Grace Allington pov
Mittlerweile haben wir schon Montag und es sind nur noch zwei Tage bis zum Ball.
Wir sind gerade ein Kleid kaufen und das ist das erste Mal, soweit ich mich erinnern kann, dass es mir Spaß macht. Mattheo und ich schreiben uns jeden Tag einige Briefe und ich muss ehrlich sagen mir geht es gut, wirklich gut.
Meine Eltern sind nach wie vor nett zu mir, ich werde die Zeit zwar niemals vergessen können als sie mich wie Dreck behandelt haben, aber gerade ist mir nur wichtig, glücklich zu sein.
Ich freu mich so unfassbar auf denn Ball, es ist unglaublich. Ich werde Mattheo wieder sehen, Draco wird nicht da sein und Voldi sehe ich auch wieder und wenn er dann realisiert, wer ich bin!
Normalerweise will ich keine Kleider, die auffallen, aber diesmal will ich auffallen. Ich werde sowieso auffallen, wenn ich bei Voldi und Mattheo bin und abgesehen davon will ich Mattheo zwingen, mit mir zu tanzen, aber bisher weigert er sich, meiner Meinung nach kann er das ruhig mal machen, ist ja nur ein Tanz.
Wie es dem auch sei, bin ich gerade mit verschiedenen Kleidern in der Kabine und probiere sie an, bisher war noch nicht DAS Kleid dabei, aber ich werde nicht aufhören zu suchen, bis ich es habe.
Ich trat aus der Umkleide aus und schaute mich im Spiegel an, aber das Kleid war es auch nicht.
Durch den Spiegel konnte man das Regal hinter mir sehen und da war es, DAS Kleid.
Grace: „Mum! Das ist es, das will ich haben!"
Mum: „Das ist wirklich schön! Los, probier es an."
Und somit ging ich es anprobieren und ohne Frage, das ist DAS Kleid!
Mattheo Riddle pov
Heute ist nun endlich der Ball. Ich musste mir zum Glück nicht denn Stress antun einen neuen Anzug zu kaufen. Grace meinte, dass sie DAS Kleid gefunden hat, was sie damit meint weiß ich noch nicht wirklich, aber das wird sich heute zeigen.
Sie meinte, sie fühlt sich wie eine Prinzessin und dass sie es kaum noch abwarten kann, mich wieder zusehen, und um ehrlich zu sein, kann ich es auch nicht mehr abwarten. Dafür das wir uns noch gar nicht sooooo lange kennen ist sie mir sehr wichtig geworden.
Voldemort: „Bist du fertig?"
Mattheo: „Ja, gehen wir dann jetzt los?"
Voldemort: „Ja, komm her."
Und so apparierten wir zu dem Ball. Die denn Ball veranstalten kenn ich persönlich nur vom Hören, aber das ist mir auch egal.
Wir gingen rein und es war alles schon ziemlich groß hier, wie soll man hier eine Person finden?
Der Blick fiel von vielen auf uns, wie jedes Mal, und diesmal stört es mich ein wenig, aber wahrscheinlich nur, weil ich sie noch nicht gefunden habe.
Sie wollte mir nicht erzählen, was sie sich überlegt hat, um ‚ihren Moment' besonders zu machen, aber ich bin mir sicher, dass sie sich was einfallen lassen hat.
Voldemort: „Hast du sie schon gesehen?"
Mattheo: „Nein, noch nicht, wie sollen man bei so vielen Menschen auch jemanden finden?"
Ich guckte mich die ganze Zeit wie ein Irrer um, bis es endlich in meinen Kopf klick gemacht hat.
Es ist Grace Allington, sie fühlt sich wie eine Prinzessin, weswegen sie sich auch so aufführen wird. Ich bin mir sicher, sie wird wie in den ganzen Büchern die Treppe hinunterlaufen.
Und da war sie, oben an der Treppe und sucht nach mir. Unsere Blicke treffen sich und sie fing an zu lächeln. Ihr Kleid ist wunderschön.. jetzt weiß ich was sie mit DAS Kleid meinte. Sie sieht wunderschön aus, wie eine Prinzessin..
Voldemort: „Ist sie das?"
Mattheo: „Ja, das ist Grace."
Voldemort: „Warte, sie kommt mir bekannt vor.."
Er hatte mich aus meiner Trance geholt, ich lief nun endlich zur Treppe, um sie endlich zu mir zu holen.
Mattheo: „Du siehst wunderschön aus, Grace."
Grace: „Du auch Mattheo, du solltest öfter Anzüge tragen."
Mattheo: „Ich sehe auch so gut aus."
Grace: „Ich hab dich vermisst.."
Mattheo: „Ich dich auch, Gracilein."
Ich bot ihr mein Arm an, denn sie direkt annahm und sich bei mir einhakte.
Mattheo: „Du siehst wirklich wie eine Prinzessin aus."
Grace: „Ach, und du bist dann mein Prinz?"
Mattheo: „Wer denn sonst? Aber genug davon, mein Vater hat noch immer keine Ahnung das du, du bist."
Grace: „Du hast keine Ahnung, wie sehr ich mich auf sein Gesicht freue!"
Mattheo: „Ich hab ihm gesagt, dass er dich schützen soll, egal was passiert und das wird er auch tun."
Grace: „Wirklich? Danke, Mattheo, das ist echt süß!"
Mattheo: „Irgendwer muss dich aus den Schwierigkeiten, die du machst, doch wieder herausholen."
Grace: „Das ist dann eher andersherum, nicht?"
Mattheo: „Vielleicht. Haben deine Eltern dich gut behandelt? Wenn nicht, könnte ich jetzt was dagegen machen."
Grace: „Sie waren nett, sie haben mich gut behandelt und mich kein einziges Mal angeschrien, um ehrlich zu sein, ist es etwas gruselig, aber ich hoffe, das bleibt so."
Mattheo: „Mit Sicherheit, mein Dad hat mit ihnen geredet."
Grace: „Ehrlich?"
Mattheo: „Bevor er wusste, dass du meine beste Freundin bist."
Grace: „Ich hab dein Vater schon jetzt ins Herz geschlossen, Mattheo."
Mattheo: „Ich bin mir sicher, du bist die erste und die letzte Person, die das gesagt hat. Aber tatsächlich behandelt er mich jetzt auch anders, besser"
Grace: „Ich hab dir viel zu verdanken."
Mattheo: „Kannst mir ja danken, in dem du mit mir nach den Ferien Klamotten kaufen gehst, dieses Kofferpacken halte ich nicht aus."
Grace: „Da brauchst du mich nicht zweimal zu fragen!"
Und schon waren wir bei unseren Eltern angekommen. Ihre Eltern hatten beide wahnsinnige Angst vor meinen Vater, das konnte man deutlich merken.
Um so näher wir meinen Vater kamen, umso größer wurde Graces grinsen. Sie ist anders als alle anderen, definitiv! Auf einer guten Weise.
Mrs Allington: „Da sind unsere Kinder ja."
Mr Allington: „Unsere Tochter brauchte ihren Special Auftritt."
Grace: „Ich freu mich, sie wieder zusehen, Voldemort."
Mattheo: „Dad, das ist Grace und-"
Voldemort: „-das einzige Wesen was keinerlei Angst vor mir hat, nun kenn ich deinen Namen Grace! Mich freut es ebenfalls, dich wieder zusehen."
Das Gesicht meines Vaters- unbeschreiblich!
Als er realisiert hat, dass Grace die Person ist, die ihn provoziert hat. Ohne jegliche Angst, man hat ihm die Überraschung mehr als nur angesehen!
Schon als sie oben an der Treppe stand hatte er angefangen zu grübeln und um so näher wir kamen umso größer wurden seine Augen! Das war ein Anblick, denn ich nie wieder vergessen werde, ungefähr so wie der Blick von Snape als wir ihm weiß machen wollten, dass wir uns wegen eines Schokofrosch gestritten hatten.
Er guckte zu mir und musste grinsen, er war derjenige der damals zu ihr meinte sie würde sich gut mit mir verstehen und jetzt schau was raus geworden ist, so ein Blick war das.
Mrs Allington: „Mein Lord, ich muss mich für das Verhalten meiner Tochter in der Vergangenheit ent-"
Voldemort: „-müssen sie nicht, hätte es mich so gestört, hätte ich was dagegen unternommen. Sie haben eine mutige Tochter, das muss ich sagen. Grace, sag mal, wie kommt es das du keinerlei Angst hast?"
Grace: „Gibt es denn ein Grund, Angst zu haben?"
Mattheo: „Ich sagte, sie ist was Besonderes."
Voldemort: „Ich bin der dunkle Lord, wieso solltest du keine Angst haben?"
Grace: „Ich hab Ihnen nichts angetan, also haben sie auch kein Grund mir was zu tun, also hab ich auch kein Grund Angst zu haben."
Voldemort: „Mattheo, mein Junge, ich mag die Kleine!"
Mattheo: „Hab ich ja gesagt."
Voldemort: „Mein Sohn erzählte, du hast ihn aus Schwierigkeiten geholt."
Grace: „Er hat sich für mich in Schwierigkeiten gebracht, also war es das mindeste, was ich tun konnte."
Voldemort: „Dumbledore dazu zu bringen, sich zu bedanken, wenn man jemanden fast getötet hat, ist eine besondere Leistung, muss ich zugeben."
Grace: „Ach, hat da jemand von mir geschwärmt?"
Mattheo: „Ich schwärme ausschließlich über mich selbst aber-"
Voldemort: „-er hat von dir geschwärmt."
Mattheo: „Ich find es nicht gut, dass ihr euch versteht!"
Grace: „Ich schon! Es macht euch doch nichts aus, wenn ich Mattheo dazu zwinge, jetzt mit mir zu tanzen?"
Mattheo: „Mir schon."
Grace: „Du wurdest nicht gefragt."
Voldemort: „Nein, ihr könnt gerne gehen."
Sie zog mich hinter sich her, bis wir mitten auf der Tanzfläche standen. Ich wollte nicht tanzen, weil ich es einfach hasse.
Grace: „Jetzt stell dich nicht so an, ich bin eine Prinzessin und du sagtest, du bist mein Prinz, also Tanz mit mir!"
Mattheo: „Ist ja gut, ist ja gut, ich tanz mit dir."
Und somit schlang sie ihre Hände um mein Nacken und ich platzierte meine Hände an ihre Taille.
Es fühlte sich gut an, jeder sieht, dass die Prinzessin ihren Prinzen hat. Wir sind nur Freunde, aber sie soll heute Abend nicht von meiner Seite weichen.
Mattheo: „Weißt du, ich hab das Gefühl, du hast mehr Klamotten von mir, als ich"
Grace: „Es sind nur zwei Pullis und zwei T-Shirts gewesen, die ich dir geklaut habe."
Mattheo: „Du hast dir übrigens mein Lieblingspulli geklaut, das find ich nicht fair!"
Grace: „Der, wo dein Name drauf steht?"
Mattheo: „Jap!"
Grace: „Der ist aber auch echt gemütlich, deine Sachen sind generell gemütlicher, als meine."
Mattheo: „Denkst du, wo unsere Eltern sich doch so gut verstehen, können wir uns die nächsten Tage treffen?"
Grace: „Meine Eltern sind gerade unberechenbar, aber wenn dein Dad meine Eltern fragt, bestimmt."
Und dann war da dieser kurze Moment, wo wir uns einfach nur zur Musik bewegten und uns ansahen.
Ich war glücklich, so richtig glücklich. Ich musste unkontrolliert anfangen zu grinsen und konnte es nicht lassen, eben sowenig wie sie.
Grace guckte irgendwann auf den Boden und unterbrach somit diesen Moment, ehe ich darüber nachdenke konnte, hatte mein Körper sich schon verselbstständigt und ich hob ihr Kinn wieder an.
Mattheo: „Wenn wir uns dann treffen dann bei dir, bei uns findet das Todessertreffen statt und ich will nicht das du da mit reingerätst."
Grace: „Okay, das sollte ja klappen, wenn nicht, versteck ich dich irgendwo bei uns."
Mattheo: „Wie ist das eigentlich so im alten Allington Anwesen zu leben?"
Grace: „Es ist groß, sehr groß und es ist alt, aber auf dieser schönen Art und Weise, ich würde es lieben, würde ich nicht so viel damit verbinden."
Mattheo: „Ich dachte, ihr habt früher in der Nähe von Durmstrang gewohnt?"
Grace: „Nein, wir haben die meiste Zeit schon im Anwesen gewohnt, aber als das- als ich auf Durmstrang gegangen bin, wollten meine Eltern in meiner Nähe sein und da meine Mutter früher dort gewohnt hatte, hatten sie da auch ein recht großes Haus."
Sie wollte etwas anders sagen, irgendwas ist wohl passiert, aber sie will nicht darüber reden.
Ich will, dass es ihr gut geht und es scheint auch so als würde es ihr gerade gut gehen, ich spreche es ein anderes Mal an.
Mattheo: „Okay. Hast du die ganze Zeit über auch genug gegessen?"
Grace: „Fast immer 3 Mahlzeiten am Tag, wie sie es verlangt haben, Mr. Riddle."
Mattheo: „Fast immer?"
Grace: „Es hat Stunden gebraucht, das Kleid zu finden, weswegen ich das Mittagessen verpasst habe."
Mattheo: „Ich muss zugeben, ich wusste nicht, was du meinst, als du geschrieben hast, DAS Kleid, aber jetzt wo ich es sehe.. es sieht wirklich schön aus."
Grace: „Danke."
Mattheo: „Weißt du eigentlich, wie viele dich gerade töten wollen?"
Grace: „Wieso sollte mich jemand töten wollen?"
Mattheo: „Seil du gerade mit dem heißesten Typen hier tanzt."
Grace: „Manchmal bist du so selbstverliebt!"
Mattheo: „Aber ich hab auch jeden Grund dazu."
Grace: „Ist das jetzt der Part, wo du von mir verlangst, dir Komplimente zu machen?"
Mattheo: „Allerdings."
Grace: „Okay, okay, lass mal sehen, hmm, in der Tat solltest du, wie ich schon sagte, öfters ein Anzug tragen, der steht dir."
Wieder mal, brachte sie mich, einfach zum Grinsen. Ich kann es nicht kontrollieren, es ist einfach da. Als ich gucken wollte, was unsere Eltern machen, merkte ich wie mein Vater mit einem unleserlichen Gesichtsausdruck zu Grace starrte.
Okay, das ist seltsam, wieso guckt er so?
Grace Allington pov
Ich merkte irgendwann ein Blick auf mir, der mich fast durchlöcherte. Ich meine abgesehen davon, dass mich jede zweite Bitch dumm anguckt, weil ich mit Mattheo tanze, ist da noch ein Blick.
Voldemort guckte mich die ganze Zeit an, aber mit einem monotonen Gesichtsausdruck. Als er merkte, dass ich denn Blick erwiderte, konnte ich sowas Ähnliches wie Mitleid erkenn. Okay, der dunkle Lord hat Mitleid mit mir, aber wofür? So schlecht tanzt Mattheo gar nicht?
Er hatte die ganze Zeit mit meinen Eltern verbracht und sie konnte nicht ansatzweise so gut Okklumentik wie ich, vielleicht hat er ja was gesehen, was gewiss nicht für seine Augen bestimmt war.
Grace: „Mattheo, wie stark ist dein Vater? Kann er in deinem Kopf rein?"
Mattheo: „Er ist stark, aber ich bin stärker, wieso?"
Grace: „Ach, nur so aus Neugier."
Das heißt, wenn Mattheo es versuchen würde, könnte er auch in den Kopf meiner Eltern. Und wenn Voldemort was weiß und anscheinend Mitleid mir gegenüber empfindet, kann ich nur hoffen, dass er es nicht erwähnt, ich will weder darüber reden, noch dass darüber geredet wird.
Nach einer Weile hörten wir auf zu tanzen und schon als er seine Hände von meiner Taille nahm, spürte ich eine leere. Ich hakte mich wie vorhin wieder bei ihm ein.
Wir liefen zusammen zu unseren Eltern, die nach wie vor bei einander standen. Voldemort ist vielleicht recht kalt, was seine Emotionen angeht, aber ich traue es ihm eigentlich nicht zu, es vor allen anzusprechen.
Mum: „Da seid ihr ja, ihr würdet wirklich ein süßes Paar abgeben!"
Voldemort: „Mir ist in der Tat, derselbe Gedanken gekommen!"
Grace: „Den Gedanken könnt ihr vergessen, nicht ihr auch noch."
Mattheo: „Ja, wir sind nur Freunde."
Voldemort: „Hm wie es dem auch sei, morgen ist ja bereits das Todessertreffen, vielleicht wäre es dann sinnvoll, wenn Mattheo in der Zeit zu Grace geht?"
Mattheo: „Ich finde es sowieso immer nervig dann nur in meinem Zimmer zu sein, also wieso nicht."
Grace: „Ja, ich wäre damit auch einverstanden! Find es nur ich langsam hier etwas warm drin? Ich glaub, ich geh mal für ein Moment raus."
Und schon verließ ich denn Saal und stellte mich nach draußen an eine Mauer. Ich schaute eine Weile in die Sterne und konnte mittlerweile mein Atem vor Kälte sehen.
Zurzeit hat sich mein Leben wirklich ins Positive geändert und das dank Mattheo, er soll durch meine vergangen sich nicht noch mehr Sorgen um mich machen.
Er hat schon so wenig Zeit für sich meinetwegen gehabt, er hat sich verändert und ich weiß nicht, ob ihm das gefällt oder er mich eines Tages dafür hassen wird. Er war immer in einer gewissen Art und Weise stolz darauf der ‚Psychopath' zu sein und seit ich da bin, hat er nichts Psychopath mäßiges mehr gemacht.. ich will nicht der Grund für schlechte Veränderungen sein.
Mattheo: „Ist alles Okay?"
Grace: „Abgesehen von dem Herzstillstand, denn ich gerade deinetwegen hatte, ja."
Mattheo: „Sorry, ich wollte dich nicht schon wieder erschrecken, wieso bist du rausgegangen?"
Grace: „Irgendwie fand ich es gerade so stickig darin."
Mattheo: „Denn echten Grund?"
Grace: „Das war der echte Grund?"
Er weiß das was nicht stimmt, er weiß, es seit ich mich vorhin fast verplappert habe.
Aber er hat mehr verdient als er kriegt, er soll sich nicht immer um mich kümmern müssen.
Grace: „Gehen wir wieder rein?"
Mattheo: „Ja, komm, liebes."
Grace: „Hast du eigentlich mal mit Theo geschrieben oder so?"
Mattheo: „Nein, er ist kein Typ dafür über Briefe zu kommunizieren."
Grace: „Hm, okay."
Und so gingen wir Schluss endlich auch wieder rein.