My Time / Taekook

By Tae-Googies

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Was geschieht, wenn man nach zehn Jahren aus dem Koma erwacht? Wenn man dachte, dass man nur ein paar Tage we... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Kapitel 101
Kapitel 102
Epilog
Spezial Kapitel

Kapitel 79

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By Tae-Googies

Unwillkürlich versteckte ich mich fast schon ein wenig in der Umarmung meiner Hyungs. Ich hatte nämlich keine Ahnung wie Taehyung reagieren würde. Die Angst, dass er mich anschreien würde oder mich rauswerfen würde war immer noch präsent.

Eines gab mir jedoch ein wenig Sicherheit. Jungwon befand sich nämlich nach wie vor immer noch im selben Raum. Taehyung würde nichts machen, was seinen Sohn verängstigen würde. Jedoch verwirrte es mich immer noch so unglaublich sehr, dass Jungwon nicht der leibliche Sohn von Taehyung war. Denn eigentlich dachte ich, dass er mir so bekannt vor kam, weil er möglicherweise Teile seines Aussehens von Taehyung erbte. Aber dies war ja jetzt eher unwahrscheinlich...

Zögerlich fielen meine Augen kurz auf den schlafenden Jungen. Er hatte wirklich einen sehr tiefen Schlaf, ich wäre schon längst wieder auf den Beinen, bei diesem Tumult, welcher hier herrschte. Bei diesen Gedanken erschien ein kleines Lächeln auf meinen Lippen. Jungwon war wirklich süss und irgendwie freute ich mich für Taehyung, dass er dein kleinen bei sich hatte...

Seufzend wendete ich meine Augen wieder ab, während ich mich noch ein wenig an Hoseok kuschelte. Automatisch fielen meine Augen nur wenige Sekunden später auf Taehyung. Wie von selbst zuckte mein Körper leicht zusammen als ich direkt in seine Augen sehen konnte, welche mich fest fixierten. Unwillkürlich wurde ich nervöser als ich es bereits war.

"Ich... ich will nach Hause...", sprach Taehyung mit langsamer, aber relativ fester Stimme, was mir das Blut in den Adern gefrieren liess. Er wollte gehen? Ohne uns... Wollte er uns etwa wieder alleine lassen? Hatte ich es nun wieder verbockt, weil ich einfach so komisch war? Hatte ich jetzt meinen Hyungs die Chance auf ein friedliches Zusammensein genommen? Das wollte ich nicht...

Auch die Augen meiner Hyungs lagen nun panisch auf Tae, welcher unsere Blicke fast schon ein wenig zu ignorieren schien und starr den Boden anblickte. Zu gerne wollte ich in diesem Moment einfach nur wissen, was gerade in seinem Kopf vor ging. Ich wollte wissen was er dachte und was er fühlte. Ich wollte ihn irgendwie verstehen...

"Ohne uns...?", kam es leise aus Hoseok, welcher Taehyung eindringlich ansah und mich dabei etwas näher an seinen Körper drückte. Ein wenig unwohl spannte ich mich an. Es war meine Schuld, wenn er uns nun verlassen würde. Ich wusste, dass es besser gewesen wäre, wenn sie es nie erfahren hätten. Aber unter diesen Umständen war es leider unvermeidbar...

Schwer schluckte ich einmal und sah danach wieder zögerlich zu Taehyung, welcher gerade leicht mit seinem Kopf schüttelte, worauf der ein oder andere erleichterte Seufzer erklang. "Willst du mit dem Kleinen zu uns kommen oder willst du lieber mit ihm zu dir nach Hause?", fragte ihn nun auch Jin mit sanfter Stimme, da auch er bemerkte, dass Taehyung wahrscheinlich einfach nur gerade viel zu überfordert mit der ganzen Situation war.

Taehyungs undefinierbarer Blick traf auch sofort auf unseren kleinen Haufen, bevor er seine Augen abwandte und zu seinem Sohn sah. So ruhig Tae auch von aussen hin auf uns wirkte, bemerkte ich an seiner Körpersprache nur allzu gut wie er seinen Frust, seine Wut, sein grosses Durcheinander einfach hinunterschluckte und gerade einfach nur versuchte das Beste aus dieser Situation zu machen.

"Wenn es okay wäre würde ich noch schnell zu mir nach Hause, damit ich Jungwon und mir ein paar Sachen holen kann und würde dann gerne zu euch kommen...", gab er leise zu, während er seine Arme etwas zurückhaltend um seinen Körper schlang.

Nur ein paar Sekunden später stand Jin auch schon auf und löste sich aus unserem kleinen Haufen. Ohne noch weiter zu zögern nahm er den Jüngeren in seine Arme, welcher sich auch sogleich an ihn krallte. Und ab diesem Moment wusste ich, dass ich mit meiner kleinen Vermutung richtig lag. Taehyung war einfach nur sehr verwirrt und überfordert. Die Begegnung mit mir, mit unseren Hyungs und seinen Eltern plus die ganze Aufregung um Jungwon war definitiv einfach nur zu viel für ihn...

Denn nur ein kleiner Blick in die Gesichter von allen Anwesenden reichte aus, um ihre erschöpften Blicke ablesen zu können. Es war definitiv zu viel Aufregung an einem Tag, vor allem da wir auf keinen Fall damit rechneten. Absolut niemand rechnete damit, dass wir Taehyung heute wiedersehen würden. Dennoch war ich unglaublich froh, dass es heute so gekommen war.

Ein erschöpftes Seufzen entwich meinen Lippen, während ich die Streicheleinheiten von Hobi Hyung genoss, meine Augen schloss und dabei fast einschlief. Doch das leise Schniefen, welches immer wieder unmerklich erklang, störte mich sehr. Bis mir auch irgendeinmal bewusst wurde, von wem es kam...

Abrupt öffnete ich meine Augen und blickte wieder einmal direkt in Taes. Wie von selbst reagierte mein Körper wieder auf seinen intensiven Blick, welcher mir eine Gänsehaut verschaffte. Doch auch mein Herz sprach mit, da Taehyungs Anblick schmerzte. Leichte rote, wässrige Augen sahen mir entgegen, während er sein Gesicht leicht in Jins Schulter versteckte.

Besorgt lagen meine Augen eine ganze Weile auf ihm, während mein Körper einfach nur verrücktspielte. Ich konnte ihn nicht so sehen... Ich konnte niemand von meinen Hyungs so sehen. In so einer Situation hätte ich nichts anderes gemacht und hätte ihn einfach in den Arm genommen. Doch jetzt? Was sollte ich jetzt tun?

Sollte ich zu ihm gehen? Würde er es überhaupt zulassen, dass ich ihn in den Arm nehmen konnte? Durfte ich das überhaupt?

Trotz meiner vielen Zweifel löste ich mich vorsichtig aus den Umarmungen meiner Familie und schenkte ihnen kurz ein leichtes Lächeln. Ohne noch weiter zu überlegen stand ich auf, fuhr mir kurz müde durch meine Haare, bevor ich wieder zu Tae sah. Immer noch lagen seine Augen permanent auf mir, was mich gleichzeitig unglaublich nervös machte, aber mich trotz allem ein wenig beruhigte.

Viel zu schnell stand ich schliesslich vor Taehyung und Jin, wobei mich zweitgenannter wahrscheinlich nur so halb wahrnahm. Zögerlich und voller Angst, vor einer Ablehnung, streckte ich meine Hand nach Tae aus, nur um sie vorsichtig auf seiner nassen Wange abzulegen. Sanft und bedacht fuhren sie über seine weiche Haut, was mich leicht schmunzeln liess.

Leicht legte ich meinen Kopf schief und sah Taehyung wachsam in die Augen. Die Augen waren doch bekanntlich der Spiegel zur Seele. Sie gaben uns mehr preis als wir zu Beginn möglicherweise eigentlich wollten, doch dagegen tun konnten wir leider nichts. So sehr wir unsere Gefühle auch teilweise verstecken wollten. Doch in diesem Moment war ich nur mehr als froh darüber...

Denn ich wusste, dass er uns nun mehr als denn je brauchen würde. Selbst wenn er mich immer wieder von sich stossen würde, würde ich immer wieder für ihn da sein und ihm einen Teil meiner Energie schenken, welche er brauchte. Dabei würde es mir egal sein, wie sehr der Ältere mich verletzten würde.

Taehyung konnte mich wegstossen, mich verfluchen, mich wegschicken, anschreien oder sonst noch andere Sachen machen und ich würde es akzeptieren. Dass es mich fertig machen würde, stritt ich nicht ab. Aber wenn es geschehen würde, würde ich nicht dagegen ankämpfen. Gerade in solchen hoffnungslosen Momenten bemerkte ich nur allzu gut, wie sehr ich für den Mann vor mir gefallen war.

Denn nur wenigen Minuten später, in welchen wir uns einfach tief in die Augen sahen und ich ihm sanft über seine Wange fuhr, löste er sich abrupt von Jin und mir und versetzte mir somit den ersten Stich in mein Herz, welchen ich eigentlich schon viel früher erwartete.

Leicht verletzt sahen meine Augen in sein Gesicht, worauf er schnell zu Boden blickte und sich kurz die übriggebliebenen Tränen wegwischte. Fest biss ich mir währenddessen auf meine Unterlippe und liess es einfach über mich ergehen. Ich wusste doch, dass er mich von sich stossen würde... Ich kannte ihn einfach zu gut...

Mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen sah ich Taehyung dabei zu, wie er mit schnellen Schritten zu seinem schlafenden Sohn lief und ihm liebevoll durch die Haare strich, bevor er ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn schenkte.

Ohne noch weiter auf mich zu achten, drückte er Jin ein kleines Kärtchen in die Hand, auf welchem ich seine Handynummer ausfindig machen konnte. "Schick mir bitte den Standort, von eurem Zuhause. Wir treffen uns bei euch. Passt bitte auf Jungwon auf, ich brauche gerade einfach eine kurze Auszeit..."

Nach einem letzten schneidenden Blick zu mir, wandte er sich schliesslich von uns allen ab und verschwand durch die Tür, bevor wir auch nur irgendwie reagieren konnten. Komplett überrumpelt sahen wir ihm hinterher, während ich nicht wusste, wie ich mich fühlen sollte. Was ich überhaupt noch fühlen sollte... Denn ich hatte wirklich keine Ahnung, was dieser Junge mit mir anstellte...

🥀⌛🍃


Tut mir leid, dass in den letzten zwei Tagen nichts kam, aber ich kam überhaupt nicht vorwärts mit diesem Kapitel. Irgendwie hatte ich eine kleine Schreibblockade, worauf ich mich fast zwang zu schreiben und das wollte ich nicht. Ausserdem war ich auch nicht zufrieden mit dem Kapitel und wollte es dann nicht hochladen. 😖

Ich bin immer noch nicht zu hundert Prozent zufrieden, aber es ist auf jeden Fall viel besser als den Mist, welchen ich zuvor schrieb. Werde das Kapitel wahrscheinlich noch irgendwann ein wenig überarbeiten. Hoffe ihr mögt das Kapitel und danke fürs Verständnis💜

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