sie ist überdacht und natürlich ist alles eingemauert, sodass niemand einem beim Nacktschnecken imitieren zugucken kann.

Dennoch kann man zwischen dem Vordach und der zwei Meter hohen Mauer den blauen Himmel und bei Nacht sogar die Sterne durch die Palmen erspähen. Duschen unter freiem Himmel ist in diesen Breitengraden nicht ungewöhnlich.

Ich schiebe die Türe zu, ziehe meine Kleidung aus und lasse das kalte Wasser über meine salzige Haut laufen. Meine dunkelbraunen Haare fühlen sich steif und ausgetrocknet an. Die tägliche Sonne und das Meereswasser strapazieren die Elastizität meiner Mähne wirklich sehr.

Deswegen ist es umso wichtiger, deren Pflege ernst zu nehmen. Sonst sähe ich recht schnell ziemlich ungepflegt aus. Das biologisch abbaubare Shampoo massiere ich mir in meine Kopfhaut. Mit einem Kamm entwirre ich alle Knoten, die sich vom vielen Tauchen gebildet haben, ehe ich das Kokosöl einmassiere - die beste Alternative für eine Haarspülung.

Nach der Dusche kümmere ich mich um meine Verletzung an der Unterlippe, die ich von Enzo kassiert habe. Es sah unter Wasser schlimmer aus, als es tatsächlich ist. Nur eine kleine verkrustete Kerbe ist am rechten Rand meines Mundes zu erkennen. Den Schnitt tupfe ich mit einer Wundsalbe ab.

Frisch geduscht, in trockener und bequemer Stoffshorts gekleidet und dazu ein passendes Rolling Stones T-Shirt tragend, begebe ich mich zum Speisesaal. Mein Magen knurrt laut, denn ich habe von der ganzen Aufregung heute mächtig Kohldampf bekommen.

Der Einführungskurs zu unmenschlich früher Stunde, das Fotoshooting unter Wasser, die toten Korallen, Enzos Schlag in die Fresse und die unerfreuliche Begegnung mit unserem neuen, arroganten Mitbewohner. Der Tag war anstrengend und jetzt möchte ich mich für den Abend wirklich nur noch entspannen.

Essen hilft natürlich immer gegen Kummer und Sorgen.

Der offene Speisesaal ist bereits ziemlich voll. Die neu angekommenen Gäste haben sich noch nicht an den Taucherhunger gewöhnt. Sie konnten es wohl nicht erwarten, sich am reichhaltigen Buffet zu bedienen, das hier täglich serviert wird.

Ich steuere auf den Stafftisch zu. Unsere Tafel steht etwas abseits im Raum, damit die Gäste den Ausblick von der überdachten Terrasse des Speisesaals über das Meer geniessen können. Die grosse Mehrheit des Personals hat sich bereits um den Tisch versammelt. Es wird wild in Englisch und Malaiisch durcheinander gesprochen.

Zwischen James - dem Tauchlehrer aus London - und Raya - der malaysischen Schnorchelinstruktorin und meine beste Freundin auf der Insel - finde ich noch ein freies Plätzchen auf der Bank. Gerade in dem Moment, als ich mich niederlasse, wird das Abendessen aufgetischt. Die Teller und Schalen dampfen, sodass es mir das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt.

Mit Freuden stelle ich fest, dass Moe, der Koch, mein Lieblingsessen zubereitet hat: Nasi Lemak - das geilste malaysische Gericht auf Erden.

Nasi Lemak for life!", grinst er mich an, als ich ihm meinen Teller hinstrecke und er mir eine grosszügige Portion schöpft.

Seit ich ihm das erste Mal fast die Füsse für dieses Gericht geküsst habe, als er es kochte, macht es ihm immer eine Freude, mein glückliches Gesicht zu sehen, wenn er mir den Teller damit füllen darf.

Nasi Lemak for life, my friend", stimme ich ihm zu.

Die wichtigste Zutat bei dem Gericht ist der Reis, welcher in der cremigsten Kokosnussmilch, die man sich vorstellen kann, getränkt und in Pandanblättern gedämpft wird. Dazu gibts eine scharf-würzige Sauce aus Chili, Pfeffer - wir sind ja in Malaysia, das sogenannte Land, wo der Pfeffer wächst - und gebackenen Garnelen. Moe hat der Chilisauce noch Mango hinzugefügt, was das ganze Gericht in himmlische Sphären hebt. Zum göttlichen Reis gibt es erfrischende Gurkenscheiben, geröstete Erdnüsse, ein Ei, getrocknete Sardellen und gebratenes Hühnerfleisch.

Es gibt wirklich kaum ein besseres Gericht, als dieses. Wenn ich bald sterben müsste, dann wäre Nasi Lemak mein letztes Mahl, das ich zu mir nehmen wollen würde und Moe der Koch, der es zu meinem Leichenschmaus zubereiten dürfte.

Während an unserem Tisch fleissig gegessen wird, höre ich von James und Raya, wie sie heute mit dem Walhai geschwommen sind. Unvermeidlich macht sich der Neid in meinem Magen breit. So gerne würde ich mit diesem Tier in meinem Leben einmal durch die unendlichen Weiten gleiten können. Nur hatte ich bis heute keine Gelegenheit dazu.

Das ist ärgerlich, denn im Moment sind die Bedingungen für eine Walhai-Sichtung besonders günstig. Das spürt man an dem ganzen Plankton im Wasser, der auf der Haut wie tausend Nadeln sticht.

Schweigend stopfe ich mir das Maul mit dem herrlichen Mahl und geniesse einfach die lockere Atmosphäre zwischen meinen Kollegen. Manchmal ist mir nicht zum Reden zumute und dann höre ich gerne den anderen Gesprächen zu.

Da wird meine Idylle von einer lauten Stimme unterbrochen, die meine Nervenbahnen wieder zum Überglühen bringt.

„Abend zusammen. Ich bin Alexander. Der Neue", stellt er sich vor.

Ein erstauntes Raunen geht durch meine Teamkollegen. Dann wird Platz für ihn gemacht. Auf der gegenüberliegenden Tischseite, so dass ich ihm direkt in die abscheuliche Visage starren muss.

Das hat mir gerade noch gefehlt.

Mit einer eleganten Bewegung streicht sich Alex die mittellangen, blonden Strähnen nach hinten und fixiert sie mit seiner Sonnenbrille, die er noch immer trägt, obwohl die Sonne sich längst an den Horizont geschmiegt hat und uns gute Nacht sagt.

Ich beobachte, wie die anderen Teammitglieder ihn freundlich mit Händeschütteln und Schulterklopfen begrüssen. Worte werden ausgetauscht, Witze gerissen und dann beginnt die Fragerei. Bei jedem anderen Neuling hätte es mich auch interessiert, aber Alexanders Auftritt vorhin hat mich nicht überzeugt. Er ist mir überhaupt nicht sympathisch. Dennoch lausche ich der Konversation.

Woher er denn komme? Aus Hamburg, Deutschland. Dem kalten Norden.

Was er hier tun werde? Die An- und Abmeldungen für die Tauchkurse managen, Schnorchelausflüge und Spezialtauchgänge organisieren. Und sonst irgendwie aushelfen.

Was er denn vorher jobmässig getan habe? Als Aktienspekulant bei der Altona Bank gearbeitet. Sein Vater sei dort irgend ein hohes Tier.

Was er in seiner Freizeit gerne tue? Wakeboard fahren, reisen und Golf spielen.

Als er uns erklären möchte, dass ein Handicap von +8 wirklich gut sei, wird mir übel. Ich habe genug von dem reichen Schnösel und seinen langweiligen Hobbys. Wenn ich eines nicht ausstehen kann, dann sind das überprivilegierte, weisse Burschen, die denken, sie seien was Besseres. Und das denken sie immer. Die Arroganz wurde denen quasi in die Wiege gelegt. Seit dem ersten Schluck aus der vergoldeten Babyflasche.

Bevor Alex Rayas Frage zu seinen Geschwistern und seiner Familie beantworten kann, falle ich ihm ins Wort, denn mir hat es vor Widerwille fast mein geliebtes Nasi Lemak die Speiseröhre hochgejagt.

„Hast du dich auch nur eine Sekunde lang mit dem auseinandergesetzt, was das Bubbles eigentlich ausmacht? Hier gibts kein Golf oder Jacuzzi. Wenn du mit Gleichgesinnten Luxusurlaub machen willst, dann fahr doch nach Langkawi zu den anderen Ausbeutern."

Langkawi. Die Party-Insel für steinreiche, wichtige Menschen. Das pure Gegenteil von uns und der perfekte Ort für diesen Geldsack. Dort kriegt er sein scheiss Golf, seine überteuerten Bungalows und wahrscheinlich auch das Koks, das er sich regelmässig die Nasenlöcher hochjagt.

Es herrscht Totenstille an unserem Tisch. Nur das schrille Zirpen der Grillen füllt die Leere. Das gesamte Team starrt mich an. Die Diskussionen am anderen Ende der Tafel wurden sogar gestoppt, nur damit man mir einen vorwurfsvollen Blick zuwerfen kann.

„Oi!", interveniert James neben mir. „Mariana, bist du auf einen Seeigel getreten, oder warum bist du so schlecht gelaunt?"

Ich schüttle den Kopf, sodass meine nassen Strähnen Tropfen um sich werfen.

„Ich bin bloss der Meinung, dass sich die Teammitglieder vom Bubbles etwas bewusster mit ihrem ökologischen Fussabdruck auseinandersetzen sollten."

Wenn ich mir die Korallen vom heutigen Tauchgang anschaue, wäre ein solches Bewusstsein je länger, desto dringender notwendig. Für alle Idioten dieser Welt.

„Und ausserdem", füge ich an, weil mir niemand widerspricht - sie alle haben Alexanders Benzinschleuder ja gesehen, „finde ich, dass ganz besonders diejenigen Teamkollegen, die im Tauchshop aushelfen, sich mit dem Leben unter Wasser auskennen müssten."

Wenn meine Vermutung korrekt ist, dann habe ich Alex jetzt in der Zange. Er hat alles andere als den Eindruck erweckt, sich mit dem Ozean, dem Tauchen oder der Gegend auseinandergesetzt zu haben. Seine Frage zur Dekompressionskrankheit hat ihn verraten.

„Du kannst doch bestimmt tauchen, nicht?", will Raya sogleich von Alexander wissen, um meinen Vorwurf zunichtezumachen.

Dieser grinst nur blöd. Ihn scheint meine miese Laune zu amüsieren.

„Nein, da hat Mariana recht. Ich kenne mich mit der Welt unter Wasser nicht aus. Wenn ich Sport im Wasser betreibe, dann ist damit entweder ein Boot oder ein Brett involviert", sagt er und macht eine nickende Bewegung zu seinem Monsterboot, das noch immer vor unserem Riff ankert. Der Dorn in meinem Auge.

Siegessicher lehne ich mich zurück. Jetzt habe ich dem ganzen Team bewiesen, dass dieser Kerl absolut unbrauchbar ist. Er ist genauso nützlich wie eine Angelrute in der Wüste!

„Einen Tauchkurs hattest du noch keinen?", will James wissen.

Der rothaarige Engländer pflanzt seine massiven Unterarme auf den Tisch, lehnt sich nach vorne und blickt fragend zu Alex. Ein kurzes, nervöses Lächeln huscht über dessen Lippen, das sehe ich ganz genau. Dann kratzt er sich am Kinn.

„Nein", antwortet er wahrheitsgemäss.

Wie will der bitte Tauchgänge planen, wenn er selbst noch nie an einem teilgenommen hat? Wenn der nicht einmal weiss, was ein Tauchcomputer ist. Und von der Dekompressionskrankheit ganz zu schweigen.

„Und Schnorcheln warst du auch noch nie?", will Raya wissen.

Ich mustere sie von der Seite, denn ihre Stimme zittert leicht. Für die anderen wahrscheinlich kaum hörbar, aber ich kenne hier jedes Staffmitglied in- und auswendig. Ganz besonders sie. Rayas Stimme flattert nur, wenn sie schüchtern ist.

Ihr höfliches Lächeln, das sie aufgesetzt hat und ihre schneeweissen Zähne entblösst, gefällt mir ganz und gar nicht. Bestimmt hat sie ihren neuen Crush in Alex gefunden. Raya steht nämlich auf blonde Europäer. Das hat sie mir einmal bei einer unserer Partys verraten.

Alex ist ihr gefundenes Fressen.

Zu meinem Unmut hat auch Alex ihre leichte Erregung gespürt. Der Kerl hat verdammt gute Instinkte! Er legt seine Sonnenbrille auf dem Tisch ab und streicht sich durch die Haare. Dabei schliesst er für einen kurzen Augenblick genüsslich die Lider.

Aus einem merkwürdigen Grund wirkt diese Bewegung dermassen anziehend auf mich und wahrscheinlich auch auf Raya, dass ich den Blick sofort auf die Tischplatte lenken muss. Diese wuscheligen, weichen Haare laden zum Kraulen ... NEIN!

Augenblicklich bremse ich meine Gedanken, die in die komplett falsche Richtung gegangen wären. Von seinen billigen, physischen Verführungsavancen werde ich sicher nicht weich werden! Ich bin stärker als mein Körper!

„Nie so richtig, aber vielleicht kann man mir das ja zeigen", meint Alex und ich kann es förmlich in Rayas Gesicht sehen, wie sie sich in ihrem Kopf eine Privat-Schnorchel-Stunde mit dem Sonnyboy ausmalt.

Aus Sorge um meine muslimische Freundin verkrampft sich mein Magen. Wehe der Draufgänger macht sich an sie ran, dann kriegt er es mit mir höchst persönlich zu tun! Ich fletsche die Zähne und werfe Alex einen tödlichen Blick zu. Er sieht mich jedoch nicht.

„Oi! Wenn du noch nicht so viel von der Unterwasserwelt weisst, dann solltest du nachher Mariana bei ihrem Turtle Talk zuhören!", schlägt James vor und löscht somit jegliche Funken, die zwischen Alex und Raya gesprüht hätten. „Sie kann dir so einiges über die Fische, wirbellosen Wesen und Meeressäugetiere erzählen, die sich im grossen weiten Ozean tummeln. Jeder beginnt irgendwo einmal."

Ich finde das eine schrecklich blöde Idee. Dieser Kerl lässt sich gewiss nicht belehren, schon gar nicht von einer Frau.

„Hm, lass mal lieber", sage ich an den rothaarigen Londoner gerichtet und stehe vom Tisch auf. „Alex macht nur das Sekretariat. Dafür muss man ja offensichtlich nicht viel wissen", teile ich aus. „Oder können."

James lacht sich belustigt und zugleich erschrocken von meiner Schlagfertigkeit ins Fäustchen. Alex grinst nur wieder schief und schweigt. Den scheint auch gar nichts aus der Ruhe zu bringen.

Ich habe genug von der Runde. Die Vorbereitungen für den Turtle Talk müssen getroffen werden, ehe ich den Neuankömmlingen was Schlaues über unser Schildkröten-Konservierungsprojekt erzählen kann. Ausserdem halte ich es wirklich nicht länger am selben Tisch wie Alex aus.

Alleine wegen der Vorstellung, dass ich mit diesem Kerl im selben Zimmer schlafen und jeden Tag zusammenarbeiten muss, dreht sich mein Magen um. Ich werde ein starkes Nervenkostüm brauchen, wenn ich nicht noch launenhafter werden möchte als ich es eh schon bin.

Alex hat es innerhalb weniger Minuten geschafft, mein Fass zum Überlaufen zu bringen. Ich will wirklich nicht wissen, wie sich die nächsten Tage und Monate gestalten werden.

Barfuss durchquere ich den Speisesaal, ignoriere die Touristen, die fröhlich ihr Abendessen schlemmen und mache mich auf den Weg in mein heiliges Reich: Meine Forschungshütte, die einst dem berühmtesten Korallenforscher Kolumbiens gehörte.

✦✧✦✧✦

Hallihallo

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen.

Tja. Mariana und ihre Vorurteile... Sie scheint Alex wirklich nicht so zu mögen. Ob er es jemals schaffen wird, sie von seiner guten Seite zu überzeugen? (Wenn er denn eine hat...?) Das steht in den Sternen geschrieben.

Was ich auch noch fragen wollte: Kennt ihr Nasi Lemak? ES IST OHNE WITZ SO VERDAMMT LECKER. Wenn nicht - was ist euer liebstes asiatische Gericht?

Habt ein tolles Wochenende!

Eure Fleur

(Chapter Photo by Suhairy Tri Yadhi: https://www.pexels.com/photo/nasi-lemak-served-on-banana-leaf-11912788/)

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