Sicht von Annabelle
Es ist Donnerstag und der Rest der Woche verlief eigentlich gut, ich versuchte so gut es ging Jonathan und seinem Gefolge aus dem Weg zu gehen und aß meistens mit Rose draußen auf dem Schulhof wo eine kleine Grünanlage angrenzte.
Heute ist Donnerstag und am Wochenende ist mein 18. Geburtstag. Ich freute mich eigentlich schon sehr darauf, aber auf der andern Seite wollte ich diese Woche einfach hinter mich bringen, da ich immer wieder von einigen aus dem Rudel angesprochen wurde, dass ich ja ab meinem 18 Lebensjahr meinen Mate finden könnte. Mich regte das Alles ehr auf und ich will eigentlich keine Beziehung eingehen, wo ich nicht mir selbst gehöre, sondern einem Fremden den ich so gut wie gar nicht kannte. Dazu verstand ich nicht, wie man sich durch diese Bindung zu jemandem hingezogen fühlen konnte, den man sobald man ihn gefunden hat, nicht mehr ohne den Anderen leben konnte und dann auch noch sein ganzes Leben mit dieser Person verbringen sollte kann ich nicht nachvollziehen.
Ich sitze gerade mit meiner Familie beim Abendessen und sie fragten mich, ob ich schon nervös wegen Sonntag sein würde. Eigentlich nicht, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich meinen Mate direkt an meinem Geburtstag finden würde. Meinen Eltern erzählten mir, dass sie viele Freunde eingeladen haben, unter den Gästen waren auch die Alpha- und Betafamilie, da es so eine Tradition in unserem Rudel war, an jedem 18. Geburtstag die Führungsfamilien einzuladen. Na dass kann ja heiter werden, da
Jonathan, Ethan und Ich uns gerade nicht verstehen. Wobei das währe eine Untertreibung des Jahres, da ich die Beiden hasste. Zum Glück war Rose an meiner Seite um mir beizustehen.
Am Freitag gingen Rose und Ich in die Stadt und kauften uns Kleider für meine Geburtstagsfeier und als wir fertig mit shoppen waren, setzten wir uns noch in ein Kaffee. Word unterhielten uns über Gott und die Welt und natürlich auch darüber, welche Frisur wir am Sonntag tragen würden und über unser Make Up.
Wieder zu Hause angekommen war es bereits kurz nach 7 und meinen Familie, Rose und Ich aßen zu Abend.
Rose durfte bei mir übernachten, da wir uns so morgen besser fertig machen konnten. Wir machten uns Popcorn und schauten uns ungefähr 4 Filme an was dazu führte, dass wir relativ spät ins Bett gingen sind. Ab der Mitte des 4. Films sind wir dann auch einfach eingeschlafen und schliefen bis 9:00 Uhr.
Am nächsten Morgen, haben wir erst mal gefrühstückt und gingen dann raus in den Wald. Wir hatten noch etwas Zeit, da die Feier erst um 19:00 Uhr beginnen würde. Wir verbrachten den ganzen Tag im Wald und machten oft Wettrennen. Als es gerade 16:00 Uhr war, machte wir uns auf den Weg nach Hause um uns fertig zu machen. Wir duschten uns beide und schminkten uns dann gegenseitig dezent im Gesicht und lackierten unserer Nägel. Als wir damit fertig waren, lockte ich Rose die Haare und steckte ihre braunen Haare zu einer schönen Hochsteckfrisur zusammen und ließ vorne 2 Strähnen herausstehen. Zum Schluss steckte ich ihr noch kleine weise Blumen in ihr Haar und somit war die Frisur perfekt. Rose lockte mir meine langen blonden Haare und flocht mir einen Teil meiner Haare zusammen und steckt mir einen rosa Haarschmuck ins Haar. Somit war ich auch fertig und wir zogen uns unsere Kleider an. Rose' Kleid war kurz und türkis. Oben zierte das Kleid weiße Spitze die wie Blume aussah und der Rock war türkis und hatte sehr viel Tüll. Mein Kleid war kurz und rosa, es hatte eine schlichten Rock und einen Herzausschnitt. Der obere Teil war verziert mit Steinchen und Kristallen.
Rose:
Annabelle:
Als wir fertig waren, fuhren wir mit meinen Eltern zur Location, welche sie extra gebucht hatten. Dort angekommen, schaute meine Mum ob auch wirklich alles gut aussieht und richtete Hier und Da noch etwas. So langsam kam bei mir auch die Anspannung und Rose war fast am ausrasten. Komm schon mach dir nicht so viele Sorgen, wir werden morgen 18 Jahre alt und ich kann es kaum erwarten unseren Mate kennen zu lernen. Das war Mary meine innere Wölfi, sie konnte es genau so wenig wie Rose erwarten, unseren Mate zu finden.
''Anna, ich muss dir noch etwas mitteilen: die Alpha- und Betafamilie wird heute Abend auch anwesend sein, weil es Tradition ist, dass diese Familien am 18. Geburtstag eines Rudelmitglieds dem Geburtstagskind Glück und Segen mit auf den Weg geben.''
Na das wird ja super. Ich kann's kaum erwarten, dass Jonathan sich wieder über mich lustig macht!