Jimin
Gerade eben war ich duschen und habe dann die Narbe an meinem Unterleib eingecremt, in der Hoffnung, dass man sie irgendwann nicht mehr sieht...
Noch ist sie aber gut sichtbar und furchtbar hässlich. Genauso wie mein nun schwabbeliger Bauch, welcher noch immer von der Schwangerschaft zurück geblieben ist.. Dicke Dehnungsstreifen zieren diesen und machen mein ganzes Bild noch viel schlimmer..
Es ist bereits drei Wochen her, dass wir wieder zu Hause leben und seitdem ist auch unser Alltag wieder normaler.
Minho schläft tief und fest in seinem Kinderzimmer und Jungkook ist nach mir auch duschen gegangen, sodass ich jetzt alleine hier auf dem Bett sitze.
Ich habe meinen flauschigen Bademantel um mich gewickelt, da es am Abend oft kühl wird.
Gerade geht das Wasser im Badezimmer aus und kurz darauf kommt Jungkook mit einem Handtuch um die Hüfte ins Schlafzimmer.
Allerdings zieht er sich nicht, wie erwartet an, sondern kommt zu mir. Sanft nimmt er mir mein Handy ab, legt es zur Seite und beugt sich über mich. Sofort beginnt er mich zu küssen, was ich zunächst auch erwidere.
Als er dann aber meinen Bademantel öffnen will, halte ich ihn auf.
"N-Nicht..." Flüstere ich beschämt, weswegen mein Freund mich verwirrt ansieht.
"Möchtest du nicht?" Fragt er und legt seinen Kopf schräg.
Leicht schüttle ich verneinend mit dem Kopf und atme zittrig aus.
Natürlich möchte ich gerne mit ihm schlafen, aber es ist mir unangenehm, mich ihm so zu zeigen.. Er wird mich bestimmt hässlich finden...
Ich sollte anfangen Sport zu machen und irgendwie diese Streifen los werden..
"Okay.. Dann nicht.." Seufzt er schief lächelnd und lässt von mir ab, ehe er zum Kleiderschrank geht, um sich eine Boxer anzuziehen.
Etwas schlecht fühle ich mich schon.. Wir haben seit über einem halben Jahr nicht mehr miteinander geschlafen, wegen der Schwangerschaft und jetzt, wo es wieder geht, blocke ich wegen meinen Zweifeln ab..
Langsam stehe ich auf, hole eine hübsche Panty und ein Tshirt von Jungkook aus dem Schrank und verschwinde schnell im Bad, um mich dort anzuziehen, da ich nur in dem Bademantel war.
Schluckend betrachte ich mich im Spiegel und beiße unwohl auf meine lippe.
Was ist, wenn er mich wirklich nicht mehr hübsch findet?.... Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.. Oder?
Schnell ziehe ich das Shirt über, sodass man das rosa Höschen nicht mehr sieht und gehe zurück ins Schlafzimmer, wo mein Freund schon im Bett liegt und an seinem Handy herum tippt.
"K-Kookie?" Frage ich schüchtern und setze mich neben ihn, während ich mit dem Saum des Tshirts spiele.
"Mhm?" Brummt er und legt kurz darauf sein Handy weg, um mich anzusehen.
"K-Können... Wir.. Doch?" Nuschel Ich und wende meinen roten Kopf ab.
"Ich dachte du magst nicht? Puppy.. Ich bin nicht sauer auf dich, nur weil du nicht mit mir schlafen möchtest.." Sagt er und sieht mich liebevoll lächelnd an.
"I-Ich will aber..." Flüstere ich und setze mich rittlings auf seinen Schoß. Sofort legt er seine Hände auf meinen Hintern und sieht zu mir hoch.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen streicht er meine Seiten entlang und betrachtet mich dabei, als er unter mein Shirt fahren will, packe ich seine Hände und pinne sie über seinen Kopf auf die Matratze, ehe ich ihm meine Lippen aufdrücke.
Stürmisch küssen wir uns, während unsere Zungen immer wieder aufeinander treffen. Schon so lange haben wir nicht mehr einen solch intimen Moment miteinander geteilt..
Im Krankenhaus konnten wir uns nie wirklich küssen und mit mir schlafen wollte Jungkook ja schon lange nicht mehr, aus der Angst, mir und dem Kind weh zu tun.
Schnell befreit Jungkook sich aus meinem Griff und dreht uns herum, sodass ich unter ihm liege. Dabei löst er unseren leidenschaftlichen Kuss nicht einmal.
"Mach bitte.." Hauche ich voller Sehnsucht gegen seine Lippen, weswegen er nicht lange zögert und mir die Panty auszieht.
Als er gerade auch nach dem Saum meines Shirts greift, halte ich ihn auf.
"An lassen.." flüstere ich, weswegen er mich verwundert ansieht und sich zwischen meinen Beinen aufsetzt.
"Warum?" Fragt er und runzelt die Stirn. Als ich nicht antworte, sondern nur beschämt meinen Blick senke, seufzt er. "Jimin, wir müssen nicht, wenn du nicht willst, aber ich habe keine Lust, es nur so halbherzig zu tun.. Ganz oder gar nicht.." Sagt er und entfernt sich von mir.
Sofort drücke ich meine Beine etwas zusammen und ziehe das Shirt über meine Mitte.
"K-Kookie.. I-ich.. Uhm..." Stottere ich unbeholfen, da ich nicht weiß, wo ich anfangen soll.
"Was ist?" Fragt er sanft und streicht vorsichtig über meine Wange. "Puppy.. Du musst einfach nur sagen, wenn du nicht mit mir schlafen willst.. Du musst dich zu nichts zwingen, okay? Ich bin auch nicht böse.." Spricht er deutlich verletzt und will gerade das Licht ausmachen.
"E-Es ist ja n-nicht, dass ich nicht will.." Flüstere ich und spiele mit dem Stoff der Decke.
"Sondern?"
"Naja.. Ich-... Also.. M-Mein K-Körper.." Beginne ich wild zu nuscheln und sofort weitet Jungkook seine Augen, als haben diese Worte gereicht, um ihm mein Problem zu vermitteln.
"Puppy.." Flüstert er und sieht mich beinahe verletzt an.
Ohne das ich mich hätte wehren können, reißt er mir mein Shirt vom Leib.
Leise quietsche ich auf und versuche meinen Körper zu verstecken, jedoch packt Jungkook meine Handgelenke und pinnt sie auf die Matratze, sodass ich unter ihm liege und er wieder zwischen meinen Beinen kniet.
Jetzt liege ich komplett nackt da.. Während er noch voll bekleidet ist.. Das lässt meine Selbstzweifel natürlich nur noch schlimmer werden..
Mit einer Hand hält er meine Arme an Ort und stelle, ehe er mit der anderen vorsichtig über meine Brust, herunter zu meinem Bauch streichelt.
Sofort kneife ich meine Augen zusammen und beiße auf meine Unterlippe.
Er ist ganz still, was meine Stimme im Kopf nur noch lauter werden lässt.
Immer wieder fährt Jungkook über meinen schwabbeligen Unterleib, über die kleinen und großen Dehnungsstreifen und über meine noch immer geschwollene Brust.
Verzweifelt läuft mir eine kleine Träne aus dem Auge, während ich ganz leise beginne zu wimmern.
"Puppy.. Was ist los?" Fragt mein Freund mich Panisch und lässt meine Hände los.
Sofort Rolle ich mich zur seite und ziehe meine Beine an meinen Körper heran.
"Pup.. Es tut mir leid.. Ich wollte dich nicht zum weinen bringen.." Flüstert er in mein Ohr und streicht über meinen Rücken, während er sich über mich lehnt.
"M-Mir tut es leid..." Wispere ich und verstecke mein Gesicht in einer meiner Hände.
"Was tut dir leid? Du hast doch gar nichts getan?" Fragt er verwirrt und küsst sanft meine Schulter.
"I-Ich bin d-dick.. U-Und nicht mehr h-hübsch... Wegen der S-Schwangerschaft.." Schluchze ich und halte meinen hässlichen Bauch.
Abrupt dreht er mich herum, sodass ich wieder unter ihm liege und ihn ansehen muss.
"Du bist nicht dick und vorallem nicht hässlich." Beginnt er und sieht mir tief in die Augen. "Du bist wunderschön.. Und nichts kann das ändern.. Und dein Bauch ist super süß.. Das sind eben die Folgen einer Schwangerschaft.. Aber deswegen bist du doch nicht direkt hässlich.. Weißt du.. Ich bin unendlich stolz auf dich, dass du unser Kind gesund auf die Welt gebracht hast und dabei selbst so stark geblieben bist. Das macht dich noch viel schöner.."
"A-Aber.. Das sagst du d-doch nur, damit ich m-mich nicht schlecht fühle.." Weine ich weiter und lege meine Arme in seinen Nacken, um ihn auf mich zu ziehen. So kann er meinen Körper nämlich nicht mehr ansehen.
"Puppy.. Ich sage das nicht, damit du dich besser fühlst.. Ich sage das, weil es die Wahrheit ist.. Ich finde dich wunderschön und nichts kann das ändern.." Flüstert er in mein Ohr und küsst dieses sanft.
Langsam beruhige ich mich und halte mich nur noch leicht weinend an seinem Shirt fest.
"Ist okay..." Wispert er leise und streicht durch meine Haare, um mich weiter zu beruhigen.
"Ich liebe dich.." Entfernt er sich ein Stück von mir und legt sanft seine Lippen auf meine. Zögernd erwidere ich den Kuss und streiche mit meiner Hand über seine Wange.
"W-Willst du.. Noch?" Frage ich dann schüchtern, als ich eine ganze Weile in seinem Arm gelegen habe und mich nun vollständig beruhigt habe.
"Ist schon okay.. Wir müssen nicht." Sagt er lächelnd und legt sich neben mich.
Ohne ein weiteres Wort setze ich mich rittlings auf seinen Schoß. Sofort beginne ich meine noch immer nackte Mitte gegen seine bedeckte zu reiben.
⚠️
"Hmm.." Keucht er, während er seine Augen schließt und seine Hände an meine Hüfte legt.
Kurz krabble ich von ihm herunter, um ihm die Boxer auszuziehen, als ich wieder über ihn steige, beuge ich mich zu dem Nachttisch, um das Gleitgel und ein Kondom zu holen.
"Na komm her... Wenn du schon so ungeduldig bist..." Knurrt mein Freund und dreht uns wieder herum, sodass ich wieder auf dem Rücken liege und er zwischen meinen Beinen kniet.
Ohne zu zögern verteilt er das Gleitgel auf seinen Fingern und beginnt sanft mich vorzubereiten.
Langsam bewegt er zwei Finger in mir und genießend schließe ich meine Augen.
Viel zu sehr habe ich dieses Gefühl vermisst. Ihn habe ich vermisst..
"Du kannst.." Wispere ich nach einer ganzen Weile und nickend zieht Jungkook seine Finger aus mir, nur um kurz darauf seine Spitze in meinen Eingang zu drücken. Davor hat er aber noch ein Kondom über gezogen.
Immer wieder macht er kleine Pausen, damit ich mich an ihn gewöhnen kann und als ich ihm dann das Kommando gebe, beginnt er in einem gleichmäßigen Rhythmus in mich zu stoßen.
"Nggh-aah~" Stöhne ich sanft aus und halte mich stets an Jungkooks muskulösen Oberarme fest, während ich meine Beine um seine Hüfte schlinge, um ihn näher an mich zu bringen.
"Ich liebe dich.. Und du bist wunderschön.." Keucht er in mein Ohr und bleibt sanft in seinen Bewegungen.
Nach diesen Worten verbindet er unsere Lippen und langsam teilen wir einen liebevollen, aber dennoch leidenschaftlichen Kuss.
"Mhh~ Ich komme gleich..." Wispere ich, als wir schon eine ganze Weile vereint sind.
Es fühlt sich nicht an, als haben wir bloß Sex.. Es ist viel mehr.. Beinahe so, als würden wir hier gerade einander unsere ganze Liebe zeigen, während wir uns vollends dem anderen hingeben.
"Komm für mich, mein wunderschönes Puppy.." Raunt er in mein Ohr und beginnt meinen harten Penis zu massieren, während er etwas schneller in seiner Bewegung wird.
"Mit dir zusammen.." Gebe ich leise von mir und bewege mich seiner Hüfte entgegen, während ich mich darauf konzentriere noch nicht zu kommen.
"Aah~" Stöhnt Jungkook dann tief in mein Ohr und ab da kann ich nicht mehr.
Mit einem hohen stöhnen komme ich auf meinem Bauch und kurz darauf spüre ich, dass auch Kookie in mir, beziehungsweise in dem Kondom kommt.
Kurz reitet er unsere Orgasmen noch aus, stoppt dann aber seine Bewegung, als ich Beginne unter ihm zu wimmern und zu zittern.
"Sag nie wieder, dass du nicht hübsch bist... Sonst bin ich nicht mehr so sanft.." Knurrt er noch in mein Ohr und zieht sich dann aus mir heraus, weswegen ich noch leise Stöhne und dann aber erschöpft in die Matratze sinke.
Völlig fertig schließe ich meine Augen und lasse mich einfach von Jungkook in seine Arme ziehen, wo ich auch bald schon einschlafe.